Frage bezüglich Audiointerface Wechsel auf höherwertiges Interface

E

electromichel

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Hi Synthesizer Fans,
eine Frage. Ich spiele derzeit mit dem Gedanken mein Presonus Studio 68 durch ein höherwertigen Interface z.B. Apollo x4 zu ersetzen. Meine Frage ist bringt es in der Aufnahmequalität von Synthesizern Line Signalen einen enormen Vorteil das zu tun
VG
Michael
 
Der Vorteil bei UAD wäre latenzfreies Monitoring, bessere Wandler und Pre-Amps.
Ein "enormer" Vorteil in Bezug auf Aufnahmequalität ist es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
bringt es in der Aufnahmequalität von Synthesizern Line Signalen einen enormen Vorteil
Ja. Hatte früher einige Interfaces. Angefangen von Onboard Sound (nicht lachen-ich wußte es damals nicht besser), dann die erste Recordingkarte M-Audio Delta 24/96, über Delta 1010lt, über Marian Adcon, über RME HDSP PCI bis hin zum Fireface 800. Bei letzterem bin ich stehen geblieben-bis heute. Darüber hinaus gibt es natürlich auch besseres, aber für mich wirds dann nicht mehr leistbar für die paar % besseren Klang.
Aja...M-Audio Profire 2626 hatte ich auch mal. War nicht so gut.
 
Höhere Aufnahmequalität ist relativ zu sehen. Die Frage ist eher, ob Du diese dann auch bei Dir wiedergeben (Wiedergabekette inkl. Raum) bzw. diese dann auch hören kannst. Ich behaupte mal, im Kontext Homestudio ist die Aufnahmequalität (fast) aller gängigen Interfaces und Wandler gut genug. Die Vorteile teurerer Interfaces zeigen sich dann eher im Bereich Latenzen und Stabilität...
 
Denke auch, so im mittleren/oberen Mittelfeld, also zb MOTU, RME, UAD, Apogee usw. gibt sich das nicht viel.
Da geht es dann oft eher um Stabilität, Art der Anbindung (USB, FW oder TB..).
Generell kommt man da schnell vom „hundertsten ins tausende“, auch finanziell :lol:... und nicht zu viel Gearslutz lesen, geht dann auch schnell Richtung Flöhe husten hören.
Ich würde das Budget abstecken, gucken, was am besten an deinen Rechner passt und dann eins aussuchen.

Bei UAD stört mich das ganze Softwarezeug, was man ja doch irgendwie mirbezahlt und die etwas seltsame Peispolitik bei den Plugins....
 
Vielen Dank für die Tips und Anregungen ich werd's nochmal überschlafen und auch mal andere Interfaces mit ins Rennen nehmen und schauen was es noch an Alternativen gibt. Ich nehme gerne in Ableton auf (Meist in der Session View) per Midi zum Synth und dann halt auf eine Audiospur. Latenzlässig ist es meist in einem für mich guten Bereich. Ob das mit einem UA besser wird...ich bin da immer sehr skeptisch..Rechner ist ein MacBook Pro der letzten Generation...
 
Ich hatte damals noch keinen akustisch behandelten Raum so wie heute, aber dennoch konnte ich den Unterschied teils recht deutlich hören. Der größte Sprung war von Onboard zur Delta 24/96.
Zwischen 24/96 und 1010LT gabs so gut wie keinen Unterschied.

Getestet hab ich damals folgendermaßen: eine Demo von einem Hardwaresynth direkt als Audiospur aufgenommen, und dann die beiden Audiodateien von Wandler A und Wandler B blind verglichen. Also 2 Audiospuren...diese im Loop laufen lassen...Masterregler komplett auf 0...Bildschirm ausgeschalten...paar Minuten Pause gemacht-aber der Loop lief natürlich noch...dann wieder zurück und via Midi Controller nur die Masterlautstärke wieder erhöht. Durch diese Methode hab ich immer meine Einbildung ausgeschalten. Das akustische Ergebnis war eindeutig. Das haben auch andere gesagt die bei mir waren.

Solche Tests mach ich auch heute noch, aber nicht mehr so viel wie früher.
 
Der größte Sprung war von Onboard zur Delta 24/96.
Zwischen 24/96 und 1010LT gabs so gut wie keinen Unterschied.

Den Evolutionsschritt wo von einer Onboard-Soundkarte, die bekanntlich durch die Bank minderwertig sind,
per 3,5mm-Stereo-Klinke schlimmstenfalls direkt auf aktive Speaker gegangen wird, hat der TE ja schon übersprungen.

Und ja, da ist es noch ein deutlich hörbarer Unterschied zu einem vernünftigen externen Audio-Interface.

Die Low-Price Interfaces um die 300€ wie das genannte PreSonus sind mittlerweile so gut, dass
der Schritt in die nächsthöhere Liga UAD, RME etc. nicht mehr diesen Wow-Faktor bezüglich
Audioqualität bringt.
Da gehts dann wie bereits erwähnt um andere Parameter.
 
