Gesang Sample

@Makabäer ich glaube du hast da so einiges grundsätzlich nicht verstanden und würfelst zusätzlich das nicht Verstandene noch wild durcheinander.
Schau dir am besten auch mal das Video an, dann sollte dir ein Licht aufgehen, daß das was du erzählst eigentlich keinen Sinn ergibt.
Ich hoffe du fühlst dich jetzt nicht angepimmelt, es ist von mir echt nicht böse gemeint aber was du da schreibst, kann man so halt nicht unkommentiert stehen lassen.
Was ich schreibe, schreibe ich aus persönlicher Erfahrung, da ich exakt vor der gleichen Problemstellung wie der TO mit einiger Regelmäßigkeit stehe. Deshalb sehe ich mich als qualifiziert, dem TO zu helfen, während bisher alle anderen Beiträge nur Diskussionen zum Selbstzweck sind. Ich finde das, ehrlich gesagt, ziemlich daneben. Jemand stellt eine Frage, jemand gibt eine Antwort, alle anderen stürzen sich darauf, niemand hat das Interesse, dem TO zu helfen.
 
nee, es stürzen sich nicht alle drauf, die anderen inkl. mir geben genauso Hilfe wie du. Alle erzählen was von Timestretching, Du erzählst was von Sample Rate Conversion. Daraufhin fragen einige verwundert wie du darauf kommst, und du reagierst etwas seltsam auf diese inkl. meiner Kommentare.

Eine etwas verzerrte Wahrnehmung wie mir scheint. Niemand hat das Interesse dem TO zu helfen? Das trifft definitiv nicht zu.

Der Frage, warum Timestretching nicht die Lösung wäre, weichst Du aus, Argumente fehlen.
 
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Entschuldige, aber nochmal: Der Wert 48kHz steht für die Abtastrate des vorhandenen digitalen Signals. Das hat überhaupt nichts mit der Tonhöhe eines Signals zu tun.
Stichwort hier: Digitalisierung eines Analogsignals.
In anderen Bereichen der Technik gibt es noch ganz andere Abtastraten.
Ich glaube, du lässt dich verwirren, weil hier eine Frequenzangabe für zwei verschiedene Dinge steht.

Und nur am Rande: wenn du ein Sample, das eine bestimmte Tonhöhe hat, doppelt so schnell abspielst, brauchst du es überhaupt nicht verlängern.
Es wird automatisch doppelt so hoch wiedergegeben und die Samplespielzeit halbiert sich.

Beispiel: ein gehaltener Ton von 440Hz, der 2 Sekunden lang ist, wird ohne Timestretching wiedergegeben (z.B. auf einer Schallplatte oder einer Kassette), dann erklingt der Ton für nur noch eine Sekunde mit 880Hz.
Hier bewegen wir uns in der analogen Welt.

Wie auch andere schon schrieben:
Für die Problematik des TE wurde aus genau diesem Grunde Timestretching erfunden.

Ohne dich beleidigen zu wollen: Ich glaube, du hast ein paar grundlegende Sachverhalte in der digitalen Audioverarbeitung noch nicht vollständig verstanden.

Ansonsten hätte ich gerne gewusst, wie du das meinst: ein Sample, das mit 48kHz aufgenommen wurde...
@Makabäer Evtl. hast du es überlesen, aber hier meine Bitte auf das von mir geschriebene einzugehen... Und vor allem Dingen zu erklären wie du es meinst, wenn ein Sample mit einer bestimmten Frequenz (in deinem Beispiel 48kHz) aufgenommen wird.

Ansonsten kurz etwas zu meiner Motivation hier zu schreiben:
Ich möchte dich weder beleidigen, noch angreifen oder "runter machen".
Aber der TO scheint mir ein Einsteiger in der digitalen Musikproduktion zu sein, sonst würde er den Begriff Timestretching wahrscheinlich kennen und nur nicht wissen, dass diese Funktion in Abletons Live Warping heißt. Und du scheinst auch eher autodidaktisch aus der eigenen Erfahrung gelernt zu haben. Leider vermischt du hier zwei Themen, die in diesem Kontext nichts miteinander zu tun haben. Und ich finde, dass das einen Neuling durchaus mehr verwirrt als hilft. Daher auch meine Hoffnung, das auch dir das, was man hier schreibt, hilft zu verstehen.

Vielleicht noch ein abschließendes Beispiel: Ich habe vor Jahren mit Vinyl aufgelegt. Habe ich den Turntable schneller gemacht, wurde der Pitch der Platte höher und der Track war schneller zu Ende. Umgekehrt mit dem langsamer stellen spielte die Platte länger und der Pitch ging runter. Später bin ich auf NIs Traktor gewechselt. Und diese Software kennt zwei "Spielarten" für einen Track:
1 - die herkömmliche Art, wie man sie aus der Vinylwelt kennt mit verändertem Pitch
2 - Timestretching-Wiedergabe: ein Track wird schneller oder langsamer abgespielt und der Pitch bleibt gleich.
In beiden Fällen wendet die Software keine Abtastraten-Umwandlung an.
 
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2. Ich habe mehrmals sehr detailliert erklärt, warum Timestretching nicht zum Ziel führt.
was sagst du denn dazu daß hier mehrere Personen schreiben daß Timestretching sehr wohl zum Ziel führt? Liegen die alle falsch? und wenn ja warum?
da drauf eingehen tust du nicht.
Und bitte auch mal andere beißen, nicht nur mich ;-)
 
Mod: einiges an gegenseitigem Gebashe nach #failed verschoben. Bitte nicht in dem Ton in den öffentlichen Foren austragen. Kommt ja mal vor, dass man inhaltlich oder emotional so gar nicht auf einer Linie liegt, aber dafür gibts dann im Worst Case immer noch die Ignorefunktion (wobei Klärung per PN vermutlich zielführender wäre).

