Fragen zum Nord Modular G2

Hallo zusammen,

seit kurzem bin ich stolzer Besitzer eines G2´s und es ist ein wirklich tolles Gerät.
Können die Sequencereinheiten eigentlich immer nur gleich lange Noten produzieren also nur 16tel oder ist es möglich verschieden lange Noten
z.B. die Sequenz mit einer 8tel Note zu starten, dann eine halbe Note Pause und danach meinetwegen zwei viertel Noten und und und?

Und gibt es einen polyphonen Sequencer in dem man Chords arrangieren kann am besten auch mit verschieden langen Noten oder müsste man sich z.b. für einen Dreiklang 3 Sequencer bauen, die jeweils eine Note des Dreiklangs produzieren.

Der Hintergrund ist der, dass ich gerne ein schönes Pad im Background in einer Nord G2 Performance hätte, dass ich aber nicht unbedingt "live" spielen möchte.
 
Wenn du den Sequenzer auf Gate statt Trigger geschaltet hast, dann kannst du auch längere Noten erzeugen. (unten auf das T beim Schaltausgang drücken)

Den polyphonen Sequenzer musst du aus mehreren einfachen Sequenzern zusammen bauen.
 
score-lab schrieb:
Ahh, danke - das ist doch schon mal eine gute Antwort - das man da zwischen Gate und Trigger umschalten kann wusste ich nicht. Super
Das umschalten ist aber nur für die gesamte Sequenz gültig oder? Man kann dann also nicht sechzehn Schritte aufteilen auf "ein viertel, vier sechzehntel, ein viertel, vier sechzehntel".

Das müsste man folgendermaßen lösen können.
Der originale Sequencer (=Seq1) gibt trigger aus.
Ein zweiter parallel laufender Sequencer (=Seq2) gibt Gate aus; dort werden Schritte gesetzt wenn, letztlich auch Gate beim ADSR ankommen soll.
Dieser zweite Sequencer steuert aber nicht die ADSR an, sondern einen Umschalter, der umschaltet zwischen "High=Output Seq2" und "Low=Output Seq1".
Wenn also im zweiten nix gesetzt ist, dann kommen die Trigger vom Seq1 beim ADSR an, wenn was gesetzt ist kommt die Gate vom Seq2 beim ADSR an.
 
Gut zu wissen. Dann braucht man beim Aufbau einer polyphonen Sequenz mit untersch. Noten-Längen ein wenig mehr Gehirnschmalz und muss sich reindenken :D
 
score-lab schrieb:
Dann braucht man beim Aufbau einer polyphonen Sequenz mit untersch. Noten-Längen ein wenig mehr Gehirnschmalz und muss sich reindenken :D
Das kann man so sagen ;-)
 
Ja, fanwander hat recht. Wäre zu einfach gewesen.
Gehirnschmalz brauchst du sowieso beim G2, das schöne dafür ist das man auch ungewöhnliche Konzepte verwirklichen kann.
 


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