Ich bin auch ein wenig hin- und hergerissen. Vom Gerät selber bin ich schwer begeistert, aber vieles hat man dann einfach mehrfach in seinem schon bestehenden Setting. Der Vergleich mit dem „Baukasten“ passt aber ganz wunderbar. Es ist, bis auf einen Sequencer, alles an Bord um sofort loszustöpseln.
Für Einsteiger in die modulare Welt absolut perfekt, wenn der Preis nicht abschreckt, wobei Modular einfach seinen Preis hat, ist so.
Mein erstes Modulargerät war das Endorphine Shuttle, weil dort auch alles schon perfekt zusammengestellt und vollständig ist. War auch wirklich ein toller Einstieg, der ähnlich teuer war, wie Cascadia jetzt.
Würde, wenn ich jetzt einsteigen, wohl eher das Cascadia nehmen.
Schade, dass die einzelnen Elemente nicht trennbar sind, wie beim Shuttle. Dort kann man die Panels der Einzelmodule nachbestellen und das Shuttle dann „auflösen“ und in sein bestehendens Rack integrieren. (Hab ich nicht, werd ich auch nie tun)
Dafür hat Cascadia die Anschlussmöglichkeiten, die das Shuttle so nicht hat, die man aber auch eher in einer modularerern Art hätte lösen können, dann wäre es auch einfacher gewesen das Ding in ein normales Case zu verfrachten und es wäre wirklich Eurorackkompatibel gewesen, so steht wieder ein neuer Kasten am Tisch.
Bis auf die Grundidee kann man beide jetzt auch nicht wirklich miteinander vergleichen: „Echtes“ Eurorackformat vs. standalone Semi-Modular. So ein kleines, kompaktes Komplettsystem im 100% Eurorackformat von Intellijel hätte schon sehr gut gepasst. Drunter noch Metropolix und fertig ist das Ding.
Bin jedenfalls trotzdem sehr begeistert und warte ein wenig auf die Erfahrung hier. Ein wenig Platz wäre noch am Tischchen und im Sommer hätte ich gut Zeit für ein weiteres Kästchen vor dem Rack. Hmmm……..