Frage zu Stromversorgung

Gisel1990

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Ich hoffe, dieses Unter-Forum ist richtig für die folgende Frage:

Bei Netzteilen spielen ja zwei wichtige Größen eine Rollen, und zwar Output V und Output mA. Soweit ich das verstanden habe, muss die Volt-Angabe stimmen bzw. kann, wenn zu hoch, sogar das Gerät zerstören, wohingegen der mA-Wert auch höher sein darf, aber nicht geringer.

Jetzt verstehe ich folgendes Beispiel nicht. Hier wird für die Groovebox Roland MC-707 bei myvolts.de ein "USB-Ladekabel" angeboten. Es hat laut Beschreibung 5.7V. Dies ist auch die Spannung vom Original-Netzteil. Beim folgenden Screenshot handelt es sich nicht um das Original, sondern um das Netzteil, das auch bei Myvolts angeboten wird. Mein Original hat aber exakt die selben Outputs:

Netzteil.jpg

Das USB-Netzteil hat aber Werte, die davon abweichen, also zu viel Spannung und zu wenig Strom:

USB-Ladekabel.jpg

Ich bin etwas verwirrt, vielleicht kann jemand mal kurz den technischen Hintergrund erklären. Und wieso wird der Artikel mit 5.7V beschrieben, während auf dem Foto 6V steht?

Danke!

Edit: Hier noch der Link zu Myvolts:

 
Die Specs auf der Roland-Seite halten sich bedeckt, dort steht nur, dass das Gerät 2,000 mA zieht. Wie kann ein Händler eine USB-Stromversorgung mit diesen Werten anbieten, und ist garantiert, dass die erhöhte Spannung dem Gerät auf Dauer nicht schadet? Ich will ja nur die Hintergründe verstehen.
 
Naja die Hintergründe sind P=UxI also was du eventuell mal im Physikunterricht gelernt hast. Du hast richtig erkannt, dass Spannung "U", welche am Gerät anliegt, so ungefähr passen sollte. Die 0,3V Abweichung sind im Bereich der Toleranz. Wenn du Netzteile mal nachmessen würdest, könntest du feststellen, dass die sowieso eine leichte Abweichung haben.

Jetzt kommen wir zur Stromstärke "I". Um also die Leistung "P" zu erreichen muss also genug Strom fließen. Wenn das Gerät eine Leistungsaufnahme von 9W hat, fließen bei anliegenden 6V also 1,5A, während bei anliegenden 5,7V dann 1,58A fließen.
Wichtig wäre es also eher "P" des Gerätes zu kennen oder die tatsächliche Stromaufnahme. Die Angabe auf dem Netzteil ist nämlich nur die Angabe welche Stromstärke das Netzteil stabil liefern kann.
 
Ich verstehe die Anfrage hier nur teilweise : Es werden hier 2 verschiedene Netzteile von MyVolts gezeigt mit Foto.
Das eine liefert 5,7 Volt mit 2.000 mA, und das andere USB-Steckergerät hier 6 Volt mit nur max. 1.500 mA.

Welche Werte stehen denn auf dem Original-Netzteil der MC707 von Roland ?

5,7 Volt Ausgangsspannung muss es liefern ,das ist ja auch mir schon klar jetzt. Aber wieviel Milli-Ampere liefert das Original-Netzteil ?

Wenn das Original NT 2.000 mA liefern kann, würde ich als Ersatz kein NT kaufen, das nur 1.500 mA liefern kann bei 5,7 oder 6 V.

Also grundsätzlich : Die Spannung, die ein Ersatz-Netzteil liefert, sollte möglichst genau stimmen, und keinesfalls über der Spannung des
Original-NT liegen. Hier bei 6 Volt anstelle von 5,7 Volt würde ich mir aber keine Sorgen machen, das müsste noch innerhalb der Toleranzen sein
und sollte hier keine Probleme im Alltag geben, wie auch bereits bemerkt wurde.

Die Ampere Zahl eines Ersatz-NT sollte mind. so gross wie das Original-NT sein, und es ist gut, wenn es noch etwas mehr Leistung bringen kann.
Dann werden die Bauteile des NT nicht so warm, und das NT sollte dann normalerweise auch länger halten ohne Ausfälle, wenn es sauber verarbeitet ist und keine Schrott-Komponenten enthält.

Bei den Schaltnetzteilen, was eigentlich alle normalen neuen NT betrifft, sollte man noch darauf achten, dass man z. B. nicht ein 2.000 mA Netzteil für ein Gerät verwendet, welches nur 100 mA verbraucht. Es kann dann wohl so sein, dass in so einem Fall das Schalt-Netzteil evtl. nicht richtig läuft. Die Details weiss ich hier nicht, dass müsste dann ein Elektronik-Ingenieur hier mal erklären.
Diese Probleme gibt es schon länger. Einige kennen das vielleicht noch von alten Halogen-Lampen-Systemen, bei denen das Netzteil auch eine Mindestlast brauchte, damit diese Lampen überhaupt funktionierten.
Man konnte dann ein 100 W Netzteil nicht nur mit einer 10 W Lampe betreiben, sondern manchmal mussten es mind. 30 oder 50 Watt sein, die hier verbraucht wurden.
Ist also alles manchmal rel. kompliziert, und ich kann hier leider nicht alle Details erklären !
 
Ich denke er meint das hier, dazu muss man noch einmal klicken ;-)
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-Ok Danke - Das Teil auf dem Foto hat nur 1.500 mA - Das kann ich dann klar nicht empfehlen, und vom Kauf nur abraten !
 
Welche Werte stehen denn auf dem Original-Netzteil der MC707 von Roland ?

Ich hatte in meinem Eingangspost doch extra geschrieben, dass die Werte des von Myvolts für die MC 707 angebotenen Netzteils (siehe Screenshot) exakt meinem Original von Roland entsprechen. Also Original = 2000 mA.

@Très

Erst mal Danke für die Erklärung. Aber: Woher weißt du, dass das Gerät eine Leistungsaufnahme von 9W hat? Bei den Roland-Specs steht lediglich: Current Draw 2,000 mA

Wenn ich nach deiner Formel die Output-Leistung berechne, also P=UxI , dann komme ich beim Original-Netzteil auf 11.400 und beim USB auf 9.000. Woher weiß Myvolts, dass das ausreichend ist? Testen die sowas?
 
Bei den Schaltnetzteilen, was eigentlich alle normalen neuen NT betrifft, sollte man noch darauf achten, dass man z. B. nicht ein 2.000 mA Netzteil für ein Gerät verwendet, welches nur 100 mA verbraucht.

Das strake überdimensionieren eines Schaltnetzteils ist schon aus Effizienzgründen ungünstig.
 
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Wenn ich nach deiner Formel die Output-Leistung berechne, also P=UxI , dann komme ich beim Original-Netzteil auf 11.400 und beim USB auf 9.000. Woher weiß Myvolts, dass das ausreichend ist? Testen die sowas?
Genau, es handelt sich dann aber um Pmax für das Netzteil! Ich weiß nicht welche Leistungsaufnahme die Mc 707 wirklich hat! Das müsstest du also rausfinden.
Die 9W waren nur ein Beispiel, dürften sich aber nah an der tatsächlichen Leistungsaufnahme befinden. ;-)
Ich denke MyVolts kennt die Spezifikation für die Mc 707 schon.

Ich benutze für meine Geräte übrigens oft ein umgebautes Labornetzteil. Ich kann also immer ablesen wievielt Strom tatsächlich fließt.
 
Naja, die offiziellen Specs von Roland sind die schon erwähnten "Current Draw 2,000 mA". Mehr habe ich nicht gefunden.


Das USB-Teil liefert aber nur 1.500 mA, was rein rechnerisch, wir wie ja schon herausgefunden haben, auch nicht über die um 0,3 erhöhte Spannung kompensiert werden kann. Die Frage ist, ist das seitens Myvolts so ein Zock, dass die sagen "schaun wir mal, ob sich ein Kunde beschwert", oder haben die andere Infos?
 
Ich nehm mal an die haben es getestet.
MyVolts Netzteile bzw. deren USB Ripcord sind ja ziemlich verbreitet.

Die reagieren normalerweise auch schnell auf Fragen. :)
 
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Naja, die offiziellen Specs von Roland sind die schon erwähnten "Current Draw 2,000 mA". Mehr habe ich nicht gefunden.


Das USB-Teil liefert aber nur 1.500 mA, was rein rechnerisch, wir wie ja schon herausgefunden haben, auch nicht über die um 0,3 erhöhte Spannung kompensiert werden kann. Die Frage ist, ist das seitens Myvolts so ein Zock, dass die sagen "schaun wir mal, ob sich ein Kunde beschwert", oder haben die andere Infos?
An einen Stromfluß von satten 2A glaube ich bei der 707 nicht! Hier auf dem Bild die Leistungsaufnahme meines Octatracks. Ich denke die Mc 707 spielt in der selben Liga.
 

