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Ich überlege die G9 zusätzlich zur OM-D M1 zu kaufen (der Neupreis ist aktuell sehr attraktiv), doch diese ist fast schon zu groß für das, was mFT ausmacht.
 
Ich überlege die G9 zusätzlich zur OM-D M1 zu kaufen (der Neupreis ist aktuell sehr attraktiv), doch diese ist fast schon zu groß für das, was mFT ausmacht.

Genau deshalb habe ich meine G9 wieder verkauft, da sie für mich das Prinzip von MFT ad absurdum führt. Kamera Body größer als viele VF Bodys.. das Sensor / Body Size Ratio stimmte für mich einfach nicht, wem das egal ist -> Top Kamera
 
Also ich mag das gerade an der G9. Die ist wie für meine Hände und die Art wie ich fotografiere gemacht. Wenn es kleiner sein soll, nehme ich die GX9. Sind technisch absolut auf einer Höhe, ist nur nicht so schnell zu bedienen wie die G9. Trotzdem eine tolle Kamera für die Größe. Wird aber den meisten sicher ausreichen und ist ein reiner Luxus.
Die GM1 hatte ich auch eine Zeit lang, sehr feines Gerät, wobei ich da gerne den neuen Sensor drin hätte. Würde ich mir dann wahrscheinlich sofort kaufen.
 
Ich gebe ja zu, ein wenig bereue ich den Verkauf der G9, gerade nach dem Update auf 2.0, aber für mein Einsatzgebiet blieb sie aufgrund der Größe einfach zu oft zu Hause.
GX-9 ist auch grandios, hab meistens das 15mm Leica 1.7 drauf
 
Daher bleibe ich meiner Olympus OM-D M1.1 (silber) solange treu, solange sie läuft. Die 16MP empfinde ich keines Falls als zu wenig - auf der anderen Seite fällt der Abstand der aktuellen 20MP-Sensoren m.M.n. zu gering aus, als dass man den 16MP als „veraltet“ quasi ersetzen müsste.
 
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Die Fotoabteilung war bei Olympus immer schon eine traditionelle Sparte, mit der kaum Gewinn gemacht wurde. Hauptsächlich sind die im medizinischen Bereich (Optics) unterwegs.
Vermutlich bleibt alles beim Alten - nur der verantwortliche Inhaber wird sich ändern. Es wurden auch einige neue Objektive angekündigt.
Also ganz zu werden die den Laden nicht machen.
 
Mein Arbeitgeber wurde auch mal von einem Investor geführt. Danach Börsengang. Hat gut funktioniert. Aber es hat natürlich nichts mit Olympus und der Situation im Bereich Kameras zu tun. Hier bleibt es spannend. Otto Normalbürger ist mit seinem Smartphone doch bestens bedient. Wenn man das mit den früheren Kompaktknipsen vergleicht, wobei dort ja auch sehr gutes dabei war (Rollei 35 S oder Minolta 35 Serie und späteres in AF), dann ist ja heute der Druck nach was besserem nicht mehr so gegeben. Die Absatzzahlen zeigen das ja auch.
 
Naja.. auch ohne neue Produkte werden die, die es inzwischen gibt, weiterhin das tun, was sie tun.
Übrigens -> https://www.olympus-global.com/news/2020/nr01695.html

Olympus geht bald an einen Investor und zufällig gibt es nun eine Promotion:

Verdammt verlockend, doch (leider?) habe ich die meisten der dort gelisteten Gläser schon
- 45/1.8
- 25/1.8
- 17/1.8
- 60/2.8 macro
- zwar kein 45/1.2 dafür aber das Leica Nocticron 42.5/1.2

Interessant wären:
- 75/1.8 .. geiles Glas, doch eigentlich kann ich mit dem 42.5/1.2 alles des bez. (ggf. sogar besser) abdecken
- 12/2.0 .. wirklich super-Objektiv (das erste µFT mit dem AF/MF-Slider und aus Metall - ähnlich 17/1.8)
- 300/4 IS-Pro .. bisher Nr.1 für mich auf dieser Liste - doch viel zu teuer für so selten, was ich es nutzen würde :sad:

Das 8mm/1.8 Fisheye wäre noch eine gute Wahl, doch ich hätte es gerne, dass es bereits in der Kamera (in Echtzeit) "entfischt".
Diese Funktion bietet jedoch meine M1.1 leider nicht an (erst ab M1.2 geht das).
 
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Ich möchte mir mal eine Digitalkamera kaufen. Um bessere Naturaufnahmen zu machen, gerade was Tiere angeht.

Wieviel optischer Zoom ist denn sinnvoll ? 30, 40 oder 60 fach ?
 
Ich möchte nur wissen, welchen optischen Zoomfaktor man erfahrungsgemäß so braucht bei Naturaufnahmen, da ich damit keine Erfahrung habe.
 
Ich möchte nur wissen, welchen optischen Zoomfaktor man erfahrungsgemäß so braucht bei Naturaufnahmen, da ich damit keine Erfahrung habe.

Das hat nicht so viel mit Zoomfaktor zu tun, sondern mit der Brennweite des Objektivs.
Welche Tiere möchtest du denn fotografieren?
Insekten im Nahbereich, Elefanten im Zoo, Eisvögel im Sturzflug usw.?
 
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Ich möchte nur wissen, welchen optischen Zoomfaktor man erfahrungsgemäß so braucht bei Naturaufnahmen, da ich damit keine Erfahrung habe.
Der Zoomfaktor ist etwas, was man aus den kleinen Cams her kennt, die diesen elektrisch-/motorgesteuerten Zoom onboard haben. Diese Cams verfügen oft über einen 1 Zoll Sensor (oder kleiner) und sind nicht wirklich für Tierfotografie empfehlenswert.
Wenn es um Tierfotografie geht (Wildlife) so ist ein Objektiv mit langer Brennweite empfehlenswert, um vom Weiten die Tiere fotografisch einfangen zu können. Ein Zoom ist da praktischer, jedoch oft grösser und noch schwerer als ein Festbrennweite.
Eine APS-C oder µFT-Kamera ist hierfür besser geeignet, als z.B. eine Vollformat-Kamera. Der Vorteil liegt an s.g. Crop-Faktor und der bauartbediengten Möglichkeit von rel. kleinen und leichten Objektiven, welche dennoch - besonders für weit entfernte Objekte - sich besser eignen. Vollformat-Kamera punktet hingegen besser bez. Lichtstärke und Freistellungsmöglichkeiten (man kriegt dies aber auch mit den anderen Systemen durch aus ausreichend gut hin - jedoch nicht ganz so, wie Vollformat). Nachteil des Vollformat-Systems: vergleichsweise grosse und schwere Ausrüstung (bes. Teleobjektive)

Die Perfekte Kamera gibt es leider eh nicht - alle Systeme haben stets ihre Vor- und Nachteile.
Sehr vom Vorteil wäre eine Kamera (und ggf. auch Objektiv) mit einem Bildstabilisator - besonders bei langen Brennweiten verwackelt man recht schnell die Fotos, so dass ein Stabi da viel (nach)helfen kann.

Hier ein paar Tipps zum Thema..
-> https://www.sequencer.de/synthesize...k-systeme-infos-co.149435/page-6#post-2021139
 
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Was Tiere und Natur angeht: Da ist ja meist Bewegung dabei. Natur besonders bei Wind.
Ich habe es so verstanden, dass je größer der Sensor ist, um so lichtempfindlicher ist er.
Damit man also wenig Bildrauschen (wenig Licht auf dem Sensor) und keine verwaschenen Bilder (längere Belichtungszeit) bekommt, sollte der Sensor halt möglichst lichtempfindlich, und somit tendenziell möglichst groß sein.
Habe ich es richtig verstanden?
Zuhause eine Gitarre fotografieren – die steht still, mit Stativ kann ich bei kleinem Sensor und bei schwachem Licht auch eine halbe oder ganze Minute belichten. Bei Tieren oder Natur bekommt man so keine scharfen Bilder. ;-)
 
Immer daran denken: Objektiv ist wichtiger als die Kamera (somit auch Sensor).

Im direkten Vergleich zwischen VF und z.B. µFT bei gleicher Sensorauflösung, sind die einzelnen Sensor-"Punkte" bei VF grösser als bei µFT. Je grösser die Sensorpunkte, desto mehr Licht kann verarbeitet werden = desto weniger rauscht das Bild bei hohen ISO-Werten. In dieser Hinsicht hat Vollformat natürlich Vorteile - aber nur dann, wenn der VF-Sensor rel. wenig Auflösung hat (z.B. 24MP).
Wildlife wird jedoch meist bei ausreichendem Licht (auch morgens oder abends) fotografiert - da reicht eine µFT für aus und man schleppt sich nicht müde mit dem schweren VF-Zeug.

