Kaufhilfe Groovebox u./o. Schaltzentrale gesucht

Welche Groovebox würdet ihr kaufen - wenn ihr müsstet?


  • Umfrageteilnehmer
    54
Ok, stell Dir vor, Du hast ein Sample Drumset auf der Akai MPC, möchtest auf den Fingerpads was einspielen, aber (die Midinoten) nicht auf der MPC aufnehmen sondern in Cubase. Die Fingerpads also quasi als Controller, aber mit gelademen Drumset. Das geht mit dem Drumtrack selbst so erstmal nicht, da hier die MPC keine Mididaten nach außen abgibt. Man muss hier also mit einen zweiten Track in der MPC arbeiten als Midispur, die dann die Daten raus sendet. Keine Ahnung, warum man das so programmiert hat.
Ok, so eine Anforderung kannte ich noch garnicht (benutze keine DAW). Aber wenigstens geht es :) Mit den meisten anderen Groovboxen ist sowas mMn gar nicht möglich, zumindest nicht mit den 2 alten Möhren, die ich hier noch stehen habe.
 
Interessant. Hast Du nicht zeitweilig das Gefühl, dass eigentlich die 707 ausreicht?

Gerade diese Kombi macht es viel spannender, da:
- Die TR hat mehr Fader/Potis und die Drums verteilen sich auf elf Spuren,
- sie klingt einfach deutlich besser und hat mehr Druck (fiel auch der Fraudeshauses sofort auf ;-) ), und
- das Lauflicht ist eleganter zu programmieren als die Gummiknöppe der 707.

Für den Anfang würde die MC aber auch solo vollkommen genügen. Schließlich ist die Drumspur dort selbst ein Drumcomputer mit Multieffekten etc.
 
Ok, so eine Anforderung kannte ich noch garnicht (benutze keine DAW). Aber wenigstens geht es :) Mit den meisten anderen Groovboxen ist sowas mMn gar nicht möglich, zumindest nicht mit den 2 alten Möhren, die ich hier noch stehen habe.
Wenn das so ist, dann haben die jeweiligen Goovebox Entwickler in der Beziehung mal richtig gepennt.
Selbst mein alter Quasimidi Sirius von 1998 - zwar nicht wirklich eine Groovebox, aber dem Konzept nicht unähnlich - hat für jeden seiner 7 Kanäle die Möglichkeit zwischen Internal, MIDI und Both zu wählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich beraten kann ich dich nicht, da ich vor kurzem vor derselben Frage stand und zu wenig Ahnung von den einzelnen Geräten habe ... Ursprünglich erschien mir die MPC One als sehr verlockend, da sie nen Sequencer, Sampler und auch mehrere Synthies hat, um erstmal ohne externe Geräte klarzukommen. Beim örtlichen Musikhändler kam ich mit der Bedienung überhaupt nicht klar (der Verkäufer war mit ihr leider auch nicht vertraut) und so probierte ich mich an Rolands TR 8S aus, die ich spontan kaufte. Hier hat es mir besonders das intuitive Bedienen, der logische Aufbau und die vielen Fader und Potis angetan.

So entschied ich mich, als zweites Gerät (mehr als zwei möchte ich nämlich auch nicht) für die MC 707. Sie vereint für mich einen richtig guten Sequencer (acht Spuren!) mit einem flexiblen Synthesizer/Rompler (bis zu 128 Stimmen) plus ne Effektsektion, was sie zu einem - im wahrsten Sinne des Wortes - echten Microcomposer bzw. Ministudio macht. Auch das Clip-basierte Arbeiten funktioniert für mich überraschend gut. Budgetmäßig würde diese Kombi in deinem Rahmen liegen.
Sehe ich genauso. MC 707 ist bei mir im Studio Steuerzentrale, weil ich über die Ext. In und Return, quasi 2 Wings habe. Da lassen sich 2 Tracks für Audio In und 6 Loop Tracks einstellen. Das funktioniert ziemlich gut mit der TR8S, die dann nur für Drums + Perc. sorgt und quasi als Nebenflügel jeden xbeliebigen Synth oder auch jede Groovebox zusätzlich bedient (Return von der MC 707).
 
