Eurorack

Exploding-shed.com
Deutsche seite, keine Zollgebühren, gute Jungs, wird immer geholfen.
Die Anleitungen sind z.b. von RYO und Befaco ganz gut. Von 4ms ist eher komplizierter zu raten was wohin.

Munichen-audio.de
Gibt auch was, hatte ich aber noch nie was den frequency central gebaut

Ansonsten bei Thonk gibt alles aber kommt immer noch zollgebühr und wenn was fehlt oder nicht funktioniert ist dann richtig scheise.
 
Für Techno finde ich immer noch die Turing Machine wundervoll. Nutze die zwar mittlerweile via VCV Rack und einem ES-3 Interface, aber das Modul ist natürlich schöner. War eins meiner ersten Module, das ich gebaut hatte, und war jetzt kein Hexenwerk. Den Ryo Penta Sequencer fand ich auch gut. Simpel, nur 4HP, aber praktisch. Wenn Du einen Quantizer brauchst, gibt es das sehr gute Sonic Potions Penrose Modul. Auch hier ist die Anleitung zum Bauen aller erste Sahne. Wenn Du noch gar nicht gelötet hast, dann kann man auch irgendeinen Attenuverter oder Mixer löten.
 
Welche Module könnt ihr denn so empfehlen für Newbies?
Kommt wie beim Modulkauf natürlich drauf an, was Du schon hast und in welche Richtung Du willst. @adam hat schon gut aufgezählt was es so gibt und stimmt, Mulitple und Attenuator braucht man immer. Gerne mehrere, besonders von ersteren. Passiv und simpel, das ist ein guter Löteinstieg. Die Komplexität spiegelt sich auch im Preie wieder, grob gilt: je teurer umso umfangreicher und komplizierter. Und wenn Du was verbockt hast, ist das Debugging auch nicht leicht. Also würde ich mit dem Kleinkram anfangen, also nach Multis und Atts Mixer (braucht man auch immer und sind leicht zu debuggen), VCAs, simple Filter, etc.
Vorsicht noch bei SMD. Verdammt günstig und für die Leute mit guten Augen und ruhigen Händen der Himmel, für die älteren Semester, die jetzt nicht so genau sehen, on sie gerade einen Widerstand oder ein Staubkorn verlöten besser nicht.
Thonk weist Anfängersachen (auch SMD-Anfängerkram) aus, da bin ich aber regelmäßig auf der Seite, gerne auch im Land bleiben und die von @Niki genannten verwenden. Bei Exploding Shed habe ich auch schon bestellt - problemlos. Munichen-Audio ist mir durchgegangen, werde ich mal regelmäßiger besuchen.
 
Ich muss aber echt sagen:
wenn du es dir leisten kannst, dann kauf dir auf jeden fall fertig gebaute.
Die garantie und die einwandfreie Funktion ist das Preisunterschied auf jeden fall Wert.
Klar, so kleinigkeiten wie Airtenuator sollte man selber löten aber wenn es um einen Werkzeug geht mit dem du jeden tag arbeites und auf den ein Verlass sein soll dann ist das selber löten nicht sie richtige Lösung.
Destotrotz, coole sachen zum Löten sind:
-Airtenuator
-Ryo ampmix, damit kann man super externe z.b. synths ins modular einspeisen
-befaco adsr, nicht die beste hüllkurve dafür aber vc gesteuert
-frequency central system x envelope, die beste hühlkurve
-ryo optodist, wenn man auf highgain perversionen steht, da geht was
-beast tec sachen, sind sehr kurios aber machen spass
-L1 vocoder, etwas grösere baustelle, sieht aber nur so aus. Geiles teil

Wenn am ende was nicht funktioniert, dann brauchst du weit meht wissen als wie man mit nem lötkolben umgeht um den Fehler zu finden. Dann wird es echt kompliziert
 
Ich bin ebenfalls großer Fan vom System X Envelope und habe zwei Exemplare davon gebraucht gekauft, von denen keines "factory built" ist. Aber eine deutsche Bezugsquelle für die Bausätze kenne ich nicht.
 
Würde mich da nicht verrückt machen, obs aus Deutschland ist und eher EU-weit schauen, da hat man einfach die bessere Auswahl. Bisher hatte ich nie Probleme, wenn doch mal ein Teil fehlt, ist das natürlich doof, ist dann bei nem Deutschen Versender aber auch nicht unbedingt viel schneller da....
Habe schon bestellt bei Thonk, Befaco, Erica, Shakmat, Sonic Potions, Dinsync und irgendwas habe ich sicher vergessen, gab nie Problem.
Demnächst kommt noch ADDAC dazu, die haben auch DIY Module.

Klar, wenn mal was net funst, ist immer doof natürlich, aber macht dann auch kein Unterschied, ob der Anbieter 100 oder 1000km weit weg ist, bis jetzt wurde mir immer geholfen.
Also, einfach machen! Wirklich lohnen tut sich das nicht, das wurde ja schon gesagt, man sollte schon richtig Bock drauf haben.... und nur Multiples und Attenuatoren löten ist doch langweilig....

Und von SMD lasse ich die Finger, einige Anbieter bestücken ja SMD Teile und den Rest muss man dann selber machen.
 
Es gibt jemanden bei ebayKleinanzeigen der die system x envelopes lötet und verkauft. Der lötet aber anscheinend wie er boch ohne daran groß zu verdienen. Deswegen sind die teile heis begehrt.
 
Ich muss aber echt sagen:
wenn du es dir leisten kannst, dann kauf dir auf jeden fall fertig gebaute.
Die garantie und die einwandfreie Funktion ist das Preisunterschied auf jeden fall Wert.

Tssss.. was 'n das für eine Einstellung, und auch noch in der "Lötkunst" ( :cool:, ;-) & :mrgreen:!).

Ich verweise da einfach mal auf meine Signatur bei Muffwiggler...

"... why buy it for $100 when you can build it yourself for $150?"

... bzw. ans hiesige Forum sprach- und währungsangepasst:

"... warum für €100 kaufen, wenn man es für €150 selbst bauen kann?"

Disclaimer: Das war jetzt nicht soooo wahnsinnig ernst gemeint, also bitte den ;-) nicht übersehen :D.
 
Am besten immer gleich 2 bauen, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass wenigstens ein funst und das macht die Fehlersuche einfacher.. :lol:
 
Jetzt mal ernst gemeint:

Selbstbauen - sofern man grundsätzlich Spaß an Bastelei hat - bringt es mit sich, dass man (meistens jedenfalls; und in erster Linie bei analogen Schaltungen) doch einen zumindest grundlegenden Einblick bekommt, was die Schaltungen eigentlich machen und wie sie es tun*. Und die Durchmesserei (nicht unbedingt nur zur Fehlersuche, aber da natürlich auch), um die man z.B. bei nötigen Kalibrierungen nicht herumkommt, öffnet manchmal auch Augen.

Diese Erfahrung kann sehr nützlich sein, wenn man z.B. im Falle eines Defekts (und das auch bei älteren, gekauften Geräten, bei denen Technikerkosten in keinem sinnvollen Verhältnis zum Ersatz des Gerätes stehen) selbst "Hand anlegen" kann. Service manuals und Schaltpläne sind oft zu bekommen.

Und zuguterletzt sind Löten und Umgang mit einem Oszilloskop** Dinge, die man für den routinierten Hausgebrauch schnell erlernt hat.

* Selbst wenn man gerade nix von MFOS baut - da lohnt z.B. die Lektüre auf musicfromouterspace.com, in der die Schaltungen detailliert beschrieben sind und oft auch anhand von Oszilloskop-Bildern erläutert werden. Nur als Beispiel, es gibt natürlich noch etliche andere wertvolle Informationsquellen.
** Für Analogkram genügt schon ein älteres Röhrengerät, das man für erschwingliches Geld bekommen kann. Schreiber dieser Zeilen nutzt z.B. ein Hameg 303-3 von Mitte der 1990er. Für Projekte wie den MFOS Ultimate oder auch den TTSH hats gereicht ;-).
 
einen zumindest grundlegenden Einblick bekommt, was die Schaltungen eigentlich machen und wie sie es tun
Das hatte ich mir früher auch gedacht. Als ich die die Platine sah, kam mir kein Erkentniss wie da was funktioniert, weder durch Platine angucken noch durch nach der Liste abarbeiten, welcher Wiederstand wohin kommt. Und beim Messen habe ich meine Kriese bekommen weil ich als Laie überhaupt keine Ahnung davon habe was der Unterschied zwischen einem Lötpunkt und dem anderem ist.
Will damit nur sagen das man dafür schon Vorkenntnisse in der Elektrotechnik braucht um zu verstehen wie was funktioniert.
 
