ppg360
fummdich-fummdich-ratata
Die Preisgestaltung ist recht abenteuerlich.
Stephen
Stephen
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Und Lenny Kravitz macht jetzt auch Jazz? oO
na dann...
das sagt eigentlich alles (m.E. falsche Zielgruppe)..„Es gibt eben nicht viele Jazz-Künstler, die den Schlossplatz mit seiner Kapazität von 7000 Menschen füllen“, sagte „Jazzopen“-Chef Jürgen Schlensog dem Blatt.
Und Lenny Kravitz macht jetzt auch Jazz? oO
na dann...
Bartos beleuchtet im Laufe des Buches aber auch jene Themen, die bislang noch weitestgehend im Dunkeln lagen: Dazu gehören die Ungleichheit und das Machtgefälle innerhalb der Gruppe. Auf der einen Seite die golfspielenden Hütter und Schneider aus gutem Hause, stets die Taschen voller Geld für neuestes Gear. Auf der anderen Seite die beiden Auftragsmusiker Bartos und Flür, die nicht abhängig von Einnahmen entlohnt wurden, sondern entsprechend zuvor festgelegter Gagen. Für Bartos bedeutete das mitunter weniger zu verdienen, als bei seinen anderen Jobs als Klavierlehrer und Drummer auf der Bühne. Bartos macht seinem Ärger, seinen Zweifeln zwar Luft, ohne jedoch den Respekt oder das Projekt selbst aus den Augen zu verlieren.
An anderer Stelle erzählt er von der ersten US-Tour: Ralf Hütter trug einen Mantel mit Pelzkragen, schwarze Lederhose, dazu weiße Schuhe, in der Hand einen schwarzen Diplomatenkoffer mit goldenem Zahlenschloss. Florian trug einen beigefarbenen Kamelhaarmantel mit Pelzkragen, dazu einen weißen Schal, sein Koffer war goldfarben. Bartos fiel dagegen in die Kategorie Stundent: Jeans, Pulli, Parka und höchstens noch ein Brustbeutel, womit er vor allem dann grotesk in Erscheinung trat, wenn die produktionsmittelbesitzende Hälfte der Band zu Champagner, Austern und Filet Mignon samt Anfahrt in der Stretchlimo lud.
Jede Band kommt an einen Punkt wo es besser ist aufzuhören. Einige verpassen diesen Zeitpunkt. Ein Kraftwerkkonzert ist dieser Tage wie bei nem Autounfall zu gaffen. Dabei sollte man nicht hinsehen um denen ein bisschen Würde zu lassen...
Da sollte man sorgsam unterscheiden:Wenn Bartos so wie im Interview erwähnt den Nummern/Planet Rock Beat geklopft/inspiriert hat, folgend aber nur eine Nummer mit Mindestlohn und ohne Pelzkragen war ... bitte, wer würde da nicht einen dicken KamelHals bekommen.
Diesen Vorwurf müsste man dann aber gerechterweise jedem Komponisten machen, der seine Werke einfach nur immer wieder aufführt. Und davon gibt es verdammt viele.Kraftwerk schöpft nicht mehr, das ist, denke ich, kein Musik machen mehr, das ist nur noch Nachlaßverwaltung.
Wenn Bartos so wie im Interview erwähnt den Nummern/Planet Rock Beat geklopft/inspiriert hat, folgend aber nur eine Nummer mit Mindestlohn und ohne Pelzkragen war ... bitte, wer würde da nicht einen dicken KamelHals bekommen. [...]
Ähm... Planet Rock hat der gute Africa alleine gemacht.
Diesen Vorwurf müsste man dann aber gerechterweise jedem Komponisten machen, der seine Werke einfach nur immer wieder aufführt. Und davon gibt es verdammt viele.Kraftwerk schöpft nicht mehr, das ist, denke ich, kein Musik machen mehr, das ist nur noch Nachlaßverwaltung.
Diesen Vorwurf müsste man dann aber gerechterweise jedem Komponisten machen, der seine Werke einfach nur immer wieder aufführt. Und davon gibt es verdammt viele.
Ähm... Planet Rock hat der gute Africa alleine gemacht.
Spart dem Kunden auch viel Geld beim Plattenkauf.