Zuletzt bearbeitet:
So, vielen Dank noch einmal bis hierhin - boah ist das schwierig. Hab' mir jetzt noch einmal die Abende um die Ohren gehauen, wenn die Kids endlich in's Reich der Träume entschlummert waren:
  • Mit allen Lösungen könnte ich arbeiten.
  • Alle Lösungen haben Vor- und Nachteile.
  • Wäre die Force etwas kompakter, hätte ich sie schon hier.
  • Gut, dass ich mir eine Frist gesetzt habe (30.04.), dann hat das Youtuben (Gibt's das Verb?) und das Lesen von Vergleichen und Tests erst einmal wieder ein Ende. Ziel war Musikmachen.
Eine Lösung für den Fall, mich nicht entscheiden zu können, habe ich auch: Dann wird es eine Circuit Tracks. Mit der schaue ich dann einfach, wie es weitergeht. Reicht für den (bzw. ist ein) Anfang.

Eine Frage noch bzgl. nicht ausreichender Audio-Inputs bei den meisten Boxen: Wie macht ihr das denn nun, wenn ihr mit der Groovebox externe Hardware sequenziert? Wie bekomme ich die in die Box zurück? Nur in Summe? Oder wird das so in der Praxix gar nicht umgesetzt?
 
Genau deswegen finde ich die MC 707 so stark wegen der Möglichkeiten von Ext. Audio In und Returns. Der nächsthöhere Level, auch was die Inputs angehen, ist dann eben schon der Octatrack.
 
Eine Frage noch bzgl. nicht ausreichender Audio-Inputs bei den meisten Boxen: Wie macht ihr das denn nun, wenn ihr mit der Groovebox externe Hardware sequenziert? Wie bekomme ich die in die Box zurück? Nur in Summe? Oder wird das so in der Praxix gar nicht umgesetzt?

Ich kann nur für den Circuit Tracks sprechen, da ich die anderen (noch?) nicht besitze. Dieser hat zwei Mono-Eingänge, die man im Stereo-Panorama verteilen kann, wie auch die eingebauten Synths und Drums. Das Tracks habe ich, da vorhanden, an mein Audio-Interface angeschlossen (SPL Crimson), das auch ohne Computer zwei Stereo-Synths zusammen auf Kopfhörer und Lautsprecher ausgeben kann. Wenn ich nichts am Computer über USB aufnehmen will, kann ich sogar drei Stereo-Synths anschließen. Derzeit hängt aber am Tracks nur der reface CS, und da er Stereo ist, belegt er auch beide Eingänge. Allerdings klingt es anders, wenn ich diese beiden Kanäle im Panorama nach links und rechts verschiebe, als wenn ich den reface direkt am Audio-Interface anschließe.

Da der Tracks selbst die Audio-Signale ja nicht aufnimmt, hat man über die Inputs lediglich die Möglichkeit, Sidechains und die Effekte des Tracks mitzubenutzen, wie auch den Master Filter. Es klingt auch interessant, wenn dieser Filter eben nicht alle Instrumente anspricht.

Aber vielleicht meintest du auch etwas anderes.
 
Ich kann nur für den Circuit Tracks sprechen, da ich die anderen (noch?) nicht besitze. Dieser hat zwei Mono-Eingänge, die man im Stereo-Panorama verteilen kann, wie auch die eingebauten Synths und Drums. Das Tracks habe ich, da vorhanden, an mein Audio-Interface angeschlossen (SPL Crimson), das auch ohne Computer zwei Stereo-Synths zusammen auf Kopfhörer und Lautsprecher ausgeben kann. Wenn ich nichts am Computer über USB aufnehmen will, kann ich sogar drei Stereo-Synths anschließen. Derzeit hängt aber am Tracks nur der reface CS, und da er Stereo ist, belegt er auch beide Eingänge. Allerdings klingt es anders, wenn ich diese beiden Kanäle im Panorama nach links und rechts verschiebe, als wenn ich den reface direkt am Audio-Interface anschließe.

