Fundgrube Hörstube

Das ist auch noch ganz niedlich; die gealterte Dame am ARP 2500


Wer tiefer einsteigen will
 
Wie im Anschluß der gestrigen Sendung mitgeteilt wurde, folgt eine Fortsetzung der
Übertragung der CTM-Konzerte am nächsten Freitag morgen, um dieselbe Zeit.
Diesmal geht es um Jana Winderen:

Frozen Signal - Ursendung - von Jana Winderen
Hinhören, wo man nicht hinsehen kann - das ist das Motto der norwegischen Klangkünstlerin Jana Winderen. Seit Jahren erforscht sie mit Spezialmikrofonen das Leben unter der Wasseroberfläche.

"Der Klang eines weidenden Seeigels, der Ruf eines paarungswilligen Kabeljau, die Schreckschüsse eines Knallkrebses, das Echo der Gesänge von Meeressäugern an unterseeischen Gebirgen ... Wenn Arten aussterben, verschwinden mit ihnen auch ihre akustischen Spuren - lange bevor wir sie verstanden haben." (Jana Winderen)

Produktion: Touch Music/DKultur 2012
Länge: 35"22

Jana Winderen, geboren in Bodø/Norwegen, studierte Mathematik, Chemie und Biochemie in Oslo, sowie Bildende Kunst in Falmouth und London. Zahlreiche Ausstellungen, Performances und CD-Produktionen. Goldene Nica des Prix Ars Electronica 2011.

Konzert-Mitschnitt vom CTM-Festival am 5. Februar 2012, Passionskirche Berlin

Freitag 20.7., 0:05 Uhr
 
Re: Interessiertdochkeinesau!

Moogulator schrieb:
Sehr ungeschickter Threadtitel, das Gegenteil von Dirks reißerischen Titelzeilen. Mal optimieren? Ist schade um den Content.

Gute Überschriften sind ganz großes Kino, beispielsweise ein Test von Geländwagen in Auto, Motor & Spor" "Von drauß vom Walde komm ich quer" oder wie die BILD so schön schrieb "Stuck, tuck tuck: Dritter", als der Rennfahrer Hans-Joachim Stuck technische Probleme Probleme hatte.

Ein lieber alter Kunde aus Aachen beklage sich einmal im Keyboards Forum, dass sein Thread keine Aufmerksamkeít genieße. Ich habe ihm dann öffentlich geschrieben und für ihn das mal das ausprobiert. http://forum1.keyboards.de/archiv/03/09 ... 58478.html

Herr Moogulator antwortete freundlich: "sorry, aber diesmal handelt es sich um einen dummen kommentar! dafür kann es nur einen auf die fresse geben!" Und "naja, jedenfalls gibts hier mal aussnahmsweise fett einen in die fresse! ;-)
-->ZACK!!!"
http://forum1.keyboards.de/archiv/03/09 ... 78.html#31
 
Hirn will Arbeit - Status Quo is nich!

Yeah! Das war ne lustige Zeit.
Wobei es auch zu viel sein kann und man nur Blödsinn erntet, wenn es zu sehr polarisiert. Das ist ein gutes Beispiel dafür,denn idR möchte man ja inhaltlich beim Thema bleiben. DAS wollte der Mensch, da nützt es dann mehr das mitschwingen zu lassen. Sonst kommt da die falsche Party Crew. Hoffe du verstehst meine Metapher.

Disclaimer:
"das geht auch in intelligent" ginge auch ;-) ggf. folgt dem eine große Grundsatzdiskussion von Puristen, die das Wort nicht mögen und sich ausgegrenzt fühlen. Ist also eine Gratwanderung. Oder sogar Gradwanderung auf der Niveauthermometerskala.
 
