Franck Smith

Nein, wirst du nicht. Es sieht bei Menschen meines Schlages - ehm "Stils" auch echt albern aus. Hab früher immer viel Platz benötigt auf der T-Fläche. Macht aber Laune. ICh halte noch dafür, dass Tempi um die 80 oder 60BPM tanzbar sein können.
 
Franck Smith ist der Meister. Durch ihn und seine Videos bin ich zur elektronischen Musik gekommen.
Und wenn ich ehrlich bin, zieht es mich am Ende immer wieder beim Musikmachen in seine Richtung und zum Aufbau von Setups, die seinen ähnlich sind.
Fehlt mir nur noch eine Elvire Bastendorff.
 
Geil - Ist das nicht auch ein bisschen IKEDA!?

Ich liebe so "pulsierendes" - die einzige möglichkeit aus dem afro-beat-context auszusteigen!
 
interessantes Geknusper. Wie ist das musikalisch einzuordnen? Ich würd sowas abspeichern und für Tracks verwenden und hier im Experimentierthread posten.
Aber so als Release? Hm?

Durch ihn und seine Videos bin ich zur elektronischen Musik gekommen.
hast du mal ein Beispiel.. so auf die Schnelle fand ich nichts interessantes
 
hast du mal ein Beispiel.. so auf die Schnelle fand ich nichts interessantes
Es gibt ja mehrere Impersonisationen von Franck S.

Die Znshn-Welt (https://www.youtube.com/@znshn) in der Franck und seine Partnerin Elvire Bastendorff Glitch und Noise auf dem Hardware-Tisch produzierten. Mit Glamour-Box, Sleepdrone, Tenori ON, OTO Bisquit, Kaossilator, Kaosspad, Moogerfoogers und vor allem mit Filtern, sie mit dem Rodec Restyler und er mit der Sherman Filterbank. Man hatte immer guten Kram auf dem Tisch.
Das war die Zeit, in der mich Franck erwischte.
Beispielhaft


Bin immer noch fasziniert von der Ästhetik. Bastendorff ist ja Designerin.

oder dann auch wunderbar minimalistisch...





Daneben war er der Franck Smith, der sich als erstaunlich guten Drummer präsentierte. Und hier vor allem das Roland Handsonic zum Feature machte. Da hab ich hingehört, weil Franck als E-Drummer wirklich Zeichen setze. Leider ist ihm niemand gefolgt. Schade.




Dann der Elektron-Franck der sich auch Zviij nennt, der sich in Maschinedrum und Otctatrak einfuchtse und alles verglitschte. Da bin ich nicht mehr mit gegangen.




Und zum Smithschen Einfluß auf mich...
Meine frühen Sachen klingen noch stark nach Znshn.

Mit Bitrman, Geiger Counter etc.

Dann bin ich melodischer geworden. Nach fünf Jahren aber wieder mehr zurück zu Franck.

Mit Folktek Mescalin, Dave Smith Evolver Desktop

Und das letze was ich noch gemacht und hochgeladen habe, vor einem halben Jahr, für die Jazz-Battle , da war wieder ziemlich Franck Smith dabei. Denn wenn schon ein Jazz-Stück mit elektronischen Mitteln in See stechen soll, dann darf es auch damit untergehen. Danke Franck.

Mit Anamono X und Kaossilator Pro +. So schließen sich Kreise.

Seit im Dezember mein Hund gestorben ist, geht mir nichts mehr von der Hand.
Aber ich höre viel. Konzerte, Youtube. Und entdecke viel. Und kaufe immer noch. Pedale. Schwurbelzeugs: Landscape Noon, Last Gasp Tone Mosaique.
 
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interessantes Geknusper. Wie ist das musikalisch einzuordnen? Ich würd sowas abspeichern und für Tracks verwenden und hier im Experimentierthread posten.
Aber so als Release? Hm?
Ja, würde ich als Noise/Experimental bezeichnen. Da wären wir dann wieder bei der Frage, was ist Musik und was nicht. Für mich ist das keine Frage.

Ich weiß nicht wie oft ich schon auf ein Metal Konzert war und ich mich am nächsten Tag gefragt habe, was soll eigentlich der ganze Scheiß mit der elektronischen Musik? Will sagen, der Experimental Kram ist (wie soviele andere Sachen) einfach eine ganz andere Baustelle und hat natürlich seine Daseins Berechtigung.
 
Ja, würde ich als Noise/Experimental bezeichnen. Da wären wir dann wieder bei der Frage, was ist Musik und was nicht. Für mich ist das keine Frage.

Ich weiß nicht wie oft ich schon auf ein Metal Konzert war und ich mich am nächsten Tag gefragt habe, was soll eigentlich der ganze Scheiß mit der elektronischen Musik? Will sagen, der Experimental Kram ist (wie soviele andere Sachen) einfach eine ganz andere Baustelle und hat natürlich seine Daseins Berechtigung.
ich sags mal frei von der Leber weg: nur so ein layer Geknurpsel ist für mich noch keine Musik. Für meinen Geschmack fehlt da noch eine Schöpfungsebene - anders gesagt eine Idee/Konzept, Arrangement, weitere Sounds, vielleicht Gesang

Aber die gehörten Sounds gefallen mir. Also diese:
 
ich sags mal frei von der Leber weg: nur so ein layer Geknurpsel ist für mich noch keine Musik. Für meinen Geschmack fehlt da noch eine Schöpfungsebene - anders gesagt eine Idee/Konzept, Arrangement, weitere Sounds, vielleicht Gesang
Ja, dass hatte ich bei der Frage vermutet. Keine Ahnung woran das liegt, dass das für mich grundsätzlich als Musik Sinn ergibt, bzw. dass ich da differenzieren kann. Ich höre alles mögliche, vorhin noch mit Begeisterung Motown Soul.

Für mich klingt das progressiv, was der Franck Smith da macht (ohne das jetzt übermäßig hoch bewerten zu wollen), jegliche normale Komposition Ausarbeitungstechnik, würde den Eindruck zerstören. In einem herkömmlichen Stück, dürfte dass wahrscheinlich, einfach als Dekoration untergehen.
 
Für mich klingt das progressiv, was der Franck Smith da macht (ohne das jetzt übermäßig hoch bewerten zu wollen), jegliche normale Komposition Ausarbeitungstechnik, würde den Eindruck zerstören. In einem herkömmlichen Stück, dürfte dass wahrscheinlich, einfach als Dekoration untergehen.
ich sehe das anders, man kann das Geknurpsel ja auch prägnant in Szene setzen und eben nicht nur als Dekoration nutzen (auch wenn man das gut könnte).
Aber auf mich wirkt es halt sehr unfertig. Es ist mir zu wenig das ich es mir anhören würde.
Um es klar zu betonen, ich respektiere es wenn sich das jemand gern anhört und es Freude bereitet, und will das hier nicht madig machen - ich versuche es nur nachzuvollziehen.
 
welche Ästhetik meinst du ? Sound oder visuell? Das video ist Schwarz-Weiß .. ist jetzt nicht sooo der innovative Design Kracher 🤷‍♂️
Visuell. Muss auch nicht der Kracher sein.
Die Musik der Beiden war seinerzeit, ist ja schon 12 Jahre her, vielleicht auch nicht der heißeste Scheiß auf Youtube.
Für mich - ich hab damals Jazz und Latin gespielt, immer schön Struktur, Quintenzirkelharmonien, ein Solo in der Mitte, damit sich das ganze zieht und damit man ein bisschen was von der eigenen Artistik zeigen kann - für mich war das Geknuspere Befreiung. Nur hinhören, was sich entwickeln lassen, manchmal Sweetspots kommen hören, festhalten; keiner Form folgen, keine Selbstdarstellungen.
Das braucht man doch auch.
 
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Um es klar zu betonen, ich respektiere es wenn sich das jemand gern anhört und es Freude bereitet, und will das hier nicht madig machen - ich versuche es nur nachzuvollziehen.
Du machst das niemanden madig, keine Angst.

Franck Smith nennt das Studies und die Stücke sind ultra kurz. Das ergibt für mich 100% Sinn. Ich würde das auch als Inspirationsquelle beschreiben wollen. Claude Debussy hat zum Beispiel (vor über 100 Jahren) seine zwei Prelude Sammlungen veröffentlicht, dass hatte möglicherweise einen ähnlichen Zweck. Einfach mal Ideen in roher Form festhalten und veröffentlichen.

Für mich hat das was von Fotografie, die schaue ich mir auch gerne und interessiert an, aber keine 30-40 Minuten. Jedenfalls nicht das gleiche Foto, oder dessen Variationen davon.
 
Wir sollten nicht zu stark am Eingangspost hängen.
Es gibt ja noch anderes von Franck Smith.
Die Noosphere von 2015
 
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...oder ganz aktuell, von einem Monat. Das...


Er lebt also noch. Und wenn man schon mal auf seiner Soundcloud-Site ist, dann nicht uninteressant zu hören seine Soundcloud-Experimente mit dem Soma Pulsar, die vor 3 Jahren entstanden sind.

Die alten, die zehn Jahre alten Sachen, mag ich aber mehr.

Das...

 
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// ich habe die Antwort mal hier reingepackt [aus Now Playing]



ein schönes Beispiel wie man aus dem Geknusper a'la Frank Smith einen richtigen Track machen kann , ohne das das Geknusper zu Dekoration wird. @danielrast

Hmm, ich verstehe was du meinst, aber dass was der Carsten Nicolai da macht, holt mich nicht ab. Insbesondere, im Vergleich zu den Franck Smith Stücke. Da fehlt mir das Abstrakte.

Sowas hier, könnte ich mir noch als Ausarbeitung vorstellen....

Matthias Puech - Talausblick vom Hohlichtpass


Oder sowas, wenn man die Clicks, (zusätzlich) als Trigger Signale für andere Sounds nutzen würde....

Mark Fell - Multistability 4
 
Die Studies aus dem Eingangspost, sind übrigens im Zusammenhang, mit diesem Album hier entstanden....

Franck Smith - Théorème de point fixe


Influenced by algebric topology and scientific concepts on abstract spaces, this work for pure electronic drives the composer/soloist into a metaphoric piece around the ''fixed point theorems'' of Solomon Lefschetz, Bonislaw Knaster and Alfred Tarski... An amazing mental piece in 37 parts dedicated to Japanese sound artist and experimental composer Ryoji Ikeda. [N.B.— complete album is available on CD via www.odiolorgnette.com]
credits
released December 1, 2009

Composed & performed by Franck Smith (electronic manoeuvrings)
© 2009
 


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