Da der Tracks selbst die Audio-Signale ja nicht aufnimmt, hat man über die Inputs lediglich die Möglichkeit, Sidechains und die Effekte des Tracks mitzubenutzen, wie auch den Master Filter. Es klingt auch interessant, wenn dieser Filter eben nicht alle Instrumente anspricht.

Aber vielleicht meintest du auch etwas anderes.
In diesem Fall geht es mir in der Tat um die Aufnahme der externen Geräte in der Box als eigene Audiospur. Bei der Circuit Tracks würde ich ja dann "nur" die Summe aus ext. HW und den internen Spuren mit einem weiteren Gerät (Laptop, Smartphone...) aufnehmen. Wie gesagt, ich kann auch mit vielen Limitierungen leben, ich fand auch die Idee mit der Tracks plus Elektron Cycles nicht sooo schlecht...
 
Also habe ich quasi 2 Stereo- bzw. 4 Mono-Eingänge?
Quasi ja. Für die vorher definierten Looptracks kann ich mehrere Einstellungen vornehmen. Ich habe 2 Looper Tracks auf Audio Insert Ext in L/R und Return L/R. Und zusätzlich noch 4 weitere Loop Tracks (könnten auch 6 sein) mit Audio Insert OFF. Diese dienen nur um Mixe/Übergänge zu machen. Da habe ich dann über Shift Input definiert welcher Track für die Aufnahme gerade bereitsteht (Rec Source), um ein PAD/Clip zu "füllen". Max. REC Measure wäre 8.
 
Zuletzt bearbeitet:
Andere Frage zur 707: Kann ich in einem Clip loopen ("Overdub"?)?
Das ist für mich nicht nötig, weil ich 4 Loop Tracks zur Aufnahme habe mit je 8 Clips. Was brauch ich da overdub? Ich kann während des Live Betriebs jederzeit wieder Platz machen.

außerdem ist ja multitimbral, also könnte ich mit meiner derzeitigen Einstellung viermal die Stimmen/Tracks überlappen lassen... könnte auch mehr sein :)

Achso, und Clip Looping ist das, was ich beschreibe. Aus externen Quellen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mit dem iPad Pro angefangen und 1-2 Jahre exklusiv damit "gearbeitet". Für das iPad habe ich so ziemlich alles an DAWs und AUM etc. ausprobiert.
Wenn man ein iPad schon hat, dann sollte man sich im Sale (kommt regelmäßig wieder) Korg Gadget ca. 20 EUR holen. Das macht schon mal viel Laune und erzeugt schnell gute Ergebnisse.
Mit ein paar Kontrollern ist das eine tolle, günstige portable Lösung, die ich auch heute noch gerne ab und zu nutze (-> Urlaub).
Ich habe u.a. von Korg drei Bluetooth Controller (z.B. 49 Key, Nanocontrl Studio). Damit ist man ohne Kabel sofort auf dem Balkon einsatzbereit.

Kommen wir zu Alternativen, die ich auch habe:
MPC Live, Circuit Tracks, DAW am PC.

Der MPC Live ist meine Lieblingsteil. Der kann so ziemlich alles und auch die Bluetooth Controller vom iPad funktionieren damit.
Die Drums sind Super, der Workflow ist top.

Absolut genial für Standalone und im Studio. Ich habe im Studio einen Stapel HW-Synth dran und das funktioniert top. Aber auch auf der Terasse ist das Teil super.

Den Circuit Tracks habe ich recht neu. Nettes kleines Teil, aber mit einer Menge Einschränkungen. Sowohl iPad und MPC sind dem Teil weit voraus.
Ich renne beim Tracks andauern an Limits (PAttern-Länge, Arrangement, Sounds, Tracks, Samples, etc). Der MPC und das iPad haben für einen Amateur kein Limit.