Bei Suhrkamp erschien vor ein paar Jahrzehnten von Philip K. Dick das Buch
„Die drei Stigmate des Palmer Eldritch“ unter dem bescheuerten Titel „LSD-Astronauten“
(damaliger Zeitgeist und so)

Überrascht war ich, dass es davon eine Hörspielversion gibt, da das Werk zumindest als
unverfilmbar galt. Die Sendezeiten sind wie üblich etwas unangenehm für Berufstätige:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hoer ... /vorschau/
und hier Teil 2
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hoerspiel/1807743/

Eine Zusammenfassung des Romans:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_drei_S ... r_Eldritch
 
Elektrokamerad schrieb:
Herr Moogulator antwortete freundlich: "sorry, aber diesmal handelt es sich um einen dummen kommentar! dafür kann es nur einen auf die fresse geben!"

Ich habe mir immer schon gedacht das Herr Moogulator tief in seinem Innersten ein sehr aggressiver Mensch ist. :mrgreen:
 
In etwa einer Stunde (22:03 Uhr) gibts im SWR2 das:
http://www.swr.de/swr2/programm/sendung ... index.html

Cage meets Hesse
Hermann Hesses "Stufen" gehört zu den beliebtesten deutschen Gedichten. John Cage hat 1989, zum 65. Geburtstag des Suhrkamp-Verlegers und Hesse-Kenners Siegfried Unseld, das Sprachmaterial des Poems mit seiner Mesostic-Technik neu organisiert, für Sprecher musikalisiert. Cages Aneignung gleicht Verfahren der Konkreten Poesie, ist Arbeit am Sprachmaterial des Gedichts. Hermann Kretzschmar hatte das bis 2002 unveröffentlichte Stück im Hause Unseld mit aufgeführt. Seine Radiofassung greift als Tribut an Cage die offene Struktur seiner Radiokompositionen auf, und überträgt sie in eine von den O-Tönen der Aufnahmesituationen geprägte Klangkonzeption. Dieser Ansatz versteht sich als eine kompositorische Interpretation, die überdies analog ist der Cageschen Aneignung von Hesses "Stufen".
 
Autsch, ne. ZKM habe ich etwas aus den Augen verloren, da so manch
Veranstaltung für mich ungünstig (unterhalb der Woche) war.
 
Naja, für mich ist das fast Italien da unten, aber schön das überhaupt mal was los ist - die auss'n Süden jammern immer am Magazin-Stand, ALLE, das da nichts wäre, grade so Elektronik nicht.
Kann ich nicht beurteilen, aber ich würde auch vermuten, dass man da notorisch unterversorgt viel viel Auto fahren muss, um in erschlossenere Gegenden zu kommen. Fördert das, was da ist und geht viel hin - das macht es größer. Würde ich denken,…
 
Moogulator schrieb:
Naja, für mich ist das fast Italien da unten, aber schön das überhaupt mal was los ist
Alsdann, kleiner Überblick aus Fast-Italien: ;-)
Genau genommen ist im ZKM immer was los. Aber halt Geschmackssache.
Früher eher Neue-Musik-orientiert (die elektronischen Konzerte im "Kubus"
haben Spuren bei mir hinterlassen ;-) ), heutzutage auch mal "normal". Kraftwerk
spielte mal da vor einigen Jahren, Erik Truffaz / zeitgenössischer Jazz etc.

Hier in BW fehlen Ballungszentren. Insofern ist das hier tatsächlich echte
Pionierarbeit. Die Eichhörnchen werden stinkig und schmeissen mit Nüssen
oder der Kehrwochenschaufel nach Dir, wenn Du den Synth auspackst.

Wer das übliche Club-DJ-Zeugs mag, kriegt natürlich in Karlsruhe oder Stuttgart
sowie den restlichen kleinen Großstädten auch was auf die Ohren.

Gerade in Gegenden, denen man es nicht zumutet, können sich Kulturen ent-
wickeln. Ars Electronica in Linz fand ich damals solch ein Beispiel. Wie
gesagt: können. Achja, Linz gehört nicht mehr zu Baden-W.

Donaueschingen ist natürlich mein Favorit; garantiert ohne Ba(s)s(e)drum :mrgreen:
Jedes Jahr dabei und immer wieder etwas, dass Dir den Boden unter den Füßen
wegzieht.

Ansonsten mache ich meine eigene Kultur: hab das Cello wieder entdeckt und
faß es immer noch nicht, was damit in Verbindung mit Elektronik so geht.
Ein andernmal mehr davon.

