Hardware Neustart mit ca. 3000 € - was ist sinnvoll?

Moogulator schrieb:
EBM gibt es ja in mindestens 3 Varianten.

Die Futurepop-Sache a la VNV Nation:
wäre Virus und Co, denn da klingt es eindeutig nach VA und soll es auch. Da passt das perfekt.

Bei Sachen a la Nitzer Ebb und DAF und alter Schule
wäre das ein gut klingender Analoger, da würde ich sogar absolut keinen Virus empfehlen, eher ein Teil was biss hat und doch auch analog ist, überzeugend. Inzwischen gibt es ja wieder einige Analoge Teile, die den Job auch günstig machen können. Oberheim Matrix bis ARP Odyssey aber auch Novation Bass Station 2 ginge bis zu den Moogs und vielleicht auch gern Boomstar (SE) und viele viele andere mit "Wumms"

Noch krasser wäre es bei den 80er Sachen von F242,
da ist nämlich FM angesagt, hier wäre ein TG77 und andere FM Synths wesentlich gewinnbringender. Das sind die Official Version bis No Comment Sachen, Geography ist total analog.

Aber das ist ja nur eins der Genres, Microwave passt natürlich schon zu den härteren Richtungen, inkl Dubstep.
Wie immer gibt es aber sehr viele Wege nach Rom, heute ist der Kram halt nicht mehr so teuer.

Eben - ich hab ja auch mit JV-1080, MAM MB33 und Yamaha TG-500 schon einige Releases gehabt ;-) Dubstep ist nicht sooo maßgebend. Finde einige Sounds und Songs cool - es wird aber wohl hauptsächlich wieder in Richtung Abscess, also mit viel Flächen- und Delay-Glockenkrams, plus einer Prise mehr Härte und Tanzbarkeit gehen. Oder halt total atmosphärisch zum träumen und wegschweben...

Ich bin ja aber schon immer ein Fan vom Virus gewesen und habe mit diesem KEINEN Weiber-Electro gemacht ;-) Siehe hier: oder hier
 
Re: Hardware-NEUSTART mit ca. 3000 Euronen - was ist sinnvol

studio-kiel schrieb:
blumenhofen schrieb:
quote]

@FrankB: nette Demos bei YT - gibts auch fertige sachen von dir irgendwo zu hören?

Ich habe mittlerweile einen Partner gefunden und ergänzen uns gut. Er singt wie ich finde super und kann Arangaments und Melodien gut. Dafür finde ich hat er nicht so das Gefühl für die richtigen Sounds. Einen Track ist nun bis auf das abmischen fertig. Wir arbeiten beide gerade fleissig. Noch ein wenig Geduld für fertiges. Hab aber ein sehr gutes Gefühl das es gut wird.

Deine beiden YT Demos. Zu Front242, da klingt ein TG77 ( ich nehme FM8 ) besser als das was der Virus in dem Video.
Bei der NE Nummer geht's, aber das finde ich mit dem Jupiter 8 klingt es noch was fetter.
 
das hört man gern - einen guten sänger zu finden, der auch ohne zerre eine markante stimme hat, ist nicht leicht...sei froh - bin gespannt :)
 
OK, in dem Falle würde ich dann nichts hinzufügen. Das klingt halt sehr rundgeschliffen, bei EBM sollen die Sounds ja fast auseinanderfallen. Das vermisse ich bei den Demos. Mit etwas Dynamik kann man allerdings etwas gegensteuern. Ich bin wegen der Reaktion der Hüllkurven und dem Oberton/grundsound hier immer vorsichtig. EBM lebt sehr von diesen Sachen, macht es lebendiger.
 
Hätte ich jetzt 3000 Euro zu Verfügung würde ich glatt den GRP A4 anzahlen. Bis die Kiste fertig ist..Irgendwann nächstes Jahr hätte mann den Rest auch zusammen..und wenn dann der Spediteur klingelt :mrgreen: Ich könnte es mir bis Weihnachten ja vornehmen :selfhammer: :opa: Aber wenn er dann klingelt der Spediteur :floet:

Ist vielleicht eine Überlegung Wert . Auch wenn das vielleicht nicht dein momentan angestrebte Ziel ist. OFtmals ist man nur angefixt und möchte dann mit wenig einsatz viel rausholen was aber dann ziemlich schnell ernüchtert ...


 
studio-kiel schrieb:
uiihhh....der sieht in der SEHR appetitlich aus :waaas:
Der tönt auch sehr appetitlich. Das ist zur Zeit der heilige Gral der monophoen Analogsynsthesizerkunst. Echt jetzt.

Nur: Aus rein musikalischer Sicht bekommst du mindestens 90 Prozent des Sounds auch z.B. mit einem MFB Dominion 1 hin. Der liegt gebraucht z.Zt. bei 600,- und ist neu immer wieder regelmäßig unter 800,- zu bekommen. Am Ende ist es eben auch nur eine Stimme. Aber zweifellos eine nette, bzw. sogar sehr nette (*click: Testbericht*).
 