DAW am PC/Laptop ist für mich schnell abgehandelt: kann das meiste, macht mir(!) am wenigsten Spaß. Fühlt sich irgendwie an wie Arbeit ;-)

Fazit:
Also MPC Live (und One wenn es nicht portable sein soll) kann ich 100% empfehlen. Braucht eine gewisse Lernkurve. Ist dann aber Top.
Wer ohnehin ein iPad hat sollte mal Garage Band, Korg Gadget ausprobieren. Alle Apps würde ich nur im Sale kaufen.
Beatmaker 3 gibt es auch. Aber damit bin ich nicht warm geworden.

Allerdings ist der Workflow vom klassichen MPC nicht auf clipbasiert. Das Force finde ich interessant. Wenn es davon mal eine MK2 mit echten MIDI gibt, dann hole ich mir das auch.

Ach ja: AKAI arbeitet angeblich an Firmware Update für die MPCs und das Force.
 
ich empfehle die Force.
Ja, man soll nur das kaufen was das Gerät kann und nicht auf Versprechungen.
Aber, Die Force ist gebraucht im Preis Leistungsverhältnis der Hammer. Selbst neu.
UND da ich weiß was mit dem nächsten Update kommen wird: Die Force ist unschlagbar!
Vorausgesetzt die Arbeitsweise damit sagt einem zu.
 
such mal im netz da findeste schon was kommt.
Wenn ich mit der force was absample drück ich aufm mixer am entsprechenden kanal auf solo und der solo ausgang auf der rückseite des pultes ( oder aber kopfhörer ausgang ) geht direkt in den force eingang. komme so super zurecht. man nimmt eh meistens nur eine spur auf und man kann dabei noch schön schrauben.

"Selbst wenn man ein USB audio interface anschließen könnte würde ich das bei mir so lassen."

Wenn ich die Wahl hätte würde ich wieder die force nehmen. Sie ist grösser als push., kann aber auch mehr als push ohne rechner ;-)
und bedient sich als alter pushuser sehr gut.
Haptik passt auch.
 
Noch einmal kurz zu den Audio Ins... wohlgemerkt immer mit dem Hinweis auf Newbie:

Ist das denn keine reelle Situation, dass man mehrere externe Geräte sequenziert und diese gleichzeitig zurückspielt, um diese während der Performance mit den Effekten etc. zu versehen und an meine Monitore/Kopfhörer auszugeben? Ist das eine Vorstellung, die nur meinem Hirn entspringt?

Zum Thema Updates der MPCs/Force: Hab‘ ich jetzt so auf die Schnelle nicht wirklich was gefunden, aber wenn da irgendwann demnächst so was GROßES kommt, dann warte ich da vielleicht doch noch meine Entscheidung ab. Wie ist eigentlich die Preisentwicklung bei der Force? Ist die stabil bei 999€ ? Gebraucht taucht die ja eher selten auf...
 
Noch einmal kurz zu den Audio Ins... wohlgemerkt immer mit dem Hinweis auf Newbie:

Ist das denn keine reelle Situation, dass man mehrere externe Geräte sequenziert und diese gleichzeitig zurückspielt, um diese während der Performance mit den Effekten etc. zu versehen und an meine Monitore/Kopfhörer auszugeben? Ist das eine Vorstellung, die nur meinem Hirn entspringt?
Ja das geht
 
ich kenne das Gerät nicht im Detail.
FX nutzen und zurückrouten geht aber auf jeden Fall, auf jeden Fall als Summe.
 
Noch einmal kurz zu den Audio Ins... wohlgemerkt immer mit dem Hinweis auf Newbie:

Ist das denn keine reelle Situation, dass man mehrere externe Geräte sequenziert und diese gleichzeitig zurückspielt, um diese während der Performance mit den Effekten etc. zu versehen und an meine Monitore/Kopfhörer auszugeben? Ist das eine Vorstellung, die nur meinem Hirn entspringt?