Dennoch: ich genieße die Szenefreiheit und das Nichtbeeinflußtwerden durch
irgendwelche Schulen. Ich möchte gegen kein anderes Bundesland tauschen!

(aus: Reportagen aus Nirwanaland)
 
Naklar, das ist mir sogar bekannt. Ist halt DIE Stätte für Elektro, aber leider wandeln immer mehr nur noch durch Berlin und lassen viele Städte aus. Allein deshalb würde ich zugegeben eher ungern in Gegenden ziehen, wo sagen wir es nur eine oder wenige angenehme Musikquellen gibt.
Ich glaube, dass vielleicht diese Provinzsache manche fast dazu zwingt stattdessen die Musik selbst zu machen und wenn dann genug da ist, kann man sie irgendwo außerhalb vielleicht mal aufführen. Das alles bitte mit Augenzwinkern zu lesen, ich lasse gern grinsende Pictogramme weg.
 
Moogulator schrieb:
aber leider wandeln immer mehr nur noch durch Berlin und lassen viele Städte aus.
Dieser scheinbare Vorteil kann zugleich Nachteil sein, wenn ein Stil übermäßig lang "gehegt
und gepflegt" wird...
Allein deshalb würde ich zugegeben eher ungern in Gegenden ziehen, wo sagen wir es nur eine oder wenige
angenehme Musikquellen gibt. Ich glaube, dass vielleicht diese Provinzsache manche fast dazu zwingt stattdessen
die Musik selbst zu machen
...das ist dann der Provinznachteil. Je extremer Deine Musikrichtung ist, desto eher wirst Du Dich nur in
Ballungszentren organisieren können...oder wirst zum Einzelkämpfer und ziehst in Ruhe Dein Ding durch.
DANN kannst Du natürlich relativ unbeeinflußt arbeiten.
und wenn dann genug da ist, kann man sie irgendwo außerhalb vielleicht mal aufführen. .
Vielleicht
 
Für alle, die trotz Synthesizer-Forum noch nicht erleuchtet wurden UND
was für Zen übrig haben, kommt in der Nacht von FR auf SA (also in ein
paar Stunden) im „Deutschlandradio Kultur“ diese Sendung um 0'05 Uhr bis 3 Uhr (!)
Der Mond im Regentropfen
Eine Lange Nacht über den Zenbuddhismus
Von Manuel Gogos
Zen hat mit Stille zu tun, mit harter Arbeit und der Sehnsucht nach Erleuchtung. Die Zentradition Chinas und Japans ist unendlich reich an Geschichten. Von exzentrischen Meistern, die jahrelang auf ihren Kissen saßen, fest gegründet wie ein Berg.
Kompletter Text hier
http://www.dradio.de/dkultur/programmti ... t/1896705/

Sendung auch über Internet verfügbar.
Disclaimer: Für das Zustandekommen von Erleuchtung kann ich keine Haftung übernehmen.
 
Heute Nacht, bzw. SA morgen 0.05 Uhr, Deutschlandfunk
Der Mörder
Science-Fiction
Von Ray Bradbury

Bradburys Anfang der 50er-Jahre verfasste Kurzgeschichte "The Murderer" sieht dieses Szenario für die nahe Zukunft vor: Durch Armbandsender und Interkommunikationssysteme sind die Menschen jederzeit zu orten und stehen in ständigem akustischen Kontakt miteinander...
Siehe auch
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hoerspiel/1870803/
 
Donaueschinger Musiktage 2012: Ensemble Nikel (1)
Sendung am Mittwoch, 14.11. | 23.03 Uhr | SWR2
Werke von Clemens Gadenstätter und Michael Wertmüller.
Clemens Gadenstätter: SAD SONGS
Michael Wertmüller: Skip A Beat
Das Nikel-Ensembel war eine der Überraschungen in Donaueschingen.
Das Werk von M. Wertmüller hatte ich live gesehen und gehört: empfehlenswert!
Hier noch der Link für weitere Infos
http://www.swr.de/swr2/programm/sendung ... index.html
 


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