Grössenvergleich der Sensoren: links APS-C <-> rechts Vollvormat

Vollformat-Crop.jpg


Infos -> https://www.foto-dysein.de/crop-faktor-und-sensor-groesse

Das Problem bei Kameras mit grossen Sensoren ist nicht die Kameragrösse oder Gewicht, sonders die Grösse und Gewicht des ganzen Systems, respektive der (guten) Objektive. Im Vergleich zur µFT sind VF-Objektive (bei äquivalenter Brennweite/Bildwinkel) total riesig und schwer.

Hier ein Vergleich: Canon 600mm Glas vs. Olympus 300mm (was durch den 2x Crop = 600mm an VF entspricht) = also beides gleicher Blickwinkel:

image.jpg


und hier der passende Test-/Vergleichsbericht dazu
-> https://www.naturfoto-baumeister.com/2018/03/08/canon-vs-olympus/

Ich hätte echt keine Lust mehrere Objektive dieser Grössenordnung mit mir rumzuschleppen um am Ende +/- die gleiche Bildqualität resultierend zu erhalten, wie mit einer Olympus µFT (und gutem Glas).
Bei Portrait-Shootings oder im Fotostudio sieht die Sache anders aus - da wird i.d.R. nicht so viel getragen.
 
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Ihr seid also auf Safari ? Ihr seid 8-10 Stunden in der Pampa ?

Dann rüstet euch richtig aus:

- Ihr habt eine APS-C Kamera ? Dann nehmt Ersatzakkus mit.
- Ihr habt eine Systemkamera ? Dann nehmt noch mehr Akkus mit.

LCD-Screens und schneller Autofokus fressen Strom und die nächste Steckdose ist 20km entfernt (ok euer
Auto 5km).

- Feste Kleidung, Schuhe die was taugen, eine Kopfbedeckung wegen der Sonne. UV-Schutzcreme und
irgendwas was die Mücken fern hält.

- Ihr geht auf Vögel ? Ihr hört den Vogel aber ihr seht ihn nicht. Ihr braucht also ein Fernglas
mit ca. 8-10fache Vergrößerung, max. 1kg schwer.

- Es gibt Fotografen die ihre Ausrüstung mit einer Kindersportkarre (kein Witz) mit großen Rädern über
Stock und Stein transportieren. Ihr braucht ein Backpack.

-Ihr braucht Proviant. Auch die nächste Pommesbude ist 20km entfernt.

- Wie kommt ihr hin ? Jedenfalls nicht mit irgendeinem Sportwagen. Mit dem könnt/wollt ihr keinen Feldweg
oder Waldweg befahren. Ideal wäre ein Geländewagen (kein SUV, die können kein Gelände) also ein
Mercedes G-Modell, Landrover Defender, Jeep Wrangler, Suzuki Jimny oder mit dem Fahrrad.

- Ihr habt in der Pampa ggf. kein Funknetz. Wenn ihr in Gruppen unterwegs seid dann braucht ihr also
UHF-Funkgeräte sonst findet ihr euch nicht wieder.
 
Habe ich mal gebaut :)

ja -> hatte ich auch vor = wichtig = an Proviant denken !

bollerwagenw223h167.jpg


und auch wichtig = geländetauglich muss es sein ;-)

38960482is.png



weiter onTopic:
Bei dem Foto oben (Canon vs. Olympus) ging darum zu verdeutlichen, wie krass der Grössen-/Gewicht-Unterschied ausfällt (beide Systeme dort auf dem Foto verfügen äquivalent über 600mm/4.0 IS gemessen/verglichen am VF).
Das Olympus-System bietet zudem noch IBIS + Objektiv-IS (was eine DSLR nicht kann).
Schaut man sich z.B. auf Flickr die Wildlife-Fotos @ Olympus 300/4 IS an, so gibt es dort bez. Qualität nichts zu meckern. Hierbei ist noch möglich einen x1.4 oder x2 Extender hinzuzufügen. Beim Letzteren ergibt das rel. kleine Olympus-Glas insges. eine Brennweite von 1200mm (der x2.0 Extender schlugt 2 Blenden = F8) und zwar vollständig stabilisiert (Kamera + Objektiv) <- und das zu dem Preis, zu dem man das heute kaufen kann (rund 2.5k + Extender).