Zum Thema Updates der MPCs/Force: Hab‘ ich jetzt so auf die Schnelle nicht wirklich was gefunden, aber wenn da irgendwann demnächst so was GROßES kommt, dann warte ich da vielleicht doch noch meine Entscheidung ab. Wie ist eigentlich die Preisentwicklung bei der Force? Ist die stabil bei 999€ ? Gebraucht taucht die ja eher selten auf...
Bei mehreren externen Geräten reichen die Eingänge am MPC nicht aus.

Es gibt verschiedene Lösungen:
1.) Externer Mixer: Man hat oft noch einen Mixer, der mind. soviele Eingänge wie externe Geräte an Ausgängen hat. Von dem kann man dann alle oder teile wieder in den MPC schicken (der hat "nur" zwei Stereo in). Bei "besseren" Mixern kann man auch nur einen Teilmix (z.B. eine Quelle) an den MPC senden.
Somit kannst Du am Mixer einstellen, was in den MPC rein soll, ohne Kabel umzustecken.

2.) Jedes Gerät einzel nacheinander in den MPC sampeln (MPC hat ein Audionterface eingebaut). Dazu gibt es mehrere Varianten. mind. z.B:
a) einzeln als einen separaten Auditrack
b) einzeln als Sample auf einem Drumprogramm
c) einzeln als Seqenz z.B. auf einen Clip
d) einzeln z.B. mit Autosampler und dann als Key group
e) Looper

3) . Alles als Summe rein.

Weiter Tipp/Hinweis:
Der MPC hat auch einen Onboard Autosampler: Einfach externen HW-Synth dran hängen und der MPC samplea automatisch (!) alle Noten vom Synth.
Danach hast Du alle Noten gesammelt und kannst auf dem MPC chromatisch spielen OHNE HW-Synt.


Ich persönlich mache oft folgendes:

eine Variante von 1) im Studio
Alles in den PresOnus Studio Live 24R digitalen Mixer. Dann kann ich die Summe direkt auf SD aufnehmen
Oder mehrsprurig in Studio Live aufnehmen.

Oder MPC Live und Jupiter XM auf Batterie auf Terasse jammen:
Dann sequenzt der MPC die 5 MIDI Tracks vom Jupiter XM und der Jupiter XM geht in den Input von MPC.
Damit kann man einen komplettes Track auf der Terasse produzieren.

Das coole ist beim MPC: Der ist auch perfekt auf einen samplebasieren Workflow ausgelegt. Du kannst Sequenzen, Loops oder Stücke aus Musikstücken slicen und neu rearangieren

-> Ich arbeite meist "klassisch". Aber das Teil ist auch für Beatmaking und Rap gemacht. Z.B. kann man von Vinyl direkt in den MPC reinsampeln und dann die Sampels flippen. Das ist auch mal was anderes

Das tolle beim MPC ist, dass er soviele unterschiedliche Sachen kann.

Für Live Perfomance mit MPC: Sieh dir mal https://www.youtube.com/c/AnalogKitchen an

Der macht ein ganzes Liveset mit dem MPC und HW Synth
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mehreren externen Geräten reichen die Eingänge am MPC nicht aus.

Es gibt verschiedene Lösungen:
1.) Externer Mixer: Man hat oft noch einen Mixer, der mind. soviele Eingänge wie externe Geräte an Ausgängen hat. Von dem kann man dann alle oder teile wieder in den MPC schicken (der hat "nur" zwei Stereo in). Bei "besseren" Mixern kann man auch nur einen Teilmix (z.B. eine Quelle) an den MPC senden.
Somit kannst Du am Mixer einstellen, was in den MPC rein soll, ohne Kabel umzustecken.

2.) Jedes Gerät einzel nacheinander in den MPC sampeln (MPC hat ein Audionterface eingebaut). Dazu gibt es mehrere Varianten. mind. z.B:
a) einzeln als einen separaten Auditrack
b) einzeln als Sample auf einem Drumprogramm
c) einzeln als Seqenz z.B. auf einen Clip
d) einzeln z.B. mit Autosampler und dann als Key group
e) Looper

3) . Alles als Summe rein.

