Hilfe wegen Shruti benötigt.

Heinz Schnackensiel schrieb:
Die "Verlängerungskabel", um Ober- und Unterseite aufgeklappt debuggen zu können, kannst du aus Stift- und Buchsenleiste bauen.

Es ist nicht sinnvoll, erst theoretisch alle Fehlerbäume durchzugehen, bevor man den Fehler eingegrenzt hat(1) - es geht hier genau dann weiter, wenn du die Messung der Versorgungsspannungen gemacht hast.
Denn um z.B. die Spannungsversorgung zu debuggen, müsste ich mir das Datenblatt des Ladungspumpen-ICs ansehen- warum muss ich mir die Mühe machen, wenn das gar nicht das Problem ist?

(1) ... bzw. nennt man das dann "Studium der Elektrotechnik".

buchsenleiste heist die, so so...dieses Ding, wo ich bei conrad letzten Donnerstag 4€ Zahlen musste und welche dann nicht mal passte :selfhammer:

In den kleinteilen meines letzten mouser BOM war noch eine dabei (dafür fehlten wohl paar andere teile (-> mag diese Gesuche echt nicht, wenn nicht alles gibt bei einem Anbieter, vielleicht noch USA Anbieter) ;-) wie auch ne vernünftige audio-buchse -> conrad hat nur welche die sind 3mm zu hoch und könnten angeblich auch keine echten PCB-verlötenden mehr ordern, das sie dann direkt auf dem PCB sitzen = :selfhammer:

Echt bescheiden, das es elektro-Pinder in LE nicht mehr gibt, wie das mal war :roll:

Ich greife auf mein Energielekroniker zurück, aber das ist schon 1995 gewesen, wo die elekronik dran war :mrgreen:

Heut heist mein Handwerk SAP :floet:

p.s. da war auch ein komplettes neues Gehäuse drin @darsho ...soviel zur Rückseite ;-)
 
Heinz Schnackensiel schrieb:
Es ist nicht sinnvoll, erst theoretisch alle Fehlerbäume durchzugehen, bevor man den Fehler eingegrenzt hat(1) - es geht hier genau dann weiter, wenn du die Messung der Versorgungsspannungen gemacht hast. ".

:supi:

bin aber erst wieder ab ca 16.30Uhr zu hause und wollte das dann direkt machen, damit der Kram aus der Wohnstube verschwindet :mrgreen:
 
gibt's was Neues zum shruthi?

Bild 4 schaut, auch unscharf, arg kaputt aus. Ich mein, was muss man tun, dass sowas raus kommt? Habe im Sommer meiner Holden das Löten beigebogen, da sie das für's Labor brauchte. Und den Voice-Changer den sie mir gelötet hat, da sehen die Lötpunkte topp aus. Und der funktioniert so gut, dass ich den sogar verwende :phat:

Lange Rede, kurzer Sinn ... wie unbegabt muss man sein, dass sowas raus kommt? :selfhammer:
 
mrmarbury schrieb:
Lange Rede, kurzer Sinn ... wie unbegabt muss man sein, dass sowas raus kommt? :selfhammer:

na ja: manchen Menschen zittern von haus aus ein wenig und manche haben ein echtes Timingproblem + Temperatur, d.h. es wird zu heis, zu lange an einem Lötpunkt rumgedocktort ;-)

manchmal gehen dabei lötpunkte ab (kenn ich auch, dann zwar eher vom Endlöten) und manchmal himmelt man eine IC damit.

...von kalten Lötstellen und klitze kleinen Brücken ganz zu schweigen.

aber: geht wie hier, mal irgendwas kaputt, dann muss mal schon wissen, wonach man sucht, insbesondere messtechnisch ;-)

p.s. zu welchem Shruti eigentlich :denk:

Oliver baut gerade an einer XT version mit Stahlfrontplatte, evtl. auch noch ein Gehäuse...Gehäuse, es gibt auch mittlerweile Metall Gehäuse uuuunnnnd Oliver baut auch Eurorackmodule www.http://mutable-instruments.net/ ;-)

+ viewtopic.php?f=13&t=62621&start=775 natürlich
 
Heinz Schnackensiel schrieb:
Irgendwie verstehe ich deine Aussagen immer nur knapp ... wenn du jetzt meintest, dass VEE nicht -5v (-4,8V bis 5,2V wäre ok) ist, dann:

Miss die Spannung an C11. (V-DC Messbereich)
Die sollte *etwa* so groß sein, wie die Spannung an C12, nur negativ.
(Das macht IC1, das ist eine "Ladungspumpe", die pumpt aus den rund 9V Eingangsspannung -9V. )


an C11 ist 0V
an C12 ist 8,22V

danke, irgendwas ist mit dem 7905 schauen ich mir mal genauer an

so, nen neuen 7905 rein und es klackert schon mal :mrgreen:
 
Wenn an C11 0V sind:
7905 auslöten (und draußen lassen!). Brücke über C23 löten.