Die Verallgemeinerung begehst Du, wenn Du erstens Kraftwerk mit anderen Bands vergleichst, und dabei zweitens das Konzept der Künstler außer Acht lässt: So gehören "spontane Jauchzer und Kiekser" nie zu Kraftwerks künstlerischen Konzept – glücklicherweise, muss ich sagen! –, insofern kann deren Ausbleiben den Düsseldorfern nicht als Beleg für den Vorwurf einer Nachlassverwaltung angekreidet werden.Diesen Vorwurf müsste man dann aber gerechterweise jedem Komponisten machen, der seine Werke einfach nur immer wieder aufführt. Und davon gibt es verdammt viele.
Das ist zu verallgemeindernd, denn "Aufführen" kann sehr Vieles heißen, von bloßem Abspulen eines Bands/ einer Datei wie im Kino bis hin zum Improvisieren einer erstklassigen Jazzband.
(…)
Zumindest graduell ist es schon anders als bei Tourneen ähnlich alter Bands wie AC/DC oder den Stones, die jeden Abend in jedem Song improvisierte Drumfills, spontane Jauchzer und Kiekser und mehr oder weniger neue Gitarrensoli aus dem Ärmel schütteln - und v.a. selbst wenn sie das nicht täten, schon allein durch die bloße menschliche Befindlichkeit und Interaktion nie perfekte Reproduktionen erreichen würden.
(…)
Acts wie Iron Maiden oder gar Nine Inch Nails (um mal sowohl "handgemachte" als auch halb-programmierte Musik zu nennen, von Acts, die auch schon 30 bzw. 40 Jahre alt sind) bieten pro Tour sowohl neue Werke als auch neue Spielweise und neue oder zumindest wechselnde Bühnenbilder.
Nichts anderes habe ich mit meiner ursprünglichen Post gesagt.Natürlich ist jede Aufführung "Nachlassverwaltung", egal ob der Anteil von Wiedergabe 95% oder 30% beträgt.
einige beeindruckende stücke hat er aufjedenfall gemacht.
gibt auch paar sachen wo man denkt oh oh...schlager meets electro??
aber das stück hier finde ganz gut
Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=0CX12X6uJxU
Wenn ich da ein wenig meiner Lieblingsbeschäftigung - dem Ausscheiden von Korinthen* - nachgehen darf:Ähm... Planet Rock hat der gute Africa alleine gemacht.
Hallo zurück. Hat "der gute Africa" erstens nicht, so weit es überliefert ist, und zweitens ist es umgangssprachlich (und erst recht hier unter uns) völlig akzeptabel und wohl für 99% der Leser unmissverständlich, von "dem Numbers-/ Planet Rock-Beat" zu sprechen. Was du meinst, wäre syntaktisch korrekt ausgedrückt z.B. die "Planet Rock-AUFNAHME".
Wenn du es schon so genau nehmen willst, dann würde es dir meiner Meinung nach gut zu Gesicht stehen (und auch die Atmo freundlicher halten), du nähmest es dann auch wirklich genau.
Und die haben jetzt the call komponiert? Respekt!
Hey endlich wieder ein Kraftwerk Fred.http://groove.de/2017/12/07/karl-bartos-bei-kraftwerk-haben-wir-zusammen-gespielt-wie-kinder/
Sehr interresantes Interview!
Zitat: Ab The Mix sind Kraftwerk für mich gestorben oder hängen heute nur noch an einer Herz-Lungen-Maschine. Der Akt der Schöpfung ist jedenfalls abgeschlossen und der war stark mit unserem Lebensgefühl in der zweiten Hälfte der 70er-Jahre verbunden.
Zitat2: Grundsätzlich denke ich: Man sollte nicht einfach etwas von einem anderen Stück Musik samplen. Für mich ist das so wie beim Film: Da darf man auch nicht ungefragt eine Sequenz eines anderen Films verwenden und sei sie auch noch so kurz. Ich denke, Moses Pelham hätte Metallgeräsche samplen und den Rhythmus einfach selbst einspielen sollen.
Oh ja ... empfinde ich auch so!
Das geht natürlich leicht ins Ohr, aber wenn man mal ehrlich ist, ist das so dermaßen epigonal zu Computerwelt, dass man sich beim Zuhören schämen muss.
Wenn ich da ein wenig meiner Lieblingsbeschäftigung - dem Ausscheiden von Korinthen* - nachgehen darf:
1) Sooo besonders ist der Beat als Beat nun auch wieder nicht. Im jeweiligen Kontext dagegen sehr!
2) "Der" Planet Rock-Beat ist auch nicht identisch mit dem Nummern-Beat. ("der" in Anführungszeichen, denn Planet Rock besteht ja aus mehreren Beats)
* Wie immer: Grüße an User Serge
Oh, dankeschön, zurück!* Wie immer: Grüße an User Serge