Weiter Tipp/Hinweis:
Der MPC hat auch einen Onboard Autosampler: Einfach externen HW-Synth dran hängen und der MPC samplea automatisch (!) alle Noten vom Synth.
Danach hast Du alle Noten gesammelt und kannst auf dem MPC chromatisch spielen OHNE HW-Synt.


Ich persönlich mache oft folgendes:

eine Variante von 1) im Studio
Alles in den PresOnus Studio Live 24R digitalen Mixer. Dann kann ich die Summe direkt auf SD aufnehmen
Oder mehrsprurig in Studio Live aufnehmen.

Oder MPC Live und Jupiter XM auf Batterie auf Terasse jammen:
Dann sequenzt der MPC die 5 MIDI Tracks vom Jupiter XM und der Jupiter XM geht in den Input von MPC.
Damit kann man einen komplettes Track auf der Terasse produzieren.

Das coole ist beim MPC: Der ist auch perfekt auf einen samplebasieren Workflow ausgelegt. Du kannst Sequenzen, Loops oder Stücke aus Musikstücken slicen und neu rearangieren

-> Ich arbeite meist "klassisch". Aber das Teil ist auch für Beatmaking und Rap gemacht. Z.B. kann man von Vinyl direkt in den MPC reinsampeln und dann die Sampels flippen. Das ist auch mal was anderes

Das tolle beim MPC ist, dass er soviele unterschiedliche Sachen kann.

Für Live Perfomance mit MPC: Sieh dir mal https://www.youtube.com/c/AnalogKitchen an

Der macht ein ganzes Liveset mit dem MPC und HW Synth
Danke für den ausführlichen Beitrag. Erstmal nur eine kurze Nachfrage: Autosampler bedeutet, ich bräuchte nur eine Note vom HW Synth anspielen, und den Rest macht die MPC? Das wäre ja der Oberknaller!
 
gleiches trifft auf die force zu. ;-)

besser autosampler. gugg mal auf youtube.

man gibt an welche noten und wie lange und mit wieviel velocitystufen abgesämpelt werden sollen. und danach hast du in der force / mpc deinen synth im sampler instrument.

saugeil ja ;-)

ps:
https://youtu.be/R3f3j7jC1V0
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir zum Jammen heute mit der gewonnenen Erfahrung 1-2 richtig gute Desktop-Synths und eine analoge Drum-Maschine kaufen. Dazu ein Masterkeyboard mit 4 Sequenzer-Spuren, z.B. das Keystep Pro. Ein Midi-Looper mit mindestens 2 Spuren darf nicht fehlen. Das ganze über einen kleinen, hochwertigen analogen Mixer abmischen.

Für die Musikproduktion ist ne reine Software-Lösung am besten.

Also gar keine Groovebox ;-)
 
Ich würde mir zum Jammen heute mit der gewonnenen Erfahrung 1-2 richtig gute Desktop-Synths und eine analoge Drum-Maschine kaufen. Dazu ein Masterkeyboard mit 4 Sequenzer-Spuren, z.B. das Keystep Pro. Ein Midi-Looper mit mindestens 2 Spuren darf nicht fehlen. Das ganze über einen kleinen, hochwertigen analogen Mixer abmischen.

Für die Musikproduktion ist ne reine Software-Lösung am besten.

Also gar keine Groovebox ;-)
Naja, u.a. Sequencer und Drum Machine übernimmt ja die Groovebox... Masterkeyboard ist da.
 
Ich hab auch die Variante Groovebox + Masterkeyboard ohne Mehrspur-Sequenzer. Aber wenn ich heute nochmal von vorne anfangen müsste, würde ich es anders machen. Vor allem weniger und mehr hochwertiges Zeugs kaufen.
Mir geht's ja auch um 2 quasi parallele Setups. Wegen Flucht vor den Kids geht's in diesem Thread um das Setup "Groovebox". Das Wohnzimmer Setup "Synths" folgt später.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben