Hallo und Einsteigerfragen

Mir ist noch was eingefallen.
Der Donner B1 wäre noch eine günstige Möglichkeit.
Sieht auch gut aus, aber wenn 303, dann habe ich mich schon beinahe auf den Behringer TD-3 eingeschossen. Liegt preislich ja nicht meilenweit weg.
Oder meinst du es gibt einen richtig guten Grund als Einsteiger eher den Donner B1 zu nehmen?
 
Der Donner B1 hat noch ein eingebautes Delay - damit klingt so ne 303 per se schon mal ein wenig räumlicher und dürfte dir dann auch eher aus Tracks bekannt vorkommen als so'n komplett trockenes Signal...

Nicht wundern, wenn Du von deiner 909 und 303 nicht das hörst, was du so von fertig produzierten Tracks kennst.
 
Hey nullsports
Jetzt wollte ich dir in Ruhe schreiben, sehe aber das ich mich auf Platz 74 einreihen muss :connect: Was für eine tolles, aktives Forum :amen:
Kann also sein das Nachfolgendes schon erwähnt wurde.:zzz:

Meiner Meinung nach ist das Wichtigste am Synthesizer, das VERSTEHEN wie solche Kisten/Komponenten/Module funktionieren.
Hierzu biete ich in Köln eine Workshopreihe "Synthesizer verstehen" an. Also wenn du mal in der Nähe sein solltest...

Zu mir - vielleicht inspiriert dich das;
Ich hantier mit Holzblasinstrumenten, Blaswandler, Synthesizern und die Elektroakustik dazwischen.

Als Synthis verwende ich von uralten Analogsachen (Korg MS20) bis hochmoderen Granularen Synthesen (Tasty Chips GR1).
Als gleichschenkliges Dreieck hätte die Bauweise der Modularen Synth gepasst.
Habe ich aufgrund dessen Hochflexibilität auch ausprobiert, nur habe ich schnell gemerkt das MEIN Suchtfaktor an neuen/anderen Modulen größer ist als mein monatlicher Gehalsscheck... :kanni:

Daher beschränke ich mich heute, bei modularen Sachen auf "NORD Modular"-Systeme oder - viel lieber - auf den BEHRINGER Neutron.
Vom NEUTRON habe ich 2Stk als "Höllenmaschine" in einen Koffer gepackt, mit MIDI-Key, Powerbank-Versorgung und Blaswandler-Anschluss.
Von BEHRINGER gibt es viel oberflächlichen Sound-Schrott - hier ist oft nur der Preis das Kaufargument.
Der NEUTRON hat mich gegenüber dem PROTON aufgrund dessen ZufiGenerator (S&H) überzeugt.
Hiermit kann der NEUTRON ein Eigenleben erzeugen - zB auf die Delayzeit legen und phasenverschoben (invertiert) auf Wellenformen, etc.
Übersichtlich ist das Patchfeld leider weniger, als bei echten modularen Systemen. Vor allem im Live-Einsatz extrem fehlerbehaftet.
Leider ist die Steuerung digital aufgebaut/programmiert, sonst könnte man(n) das Ding weiter öffnen/aufbohren :kiffa:ich hatte schon mal an eine Schaltmatrix gedacht ala Synthi A, MatrixBrut oder SYNTRX (Schaltpläne leider nicht vorhanden).

DIR weiterhin viel Spaß !!!:phat:
 
Korg SQ-1


Der wird immer wieder gerne als kostengünstige, aber relativ leistungsstarke, Alternative zur Nutzung mit Modularsystemen & Co. empfohlen. Dazu gibt es dann auf YT zahlreiche Videos.

Wenn dann später ein größerer Sequencer kommt, eignet sich der SQ-1 auch hervorragend, um CV in irgendwelche Module zu senden. Der SQ-1 ist super, schade nur, dass der kein Random kann, dann wäre er noch besser.
 
Was für eine tolles, aktives Forum
Hi fraBe. Ja, absolut! Und das wo in Foren tendenziell Unwissende, die zum hundertsten male mit den selben blöden Fragen ankommen eher herablassend behandelt werden. Hier ist das nicht so.

