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Ja, so wird heute für's TV und Kino gearbeitet....ernüchternd...
Wieso?...ernüchternd...
Gehört Ihr auch zu denen, die Kinokracher neueren Datums - sagen wir ab 2010 - zu 99% zum Kotzen finden? Über den Grund, warum das so ist, haben sich viele den Kopf zerbrochen, und fast immer kommen sie zu dem Ergebnis, dass CGI, also Computer, einen Film kaputt machen. Da bin ich ganz anderer Meinung: Gutes CGI wertet einen Film auf. CGI ermöglichte, die Serie Game of Thrones mit vergleichsweise geringem Budget in Kinoqualität auf den Fernseher zu bringen. Filme wie Avatar sind trotz inhaltlicher Mängel enorm unterhaltsam. Und selbst echte Kitsch-Gurken wie Mortal Engines sind wegen des gelungenen CGI-Art-Designs lohnend.
Nein der wahre Grund ist nicht so simpel, denn da sind eine ganze Reihe an Spaßverderbern beteiligt, die ich im Folgenden einfach mal der Reihe nach beim Namen nenne.
1) Wackelkamera
In den Anfängen hatten Kamerateams durch technischem Fortschritt alles dafür getan, das Bild möglichst ruhig zu bekommen. Auch bei Action-Szenen. Heute? Drauf geschissen. Je mehr Gewackel, desto weniger muss man sich bei der Action Mühe geben. Man sieht ja eh nichts richtig.
2) Zu viele Schnitte
Auch so ein Übel, das im Laufe der Jahre immer schlimmer geworden ist. Vordergründig soll es dem Film Tempo verleihen, tatsächlich geht's darum Geld zu sparen. Besonders in Kombination mit 1) ein echter Abtörner.
3) Nahaufnahmen
Ein weiterer Billig-Trick. Ist allerdings kein neues Phänomen, sondern schon immer beliebt gewesen, um Kosten am Set zu drücken. Besonders übel in Action-Szenen, beispielsweise in Schlachten. Wackelkamera, Sekunden-Schnitt, Nahaufnahmen. Man rafft zwar nicht, was abgeht, aber Hauptsache schnell und laut.
Filmmusik
Da muss ich dir allerdings vehement widersprechen, nicht nur weil ich damit auch ein Teil meiner Brötchen verdien(t)e.
Fändest du es also besser, nehmen wir z.B. Filme wie Rocky u.ä. wenn dann permanent Queen`s "We Are The Champions" in der Trainingssequenz oder Finale laufen würde ?
Man hätte natürlich auch den Star Wars Opener mit "Help" von den Beatles unterlegen können.
Auch wenn man halt manche Musiken nicht mag und das nun einmal szenisch immer subjektiv empfunden ist, aber ohne eigens komponierte Musik hätte man also einen ziemlichen Einheitsbrei einer rauf und runter düdelnden Radiolandschaft ?
Ziemlich steile Ansicht, aber es muss ja auch nicht jedermanns Sache sein, von daher Leben und leben lassen.
1) Idiocracy (2006)
Der Moviescore macht 50% des Films aus. Dies ist keines Falls zu unterschätzen!Da stimme ich dir vollkommen zu. Ein guter Score macht mitunter die Hälfte eines Films aus, siehe Halloween oder diverse Western die ohne Ennio Morricone nicht denkbar wären.
Auch bei aktuellen Filmen mag ich es total, wenn an den passenden Stellen der richtige Orchester-Hybrid-Bombast zur Geltung kommt. Transformers 1 (da war das mit den Schnittorgien und der Daueraction noch nicht so schlimm wie bei den neuren Teilen) hat zB auch einen grandiosen Soundtrack.
...da meint man den duft der großen weiten welt zu schnuppern, derweil ist es nur ein miefiger grüner wandteppich....Wieso?
naja da wo der "Wandteppich" hängt, entstehen aber Kunstwerke. Das richtig viel Arbeit und technisch sehr anspruchsvoll!...da meint man den duft der großen weiten welt zu schnuppern, derweil ist es nur ein miefiger grüner wandteppich....
Bez. Kino: würde ich mir die guten, alten Platzanweiser wünschen, die - falls erforderlich - störende Vollidioten aus dem Kino damals warfen. Das fehlt.
Bereits vor dem Corona-Theater habe ich dem (meinerseits seit der Kindheit so gemochten) Kinoerlebnis der Rücken gekehrt. Entweder man muss irgendwelche Deppen ertragen, die sich laut über weiß Gott was (in mir unbekannten Sprache) während des Filmas dauerhaft unterhalten oder sich ihre komischen Whatsapp-Filmchen vorspielen müssen. Andere wiederum meinen unbedingt während des Films dauerhaft Chips oder Popcorn laut zu mampfen - als ob man während des Films dauernd essen muss (das habe ich bis heute nicht verstanden).
Statt den Film zu genießen muss man dann sowas ertragen. Vielen Dank.
Wie soll man sich denn bitte auf eine spannende, ruhige Szene, welche die Spannung gerade aufbaut, konzentrieren, wenn neben dir jemand sitzt, der ein Chip nach dem anderen laut in seinem Mund zerkaut ?OT:
Seh ich teilweise anders...ich gehe ins Kino um (auch) ein Erlebnis mit anderen Menschen zu teilen. Whatsapp, Handy etc geht gar nicht.....Popcorn, Chips, Kommentare und Arnie Beifall spenden (True Lies) aber sehr gerne
Für mich ein Grund ggf. mal wieder seit Langem doch ins Kino zu gehen.Aber ich gebe zu: Tenet im grossen Saal mit 4 weiteren Gästen, das war schon grosses Kino !
Entweder man muss irgendwelche Deppen ertragen, die sich laut über weiß Gott was (in mir unbekannten Sprache) während des Filmas dauerhaft unterhalten
Ich würde nie von mir behaupten, "normal" zu sein ?Menschenhass ist im Grunde nur eine Kanalisation von Angst und dem zugrunde liegenden Stress.
Bez. (fehlender) Gimbal bzw. unruhig gehaltene Kamera:
Dies ist selbstverständlich bewusst so. Eine extrem statisch gehaltene Szene ist natürlich auch ok, sofern diese von Regisseur so gewollt ist. Bei Nahaufnahmen einer Unterhaltung z.B. wäre eine so statisch ruhige Szene total langweilig. Durch die "unruhige" Kamera wird ein bewusstes Effekt erzeugt, der dem Zuschauer das Hineinversetzten in die Person ggü. vermittelt.
3) Nahaufnahmen sind meinem Empfinden nach extrem zurückgegangen. Hat man in alten Filmen aus den 70ern noch komplett auf die Augenpartien gezoom damit man die Angst und Emotionen der Leute erkennt, gibt es das heute gar nicht mehr. Mitunter erzeugen Filme damit eine krasse Wirkung, sowas fehlt mir heutzutage.
Ich hasse Kino, weil ich Menschen hasse, die nicht mal 2h still sitzen können, ohne sich irgendwas reinzustopfen und dabei Essgeräusche zu fabrizieren oder einfach mal 2h die Fresse halten können. [...]
die noch nicht einmal während eines Films ihr Smartphone aus der Hand legen und die Schnauze halten können.