Expert Sleepers Disting NT

Das große Disting Nt ist faktisch das, was bei 4MS Meta ist, ein Modulsystem in einem Modul.
Es gibt eine Menge bereit stehender einzelner Algos (also Funktionen) von FX bis LFOs, die man in Reihenfolge sortieren und auswählen kann.
Dann kannst du pro Modul die CV Anschlüsse zuweisen bzw die Audioports.
Auch intern lassen sie sich koppeln, sodass man nicht zwingend für ein Delay 2 Buchsen braucht, wenn man zB einen FM Synth (den gibts!) in ein Delay routet, kann man auch nur die Ausgänge ab Delay verwenden. Das klappt auch mit mehreren Quellen, sodass man quasi intern so eine Art Mix und FX Pegel inbegriffen hat. Speicherbar.



Preis:

Also auch so etwa 4Ms Level. Anderes Konzept, nicht VCV sondern eigenes Zeug, alles über Textmenüs. Für bestimmte Sets mit Basis und Speicher ist das ganz sicher cool, um das Modular in einem kompakten Maß mitzunehmen und zu nutzen.

 
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Ich hab's bestellt. Wollte schon längere Zeit ein Interface zum Computer und man kann anscheinend Audio/CV über die USB Channels senden und empfangen + die Algorithmen ist denk ich der Preis auch gerechtfertigt auch wenn hoch
 
Ich habe mich immer schon über das ständige Nachschlagen in der Liste der Programme beim Disting MK4 geärgert, denn von der Qualität der Algorythmen habe ich nichts auszusetzen. Das ist mal besonders mit dem Screen und der recht einfachen Menue-Struktur eine sinnvolle Neuentwicklung, denn es kann durch das flexible Audio-Routing gleich mehrere Distings ersetzen.
Beim 4MS-Meta hatte ich schon überlegt, aber nachdem ich mein VCV mal wieder angeworfen hatte, das doch wieder aufgegeben, da ist mir zuviel Computer und Vorarbeit nötig.
Wenn nicht gerade meine Spülmaschine kaputt gegangen wäre, hätte ich es wahrscheinlich auch bestellt....
 
Vorarbeit kostet das auch, denke aber dass es ein bisschen mehr auf dem Modul geht und beim 4MS "muss" man eigentlich einiges auch am Rechner ausbreiten und rumschieben.
Denke aber, dass sogar mehrere NTs sinnvoll sein können, je nach Arbeitsweise um die wichtigen Module noch nutzen und einbinden zu können.

Die Denkweise hinterm NT finde ich aber noch irgendwie gut, ich mag auch Miirack und vcv, aber da ist das Gefühl nicht ganz so gut - so nach ansehen. Ich habe beide nie in der Hand gehabt, denke aber NT ist irgendwie schlüssiger.
 
Bestellt.
Das Disting NT ist perfekt für mein 3-stimmig polyphones Modularsystem.
Ursprünglich hatte ich geplant, dafür 3 Disting EX zu nehmen, aber die sind 5 cm tief und passten damit im Skiff gerade eben nicht über das Busboard.
Das Disting NT löst das Problem, es ist nur 25 mm tief und somit auch überall im Skiff montierbar.
Außerdem ist das Disting NT zwar teuer, aber 3 Disting EX wären noch deutlich unangenehmer gewesen. Und das NT enthält als mitgeliefertes Zubehör auch bereits ein Tiny MIDI Breakout-Modul. Insgesamt spare ich so ca. 550 €.
Ich hatte erst einmal nur ein EX zum Testen genommen und bin froh, dass es jetzt eine andere Möglichkeit gibt.
 
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Wenn ich es vergleiche und auch andere darüber schreiben, so ist der NT eigentlich weniger wie ein 4ms Meta sondern eher wie ein Orthogonal Devices ER-301, der ja auch Audio-Verarbeitung, Midi und CV-Verarbeitung in sich vereint und auch da kann man Patches speichern, die man je nach Anwendung wieder aufruft.
Der ER-301 ist sicher ziemlich "sexy" (und kaum zu kriegen und teuer), aber von der Funktionalität wird der NT, wenn Andrew alle Module der Disting-Serie darauf lauffähig macht und die Liste noch erweitert, eher noch mehr bieten.
 
Trotz größerem Display scheint mir das gewöhnungsbedürftig zu sein. Ich finde die Darstellung der Algorithmen und "Busse" untereinander nicht so ideal. Wenn man damit gemischte, serielle und parallele Stränge baut, wird es schnell unübersichtlich.
 
Aus meiner Sicht ist so ein Modul ein zweischneidiges Schwert. Einerseits hat man ein Modularsystem meist, um gerade nicht an einem "Bildschirm" arbeiten zu müssen, andererseits ist der kleine "Bildschirm" hier das, was das Disting NT besser nutzbar macht als früher das mkIV, bei dem man wirklich immer nachschlagen muss, wo man gerade ist und wie man dort hin kommt, wo man hin will.

Ich weiß noch nicht ... der Preis ist hoch. Aber die Algorithmen, die ich beim Disting mkIV ab und zu nutze, sind schon ausgefeilt und funktionieren gut, wenn man einmal wieder nachgeschlagen hat, wie man das einstellen muss.
 
Der ER-301 ist sicher ziemlich "sexy" (und kaum zu kriegen und teuer), aber von der Funktionalität wird der NT, wenn Andrew alle Module der Disting-Serie darauf lauffähig macht und die Liste noch erweitert, eher noch mehr bieten.
interessante Aussage.
Den ER-301 hätte ich immer gern gehabt, -> wegem granular sampling und looping wenn ich mich recht erinnere.
Disting hat Granular und/oder Looping Algos ?
 
Einen klassischen Looper gibts so viel ich das überblicke nicht, aber einen „Granulator“ und „Kirbinator“ (stochastisch).
 


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