und erkenne einfach an, dass mir das rumfummeln am EQ einfach keine freude bereiten (auch wenn ich diese notwendgkeit mehr als einsehe!!!)
- mit einem kompressor komme ich mitlerweile ganz gut klar, stelle ich gerade fest!
Ohne Freude rumfummel?
Ich vermute mal, das dir einfach nur etwas Wissen und Erfahrung fehlt, denn an den Geräten wird es eher nicht liegen.
Vielleicht machst du von allem auch zu viel und setzt Geräte ein, obwohl sie für die Musik eigentlich gar nicht nötig sind.
Viele nutzen alle ihre Masteringtools, nur weil sie da sind.
Ich habe oft schon den Summenkompressor kaum merklich eingesetzt und kaum limitiert.
Eine Wellenform, die in der DAW wie ein Backstein aussieht, ist ja nur technisch laut, aber ohne Dynamik nimmt man das nicht so laut wahr.
Versuche dir die Musik analytischer anzuhören und stimme die einzelnen Spuren schon möglichst optimal im Mix aufeinander ab.
Später ist das immer schwieriger.
Meine Musik ist beim Mixdown der Aufnahme bereits "fertig", obwohl da noch nichts gemastert wurde.
EQing, Kompressor, Limiter usw., sollten nur noch das letzte bisschen Glanz auf einem fertigen Track erzeugen, aber nicht mehr.
Probiere mal andere Sounds aus, häufig liegt es auch daran.
Nicht immer alles nur ultrafett nehmen, manchmal ist eine dünne verhungerte Billigorgel für die Fläche besser, als die breite Supersaw.
Lass allen Instrumente ihren Platz im Frequenzbild, fetter Bass und fette Bassdrum im selben Band klingt schnell matschig. Eventuell lasse einen Part etwas ganz weg.
Also, vor allen Dingen musst du mehr hinhören, jede Einzelspur sollte schon nahezu perfekt sein.
Höre sorgfältig und mache dir Notizen.