Haken Audio ContinuuMini

Als Continuum Fan muss ich das ggfs. auch holen. Da steht Gewicht = 10 oz, also nur knapp 300 gr.? Das wäre cool mobil.
 
Das Continuum bekommt meiner Ansicht nach immer noch viel zu wenig Credits für seine Innovation. Die Spielfläche ist die mit Abstand expressivste, die es gibt. Ein Linnstrument oder Roli wird ja immer gerne gelobt, das Continuum ist aber noch ein paar Stufen weiter. Meine Meinung. Vielleicht liegts am Preis oder auch daran, dass es wirklich schwer zu spielen ist.
 
Leider fehlt etwas die dritte Ebene, das macht es nicht viel besser, als einen Ribboncontroller. Ich würde es aber auch trotzdem sofort kaufen.
 
Du meinst die y Richtung auf dem Neopren? Sieht in der Tat schon sehr schmal aus. Ggfs. fällt die hiermit komplett weg, also nur x und z? Damit wären viele Patches garnicht kompatibel. OK, ein Kompromis. Info dazu gibt es anscheinend noch nicht. Das "Duo-Taktile" Spielen ist auch ein Rückschritt gegenüber den 16 Fingern, die die große Version quer über die Spielfläche verfolgen kann.

Continuumspieler, die zur Superbooth gehen, müssen das bitte ausprobieren und berichten! Danke.
 
Leider fehlt etwas die dritte Ebene, das macht es nicht viel besser, als einen Ribboncontroller. Ich würde es aber auch trotzdem sofort kaufen.
Die Y-Achse ist vorhanden, aber recht kurz. Ich hab's vorgestern auf der ContinuuCon in Paris ausprobieren können. Mit dem Finger kann man Beispielweise vor- und zurückrollen und so den Y-Parameter steuern.

Ich sehe das Ding als eine Art Luxus-RibbonController mit eigener Klangerzeugung. Die EagenMatrix ist vollständig implementiert, und die Sound-Patches sind kompatibel.

Sehr interessant finde ich das ContinuuMini in Verbindung mit ein oder zwei µCVC-Modulen (http://www.evatontechnologies.com/cvc) für Eurorack-Nerds. Es wird ein entsprechendes
Verbindungskabel für das Mini geben.
 
Neben den Funktionen und Neuerungen von Omnisphere 2.5 die zweite und für mich auch schon letzte interessante Sache der diesjährigen Superbooth.
Für meine Wurstfinger und "elaborierte" Spieltechnik genau richtig und eine Ergänzung zu meinem bisherigen Equipment.
Könnte neben der internen Klangerzeugung auch reizvoll als "Keyboard" für Zebra, Infinite Pro oder Phonem sein.
 
Im letzten Video fällt auf, dass die Spielfläche klappert - das tut der große nicht. Ist hoffentlich nur beim Prototypen so, find ich extrem störend.
 
Habs gerade meiner Frau gezeigt.
Sie findet jedenfalls, das ich mir besser den Half Size als Ergänzung zum großen Continuum anschaffen sollte, trotz des vierfachen Preises.
Vielleicht sollte ich auf sie hören ...
 
Und, nach dem Du ja eins hast, erzähl mal :)
Ich hab ja nicht den Onde, sondern „nur“ das ContinuuMini.

Einen ersten Eindruck gibt es hier: https://www.sequencer.de/synthesize...das-continuum-fingerboard-geschrumpft.147888/

Ansonsten muss ich sagen, sie haben sehr viel richtig gemacht und nur wenig falsch! Einstimmiges Spiel geht viel einfacher als beim großen Bruder. Das mag an der kurzen z-Achse liegen. Dadurch klingt es auch etwas weniger ausdrucksstark. Aber die heftige Lernkurve, die das große brauchte, gab es hier nicht. Zweistimmiges Spiel geht nur zum Teil. Siehe auch das Video, in dem oben verlinkten Thread. Das liegt daran, dass das ContinuuMini nur eine Lautstärke/Velocity Information verarbeitet, also quasi nur zweifache Paraphonie ermöglicht. Es geht trotzdem und macht sehr viel Spaß, auch wenn man manchmal mit Doppel-/Mehrfachtriggern leben muss.

Presets sind sehr gut und leicht anzuwählen. USB ist ein Fortschritt für die Programmierung der Eagan Matrix (eine modulare Synthesizerumgebung für die interne Klangerzeugung). Es erschwert aber den Anschluss einer zusätzlichen Tastatur. Da braucht es wohl einen aktiven USB-Hub. Ärgerlich, da man sonst die Polyphonie nicht ausnutzen kann.

Insgesamt kann ich es jedem nur empfehlen, der mal was außergewöhnliches versuchen will, ohne sich gleich zu verschulden und/oder den Computer anzulassen.

Wenn noch Fragen sind, immer her damit!
 
Super interessant auch für's Modular, das Kleine funktioniert auch mit dem CVC CV-Converter und dem "microCVC" für Eurorack:

(EDIT: ahja, steht natürlich schon da weiter oben, ich lass das Bild trotzdem mal drin)

1554496756357.png

https://www.evatontechnologies.com/cvc


Einstimmiges Spiel geht viel einfacher als beim großen Bruder. Das mag an der kurzen z-Achse liegen.

Ja, wenn man "selbst die Hüllkurve ist" muss man auf der Achse auch noch sehr genau spielen und immer einen gewissen "Druck" ausüben, was bei schnellen Tönen schon mal schwierig sein kann...

Man kann aber auch bei den großen Brüdern die Z-Achse "verkürzen" - die Response-Kurven lassen sich ja in den Sounds sehr detailliert einstellen, so dass schon sehr schnell das Maximum erreicht ist.
 
... Man kann aber auch bei den großen Brüdern die Z-Achse "verkürzen" - die Response-Kurven lassen sich ja in den Sounds sehr detailliert einstellen, so dass schon sehr schnell das Maximum erreicht ist.
Definitiv! Das meinte ich aber so eigentlich nicht.

Es ist eher, dass ich zwar ungefähr weiß, wie weit meine Hand sliden muss, aber sie dann eventuell zu sehr nach hinten verrutscht, so dass es eher schräg klingt. Und das passiert beim mini nicht.

Schwierig zu beschreiben, aber irgendwie stimmt das zumindest bei mir. Dazu kommt, dass man beim Großen vielleicht auch eher versucht, polyphon zu sliden.
 
zu rechnen war eher mit 999, insofern ist das eine positive überraschung.

es ist aber durch die reduzierte stimmenzahl wirklich ein anderes instrument als das große. obwohl viele leute das lieben werden, dass es jetzt tragbar ist.

Die reduzierte Stimmenzahl ist ja nur die halbe Wahrheit. Für das „Keyboard“ stimmt das, die Klangerzeugung selbst ist aber wie beim Großen.

Man muss es nur schaffen, eine weitere (MPE/Poly AT) Tastatur anzuschließen. Und das geht nur über einen speziellen USB Hub. Da bin ich noch auf der Suche.
 


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