Für Flächen würd ich noch den Blofeld in Betracht ziehen,Glocken kann er auch gut. Sequencen würd ich mit Spectralis oder Octatrack. Und für den Bass ist sicher je nach Geschmack die Basstation 2 oder der Minitaur dicke geeignet. Der Analogsynth im Speckie geht wohl in Richtung Moog, also vielleicht eher Basstation. Für günstige Effekte würd ich unbedingt gebrauchtes kaufen. midiVerb4 finde ich super und günstig.
 
chain schrieb:
Warum fehlt der Origin hier?
Antwort 1: Weil du ihn noch nicht genannt hast
Antwort 2: Weil die Aufgabe in diesem Thread nicht war: "Wie gebe ich möglichst viel Geld für ein einzelnes Instrument aus?" - sondern: "Wie bekomme ich für bestimmte musikalische Ästhetiken für maximal 3.000,- Euro ein vollständiges Hardware-Setup?".

Ich gebe gerne zu, dass sehr viele User in Synthesizerforen (nicht nur hier) sich sehr gerne von der Ausgangsfrage völlig verabschieden zugunsten eines: "Was finde ich persönlich knackegeil und ist sauteuer dazu?". Das ist so ein Trend, der sich schnell durchsetzt...

3.000,- Euro lassen sich sicherlich sehr unterschiedlich einsetzen. Das wird hier also noch eine sehr lange Diskussion, tippe ich mal.
 
Nee, Blofeld taugt mir nix. Aber den Clavia Nordlead 2x für 400 gebraucht hatten wir noch nicht :)
Der macht doch knackige Sounds...
 
Lothar Lammfromm schrieb:
3.000,- Euro lassen sich sicherlich sehr unterschiedlich einsetzen. Das wird hier also noch eine sehr lange Diskussion, tippe ich mal.

ich glaube die ist zu Ende :mrgreen:

braucht man für IDM (industrial) nicht eher ewiges Droning und massiv circet bendingzzz??

IDM ist doch wie Piercing fürs Ohr :lollo:
 
muelb schrieb:
Woher die Abneigung wenn man fragen darf? Nur weil er klein und unscheinbar ist? :selfhammer:

Wenn man das Thema Blofeld so wie ich nur am Rande verfolgt hat, hinterlassen die Beiträge hier im Forum den Eindruck, als wäre die Bedienung des Synthesizers dank zahlreicher kleiner Bugs hin und wieder etwas nervig.
 
nene, hatte ihn einige zeit von einem kumpel. die presets waren größtenteils wirklich mies. mit selbst schrauben geht schon einiges, aber ich hatte öfters das gefühl, dass es zu digitalen artefakten und verzerrungen kam. neueste firmware war drauf. auch die glatten, wackeligen potis mag ich nicht. ansonsten cooles gehäuse und design - aber sound- und gas-technisch nicht wirklich meins. mal sehen, ob sie den pulse2 freitag da haben...wenn der vom sound überzeugt, könnte er in die engere auswahl rutschen - auch wenn die potis wieder glatt sein werden...
 
chain schrieb:

wegen des Budgets? Origin ist relativ speziell.
Mit 3k muss man sich schon auf das total wesentliche konzentrieren. Ich würde vermutlich einen Analogen und ein gutes Arbeitspferd setzen. Das scheint gefunden in Form des TI, weil Sound gefällt und das ist schon das wichtigste. Und für FM geht auch Software - aaaber die Hardware wäre hier echt günstig. Aber immer noch empfehlenswert für die genannten Ziele. TG77, DX7II, .. ein 6OP FMler sollte es aber schon sein.

Und bei den Analogen - Matrix 6 wäre günstig und kann viel, passt zum Sound. Auch Novations BassStation 2 wäre passend.
Der Rahmen ist schon eng..

Auch denkbar auf einen Andromeda zu setzen und einen digitalen "daneben" zu stellen. Als Alternative, da man mit Software ja auch einiges machen kann oder "alles andere", also ein Superschiff - bei dem Preis gäbe es vielleicht noch mehr Optionen für einen guten Analogen. Studio Electronics oder so. Ggf. dann als Gebrauchten…
Nur mal so als Idee / Alternative.

Weil: Andro klingt halt auch eher böse und passt in diese Zielsetzung. Computer setze ich schon voraus, sonst wäre es in der Tat gut ne Groovebox dazu zu stellen.
 
Ich möchte nochmal Lothars Vorschlag mit der Alesis Fusion erneuern, ist vielleicht bissl untergegangen.