Dann noch mal messen - sind jetzt an C11 immer noch 0V?


(Die Brücke über C23 verhindert, das die "offene" (weil 7905 fehlt) negative Versorgung positiv wird, das nehmen einige Chips sehr übel. )
 
Heinz Schnackensiel schrieb:
Wenn an C11 0V sind:
7905 auslöten (und draußen lassen!). Brücke über C23 löten.

Dann noch mal messen - sind jetzt an C11 immer noch 0V?


(Die Brücke über C23 verhindert, das die "offene" (weil 7905 fehlt) negative Versorgung positiv wird, das nehmen einige Chips sehr übel. )


ach misst, jetzt hab ich den 7905 schon drin und dann sind da nur 5V :roll:
 
+5V oder -5V?
... und wenn da -5V sind, dann wäre VEE so ca. -4V ... das wäre nicht ok.
 
Heinz Schnackensiel schrieb:
+5V oder -5V?
... und wenn da -5V sind, dann wäre VEE so ca. -4V ... das wäre nicht ok.
ich muss gleich programm machen, mein Sohn muss dann auch ins bett und wir müssen schon zur OMA ... dann wirds wohl erst nach weihnacht weiter gehen ...mano

oder ich fahre Montag nochmal zum Testaufbau, wäre auf alle Fälle sinnvoll.

aber bis hier her :blumen: ganz herzlich

messe noch, da sind jetzt -5V
 
Double Check: -5V an C11.
An C20 (= VEE) wären die nämlich genau richtig...

... wenn an C11 nur -5V sind, dann müsste irgendwas zu viel Strom ziehen. Dann: alle ICs vom Filter-Board raus, Spannung messen.
 
Heinz Schnackensiel schrieb:
Double Check: -5V an C11.
An C20 (= VEE) wären die nämlich genau richtig...

... wenn an C11 nur -5V sind, dann müsste irgendwas zu viel Strom ziehen. Dann: alle ICs vom Filter-Board raus, Spannung messen.

montag gehts weiter ca 15uhr, da bin ich mal kurz allein zu Hause, mit der Maßgabe diese Unordnung im Wohnzimmer zu beseitigen :mrgreen: ;-) vielen lieben dank Heinz.

jetzt will sohn 2 bissl rumgetragen werden ... forum off erstmal :mrgreen:
 
Heinz Schnackensiel schrieb:
Double Check: -5V an C11.
An C20 (= VEE) wären die nämlich genau richtig...

... wenn an C11 nur -5V sind, dann müsste irgendwas zu viel Strom ziehen. Dann: alle ICs vom Filter-Board raus, Spannung messen.

VEE -5V
C20 -5V
C11 8V

juhu Ursache gefunden :tralala:

es saß unter einen Sockel und dann war noch ein 13700 defekt

und deswegen auch das viele Flussmittel...so so...aber die Reso bekomm ich immer noch nicht geregelt :roll:

vielen lieben dank Heinz

und es hat außer Nerven gekostet, doch ne Menge geübt :mrgreen:

jetzt stimmt noch was nicht mit der resonanz, die geht noch nicht bis zur selbstisolation :denk:
 
so an bekomm ich ihn, aber das mit der resonanz nicht. so langsam kommt die phase, wo neu löten einfacher gewesen wäre :roll:

ich geb mir jetzt :schweinachten:
 
... aber neu löten kann jeder (.. ok fast ...). Fehler finden ist doch schon noch mal was anderes...

Bei der Reso kann der Fehler sowohl im Filter selber liegen, als auch in der Rückkopplung für die Resonanz.
Funktioniert "Resonanz aufdrehen" denn überhaupt, oder passiert da schlichtweg gar nix?

Das Filter besteht aus 4 Stufen:
1. Stufe IC6-OTA1 mit dem "Puffer" IC7A. Ausgang der Stufe an JP4
2. Stufe IC8-OTA1, IC7B, 2Pole-Ausgang (an JP3-1)
3. Stufe IC8-OTA2, IC7C, JP2
4. IC6-OTA2, IC7D, 4Pole-Ausgang (an JP3-3)

hier muss ein zunehmend mehr gefiltertes Signal zu beobachten sein.

Die Rückkopplung ("Resonanz") erfolgt über IC3-OTA1. R18, R19 stimmen?
Der Pfad über C15,R16, R17 kompensiert die "Ausdünnung" beim Aufdrehen der Reso.

