Kaufhilfe Ist der Moog Matriarch sein Geld wert ?

Hilfe zu einem klaren Problem - was kaufen für das hier beschriebene Problem…
Hat die Grandmother außer spring reverb irgendwelche Vorzüge oder ist Matriarch ein komplettes upgrade?

Weniger features machen die GM viell etwas gezielter und direkter, aber die meisten zusätzlichen Matriarch features sind halt alle ziemlich nice
 
Hab beide und mag keinen von beiden missen
Mag sein, dass der Grundsound ähnlich ist
Aber letztendlich ergänzen sie sich sehr gut

Bei der GM sind Sounds halt schneller umregistriert als bei der Matriarch, aber grad wenn man vom Livekontext ausgeht kann man mit der Matriarch so viele tolle Sachen anstellen, die mit der GM nicht gehen.
 
Hab beide und mag keinen von beiden missen
Mag sein, dass der Grundsound ähnlich ist
Aber letztendlich ergänzen sie sich sehr gut

Bei der GM sind Sounds halt schneller umregistriert als bei der Matriarch, aber grad wenn man vom Livekontext ausgeht kann man mit der Matriarch so viele tolle Sachen anstellen, die mit der GM nicht gehen.

beide geht leider nicht 🙂
matriarch wär schon ne mega investition.
Aber klingen beide so toll in demos
 
Bestimmt ist der Matriarch sein Geld wert, bei mir ist er nicht geblieben, weil kein Speicher, Voyager vorhanden und die Osc sind völlig identisch, mir das Filter des Voyager besser gefällt.
Jetzt habe ich den Polybrute und bin froh den Matriarch nicht behalten zu haben, der eigentliche Killer war aber der Voyager, den hätte ich nicht eingetauscht gegen einen Matriarch.
Gebe aber zu wenn Platz keine Rolle spielen würde, würde ich mir einen schwarzen zulegen, Speicher ist dann doch wurscht, klingen tut er wirklich klasse vor allem mit dem Analog Delay.Jetzt werde ich schon wieder schwach....;-)
 
Ich habe mir nach einem Jahr GM auch noch den Matriarch wegen der Paraphonie und dem mehr an Möglichkeiten geholt.
Ich finde ebenfalls, dass sich beide sehr gut ergänzen, aber auch schon mit der kleinen GM geht jedes Mal wieder die Sonne für dich auf,.... ;-)
 
Hat einer den Matriach und das Reissue? Wie sieht es da vom Klang her aus im Vergleich, mal abgesehen von der fehlenden Paraphonie?
 
Gute Frage! Gerade weil jetzt die Schwarze Version abgekündigt worden ist, überlege ich mir auch gerade einen Kauf...
Ich finde den Sound des Minimoogs so viel besser als vom Voyager. Die Matriach VCO und VCF sind ja angeblich an die der großen Modularsynths angelegt. Das müsste ja mindestens so gut klingen wie ein Mini...
 
Ich habe Feedback auf anderen Foren erhalten und die sagen, dass der Matriach kein Mini ist. Ich habe meinen Reissue behalten aber hatte nie die Chance einen Matriach anzuspielen um einen Vergleich zu haben.
 
Ich habe einen Voyager und einen Minimoog Reissue, und meine Frau hat einen Matriarch, und ich kann bestätigen, dass sie alle drei unterschiedlich klingen.
 
Gute Frage! Gerade weil jetzt die Schwarze Version abgekündigt worden ist, überlege ich mir auch gerade einen Kauf...
Ich finde den Sound des Minimoogs so viel besser als vom Voyager. Die Matriach VCO und VCF sind ja angeblich an die der großen Modularsynths angelegt. Das müsste ja mindestens so gut klingen wie ein Mini...

Ich bin mir relativ sicher, dass es mit etwas Geschick möglich ist, einen Matriarch so ähnlich klingen zu lassen wie den Minimoog.
Beim Matriarch muss man eben wissen, welche Funktionen man nicht benutzen darf.

Aber das ist beim Voyager ganz ähnlich. Man muss nur wissen, dass die Beschriftung des Frontpanels nicht identisch ist und beim Voyager z.B. bei dem Knopf für die Wellenform auch noch falsch.

Es bleibt sicherlich der eine oder andere exotische Patch übrig, den man nicht so ganz haargenau reproduzieren kann, aber für die typischen Moog-Brot&Butter-Sounds bin ich mir sicher, dass man das so genau hin bekommt, dass in einem Blindtest Keiner mehr sagen kann, welcher da welcher war.
 