Hierzu biete ich in Köln eine Workshopreihe "Synthesizer verstehen" an. Also wenn du mal in der Nähe sein solltest...

Wie es der Zufall so will arbeite ich die meiste Zeit in Wesseling. :P
Da hätte ich tatsächlich Interesse am Workshop, aber wie sind da denn die zeitlichen Rahmen?
Ich würde aber erst mal selbst ein paar Erfahrungen sammeln wollen, da ergeben sich hinterher ganz andere Aha-Momente, wenn man es dann erklärt bekommt.
 
Ich würde aber erst mal selbst ein paar Erfahrungen sammeln wollen, da ergeben sich hinterher ganz andere Aha-Momente, wenn man es dann erklärt bekommt.
Es gibt wie IMMER mehrere Lösungswege die zu EIGENEN Ziel führen.

Ein guter Freund von mir kauft sich Synthis und schraubt daran solang intuitiv rum bis er SEINEN Sound gefunden hat - alles ohne Bedienungsanleitung oder ernsthafte Kenntnisse über Module und Signalwege. Echte Reproduktion kaum möglich. Aber es funktioniert für IHN :pckill: ...machmal...

Ich gehe eher wissenschaftlich/strukturiert heran; Schaltpläne, Anleitungen, Synthesemethoden, Frequenzananlysen, Signal- und Steuerpläne im Kopf oder auf Papier. Meist komme ich auch an MEIN Ziel :laber: Daher ist meine Einstellung eher Folgende; erst (min. rudimentäre) Theorie, dann (gelebte und geschraubte) Praxis.

Aber ALLES ist ok, solang sich der motivierende Erfolg einstellt :streichel:
 
....Und das wo in Foren tendenziell Unwissende, die zum hundertsten male mit den selben .... Fragen ankommen.....

Das sollte man ganz pragmatisch behandeln.
Was für uns selbstverständlich und normal erscheint, ist für dich ja trotzdem erstmal ein ziemlich großer Berg der bestiegen werden will.

Jeder sollte bei einer vernünftigen Frage auch eine vernünftige Antwort bekommen.

Ich denke, so langsam steigst du bei Sequenzer, Oscillator und co auch dahinter.
Die Fragen werden dann mit der Zeit von allein weniger und oder präziser.
 
Meiner Meinung nach ist das Wichtigste am Synthesizer, das VERSTEHEN wie solche Kisten/Komponenten/Module funktionieren.
Jo. Zum einen das. Zum anderen, um auch mal zweimal um die Ecke zu denken.

Beispiel Sequencer. Natürlich ist so ein Sequencer was Feines (und zwei Sequencer feiner als einer, und drei feiner als…).

Andererseits braucht’s für den Einstieg nicht unbedingt sofort einen typischen Sequencer. Ein LFO eignet sich auch. Wie? Zu langweilig? Nimm ein LFO mit S&H. Moduliere den LFO mit Rauschen, mit Envelopes, mit Signalen seiner selbst usw. Was denn? Klingt nach Anarcho-Cybersteampunk und du willst eine Ballade? Quantizer ist dein Buddy, den wirst du später sowieso öfters brauchen. Et voila, du hast dir soeben einen ganz eigenen, einzigartigen your own personal Sequencer gebaut; gratuliere! Nebenbei entdeckt, wie ein Sequencer im Wortsinne tickt.

Diese eingebaute Autodidaktik ist für mich (gelernten Autodidakten) einer der super Vorteile von diesem klingendem Elektrobaukasten.

…sagt einer, der seinen ersten „Sequencer“ (oder eher eine Art Arpeggiator… ok, anderes Thema) um 1990 in einem ganz und gar nicht modularen Kawai K4 gebaut hat — es war erst mal mein einziger Synth, und einfache Standalone-Step-Sequenzer waren in jener Zeit ™ quasi ausgestorben & sowieso total out, sprich: nicht zu bekommen.
 
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