-> https://www.digitalkamera.de/Meldun...C-20_fur_300mm_F4_und_40-150mm_2_8/11338.aspx

Jetzt schaut euch mal an, was ein 1200mm/8 Objektiv für Vollformat kostet und wiegt.
 
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beim Winzsensor kann man nicht von "äquivalent" Blende 4 sprechen - es ist dann Blende 8
 
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beim Winzsensor kann man nicht von "äquivalent" Blende 4 sprechen - es ist dann Blende 8

Das ist Unsinn und wird oft von Leuten dargestellt, die sich mit dem Thema nicht wirklich auseinandergesetzt haben.

Natürlich kann man das! Zudem ist µFT kein Winzsensor, wenn man das Fotografieren versteht und einigermassen beherrscht. Umgekehrt könnte man behaupten = alles unter Mittelformat ist ein Kinderspielzeug und ein Witz (was es selbstverständlich nicht ist).

F4 ist F4. Beim kleineren Sensor ergibt der x2-Crop lediglich x2 weniger Freistellung bei gleicher Blende µFT_vs_VF = aber die Lichtempfindlichkeit bei gleicher Blende, ist und bleibt die, die du am Objektiv ablesen kannst.
Hier im Thread gibt es genug (Video-)Infos dazu, die das erklären = u.a. hier
-> https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/foto-technik-systeme-infos-co.149435/#post-1826678

Zudem ist das Freistellungspotential bei längeren Brennweiten ohnehin so gross, dass F4 bei 300mm VF viel zu viel des Guten wäre. Bei noch längeren Brennweiten um so mehr.
Hier ein Bsp. des µFT-"Winzsensors" mit Blende F6.7 bei 300mm



https://www.flickr.com/photos/p-aguilera/33070485254/in/photolist-UNhWMd-SojT7f-2aQd4Mg-MENWne-KUjHGk-2ffrDJj-UudESY-uYsTxc-z8VMGx-2iz2KnH-24uW4Bu-UpMCfc-B3h8kn-6BURVU-924Bzq-28e3QEW-JaZ6o2-hvqumz-Uqy5r1-24qCaTK-L3jXrh-2caw97E-2aXV6s3-2j7Nxcr-dXHhpk-L8NH2Q-YGavBz-xD1BNA-5Z8quP-9ds1KV-2gb8s5v-KS3AZC-VyY7eM-KRbLtj-VsCL56-SuE9ub-TFcs5C-CQ3kLB-4Y3R11-Tor2Xw-Tqw5Zs-5xdmxT-dJ5TmT-2hruZTv-iHxAUu-25mKK1F-Tzgnap-KNyQ4j-2fKygw5-QMETzV
 
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@rauschwerk

1.8/75 von Olympus -> gibt es mittlerweile auf dem Gebrauchtmarkt ziemlich oft, seit die ganzen Offenblenden-Fetis die 1.2er Pro-Gläser von Olympus kaufen. ;-) In der Tat eine sehr schöne Optik, wenn man nicht übertreibt.

1.8 fisheye – wozu willst Du gleich pauschal defishen, wenn Du ein Fischauge kaufst. Außerdem speichert die M1 Mk2 die entfischten Fotos nur als JPEG, was das Ganze etwas ad absurdum führt. Wenigstens 16 Bit TIFF wäre nett. Is nich. Ansonsten eine großartige Optik.

Und mal ganz ehrlich, wenn Du wirklich auf extreme Lichtstärken aus bist: ab zu Amazon und schau Dich da um. Ich habe mir dort ein Kamlan 50 mm / f1.1 gekauft, für 90 Euro – der Preis schwankt. Was soll ich sagen, dieses Glas zeichnet an der E M1 Mk2 um Welten besser als etwa das Canon 1.4 / 50 an einer Canon-DSLR. Dieses Kamlan kann Offenblende (für andere Zwecke kaufe ich mich solche Objektive ja nicht). Dagegen ist das 4 mal so teure Canon erst auf ca. F/3.5 abgeblendet überhaupt brauchbar – außer einer steht auf den David-Hamilton-Effekt.