Wenns um rechnerloses Arbeiten geht, wäre genau das Ding doch die Lösung, zumal alles drin ist.
 
ich würds so machen

TischRack(s):
Virus (wurde schon genannt)
Rompler bevorzugt mit Sampleram bsb Fantom oder Tg500
Effekt
Midipatchpay
Patchpay

Maschindrum (einschalten loslegen)
Mischpult (so groß gut wie möglich)

Dazu noch ein gebrauchtes Laptop mit Soundkarte bsb Ibm T61 mit Indigio Pcmcia und irgentein Midiinterface (ca 300 Eu)
Falls noch Platz/Geld irgent einen Analogen mit Audio in bevorzugt mit Sequenzer / Alternativ einen fürs Rack.
 
hehe :lol: wär schon was, aber es soll auch platzsparend sein...und ich bin ehrlich - die optik spielt auch eine kleine rolle, wobei der EIII natürlich ein "geiler" Klotz ist :)

'Platzsparend' - Okay dann natürlich die EIII Rack Variante ! ;-)

2 Takte in den EIII Live Sequencer, bissel Mute hier und da und schon erwacht der unnachahmliche EIII Charme zum Leben. Als DAW-Multi-Spur-User bevorzuge ich die Midi Spuren und die internen Effekte, aber wenn genug Recording Outboard Gear zu Verfügung steht - warum net. Ick glob ick brauche ne SP-1200 :lollo:

Direkter EIII Stereo Ausgang Mix mit a bissel Hall:

play:


nächtle
ilse
 
Der EIII klingt wirklich geil. :supi:

Aber wie man einen TG500 für EBM empfehlen kann erschliesst sich mir nicht.

Hab das Gefühl manche die hier empfehlen wissen gar nicht was EBM wirklich ist bzw. worauf es da ankommt.

Würde hier einer nach Instrumente für Jazz, Klavier, Trompete oder Orchestrale Musik fragen würde ich einfach meinen Mund halten weil ich da keine Ahnung von hab.
 
blumenhofen schrieb:
Aber wie man einen TG500 für EBM empfehlen kann erschliesst sich mir nicht.
Sonderlich optimal finde ich die Kiste für EBM auch nicht. Aber auch der EBMler benötigt ab und an mal einen synthetischen Streicher, digitales Geröchel oder klassische Sequencersounds. Mit den passenden Soundbänken (Presets der TG500? Beware!!) kann auch ein TG 500 so einiges liefern, was musikalisch (im Rahmen der Vorgaben) brauchbar ist. Dazu kommt, dass die teils sehr kurz geloopten Wellenformen des TG500 zusammen mit den teils nicht schlechten Digitalfiltern einen Haufen inspirierender Sounds ermöglicht. Auch "nörgelige", schneidende Sounds lassen sich dem TG500 entlocken.

Aber 120,- Euro für so eine Kiste?

Ich weiß nicht. Ein TG77 hat ja immerhin noch zusätzlich FM an Bord, und kostet nicht so viel mehr. Und wenn es auf Pads, Strings etc ankommt, ist ein XV 3080 oder Motif so im Vergleich nun wesentlich spannender - und auch mit wirklich brauchbaren FX gesegnet, was eine "computerferne" Arbeitsweise erleichtert. Trotzdem finde ich den TG500 als "Budget-Variante" nicht völlig uninteressant. Wenn man da selbst Hand an die Klänge anlegt, ist doch eine Menge drin.

Ein kleines Beispiel für den Sound des TG500:
play:
 
Der TG500 ist ja immerhin ein "doppelter" SY85 und diesen Preis durchaus Wert, auch wenn man die Tastenversion mit der halben Stimmenzahl durchaus zum gleichen Preis bekommen kann.

Von der Bedienung her würde ich jedenfalls den SY85 klar vorziehen, für den TG500 zu programmieren braucht man eindeutig einen Rechner. Die Presets sind wirklich Murks, das stimmt.

Pads und Strings würde ich im Lowbudget-Bereich am ehsten mit einem TG33 machen, da kann man zudem Bewegung reinbringen.
 
blumenhofen schrieb:
Der EIII klingt wirklich geil. :supi:

Aber wie man einen TG500 für EBM empfehlen kann erschliesst sich mir nicht.

Hab das Gefühl manche die hier empfehlen wissen gar nicht was EBM wirklich ist bzw. worauf es da ankommt.

Würde hier einer nach Instrumente für Jazz, Klavier, Trompete oder Orchestrale Musik fragen würde ich einfach meinen Mund halten weil ich da keine Ahnung von hab.

Nicht so schnell blumenhofen

Der Tg500 ist billig, empfängt ein paar Midi-Controller, bsb von einer Maschindrum (das Feature ist selten bei so alten Kisten) lässt sich billig auf 1MB nichtflüchtigen Sampleram erweitern, Multisamples sind möglich.
Das wiederum geht soweit ich weiß weder mit der Maschindrum noch mit der MPC.

Habe von EBM so gut wie keine Anung jedoch schreibt Studio Kiel das er schon mal einen 1 HE Tg500 hatte und auserdem das Platz eine Rolle spielt.
 


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