Die Steuerung der Reso erfolgt über I_RESO, der Strom kommt aus Q4 und wird mittels IC4A von der CPU gesteuert. Steuerspannung kommt über J4-Pin4, die kann man mit dem Multimeter (DV-Volt) messen, sie muss sich bei Verstellen der Resonanzeinstellung in einem sinnvollen Rahmen bewegen (0 ... ein paar Volt) .
R21, R20 prüfen.
Die Schaltung um Q4 ist "im ganzen" funktional verblüffent schlicht: der Strom, der aus Q4 in den OTA als Steuerstrom fliesst ist Eingangsspannung (von der CPU) durch R21=18kOhm. Und zwar einfach schon deswegen, weil der Strom sonst nirgends hin kann.
Pin 2 am OP-Amp liegt auf dem gleichen Pegel wie Pin3, das regelt der OP-Amp so (das ist "sein Prinzip" in analogen Verstärkerschaltungen).
Damit muss die Spannung an Pin 2 Null sein. Der Strom in Pin2 ist vernachlässigbar (ein paar pA). Der Basisstrom von Q4 ist auch vernachlässigbar. Also muss alles, was in R21 rein geht aus dem Collector von Q4 wieder raus...
(Der Wert von R20 ist relativ egal, nur wenn er zu groß wird, dann funktioniert die Schaltung nicht mehr wie vorgesehen. Und gebraucht wird der überhaupt nur, um Schwingneigung (zusammen mit C17) zu unterdrücken. )

... und nu erst mal Weihnachten!
 
Heinz Schnackensiel schrieb:
... aber neu löten kann jeder (.. ok fast ...). Fehler finden ist doch schon noch mal was anderes...

Bei der Reso kann der Fehler sowohl im Filter selber liegen, als auch in der Rückkopplung für die Resonanz.
Funktioniert "Resonanz aufdrehen" denn überhaupt, oder passiert da schlichtweg gar nix?

Das Filter besteht aus 4 Stufen:
1. Stufe IC6-OTA1 mit dem "Puffer" IC7A. Ausgang der Stufe an JP4
2. Stufe IC8-OTA1, IC7B, 2Pole-Ausgang (an JP3-1)
3. Stufe IC8-OTA2, IC7C, JP2
4. IC6-OTA2, IC7D, 4Pole-Ausgang (an JP3-3)

hier muss ein zunehmend mehr gefiltertes Signal zu beobachten sein.

Die Rückkopplung ("Resonanz") erfolgt über IC3-OTA1. R18, R19 stimmen?
Der Pfad über C15,R16, R17 kompensiert die "Ausdünnung" beim Aufdrehen der Reso.

Die Steuerung der Reso erfolgt über I_RESO, der Strom kommt aus Q4 und wird mittels IC4A von der CPU gesteuert. Steuerspannung kommt über J4-Pin4, die kann man mit dem Multimeter (DV-Volt) messen, sie muss sich bei Verstellen der Resonanzeinstellung in einem sinnvollen Rahmen bewegen (0 ... ein paar Volt) .
R21, R20 prüfen.
Die Schaltung um Q4 ist "im ganzen" funktional verblüffent schlicht: der Strom, der aus Q4 in den OTA als Steuerstrom fliesst ist Eingangsspannung (von der CPU) durch R21=18kOhm. Und zwar einfach schon deswegen, weil der Strom sonst nirgends hin kann.
Pin 2 am OP-Amp liegt auf dem gleichen Pegel wie Pin3, das regelt der OP-Amp so (das ist "sein Prinzip" in analogen Verstärkerschaltungen).
Damit muss die Spannung an Pin 2 Null sein. Der Strom in Pin2 ist vernachlässigbar (ein paar pA). Der Basisstrom von Q4 ist auch vernachlässigbar. Also muss alles, was in R21 rein geht aus dem Collector von Q4 wieder raus...
(Der Wert von R20 ist relativ egal, nur wenn er zu groß wird, dann funktioniert die Schaltung nicht mehr wie vorgesehen. Und gebraucht wird der überhaupt nur, um Schwingneigung (zusammen mit C17) zu unterdrücken. )

... und nu erst mal Weihnachten!


Der erste Satz ist toll...ich hab da gerade ein bsp :mrgreen:

Wollte nicht jemand Bilder:

Die Resonanz geht schon, aber keine selbstisolation. Um den Resomesspunkt hab ich gestern noch gesucht. Alle IC neu gesockelt,weil der typ 6 x 8ter verbaut hat. Siehe
 

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Ich geb nicht auf, aber erstmal was auf Augen, den Rest erklärt Heinz wirklich toll...danke

Der untere ist die Baustelle

Der andere ist Acid seine Bitch :mrgreen:
 

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Das es auf mehr Resonanz stößt :schweinachten:

Alles gemacht mit dem S3 smarty :lol:
 

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Ich hab den Shruthi vom Chain bekommen.
Die Resonanz funktionierte überhaupt nicht. Es war einiges zu tun.
Nun funktioniert der Shruthi tadellos.

Darsho, check mal deine Mails ich brauche eine Adresse.
 
Jede Menge Lötstellen die saumäßig schlecht waren. Zwei waren kalt.
Ein paar Widerstände waren falsch eingelötet. Meist um eine Dekade zu groß dimensioniert. Für 10k waren 100k eingelötet.
Zwei Kondensatoren fehlten.

Spannungsversorgung war in Ordnung. Die IC's waren auch alle okay.
 


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