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-Ok Danke - Das Teil auf dem Foto hat nur 1.500 mA - Das kann ich dann klar nicht empfehlen, und vom Kauf nur abraten !
Das ist kein Netzteil sondern ein Konverter, ich denke man kann davon ausgehen dass Netzteile bei erhöter Last einknicken, daher die Reserven. Der Konverter wird die nötige Spannung stabil liefern, so lange der Input stimmt.
 
Ich hab mal spaßeshalber bei Myvolts unter der Nummer "Frage an die Experten"angerufen. Das war krass, was ich da erlebt habe. Zunächst alles normal. Deutsche Stimme mit Akzent, also das, was man von einem Callcenter gewohnt ist. Ich hatte meine Frage gestellt bzg. der Stromstärke. Der Mitarbeiter hatte mir dann ein paar allgemeine Dinge erklärt. Dass die Ripcord-Serie 2016 durch eine Kickstarter-Kampagne entstand und ausführlich getestet wurde. Dass es in seltenen Fällen vorkommt, dass etwas nicht so funktionert, wie es soll, dass man als Kunde jederzeit Unterstützung bekommt. So Zeugs halt. Es hatte mich da schon genervt, dass der Mitarbeiter mit keinem Wort auf meine kronkrete Frage einging bzgl. der Stromstärke, hab ihn aus Höflichkeit aber ausreden lassen. Dann habe ich meine Frage nochmal wiederholt. Es kam meiner Erinnerung nach auch zu einer Rückfrage, ob sich die Angaben auf das Original-Netzteil bezögen oder auf die Angaben des Herstellers, was ich mit sowohl als auch beantwortete. Wobei er meine 707 immer als "Keyboard" bezeichnete. Just in diesem Moment, wo ich dachte, jetzt wird's endlich konkret, kam wieder die Belehrung: Kickstarter, ausführlich getestet, kann in Einzelfällen zu Probleme kommen, toller Kundenservice. Ich wollte ihn dann unterbrechen, bis ich auf einmal merkte, dass - wie offensichlich auch schon zuvor - ein Band lief! Hab dann auflegen müssen. Das war schon echt creepy. Scheinbar läuft bei Myvolts so eine Art Mischung aus Bandaufnahmen und echten Mitarbeitern, wobei die Stimme und das schlechte Deutsch immer identisch ist, so dass man es nicht sofort merkt. Sowas Abgefahrenes habe ich jedenfalls noch nie erlebt. Echt gruselig.
 
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Ich hab mal spaßeshalber bei Myvolts unter der Nummer "Frage an die Experten"angerufen. Das war krass, was ich da erlebt habe. Zunächst alles normal. Deutsche Stimme mit Akzent, also das, was man von einem Callcenter gewohnt ist. Ich hatte meine Frage gestellt bzg. der Stromstärke. Der Mitarbeiter hatte mir dann ein paar allgemeine Dinge erklärt. Dass die Ripcord-Serie 2016 durch eine Kickstarter-Kampagne entstand und ausführlich getestet wurde. Dass es in seltenen Fällen vorkommt, dass etwas nicht so funktionert, wie es soll, dass man als Kunde jederzeit Unterstützung bekommt. So Zeugs halt. Es hatte mich da schon genervt, dass der Mitarbeiter mit keinem Wort auf meine kronkrete Frage einging bzgl. der Stromstärke, hab ihn aus Höflichkeit aber ausreden lassen. Dann habe ich meine Frage nochmal wiederholt. Es kam meiner Erinnerung nach auch zu einer Rückfrage, ob sich die Angaben auf das Original-Netzteil bezögen oder auf die Angaben des Herstellers, was ich mit sowohl als auch beantwortete. Wobei er meine 707 immer als "Keyboard" bezeichnete. Just in diesem Moment, wo ich dachte, jetzt wird's endlich konkret, kam wieder die Belehrung: Kickstarter, ausführlich getestet, kann in Einzelfällen zu Probleme kommen, toller Kundenservice. Ich wollte ihn dann unterbrechen, bis ich auf einmal merkte, dass - wie offensichlich auch schon zuvor - ein Band lief! Hab dann auflegen müssen. Das war schon echt creepy. Scheinbar läuft bei Myvolts so eine Art Mischung aus Bandaufnahmen und echten Mitarbeitern, wobei die Stimme und das schlechte Deutsch immer identisch ist, so dass man es nicht sofort merkt. Sowas Abgefahrenes habe ich jedenfalls noch nie erlebt. Echt gruselig.
Next level call center shit%^ :lollo:

Per Mail und auf der Website kann man aber auch anständig kommunizieren (ich frag immer mal wieder wie weit die mit dem Doppelkabel sind mit dem man den Octatrack Mk1 mit zwei Powerbanks betreiben kann).
 
