fanwander
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Hallo,
hier die kleine Erweiterung, die ich für den Juno 6 gebaut habe. Das ganze sollte auch für den Juno 60 funktionieren.
Worum gehts: Der Juno 6 benutzt eine sogenannte "Total Gate". Das ist ein internes Gate-Signal das so lange aktiv ist, wie irgend eine Taste gedrückt ist. Mit dieser "Total Gate" wird zB die Verzögerung beim LFO-Amount angesteuert. Ausserdem wird diese Total Gate genutzt, um die einzelnen Gates für die jeweiligen Stimmen zu aktivieren.
Der Trick ist nun, wenn man diese Total-Gate-Leitung unterbricht und stattdessen ein externes Gate-Signal einfügt, dann kann man gehaltene Akkorde mit der externen Gate nachtriggern. Klingen tut es wie ein Slicer, tatsächlich ist's ein Retrigger. Die nötige Schaltung ist unten grün umrandet..
Darüberhinaus kann man aus dieser Total-Gate einen Trigger auf den Start ableiten. Mit diesem Trigger (zusätzlich noch invertiert) füttere ich den Holdschalter. Die Wirkung ist, dass das Hold bei jedem neu gegriffenen Akkord ganz kurz unterbrochen wird, und dann aber sofort wieder gesetzt wird. Bei der normalen Holdfunktion bleiben ja bei Akkordwechseln auch die Noten der vorherigen Akkorde stehen, bis die sechs Stimmen aufgebraucht sind. Mit der neuen Hold-Methode wird immer nur der zuletzt gegriffene Akkord gehalten. Man nennt das "Keyed Hold" oder "Chord Hold".
Auf dem Schaltplan sind in Grau die Bestandteile der Juno 6 Schaltung zu sehen. Alles schwarz gezeichnete ist neu:
Und hier noch die Stelle, wo die Total-Gate Leitung unterbrochen werden muss:
und noch zwei Bilder mit einem Testaufbau nur für Chord-Trigger. Das benötigte AND-gate habe ich bei dem Test-Aufbau mit zwei unbenutzen NANDs von IC48 realisiert.
Und hier wie das ganze am Mainboard angelötet wird:
Wenn alles getestet ist und funzt mach ich noch ordentliche Platinen.
hier die kleine Erweiterung, die ich für den Juno 6 gebaut habe. Das ganze sollte auch für den Juno 60 funktionieren.
Worum gehts: Der Juno 6 benutzt eine sogenannte "Total Gate". Das ist ein internes Gate-Signal das so lange aktiv ist, wie irgend eine Taste gedrückt ist. Mit dieser "Total Gate" wird zB die Verzögerung beim LFO-Amount angesteuert. Ausserdem wird diese Total Gate genutzt, um die einzelnen Gates für die jeweiligen Stimmen zu aktivieren.
Der Trick ist nun, wenn man diese Total-Gate-Leitung unterbricht und stattdessen ein externes Gate-Signal einfügt, dann kann man gehaltene Akkorde mit der externen Gate nachtriggern. Klingen tut es wie ein Slicer, tatsächlich ist's ein Retrigger. Die nötige Schaltung ist unten grün umrandet..
Darüberhinaus kann man aus dieser Total-Gate einen Trigger auf den Start ableiten. Mit diesem Trigger (zusätzlich noch invertiert) füttere ich den Holdschalter. Die Wirkung ist, dass das Hold bei jedem neu gegriffenen Akkord ganz kurz unterbrochen wird, und dann aber sofort wieder gesetzt wird. Bei der normalen Holdfunktion bleiben ja bei Akkordwechseln auch die Noten der vorherigen Akkorde stehen, bis die sechs Stimmen aufgebraucht sind. Mit der neuen Hold-Methode wird immer nur der zuletzt gegriffene Akkord gehalten. Man nennt das "Keyed Hold" oder "Chord Hold".
Auf dem Schaltplan sind in Grau die Bestandteile der Juno 6 Schaltung zu sehen. Alles schwarz gezeichnete ist neu:
Und hier noch die Stelle, wo die Total-Gate Leitung unterbrochen werden muss:
und noch zwei Bilder mit einem Testaufbau nur für Chord-Trigger. Das benötigte AND-gate habe ich bei dem Test-Aufbau mit zwei unbenutzen NANDs von IC48 realisiert.
Und hier wie das ganze am Mainboard angelötet wird:
Wenn alles getestet ist und funzt mach ich noch ordentliche Platinen.