Wenn ich ein Sample, das mit 48 KHz aufgenommen wurde, in seiner Länge verdoppele und es dann doppelt so schnell abspiele, entspricht das einem 96-KHz-Sample. Es hat also sehrwohl etwas mit den 48 KHz zu tun.
Entschuldige, aber nochmal: Der Wert 48kHz steht für die Abtastrate des vorhandenen digitalen Signals. Das hat überhaupt nichts mit der Tonhöhe eines Signals zu tun.
Stichwort hier: Digitalisierung eines Analogsignals.
In anderen Bereichen der Technik gibt es noch ganz andere Abtastraten.
Ich glaube, du lässt dich verwirren, weil hier eine Frequenzangabe für zwei verschiedene Dinge steht.
Und nur am Rande: wenn du ein Sample, das eine bestimmte Tonhöhe hat, doppelt so schnell abspielst, brauchst du es überhaupt nicht verlängern.
Es wird automatisch doppelt so hoch wiedergegeben und die Samplespielzeit halbiert sich.
Beispiel: ein gehaltener Ton von 440Hz, der 2 Sekunden lang ist, wird ohne Timestretching wiedergegeben (z.B. auf einer Schallplatte oder einer Kassette), dann erklingt der Ton für nur noch eine Sekunde mit 880Hz.
Hier bewegen wir uns in der analogen Welt.
Wie auch andere schon schrieben:
Für die Problematik des TE wurde aus genau diesem Grunde Timestretching erfunden.
Ohne dich beleidigen zu wollen: Ich glaube, du hast ein paar grundlegende Sachverhalte in der digitalen Audioverarbeitung noch nicht vollständig verstanden.
Ansonsten hätte ich gerne gewusst, wie du das meinst: ein Sample, das mit 48kHz aufgenommen wurde...