Von solchen manuellen Objektiven wimmelt das Netz ja – einfach schauen, man kann Pech haben (dann retour), inzwischen ist die Qualität erstaunlich, für den Preis fast unglaublich gut. Auch was die Vergütung der Optik angeht.
 
@rauschwerk

1.8/75 von Olympus -> gibt es mittlerweile auf dem Gebrauchtmarkt ziemlich oft, seit die ganzen Offenblenden-Fetis die 1.2er Pro-Gläser von Olympus kaufen. ;-) In der Tat eine sehr schöne Optik, wenn man nicht übertreibt.

Das Olympus 75/1.8 gehört zu den beste Objektiven für das µFT-System.
Du solltest die Olympus-Pro-Festbrennweiten mit F1.2 nicht unterschätzen! Sie sind abgedichtet, bieten den praktischen AF/MF-Slider und verfügen über ausgezeichnete Leistung. Meine Lieblingsbrennweite ist 85mm am VF, was 42.5 am µFT entspricht (bzw. 45mm um auf 90mm VF zu kommen). Ich war kurz davor das Olympus 45/1.2 Pro zu kaufen - habe mich dann aber doch für das Leica Nocticron 42.5/1.2 entschieden. Die Leistung ist einfach überragend.

1.8 fisheye – wozu willst Du gleich pauschal defishen, wenn Du ein Fischauge kaufst. Außerdem speichert die M1 Mk2 die entfischten Fotos nur als JPEG, was das Ganze etwas ad absurdum führt. Wenigstens 16 Bit TIFF wäre nett. Is nich. Ansonsten eine großartige Optik.
Das kannst du an der M1.2 als auch an der M1.3 einstellen (die erste M1 unterstützt das Devisen intern nicht), ob das 8/1.8 im JPG OOC defisht werden soll, oder nicht. Ich fotografiere stets Gemisch RAW+JPG zusammen. Doch das 8mm/1.8 bei Bedarf direkt zu defishen halte ich für ein super-feature - so hast du ein UWW-Glas mit F1.8 = das gibt's sonst nirgends.

Und mal ganz ehrlich, wenn Du wirklich auf extreme Lichtstärken aus bist: ab zu Amazon und schau Dich da um. Ich habe mir dort ein Kamlan 50 mm / f1.1 gekauft, für 90 Euro – der Preis schwankt. Was soll ich sagen, dieses Glas zeichnet an der E M1 Mk2 um Welten besser als etwa das Canon 1.4 / 50 an einer Canon-DSLR. Dieses Kamlan kann Offenblende (für andere Zwecke kaufe ich mich solche Objektive ja nicht). Dagegen ist das 4 mal so teure Canon erst auf ca. F/3.5 abgeblendet überhaupt brauchbar – außer einer steht auf den David-Hamilton-Effekt.
Ich kenne das Kamlan 50/1.1, doch mir ist das zu unscharf bei Offenbarende. Das Bokeh ist da auch nicht meins. Dann lieber eine, der Oly-Pro F1.2 mit AF <- diese sind bereits offenblendig vollständig brauchbar und verfügen über AF.

Von solchen manuellen Objektiven wimmelt das Netz ja – einfach schauen, man kann Pech haben (dann retour), inzwischen ist die Qualität erstaunlich, für den Preis fast unglaublich gut. Auch was die Vergütung der Optik angeht.

Tipp: Ein gutes, manuelles Glas für µFT gibt's u.a. mit dem Laowa 7.5/2 .. UWW mit F2 und super-kompakt und leicht (im Vergleich zu meinem 7-14/2.8 Pro unglaublich kompakt) .. man musst da aber sehr genau prüfen, ob man nicht ggf. eine dezentrierte Gurke erwischt hat.
 
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Das Olympus 75/1.8 gehört zu den beste Objektiven für das µFT-System.

Abgesehen von den fiesen CA, die bei Offenblende unter Umständen auftreten: einverstanden. Ich mag meines sehr.

Du solltest die Olympus-Pro-Festbrennweiten mit F1.2 nicht unterschätzen!

Tue ich es auch nicht. Wäre auch etwas schwierig bei den sportlichen Preisen. Ich kenne das 25 und das 45 sogar ziemlich gut aus der Praxis. Der Mehrwert gegenüber dem 45 1.8 hat für mich persönlich den massiven Aufpreis nicht gerechtfertigt. Aber fantastisch sinnse.