Hilfreich zum Topic wäre es vielleicht gewesen, wenn man einfach ein kleines Audiobeispiel der präferierten Lösung gepostet hätte. 🤷‍♂️ Aber es wurden auch so genügend Links zu Lösungen gepostet, dass dem TE geholfen sein sollte.
 
dafür hat Ableton das Warping erfunden

ich glaube das war synchro arts, in ca. 1992 ;-)

Angenommen, ich habe nehme ein Drumsample auf, dass 1 Sekunde lang ist und ich taste das mit 48kHz ab, dann habe ich hinterher 48000 Werte. Ändere ich jetzt die Abtastrate auf 96kHz, habe ich hinterher 96000 Werte.
Beides ändert aber nicht die Länge des aufgenommenen Drumsamples.

du übersiehst bei deiner rechnung, dass das sample mit der veränderten samplingrate in einer umgebung mit fester samplingrate jetzt aber nur noch halb so schnell abgespielt werden würde.

deswegen ist die idee auch ein irrtum, dass diese art von timestretching mit einem SRC prozess vergleichbar wäre. es sind immer zwei prozesse, denn am anfang und am ende besteht ja immer die rate der umgebung.

in der allereinfachsten version ist das einfach nur ein delay buffer, der statisch hochgesampelt wird um die verluste zu minimieren. gesang ist leider recht tricky, da bist du dann froh wenn der prozess ein bischen schlauer ist als das.

Was bitte hat die Änderung der Abtastrate mit der Tonhöhe eines Samples zu tun?

das problem ist, dass ihr permanent über "samples" diskutiert als ob es sich dabei um audiodateien handeln würde.

wenn ableton die "warps" während des abspielens berechnet, gibt es da aber keine solchen "samples" und die samplingrate ist auch immer gleich. das einzige, was bei timestretch/pitchshift moduliert wird, sind die werte in den samples.

die von ihm insinuierte "SRC" findet nur auf der ebene dieser werte, statt, alsl nur rein theoretisch, z.b. durch eine veränderte auslesegeschwindigkeit des buffers.


eine komplette spur würde ich niemals in einer DAW machen, dafür gibt es bessere editoren, in denen man einfach die gewünschten BPM festlegt und vor allem zwischen verschiedenen algorithmen mit verschiedenen eigenschaften wählen kann.
 
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Eine Technik wie Timestretching, die das Sample ohne Tonhöhenveränderung verlängert bringt hier also nichts.

mal ernsthaft: wo im ausgangsposting steht denn, dass sich die tonhöhe unbedingt verändern soll?

da er nichts dazu gesagt hat, ob es das muss oder darf oder ob es das keinesfalls machen soll - und auch keiner von euch diesbezüglich mal zurückgefragt hätte - ist euer streit darum was die bessere lösung ist doch komplett sinnlos.

sowohl schneller abspielen als auch timestretching kommt zu dem ergebnis, nach dem gefragt war. wobei man für deine version in ableton vermutlich ein sampler plug-in bemühen müsste.


für deine version ("schneller abspielen aka schallplattenspieler und dann die virtuellen instrumente passend dazu stimmen") spricht allerdings das hier:


1722115929268.png

1722116021238.png


läge die tonhöhe des materials mit der nicht passenden geschwindigkeit hingegen sowieso zwischen zwei halbtönen und müsste demzufolge "nachgestimmt" werden, könnte man sinnvollerweise auch gleich timestretching/pitchshifting verwenden, weil man ja letzteres sowieso noch zusätzlich brauchen würde.
 
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mal ernsthaft: wo im ausgangsposting steht denn, dass sich die tonhöhe unbedingt verändern soll?

da er nichts dazu gesagt hat, ob es das muss oder darf oder ob es das keinesfalls machen soll - und auch keiner von euch diesbezüglich mal zurückgefragt hätte - ist euer streit darum was die bessere lösung ist doch komplett sinnlos.
wir können davon ausgehen daß sich die Tonhöhe nicht ändern soll, die Ausgangsfrage war wegen Tempo in BPM. Wäre auch oder nur eine Tonhöhenänderung/anpassung gewünscht, so kann man davon ausgehen daß im Ausgansposting dies erwähnt worden wäre.
Daß einige Antworten davon ausgehen daß sich die Tonhöhe ändern soll ist mir gar nicht in den Sinn gekommen.
 
du übersiehst bei deiner rechnung, dass das sample mit der veränderten samplingrate in einer umgebung mit fester samplingrate jetzt aber nur noch halb so schnell abgespielt werden würde.

Ich bin bei meinem Beispiel stillschweigend davon ausgegangen, dass das aufgenommene Drumsample hinterher in Live wiedergegeben wird, da der TE ja auch in dieser Software unterwegs ist. Und da sollte ich beim reinem Abspielen keine drastischen Unterschiede hören, unabhängig, ob ich das mit 48kHz aufgenommene oder das mit 96kHz aufgenommene abspiele. Live gibt die Audiodatei in der in Live eingestellten Abtastrate wieder bzw. konvertiert sie vorm abspielen.

das problem ist, dass ihr permanent über "samples" diskutiert als ob es sich dabei um audiodateien handeln würde.

Entschuldigung, hier habe ich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte hier mit Sample tatsächlich die Audiodatei und nicht einen einzelnen Abtastwert.
 


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