dafür hat Ableton das Warping erfunden
ich glaube das war synchro arts, in ca. 1992
Angenommen, ich habe nehme ein Drumsample auf, dass 1 Sekunde lang ist und ich taste das mit 48kHz ab, dann habe ich hinterher 48000 Werte. Ändere ich jetzt die Abtastrate auf 96kHz, habe ich hinterher 96000 Werte.
Beides ändert aber nicht die Länge des aufgenommenen Drumsamples.
du übersiehst bei deiner rechnung, dass das sample mit der veränderten samplingrate in einer umgebung mit fester samplingrate jetzt aber nur noch halb so schnell abgespielt werden würde.
deswegen ist die idee auch ein irrtum, dass diese art von timestretching mit einem SRC prozess vergleichbar wäre. es sind immer
zwei prozesse, denn am anfang und am ende besteht ja immer die rate der umgebung.
in der allereinfachsten version ist das einfach nur ein delay buffer, der statisch hochgesampelt wird um die verluste zu minimieren. gesang ist leider recht tricky, da bist du dann froh wenn der prozess ein bischen schlauer ist als das.
Was bitte hat die Änderung der Abtastrate mit der Tonhöhe eines Samples zu tun?
das problem ist, dass ihr permanent über "samples" diskutiert als ob es sich dabei um audiodateien handeln würde.
wenn ableton die "warps" während des abspielens berechnet, gibt es da aber keine solchen "samples" und die samplingrate ist auch immer gleich. das einzige, was bei timestretch/pitchshift moduliert wird, sind die werte in den samples.
die von ihm insinuierte "SRC" findet nur auf der ebene dieser werte, statt, alsl nur rein theoretisch, z.b. durch eine veränderte auslesegeschwindigkeit des buffers.
eine komplette spur würde ich niemals in einer DAW machen, dafür gibt es bessere editoren, in denen man einfach die gewünschten BPM festlegt und vor allem zwischen verschiedenen algorithmen mit verschiedenen eigenschaften wählen kann.