Nach einem 3/4-Jahr der Überlegung wird er bald ein Zuhause bei mir finden, also ist er (sie?) definitiv das Geld wert. ;-)
Ich freue mich schon wie Hölle auf das tolle Delay und einen saugeil klingenden Moog. Bleibt nur noch die Frage, ob die vorher zugelegte Großmutter jetzt auch noch bleiben darf ... Eigentlich liebe ich diesen Federhall der GM.
 
Wer sich den Matriach anschafft, sollte hier mal reingucken. Da hat Synthbuilder ein paar Vorschläge, wie der Matriach aufzuwerten ist.

https://www.modwiggler.com/forum/viewtopic.php?t=249256
Das "Auswerten" habe ich erst nicht verstanden, du meintest sicherlich "aufwerten". ;-) Danke für den Tipp, aber ich werde bestimmt erst mal in den Klängen schweben, bevor ich zu irgendwelchen Lötkolben greife. Und bei SMD und einem neuem Instrument bin ich nicht sicher, ob das muss. Da würde ich eher jemanden ranlassen, der es besser kann.

Aber der Text ist definitiv interessant. Hoffe nur, dass ich das besagte Geräusch jetzt nicht dauernd höre ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@SynthGate , man kann so ein Synth auch einfach so nehmen wie er ist, mit seinen Eigenarten! Ich persoenlich bin der Meinung, wenn es gut kling ist es auch gut, auch wenn man ingenieurtechnisch das besser hinbekommen koennte.

Ja, der Spell Checker hat mein aufwerten zum auswerten gemacht. Habe ich oben geändert. Danke!
 
Wir haben eh schon viel zu viel Perfektionsstreben in dieser Welt, bei elektrischen Strömen, die langfristig Bauteile zerstören könnten, kann ich das verstehen. Bei tonalen Imperfektionen nicht so ganz. Dann dürfte es manche Synths gar nicht geben.

Spellchecker sind eine Plage, schalte ich inzwischen generell ab.
 
... man kann so ein Synth auch einfach so nehmen wie er ist, mit seinen Eigenarten!

Genau so sehe ich das, insbesondere bei einem Moog. Viele der kleinen "Unzulänglichkeiten" und Spezialitäten des Schaltungsdesigns machen doch gerade das Besondere dieser Instrumente aus.
Ich hätte auch Bedenken, dass es sich bei so einer Aktion nicht zwangsläufig um eine "Aufwertung" handelt, denn meiner Erfahrung nach wird ein Moog durch Veränderungen nicht wirklich wertvoller. Falls man ihn wieder verkaufen will müsste man schon wirklich zufällig an Einen geraten, der ihn mit dieser Mod sucht.
 
Gerade bei so etwas semi-modularem wie dem Matriarch oder der Grandmother finde ich solche Mods nicht so zwingend.
Mich nerven zB. manchmal die Hüllkurvenskalierungen der Grandmother (die werden beim Matriarch kaum anders sein), und dann patche ich mir einfach was anderes rein.
Ausgang zu dumpf? Dann patch einfach einen anderen VCA usw. Da kann man doch sehr viel im Signalfluss umlenken wenn man will.
Davon abgesehen klingt der/die Matriarch auch alleine schon alles andere als mies.
 
Ich bin mir relativ sicher, dass es mit etwas Geschick möglich ist, einen Matriarch so ähnlich klingen zu lassen wie den Minimoog.
Beim Matriarch muss man eben wissen, welche Funktionen man nicht benutzen darf.
So ähnlich geht immer, aber genau wie nimmer. Du hast da zwei strukturell sehr unterschiedliche angelegt Instrumente. Das eine mit monophonem Signalpfad, das andere Stereo. Und selbst in Serie geschaltet und nur einen Ausgang benutzt, machts aus dem Matriarch kein Minimoog. Die Endabstimmung und soviele andere Dinge (z.B.Hüllkurven) sind einfach anders im Verhalten. Meiner Ansicht nach ist der Matriarch auch nicht primär ein paraphone Synthi, sondern eher ein vorgepatchtes Modular System mit Tastatur, Sequencer, Arp und Stereo BBD Delay, welches man auch paraphon spielen kann. Und so klingt es auch.
 
So ähnlich geht immer, aber genau wie nimmer.

Ich hab mir sagen lassen, dass selbst der Minimoog Reissue nicht genau wie der Original Minimoog klingt und dass es auch beim Original Minimoog Exemplarschwankungen gegeben haben soll, sodass die Frage nach dem "genau wie" eigentlich obsolet ist.
Hinzu kommt: Es ist ein Musikinstrument und kein Messinstrument. Es klingt auch nicht ein Klavier genau wie das Andere.

Apropos Klavier... Ist ein Klavier eigentlich sein Geld wert?