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Also man könnte es evtl. auch so abkürzen:
Such nach einem Netzteil, dass sie gleiche Spannung (V) und mindestens die gleiche, gern aber auch eine höhere Stromstärke (mA) liefert. Wenn die Leistung (P=U*I, Einheiten: Watt=Volt*Ampere) höher ist, dann kannst du das Netzteil evtl. auch anderweitig verwenden (vielleicht sogar eines mit steckbaren Adaptern) und bist du auf der sicheren Seite, dass das Netzteil nicht die Grätsche macht auf Dauer.

Bei 5,7V und 2000mA (=2A) bist du bei 11,4 Watt, die ein Netzteil mindestens liefern können sollte (s.o.).
 
Such nach einem Netzteil, dass sie gleiche Spannung (V) und mindestens die gleiche, gern aber auch eine höhere Stromstärke (mA) liefert.

Das war mein Wissensstand, bevor ich diesen Thread eröffnete.

Bei 5,7V und 2000mA (=2A) bist du bei 11,4 Watt, die ein Netzteil mindestens liefern können sollte (s.o.).

Schon klar, aber nun habe ich gelernt, dass es sich bei diesem USB-Ding nicht um ein Netzteil handelt, sondern um einen Konverter, für den andere Gesetze gelten (Stichwort stabile Spannung, siehe Post #41).

Naja, letztendlich ging es mir auch weniger um die Kaufentscheidung, als mehr um das Verständnis. Da bin ich Dank dieses Forums schon ein gutes Stück weiter. Die Hotline-Erfahrung mit Myvolts hat die Sache dann aber auf jeden Fall gerechtfertigt.

Das krasse an der Hotline war ja - vielleicht muss ich das nochmal nachträglich erwähnen - dass das Band, nachdem ich meine Frage gedroppt hatte, nicht das war, woran man ein Band typischerweise erkennt: Überdeutliche Sprache, symphatische Stimme usw. Sondern genau das Gegenteil: Dreckiger Akzent, umständliche Formulierung und vor allem: Nicht enden wollendes Gelaber, und zwar vom selben Hotliner eingesprochen, der das Sample gestartet hat. Und dann gleich 2 Mal derselbe Shit. War ein mir völlig unbekanntes, unheimliches Gefühl schlagartig zu realisieren, dass man 5 Minuten mit jemandem gesprochen hat, der wie Stefan Raab irgendwelche Buttons drückt.
 
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Ach so, dann habe ich den Anfangspost fehlinterpretiert. Hat sich für mich so angefühlt, als ob da noch Fragen bestehen würden.


Bist du sicher, nicht mit einem Bot zu kommunizieren? Die Frage ist ernst und kein Witz.

Kann man das heutzutage überhaupt noch? (Siehe dazu auch gern den folgenden Artikel: https://www.heise.de/hintergrund/Bl...ich-intelligenten-Bot-auf-Reddit-4928468.html). Die Menscheit möchte den Planeten von sich erlösen ... :mrgreen:
 
Das mit den 5,7V bei der MC-707 liegt daran, daß dort offenbar das schon vorhandene Netzteil der Airas genutzt werden mußte - nix neues bei Roland. Die MC-101 hat intern die gleiche Prozesssorplatine und geht mit Batterien und USB, genau wie die TR-6s. Das Originalnetzteil liefert 2A, aber das braucht sie nicht, denn mit dem Myvolts Ripcord 6V läuft sie an einer großen Powerbank sehr lange.
 
Habe das MyVolts Ripcord-USB-Ladekabel mit 6V und 1500mA übrigens inzwischen erhalten. Ergebnis: Es funktioniert nicht. Das Display der MC-707 flackert nur, zeigt aber nichts an. Habe es an 2 PCs und insgesamt 3 USB-Ports versucht. Geht zurück.
 