Ich hatte damals noch keinen akustisch behandelten Raum so wie heute, aber dennoch konnte ich den Unterschied teils recht deutlich hören. Der größte Sprung war von Onboard zur Delta 24/96.
Zwischen 24/96 und 1010LT gabs so gut wie keinen Unterschied.

Getestet hab ich damals folgendermaßen: eine Demo von einem Hardwaresynth direkt als Audiospur aufgenommen, und dann die beiden Audiodateien von Wandler A und Wandler B blind verglichen. Also 2 Audiospuren...diese im Loop laufen lassen...Masterregler komplett auf 0...Bildschirm ausgeschalten...paar Minuten Pause gemacht-aber der Loop lief natürlich noch...dann wieder zurück und via Midi Controller nur die Masterlautstärke wieder erhöht. Durch diese Methode hab ich immer meine Einbildung ausgeschalten. Das akustische Ergebnis war eindeutig. Das haben auch andere gesagt die bei mir waren.

Solche Tests mach ich auch heute noch, aber nicht mehr so viel wie früher.

Hah, die gute alte Delta Audiophile 24/96, die hatte ich auch. Die 192 liegt noch hier im Schrank rum und verstaubt.
 
Technisch gesehen wird es besser. Ob du den Rest der Audiokette dann auf dem selben Niveau hast und vor allem die Ohren dazu, musst du dir selbst beantworten.
 
Die Low-Price Interfaces um die 300€ wie das genannte PreSonus sind mittlerweile so gut, dass
der Schritt in die nächsthöhere Liga UAD, RME etc. nicht mehr diesen Wow-Faktor bezüglich
Audioqualität bringt.
Oh doch! Ich hab mir mal den neueren Behringer ADA 8200 Wandler geholt, der ja angeblich ach so gut sein soll laut diverser Leute. Ich hab den Wandler als Slave zum Fireface 800 betrieben, und der Unterschied war ein Graus hoch 10. Sofort wieder eingepackt und zurück geschickt. Ich frag mich echt was manche/viele Leute als gut empfinden können was in Wirklichkeit grad mal so für Anfänger im HR taugt. Wahrscheinlich kennen sie nix besseres...aber hauptsache günstig.
Es ist ja nicht nur der Wandler alleine der das Kraut fett macht, sondern auch die Komponenten davor und dahinter. Und dann noch viele weitere Technologien wie auch die Treibersoftware vom Interface.
Naja...jeder so wie er will und/oder kann :koch:
 
Niemand hat hier den Vergleich zu
Behringer-Schrott angestellt.
Wer denkt, ein 15 Jahre altes Firewire Fireface 800 wäre das Nonplusultra, na ja. Das ist HR von vorgestern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich geschrieben das ein FF800 das Nonplusultra ist?

Es geht um den Wechsel auf ein höherwertiges Interface, und da ist selbst ein älteres FF800 noch immer ganz weit vorne. Besser geht natürlich immer. Ich würde nicht den Rotstift beim Audiointerface ansetzen, und ein günstiges Interface kaufen. Lieber etwas mehr ausgeben und auf längere Sicht glücklich sein. Das hat man mir früher auch schon empfohlen, aber ich Depp wollte es ja besser wissen und hab mich auf günstigere Produkte eingelassen. Das war ein Fehler-ich weiß. Aber vielleicht versteht das ja auch der geneigte Leser und entscheidet sich dann richtig.

Fakt ist, das man sich aber auch vorher gründlich überlegen soll was für einen wichtig ist. Wenn nur alles im Rechner gemacht wird, langt auch ein günstigeres. Kommt Outboard Equipment wie Mikro(s), Synths und andere Musikinstrumente ins Spiel würd ich schon etwas mehr ausgeben. Mehr Geld auszugeben bedeutet nämlich etwas besseres zu bekommen. Ein gutes Audiointerface ist genauso wichtig wie gute Boxen.
 
Allzuviel von den magischen 50 bin ich ja auch nicht entfernt...aber ich hör noch bis ca 16-17 kHz...dann allerdings schon etwas leise.

Einen Unterschied zwischen Phone Out am Synth und über ein gewandeltes Signal hab ich schon vor +10 Jahren gehört. Damals getestet am Waldorf Pulse und Micro Q. Das direkte Signal war deutlich besser. Den Test hab ich mit einem M-Audio Delta 24/96 gemacht...vielleicht sollte ich das heute wiedermal mit dem FF800 machen. Kopfhörer waren damals die goldenen AKG's...heute hab ich die K701.
Irgendwie juckts mich :huepf:
 
Gut, das ist für die meisten Home Szenarios nicht so relevant, aber es geht auch darum: Hält mein aufgenommenes Signal auch eine Nachbearbeitung aus? Und zeichnet mein Wandler auch ein objektives Bild dabei?
Ähnlich wie beim color graden von Videos. Hält der clip in seinem aufgenommen Codec eine Veränderung im Farbraum aus, oder bricht er weg.
 


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