Wer Touch haben möchte stellt sich einfach ein iPad auf den Tisch. Ich nutze das am Mac mit Logic sehr oft. Entweder nehm ich mir dann den Stift um Punkte in die Pianorolle ein zu malen oder bediene halt klassischer Weise den Mixer am iPad. Sozusagen liegt der Mixer dann auf einem extra Touch-Display und kann problemlos sowie sehr intuitiv und bequem bedient werden.
Weiter noch kann man sich ein iPhone auf den Tisch legen und hierauf eine Palette an Shortcuts auswählen.
Ich persönlich würde auf Mac niemals eine andere DAW als Logic nutzen. All diese Funktionen und das Miteinander sind nirgend wo anders in diesem Umgang verfügbar. Und es läuft alles auf Anhieb, stressfrei ohne irgendwas Konfigurieren zu müssen oder sich damit länger beschäftigen zu müssen. Apple typisch läuft es einfach und fertig. Ich liebe es.
Nur der Umstieg auf Logic „kann“ die ersten Wochen/Monate eine Qual werden. Beim ersten Versuch auf meinem Hackintosh habe ich Logic nach 2-3 Tagen in die Ecke getreten und bin erstmal bei Cubase geblieben. Als der erste M1 Mac dann hier war, habe ich mich zu Logic gezwungen. Mittlerweile bin ich auch sehr froh darüber.
Edit: man kann ein iPad auch mit 2 Klicks als zusätzliches Display über Funk nutzen. Einfach das gewünschte Instrument drauf ziehen und damit dann zu seinem Midikeyboard (oder was auch immer) laufen und das virtuelle über das echte Steuern. Sagenhaft!
Oder per Funkkopfhörer mal eben aufs Sofa chillen und an einer Melodie rum feilen. Der Mac im Studio läuft weiter und Logic ist zum Großteil sehr gut über das iPad steuerbar. Vorteile über Vorteile. Wer sitzt heute schon noch gern stundenlang vor einem Bildschirm am gleichen Platz?
Edit2:
Ich sage nicht, dass jeder das jetzt so tun muss oder dies das beste ist. Ich zeige lediglich die Möglichkeiten auf, welche ich aktuell auch zum Großteil nutze. Alles kann, nix muss.