Habe das MyVolts Ripcord-USB-Ladekabel mit 6V und 1500mA übrigens inzwischen erhalten. Ergebnis: Es funktioniert nicht. Das Display der MC-707 flackert nur, zeigt aber nichts an. Habe es an 2 PCs und insgesamt 3 USB-Ports versucht. Geht zurück.

Das liegt nicht am Ripcord, sondern an den Ports, die eine Strombegrenzung haben. Steht meines Wissens auch in der Anleitung dazu. An einer Powerbank gehts immer, an USB Netzteilen nur selten und am Rechner garnicht.
 
Naja. An meiner voll aufgeladenen Powerbank blieb das Display schwarz. Flackerte nichtmal. Und was das Thema Rechner angeht, hier der entscheidende Text auf Amazon, wo ich es gekauft habe:

... über jeden USB-Anschluss mit Strom versorgen, beispielsweise vom Laptop, Handyladegerät, USB-Powerbank – jeder USB-Port kann als Stromquelle dienen!

Mag sein, dass das Ripcord nichts dafür kann, auf jeden Fall ist das Teil total nutzlos für meinen Zweck.
 
Hab mal etwas recherchiert. Es ist wohl so, dass das Ripcord aus einer USB 5V-Spannung 6V macht, indem es Ampere in Volt umwandelt. Dazu braucht es aber eine entsprechende Stromstärke von sowas um die 2A als Quelle (USB-Port, -Power-Bank oder -Netzteil). Dann kann es theoretisch 6V und 1,5A liefern. Das Problem ist, dass USB-Ports am PC deutlich weniger haben, ich glaube nur so um die 1A. Das würde auch erklären, warum das Display meiner 707 nur geflackert hat. Was man also benötigt, ist ein entsprechend starkes USB-Netzteil oder Power-Bank. Ersteres macht irgendwie keinen Sinn, denn dann kann man ja gleich das mitgelieferte Netzteil verwenden. Bleibt noch die Power-Bank, aber ich hatte nicht vor, die 707 mobil einzusetzen.

Ich unterstelle Myvolts nicht, dass sie ein schlechtes Produkt herstellen würden. Was ich aber echt grenzwertig finde, ist diese Werbung für die Hotline "Frage an Experten". Hätte ich mit einem echten Experten gesprochen, wäre mein Gespräch so verlaufen: "Einsatzzweck?" "MC-707 am PC" "Geht nicht" "Auf Wiederhören."
 
Die Spezifikationen ja so!

SpezifikationSpannungStrom
USB 1.0/1.15 Volt0,1 A
USB 2.05 Volt0,5 A
USB 3.0/3.1/3.25 Volt0,9 A
USB-BC 1.25 Volt1,5 A
 
Selbst an einem USB-Port mit 1,5A könnte das Ripcord die Leistung nicht bringen, da es für die Anhebung von 5 auf 6 Volt noch etwas mehr Strom braucht.
 
hier der entscheidende Text auf Amazon, wo ich es gekauft habe:

... über jeden USB-Anschluss mit Strom versorgen, beispielsweise vom Laptop, Handyladegerät, USB-Powerbank – jeder USB-Port kann als Stromquelle dienen!

Wer auch immer bei Amazon diesen Satz schrieb: Der ist Unfug, weil stimmt nicht. Ich hab das hier nämlich auch mal gedacht, daß der an allen USBs geht, und das ist nicht der Fall, wobei ich es mit meinem 5fach Brikett, welches extra Ladeports mit 2A hat, noch nicht ausprobiert habe.
An allen USB Steckernetzteilen hier gabs bisher nur Geflacker, mit meiner Anker 26800 geht es problemlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst an einem USB-Port mit 1,5A könnte das Ripcord die Leistung nicht bringen, da es für die Anhebung von 5 auf 6 Volt noch etwas mehr Strom braucht.

Genau das ist der springende Punkt.

Ich hab das hier jetzt mal mit dem erwähnten USB "Brikett" mit den 5 Ports probiert: Dessen mit "iPad" beschriftete Ports liefern 2,1A, und damit geht es. Dieses Ding gab es auch mal als 6fach mit dem Namen EasyAcc, inzwischen findet man ein Identisches mit Aufschrift "Anker".

Ein Original Apple USB Ladegerät fürs iPad, 10W, was ebenfalls 2.1A liefert, geht ebenfalls.

Ikea Koppla USB 3fach kann insgesamt nur 2.4A, da gehts nicht, vor allem nicht wenn noch was Anderes dranhängt.
 


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