Die Frage "Ist der Moog Matriarch sein Geld wert?" müsste man eigentlich umformulieren in
"Ist DIR der Moog Matriarch das Geld wert?"

Es kommt meines Erachtens nämlich eher darauf an, wie hart man sich das Geld verdienen muss, was man damit vor hat und was man als Vergleich ansieht.
Im Vergleich zu einem Klavier ist der Matriach relativ günstig, im Vergleich zu einem ASM Hydrasynth (und dessen Funktionalität) relativ teuer.
Hätte ich hier nicht so extrem an der Eurorack-Modular-Droge geschnuppert, dann wäre mir der Matriarch das Geld (und den Platz den er weg nimmt) nicht wert. Hätte ich das Geld für den Matriarch erst mühsam zusammen sparen müssen, dann hätte ich es auch nicht dafür ausgegeben.

Aber bei mir passt er locker ins Budget und ich habe auch genau dafür eine Anwendung, also ist er mir auch das Geld wert gewesen und wird auch bleiben (es sei denn, das Interesse daran schwindet wieder und es macht mir eines Tages mal Einer ein unmoralsiches Angebot für das gesamte Setup).
 
Gerade bei so etwas semi-modularem wie dem Matriarch oder der Grandmother finde ich solche Mods nicht so zwingend.
Mich nerven zB. manchmal die Hüllkurvenskalierungen der Grandmother (die werden beim Matriarch kaum anders sein), und dann patche ich mir einfach was anderes rein.
Was genau nimmst du denn für schnappigere Envelopes? Und wo ich gerade frage, fällt mir auf, meine DFAM ... ach nee, sind ja keine ADSRs.
 
Was genau nimmst du denn für schnappigere Envelopes?

Ich nehme dafür die eingebauten Hüllkurven. Habe das gerade probiert, sowohl Attack als auch Decay und Release lassen sich so kurz einstellen, dass ich jetzt nicht wüsste, was daran nicht "schnappig" genug sein soll.
Mit Attack, Decay und Sutain auf 0 bleibt nur ein kurzer Knack übrig, aus dem man die Tonhöhe kaum noch heraus hört.
 
Was genau nimmst du denn für schnappigere Envelopes? Und wo ich gerade frage, fällt mir auf, meine DFAM ... ach nee, sind ja keine ADSRs.
Ich hab 2 selbstgebaute (=Bausatz) Frequency Central System X Envelopes in meinem kleinen Rack, die mag ich sehr an der Großmudda . Die Behringer Clones vom System 100 könnten auch was taugen, aber die hab ich nie verglichen.
Schnell sind die von der Grandmother ja auch, aber der Bereich von schnell zu langsam ist mir viel zu klein und auch die Releasezeit ist leider nicht wirklich auf "kurz" einzustellen.
 
Ich bin mir relativ sicher, dass es mit etwas Geschick möglich ist, einen Matriarch so ähnlich klingen zu lassen wie den Minimoog.
Beim Matriarch muss man eben wissen, welche Funktionen man nicht benutzen darf.

Aber das ist beim Voyager ganz ähnlich. Man muss nur wissen, dass die Beschriftung des Frontpanels nicht identisch ist und beim Voyager z.B. bei dem Knopf für die Wellenform auch noch falsch.
Ich hatte 10 Jahre lang einen Voyager und kann dem nur entschieden widersprechen. Die Modulation der Wellenform mit einem andere Oszillator ist nett aber der Oszillator-Grundsound war für mich absolut enttäuschend, da ist so gar nichts vom Flair der alten Moog VCOs vorhanden. Würden die VCOs wie bei den alten Moogs klingen wäre es für mich einer der besten Monosynths aller Zeiten, so war es nur ein guter, stimmungsstabiler aber klanglich ziemlich beliebiger Analogsynth mit notorisch zu großem Tieffrequenzanteil im Mix und Mangel an linearer FM.
 
Ja, genau davon habe ich auch gesprochen, auf Null geht immer (meistens), aber man möchte ja einstellen. Zwischen 0 und 0.01 liegt ja bekanntlich die Unendlichkeit.

Das war auch mehr eine prophylaktische Frage, denn viel Schnappiges werde ich damit vermutlich eh nicht machen, nur für superkurze ARPS ist der mir zu schade, da habe ich Anderes für. Naja, demnächst muss das erste Eurorack-Gehäuse eh her. Dann schaumermal ...

Danke erstmal.
 
Ich sehe das auch nicht als Muss, denn das Ding hat definitiv seinen Charme, so wie es ist. Aber ich find's super, dass man diese Flexibilität nutzen kann, wenn nötig.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben