Was aber nicht so sehr unseren Umlauten entspricht.
schon klar, ich wollte nur auf Abweichungen vom lateinischen Standard-Alfabet hinaus, die einem Lernenden natürlich Probleme bereiten.
Viele empfinden, dass die deutsche Sprache unschön klingt.
Das sei ihnen natürlich unbenommen, aber das liegt sicherlich nicht am Klang der Umlaute. Das oft kolportierte Harte im Deutschen gefällt solchen Hörern vermutlich eher im Zusammenhang mit Musik à la Rammstein.

Was war eigentlich nochmal das Thema dieses Threads? 🤔
 
Umlaute sind ü, ä und ö wie in Motörhead.
In Motörhead ist das ö kein Umlaut, es handelt sich um ein ganz normales o mit sog. Metal-Dots. Das hat mit deutschen Umlauten nur die Optik gemein.

Im Gegensatz dazu hat die Türkei, nachdem das Osmanische Reich gefallen war, eine westliche Schrift zur Ersetzung der im Osmanischen Reich genutzten arabischen Schrift gesucht und sich tatsächlich an der deutschen Schrift mit den deutschen Umlauten orientiert. [unnützes Wissen Ende]

PS: Noch mehr unnützes Wissen: Die amerikanische Band Crüxshadows benutzt Metal-Dots obwohl es sich ganz und gar nicht um eine Metal-Band handelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Motörhead ist das ö kein Umlaut, es handelt sich um ein ganz normales o mit sog. Metal-Dots. Das hat mit deutschen Umlauten nur die Optik gemein.
Man spricht es nicht als „ö“, das stimmt wohl, aber natürlich sind die Metaldots den deutschen Umlauten nachgebildet. Deutsch wurde wohl mit hart, kurz und böse gleichgesetzt (wobei Umlaute natürlich lang und überhaupt nicht hart ausgesprochen werden, aber wir wollen ja nicht auf Details herumreiten). Oder die Kollegen fanden einfach nur, dass es cool aussah, wer weiß?
 
Hast natürlich recht, habe „wurde“ geschrieben, weil die Hochzeit der Metaldots schon etwas zurück liegt (zumindest kenne ich keine aktuellen… aber das kann auch an mir liegen).
Um mal den Bogen zurück zum ESC zu spannen: Tynna heißt ja mit wirklichem Namen Tünde… das sind dann aber keine Metaldots sondern eine Namenskreation aus dem Ungarischen. (Da ihr Bruder in Wirklichkeit Atilla heißt, vermute ich mal eine ungarische Abstammung, was in Österreich ja nicht gerade fern liegt.)
 
Ich arbeite sehrwohl in einen internationalen Konzern, deshalb spreche ich beruflich ja fast nur Englisch. Meine Kollegen kommen aus aller Herren Länder, der Konzern hat Standorte in aller Herren Länder. Ich kenne die Realität also sehr gut.
Dann hast Du generell - auch privat wie Du ja schreibst - andere Voraussetzungen und was Tagesgeschäft ist, geht in Fleisch und Blut über. Ich für meinen Teil habe einen gebrauchten Tag wenn ich zwischen Indern und Osteuropäern sitze und was sagen muss.
 
Das stimmt. Die deutsche Sprache ist äußerst unbeliebt, weil sie aufgrund der Umlaute als unschön empfunden wird. Es benötigt Überwindung sie zu lernen.
Aha. Was sagen denn Menschen, die so etwas als Argument anführen, zur dänischen, norwegischen oder schwedischen Sprache?

ChatGPT sagt zu der Frage "Gibt es berühmte Persönlichkeiten, die die Vorzüge der deutschen Sprache besonders gelobt haben?" das Folgende:

1. Mark Twain (1835–1910)
Der amerikanische Schriftsteller hatte eine Hassliebe zur deutschen Sprache. In seinem humorvollen Essay „The Awful German Language“ (1880) machte er sich zwar über die komplizierte Grammatik lustig, bewunderte aber gleichzeitig ihre Präzision und Ausdruckskraft:
👉 „Die deutsche Sprache ist sehr musikalisch, wenn man sie richtig behandelt.“

2. Friedrich Nietzsche (1844–1900)
Nietzsche betrachtete Deutsch als eine besonders ausdrucksstarke und tiefgründige Sprache, insbesondere für Philosophie und Dichtung. Er schrieb:
👉 „Die deutsche Sprache ist die tiefsinnigste aller Sprachen, sie eignet sich am besten zum Ausdruck metaphysischer Gedanken.“

3. George Orwell (1903–1950)
Der englische Schriftsteller und Essayist lobte die deutsche Sprache für ihre Klarheit und analytische Präzision, insbesondere im wissenschaftlichen und philosophischen Kontext.

4. J.R.R. Tolkien (1892–1973)
Der Autor von Der Herr der Ringe war ein Sprachwissenschaftler und bewunderte die Struktur und Wortbildung des Deutschen. Er mochte insbesondere die Fähigkeit der Sprache, lange zusammengesetzte Wörter zu bilden, die komplexe Konzepte präzise beschreiben.

5. Leo Tolstoi (1828–1910)
Der russische Schriftsteller empfahl, Deutsch zu lernen, um Philosophie und Wissenschaft besser zu verstehen. Er hielt es für eine der wichtigsten europäischen Sprachen.

6. Franz Kafka (1883–1924)
Obwohl Kafka ein tschechischer Muttersprachler war, schrieb er seine berühmtesten Werke auf Deutsch. Er sah in der Sprache eine Möglichkeit, Klarheit und Subtilität in seinen Texten zu vereinen.

7. Umberto Eco (1932–2016)
Der italienische Philosoph und Schriftsteller hob die Fähigkeit des Deutschen hervor, komplexe Begriffe zu präzisieren, was besonders für die Philosophie und Wissenschaft von Vorteil sei.

Viele dieser Persönlichkeiten schätzten Deutsch also besonders für seine Präzision, Ausdruckskraft und analytische Tiefe. Interessiert dich eine dieser Perspektiven besonders?
 
Weiter - auf meine Frage:

Ich habe nur nach ein paar Argumenten gegen Menschen gesucht, die im Internet behauptet haben, die deutsche Sprache sei international "äußerst unbeliebt":

  1. Deutsch ist eine der meistgelernten Sprachen weltweit
    • Laut dem Goethe-Institut lernen weltweit mehrere Millionen Menschen Deutsch als Fremdsprache.
    • Es ist nach Englisch die am meisten gesprochene Muttersprache in Europa.
    • Besonders in Ländern wie Polen, Russland, Frankreich, China und Brasilien gibt es ein hohes Interesse an Deutsch.
  2. Deutsch ist eine bedeutende Wissenschafts- und Kultursprache
    • Früher war es die führende Wissenschaftssprache, und auch heute sind viele wissenschaftliche Arbeiten auf Deutsch verfasst.
    • Große Philosophen (Kant, Nietzsche, Heidegger) schrieben auf Deutsch – viele Fremdsprachler schätzen Deutsch gerade für seine Präzision.
    • Deutsche Literatur (Goethe, Kafka, Brecht) wird weltweit geschätzt und übersetzt.
  3. Wirtschaftliche Relevanz
    • Deutschland ist eine der größten Wirtschaftsmächte der Welt, was die Sprache für Handel und Industrie nützlich macht.
    • In Osteuropa ist Deutsch oft die erste Fremdsprache in Schulen, da Deutschland ein wichtiger Handelspartner ist.
  4. Beliebtheit im Ausland
    • In Ländern wie Japan, China oder Brasilien gilt Deutsch als „coole“ Sprache, gerade wegen seiner Andersartigkeit.
    • Deutsch wird mit Hochtechnologie, Ingenieurwesen und Wissenschaft assoziiert.
  5. Positive Aussagen berühmter Persönlichkeiten
    • Mark Twain bewunderte Deutsch trotz seiner Kritik an der Grammatik.
    • J.R.R. Tolkien schätzte die Wortbildungsmöglichkeiten.
    • Umberto Eco lobte die Präzision der Sprache.
Kurz gesagt: Deutsch mag vielleicht als schwer gelten, aber es ist sicher nicht "äußerst unbeliebt" – im Gegenteil, es wird weltweit mit Intellekt, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft verbunden.

Falls jemand das Gegenteil behauptet, ist es meistens ein subjektiver Eindruck oder Unwissen.
 
Deutsch ist nicht schwer. Es ist auch eine gut durchdachte Sprache, aber sie klingt nun mal Scheiße. Das ist alles was ich sagen wollte.
 
Und wenn man Deutsch als Muttersprache hat, kann man ihren Klang nicht neutral beurteilen.
 
Meine Muttersprache ist eine andere, Herr Sprachwissenschaftler.
Wer meine Sprache beleidigt, beleidigt mich. Und er beleidigt alle in diesem Forum. Und eigentlich beleidigst Du Dich selbst, denn du beherrschst die deutsche Sprache ja hervorragend.

Mir liegt jeglicher Nationalstolz total fern. Aber die deutsche Sprache liebe ich. Und das lasse ich mir von niemandem nehmen.
 
Wer meine Sprache beleidigt, beleidigt mich. Und er beleidigt alle in diesem Forum. Und eigentlich beleidigst Du Dich selbst, denn du beherrschst die deutsche Sprache ja hervorragend.

Mir liegt jeglicher Nationalstolz total fern. Abr die deutsche Sprache liebe ich. Und das lasse ich mir von niemandem nehmen.
Reg dich ab. Ich sagte ja, dass die deutsche Sprache gut durchdacht ist. Erkenne auch alles an was ChatGPT über sie geschrieben hat. Ich beziehe mich nur auf ihren Klang. Je mehr man sie kann, umso mehr schätzt man sie, aber sie klingt nun mal nicht schön.
 
Erstaunlicherweise gibt es nicht viele Künstler die sie schön rüberbringen können.
 
Reg dich ab. Ich sagte ja, dass die deutsche Sprache gut durchdacht ist. Erkenne auch alles an was ChatGPT über sie geschrieben hat. Ich beziehe mich nur auf ihren Klang. Je mehr man sie kann, umso mehr schätzt man sie, aber sie klingt nun mal nicht schön.
Quatsch.

Was klingt denn "schön"? Musikalität liegt immer im Ohr des Hörenden. Willst Du die 500 Schubert-Lieder oder Beethovens Neunte oder Mozarts Zauberflöte oder Falcos "Kommissar" jetzt stattdessen auf Englisch hören? Bestimmt nicht. Das muss auf Deutsch sein, so wie "Don Giovanni" eben auf Italienisch musiziert wird und Brittens "War Requiem" auf Englisch.
 
Wie ich bereits geschrieben habe: Das ist nicht nur mein persönliches Empfinden, sondern ich beziehe mich auf viele Gespräche mit Ausländern verschiedener Länder. Darunter zählen nicht nur die Sprecher serbischer Dilalekte.

Aber das musst du weder akzeptieren noch weiter verfolgen. Zurück zum ESC.
 
Wie ich bereits geschrieben habe: Das ist nicht nur mein persönliches Empfinden, sondern ich beziehe mich auf viele Gespräche mit Ausländern verschiedener Länder.
Das glaube ich Dir, halte es aber nicht für repräsentativ.

Darunter zählen nicht nur die Sprecher serbischer Dilalekte.
Ich habe nichts gegen Menschen mit serbischen Dialekten. Ich war nur enttäuscht darüber, dass Du als Mensch mit dem entsprechenden Migrationshintergrund so negativ über die deutsche Sprache urteilst.

Aber das musst du weder akzeptieren noch weiter verfolgen. Zurück zum ESC.
Zurück zum ESC finde ich gut.
 
Hm, ich finde nicht, dass Deutsch generell scheisse klingt.
Es gibt viele Künstler die Emotionen gut transportieren können damit.
Bayrisch hingegen klingt immer irgendwie nach Bierzelt:) :wegrenn:
Ich zb. mag die französische Sprache nicht so...liegt vermutlich daran, dass ich kaum etwas verstehe.
 
Ein wirtschaftlicher Vorteil den wir haben, ist dass deutsch extrem präzise ist. Es ist viel einfacher Missverständnisse zu vermeiden.
Besonders tritt das im Ingenieurwesen zutage.

Aber schön ist was anderes.
( wobei die slawischen sprachen für mich definitiv noch feindlicher klingen )
Ich spreche und höre sehr gern Italienisch, französisch und spanisch.

Und damit bin ich wieder raus aus dem Thema ESC. Ich war am Wochenende auf einer Balkan-Taufe wo die Musik grösstenteils daraus bestand dass die Musikanten so viele Noten wie möglich so schnell wie möglich spielen wollten.
Das reicht wieder für ein Jahr.

Der deutsche Beitrag passt wunderbar zum ESC finde ich und versuche ihn zu vermeiden.
 
Ich war nur enttäuscht darüber, dass Du als Mensch mit dem entsprechenden Migrationshintergrund so negativ über die deutsche Sprache urteilst.
Genauso wie ich enttäuscht war, dass du als Muttersprachler und Deutschlehrer Kassette mit C schreibst, aber wir kommen schon darüber hinweg ;-)
 


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