bohor
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Off-topic: Für den Kölner ist durchaus hörbar, dass Niedecken nicht aus Köln kommt, sondern aus Düren.
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zusammen mit Spliff und Fehlfarben in der Tat eine der Top Acts Anfang der 80er.Absolut. Das war eine der wenigen deutschen Bands, die damals auf internationalem Niveau gespielt haben. Das rockte einfach, war kein simpler Schlager, groovte gut und war schön transparent arrangiert.
Dazu haben sie auf Kölsch gesungen und trotzdem klang es nicht nach Karneval. Geniale Band.
Ja, da war alles noch ein bisschen Bunter in der Szene. Fehlfarben, auch so eine Hammerband.zusammen mit Spliff und Fehlfarben in der Tat eine der Top Acts Anfang der 80er.
Wobei BAP wohl die sind, die am meisten noch mit den 70er Rock verwurzelt waren.
Also sie waren nicht so experimentierfreudig wie Spliff und nicht so punkig wie Fehlfarben.
Off-topic: Deswegen beschreibt er auch im ersten Kapitel seines Buches „Auskunft“ seine Kindheit in der Südstadt. Der SPD-Lauterbach kommt aus Düren, auch wenn er keinen Dialekt spricht.Off-topic: Für den Kölner ist durchaus hörbar, dass Niedecken nicht aus Köln kommt, sondern aus Düren.
So war das in meinem jugendlichen Umfeld (aufgewachsen zwischen D-Dorf und Köln) auch. Die Sprache der Dorfdeppen.Bei uns war Kölsch oder andere ripuarische Varianten Ende der Siebziger /Anfang der Achtziger keine Umgangssprache, sondern etwas, was nur noch stark im Karneval (Kölscher Fasteleer, Tataa Tataaa) und Büttenreden verhaftet war oder wo man im schlimmsten Fall als sozial minderbemittelt angesehen wurde, wenn man es noch sprach.
Ich glaube, wenn ich hier schriebe, wie ich das empfand, würde ich hier sicher gesteinigt. Inkl dem Wort "Solo". Aber niemand inkl mir selbst ist hier um Leuten etwas zu vermiesen -So war das in meinem jugendlichen Umfeld (aufgewachsen zwischen D-Dorf und Köln) auch. Die Sprache der Dorfdeppen.
Ungerecht, ich weiß. Aber ich kann mich da bis heute nicht von frei machen.
BAP kam noch erschwerend hinzu. Das klang schon Anfang/Mitte der 80er für mich total altmodisch. Ich stand auf Synth Pop und die sangen über die Kristallnacht. Meine Güte. Musik für Studienräte.
Nicht hauen, ist nur ne Anekdote von FRÜHER.
Das zweitletzte Spliff-Konzert in der Ur-Besetzung...und ich war dabei
Ich weiß, es nervt... aber so ist das wenn Opa vom Krieg erzählt ...ich habe mal einen AMS Rmx16 für das Studio gekauft, da war noch die Quittung vom Erstbesitzer dabei. Drauf stand Herwig Mitteregger. True StoryApropos BAP, Spliff & Co
Das zweitletzte Spliff-Konzert in der Ur-Besetzung...und ich war dabei
Anhang anzeigen 94386
Nein, das war nicht in Hannover, sondern in Celle.Musicland in der Nordmannpassage?
Die fand ich doof. Auf die trifft die Aussage von @Jörg "Musik für Studienräte" m. E. viel eher zu als auf BAP. Bemüht pfiffig und "experimentell" - aber na ja. @Moogulator hat was Wichtiges gesagt: Wozu jemandem irgend etwas mies machen oder verderben?Mit Spliff kann ich dann doch schon was mehr anfangen
Cool, mit Curt Cress am Schlagzeug. Den hatte ich bei Spliff gar nicht auf dem Schirm, aber gerade mal bei Wikipedia nachgeschaut.
25 DM, das waren noch Preise.
wirklich interessantes Thema. Man könnte auch den Gedanken nachgehen inwieweit Spliff sogar noch viel weniger spiessig waren als BAP, indem sie eben nicht im gängigen Sinne politisch waren, eher so zwischen den Zeilen, immer mit einem Schalk im Nacken. Oder inwieweit BAP spiessiger waren als Spliff weil BAP sich so dermaßen positionieren mussten.Die fand ich doof. Auf die trifft die Aussage von @Jörg "Musik für Studienräte" m. E. viel eher zu als auf BAP. Bemüht pfiffig und "experimentell" - aber na ja. @Moogulator hat was Wichtiges gesagt: Wozu jemandem irgend etwas mies machen oder verderben?
Was mir noch in den Sinn kommt, wenn ich mich so zurück erinnere, ist, dass ich BAP auch als Teil einer gewissen politischen Bewegung wahrgenommen habe - gegen die AKWs, gegen Wackersdorf, gegen das Spießertum im Allgemeinen ("Ne schöne Jrooß"), gegen Nazis - insofern ist "Kristallnaach" heute ja aktueller fast als damals, denn es ging darin ja nicht um die historische Pogromnacht, sondern um den alltäglichen, heutigen Rechtsradikalismus - beschämend, erschreckend, aber wahr.
Genau, mir war das ein wenig zu viel offensiv zur Schau getragene "Political Correctness". Gleichzeitig gab/gibt Wolfgang den Kölner Südstadt-Dylan, der auf Kölsch sang. Dies zusammen mit der sehr an amerikanischen Vorbildern orientierte Musik fand ICH seinerzeit ganz schön konservativ...Was mir noch in den Sinn kommt, wenn ich mich so zurück erinnere, ist, dass ich BAP auch als Teil einer gewissen politischen Bewegung wahrgenommen habe - gegen die AKWs, gegen Wackersdorf, gegen das Spießertum im Allgemeinen ("Ne schöne Jrooß"), gegen Nazis - insofern ist "Kristallnaach" heute ja aktueller fast als damals, denn es ging darin ja nicht um die historische Pogromnacht, sondern um den alltäglichen, heutigen Rechtsradikalismus - beschämend, erschreckend, aber wahr.
Genau die.@serge : die Verbindung zwischen Schuhstraße und Neue Straße?
Nein, das war eine ebenerdige Verbindung zwischen den beiden Straße, in der es aber einen Treppe zum Untergeschoß des namengebenden "Hotel Borchers" gab.War so ne Unterführung.
Ja, neben dem Hotel gibt es wohl noch ein Restaurant.Gibt es die Verbindung überhaupt noch? google maps zeigt mir jedenfalls nichts an.
Das war ein Ableger von "Meyers Musikladen" – oder hieß das "Meyers Plattenladen"? Ich wohne da auch bald dreißig Jahre nicht mehr… –, der neben der "Nordsee" am "Markt" war.ich kann mich auch sehr gut an diesen Plattenladen erinnern.
Wer denn noch?mann, ich vergess immer wieder nach ein paar Jahren wer hier alles sogar aus Celle kommt.
Eben. Ich war jung. Mögliche subtile Hintergedanken bei Spliff habe ich damals sicherlich nicht erfasst. Die waren einfach nur irgendwie komisch. In den Jahren 1982 bis 1985 ca. (da war ich zwischen 10 und 13 Jahren alt) habe ich BAP jedenfalls so wahrgenommen, dass sie alles andere als spießig waren und auch nur die Leute sie gut fanden, die ebenfalls aus meiner begrenzten Sicht und Lebenserfahrung nicht spießig waren.wirklich interessantes Thema. Man könnte auch den Gedanken nachgehen inwieweit Spliff sogar noch viel weniger spiessig waren als BAP, indem sie eben nicht im gängigen Sinne politisch waren, eher so zwischen den Zeilen, immer mit einem Schalk im Nacken. Oder inwieweit BAP spiessiger waren als Spliff weil BAP sich so dermaßen positionieren mussten.
Ändert nichts an dem tollen Song "Kristallnaach" und daß BAP für viele Jugendliche in der ersten Hälfte der 80er eine grosse Bedeutung hatten.