Meine Lieblingsbrennweite ist 85mm am VF […]

Meine ist das EF 200 mm f/1.8 L :P an … an der alten guten Canon 7D. Ich halte diese Canon auf Gnadenbrot einzig ob dieses einen Objektivs, das IMHO als eines der besten Fotoobjektive überhaupt gelten darf. Eine unglaubliche Röhre. Abgesehen von dem Charakter und von der einmaligen Bildqualität ersetzt das Objektiv auch schon mal ein Fitnessstudio, das muss halt auch gesagt werden. Eine Möglichkeit, das Objektiv an die Olympus anzuschließen, kenne ich leider nicht – an dem glas ist alles "by wire", auch Fokus. Außer irgendwelchen sau teuren, wackeligen Adaptern gibt es da nix. Deshalb halte ich die Canon noch warm. :)


Sie sind abgedichtet, bieten den praktischen AF/MF-Slider und verfügen über ausgezeichnete Leistung.

Ja. Trifft freilich auf die Pro-Zooms auch. Außer dem Fisheye 1.8, das hat nun mal keinen Focus-Snap-Ring.


Das kannst du an der M1.2 als auch an der M1.3 einstellen (die erste M1 unterstützt das Devisen intern nicht), ob das 8/1.8 im JPG OOC defisht werden soll, oder nicht. Ich fotografiere stets Gemisch RAW+JPG zusammen. Doch das 8mm/1.8 bei Bedarf direkt zu defishen halte ich für ein super-feature - so hast du ein UWW-Glas mit F1.8 = das gibt's sonst nirgends.

Mir ist schon bewusst, dass ich es einstellen kann. ;-) Es ist ein nettes Feature, manchmal nützlich, doch wie gesagt: JPEG. Das macht das Ergebnis für professionellen Gebrauch nur sehr bedingt geeignet.


Ich kenne das Kamlan 50/1.1, doch mir ist das zu unscharf bei Offenbarende. Das Bokeh ist da auch nicht meins. Dann lieber eine, der Oly-Pro F1.2 mit AF <- diese sind bereits offenblendig vollständig brauchbar und verfügen über AF.

AF hin oder her: ich bin unter Umständen schneller mit manuellem Fokus als mit diesen 12345459834 Fokuspunkten, Verfolgung, Schmeifolgung, Hokuspokus. Als ich Fotografie gelernt hatte, da gab es so Autofokus noch gar nicht. :) Deshalb kann ich mit manuellem Fokussieren umgehen. Gleiches gilt für den Blendenring; wer in den 1980er dieses Ding abgeschafft hatte (zwei Namen gibt es: Canon und vor allem Minolta), gehört bis heute geteert und gefedert.

Schärfe bei Kamlan & Co… na herrje, ich rasiere mich mit meinen Objektiven nicht, ich mach Bilder damit. Mit dem Kamlan habe ich kürzlich einige Auftragsarbeiten erledigt. Beschwert über die Resultate hat sich niemand. Das Häufigste, was möglich ist, ist die – nicht nur in solchen Preisklassen – durchaus vorhandene Serienstreuung.

Tipp: Ein gutes, manuelles Glas für µFT gibt's u.a. mit dem Laowa 7.5/2 .. UWW mit F2 und super-kompakt und leicht (im Vergleich zu meinem 7-14/2.8 Pro unglaublich kompakt) .. man musst da aber sehr genau prüfen, ob man nicht ggf. eine dezentrierte Gurke erwischt hat.

Siehste. Ich hatte diesen Kandidaten da, war ne Katastrophe, dezentriert heißt es wohl oder ähnlich – keine zum Sensor parallele Schärfeebene erreichbar. Ging retoure aufs Niewiedersehn. Das sind aber nun mal die Einzelerfahrungen bei dieser Coronaware. Mal geht es gut, mal schief.

Viele Grüße & gut Licht!
 
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@aljen
Hast du von dem Kamlan 50/1.1 mFT die erste oder zweite Version?

@alle anderen:
hier ein interessanter Vergleich des o.g. Objektivs mit dem teuren (und sehr guten) Sony 55/1.8 an Sony E-Mount


https://youtu.be/y3LvMEgn61A
 


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