Jein ;-). Ein bisschen Erfahrung (die kann man aber beim Bau auch durch learning by doing erwerben) mit Schaltplänen brauchts schon - aber bei einfacheren Geräten ist es meist nicht sooo schwer, z.B. den Signalweg nachzuverfolgen und damit ggf. beispielsweise eine Problemquelle (z.B. Signal liegt am Eingang von Bauteil XY an, am Ausgang aber nicht mehr usw.) einzugrenzen.

Da steckt aber - und da bin ich der Letzte, der das abstreitet :lol: - manchmal schon der Teufel im Detail und man (ich jedenfalls) sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht immer...
 
Super geil........danke für eure Vorschläge!
Sonic-potions hat ja auch nette Sachen! :)

Gled nicht das Problem? Naja....darum geht es doch gar nicht!
Ein Hobby fürs Hobby! ;-)
Oder sehe ich das irgendwie falsch?

Welche Lötkolben könnt ihr denn so noch empfehlen?
Und ganz wichtig....welches Lötzinn?
Das letzte, das ich benutzt habe, hatte nen recht hohen Schmelzgrad ( wenn man das so sagen kann )!
 
Moinmoin.
Am besten eine regelbare Lötstation. Alleine schon deshalb, weil das Kabel dort nicht so starr ist, wie das Netzkabel bei vielen einfachen Lötkolben. Eine Herstellerempfehlung kann ich leider nicht machen. Ich habe mir vor ein paar Jahren eine aus dem LIDL geholt. Funktioniert super. Wie lange die lebt, wissen aber nur die Götter. Lötstationen von Weller werden immer empfohlen. Dann hast Du auch viele Jahre Freude dran. Vorteil ist auch, daß Du fast sicher sein kannst, immer passende Ersatzspitzen zu bekommen.

Für den Anfang am besten bleihaltigen Draht. Stärke 0,5mm geht gut. Lässt sich besser dosieren und genauer anbringen auf den oft sehr kleinen Lötstellen.
Deine Erwähnung des hohen Schmelzpunkts deutet auf bleifreien Draht hin. Da braucht man schon ordentlich Temperatur. Ich komme damit wunderbar zurecht, aber das Thema polarisiert im Allgemeinen ähnlich, wie die Wahl des Lötwerkzeugs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein erster lötkolben war drahtlos und zu kalt, der zweiter war regelbar aber zu heis.
Jetzt habe ich mir einen ERSA 30w gekauft und der ist perfekt. Super verarbeitung und die Lötpunkte sehen damit am besten aus. Benutze den mit 1mm draht. Das draht ist aber etwas zu dick. O,8mm wäre für mich am besten.

Bei der Hitze muss man aufpassen weil manche bauteile durch zu hohe temperaturregelung kaputt gehen. Deswegen finde ich 30w optimal.
 
Ja, leider kommt er mit den großen Modulen nicht in die Pötte, die sind aber auch nicht DIY, glaube ich.
Ich bin da auch schon ganz scharf drauf! Zumal die ja schon eine gefühlte Ewigkeit angekündigt sind. Wollen wir mal hoffen, daß sich über den Winter noch was tut.

Soweit ich das verstanden habe, gibts die nur fertig gebaut. Da die etwas umfangreicher sind und trotzdem nicht zu ausladend, kann ich mir vorstellen, daß die mit SMD bestückt sind. Muß ich nicht selber machen. ;-)
 
Nice! Danke! :)

Welche Module könnt ihr denn so empfehlen für Newbies?

Wenn Du anfängst, am Anfang lieber erstmal mit Multiples oder Mixern probieren. Wenn Du dann raus hast, wie das Grundschema funktioniert, also von klein nach groß etc. dann bastel was größeres. Ich selbst habe vor einem Jahr etwa angefangen mit löten und mittlerweile über 30 Module gelötet. Eigentlich bin ich ein halbblinder Zitteraal und bekomme das trotzdem irgendwie immer hin, also keine Angst. :) Die AI Synthesis Module kann ich echt empfehlen, am Besten gleich in der Reihenfolge auch so löten. A001-A004. Die Dokumentation ist sehr gut und zur Not kannst Du Dir davon sogar noch Videos anschauen. Es steigert sich der Schwierigkeitsgrad bis Modul 004 und dann bist Du fit für fast alles. :) Irgendwie hab ich immer Probleme mit den Befaco-Modulen, weiß aber nicht woran das liegt. Das coolste Modul war bisher das TouellSkouarn "Strakal Orsel". Sieht mit den Röhren megacool aus und kann richtig böse werden, aber Vorsicht! Der braucht ordentlich Dampf auf der 5V-Leitung.

Hier meine Module mit meiner Einschätzung *beginnerfreundlich **fortgeschritten aber nicht schwer ***fortgeschritten (ist natürlich subjektiv, wie ich es empfunden habe halt)

ADDAC 812A Audio Level Meter DIY **
AI Synthesis AI001 Multiple DIY *
AI Synthesis AI002 Mixer DIY *
AI Synthesis AI003 ADSR DIY **
AI Synthesis AI004 OTA Filter DIY ***
Befaco Dual Attenuverter **
Befaco Mixer DIY *
Befaco Output V.3 DIY Kit ***
Befaco VC Slew Limiter DIY **
Cavisynth Minipass v2 Kit Multiple *
CFM Bipolar Half-Wave Rectifier *
Division 6 Divison 6 Dual Sequencer DIY ***
Dreadbox Lil Erebus DIY ***
Erica Synths Output II *
Erica Synths Mixer II *
Gezeiten Modular Ultima Ratio Cascading Clockgenerator **
Ginko Synthese Grains DIY **
Ginko Synthese Tool DIY **
Ginko Synthese Touch DIY *
Music Thing Modular EQ 7 bnd Grafic EG DIY *
Music Thing Modular Mikrophonie Contact Microphone DIY *
Music Thing Modular Radio Music Sampleplayer **
Omsonic Transistor Ladder Filter Full DIY Kit **
Robaux SWT16 Trigger Sequencer DIY ***
RYO Ampmix Ampmix **
RYO Aperture Resonant Vactrol VCF/ VCA **
RYO Optodist blue LEDs **
RYO Penta Sequencer DIY Kit blue LEDs *
RYO Trigger Expander VC Sequencer blue LEDs *
RYO VC Sequencer blue LEDs **
SSSR Labs Multiple *
Thonk AT-AT-AT Triple Attenuator DIY *
Thonk Fonitronik Cascade DIY **
TouellSkouarn Strakal Orsel Tube Distortion and Noise Generator ***
VBModular Overfolder Waveshaper DIY **
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für das Selbstlöten spricht, sind meiner Meinung nach A, der Spaß und das Erfolgserlebnis, B, oft der Preisunterschied zwischen fertigem Modul und DIY und C, dass es manche coolen Module nur als DIY gibt.
 
Wo bleibt denn das A wenn statt erfolgserlebniss kein Ton rauskommt wegen entweder falscher bauteile im set oder was falsch verbaut oder der lötkolben zu heis???? Naja.....

B stimmt auf jeden Fall, bei den Eurorackpreisen ist das sicherlich der hauptgrund

Gibt es wirklich Module die es nicht wenigstens von anderen Herrsteller fertig gebaut gibt? Ich kenne kaum welche die gemeint sind.
 
Das sieht ja schon sehr heavy und vielversprechend aus.
Ich meinte das aber so das z.b statt den o.g. seq man einen metropolis kaufen kann und sich die arbeit sparen kann. Weis jetzt nicht ob es da diy sachen gibt, die funktionen haben, die die fertig gebaute module von den anderen hersteller mit der gleichen funktion, nicht haben.
 
Wo bleibt denn das A wenn statt erfolgserlebniss kein Ton rauskommt wegen entweder falscher bauteile im set oder was falsch verbaut oder der lötkolben zu heis???? Naja. ...

Ach ... auch die Fehlersuche macht doch Spaß und die Lernkurve steigt dann schnell nach oben. Hatte mit ein, zwei Modulen auch Probleme, da hatte ich dann den Entwickler direct kontaktiert und dann haben wir das Troubleshooting zusammen gemacht, bis es gefunzt hat. So eine Geschichte zu einem Modul macht es doch noch liebenswerter. :)

... B stimmt auf jeden Fall, bei den Eurorackpreisen ist das sicherlich der hauptgrund ...

Beim Strakal Orsel hab ich 170€ gespart, beim Division 6 Sequencer 100€ und beim Befaco Output 75€ .. das macht sich schon bezahlt, gespartes Geld kann dann wieder für Module ausgegeben werden. :lol:

... Gibt es wirklich Module die es nicht wenigstens von anderen Herrsteller fertig gebaut gibt? Ich kenne kaum welche die gemeint sind.

Aus meiner Liste dürften einige Module DIY only sein ... z.B.. der geniale Robaux SWT16, RYO und Music Thing Module etc.
 
Zuletzt bearbeitet:


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben