Elektromix Grundlagen? Arrangement Workflow? Ich ersaufe!

Re: Elektromix Grundlagen? Arrangement Workflow? Ich ersaufe

TonE schrieb:
Dimi schrieb:
Vor allem im elektronischen Bereich muss meiner Meinung nach nicht alles so dynamisch sein, wie bei einer Ballade.
Eigentlich sollte alles möglichst dynamisch sein, ausser wenn es zu negativen Auswirkungen führt, wo man dann eben die Dynamik verringern muss, so dass die negativen Auswirkungen wieder verschwinden. z.B. Element soll nicht zu leise klingen aber auch nicht übersteuern wenn man es mit dem Fader hochfährt.

hab schon öfter gehört "zu hause drückte es, auf abhöre und raumakustik"...im club ist der bass weg und irgendwie fehlt der druck :mrgreen:

auch sollte ein dance track 6 min haben und ein song eher bischen über 3min ;-)
 
Re: Elektromix Grundlagen? Arrangement Workflow? Ich ersaufe

chain schrieb:
hab schon öfter gehört "zu hause drückte es, auf abhöre und raumakustik"...im club ist der bass weg und irgendwie fehlt der druck :mrgreen:

auch sollte ein dance track 6 min haben und ein song eher bischen über 3min ;-)

bass weg ? hmm ich habe da eigentlich immer die gegenteilige erfahrung gemacht. nämlich das der bass volle lotte einem um die ohren resoniert und die ganze bude mitschwabbelt und da dann so schlimm, dass man auch gar keine tonhöhenunterschiede im bassbereich ausmachen kann. dafür ist in den unteren mitten mal ordentlich schlamm angesagt während es oberer mitten eigentlich nicht mal mehr zu erahnene gibt dafür aber die höhen wieder sauber einem die flimmerhärchen absäbeln :mad:

die meißten anlagen _ vor allem wenn viel elektronik drüber gerintzt wird _ sind im bassbereich einfach total überdimensioniert. würde mal checken ob bei dir nicht einfach der bass und die bd in einen limiter schon reinläuft. das hatte ich auch oft _ naja das hört man eigentlich weil dann der rest auch noch mufiger wird.

wie gut kannst du denn die anlagen einschätzen ? also hast du mal ne cd von dir und eine "starcd" von pinkfloyd drüber hören können. so gitarrengeschraddel ist da eigentlich ein guter tester ..... hat meißt relativ gut verteilte frequenzen.


wie klingen denn deine tunes auf anlagen im hifibeeich in deinem bekantenkreis?



und dann darf man eben einliveset von noisecreator nicht mit gemastertem vinyl von pinch vergleichen _ zunibdest nicht was pegel angeht....
 
Re: Elektromix Grundlagen? Arrangement Workflow? Ich ersaufe

TonE schrieb:
Eigentlich sollte alles möglichst dynamisch sein, ausser wenn es zu negativen Auswirkungen führt, wo man dann eben die Dynamik verringern muss, so dass die negativen Auswirkungen wieder verschwinden. z.B. Element soll nicht zu leise klingen aber auch nicht übersteuern wenn man es mit dem Fader hochfährt.

Also bei Clubmusik geht es mehr um Wirkung und Druck als um Dynamik. Ich spreche hier auch hauptsächlich vom Beat..
Es mach jedoch keinen Sinn alles so plattzuwalzen, daß überhaupt keine Transienten mehr da sind, denn der Beat soll ja
schön knackig und druckvoll bleiben.
 
Re: Elektromix Grundlagen? Arrangement Workflow? Ich ersaufe

Ja, meine Aussage war auch mehr für alles ausser Kick und Bass gedacht. Kick und Bass müssen natürlich drücken und knallen, soviel wie möglich.
 
Re: Elektromix Grundlagen? Arrangement Workflow? Ich ersaufe

jaash schrieb:
bass weg ? hmm ich habe da eigentlich immer die gegenteilige erfahrung gemacht. nämlich das der bass volle lotte einem um die ohren resoniert und die ganze bude mitschwabbelt und da dann so schlimm, dass man auch gar keine tonhöhenunterschiede im bassbereich ausmachen kann. dafür ist in den unteren mitten mal ordentlich schlamm angesagt während es oberer mitten eigentlich nicht mal mehr zu erahnene gibt dafür aber die höhen wieder sauber einem die flimmerhärchen absäbeln :mad:

die meißten anlagen _ vor allem wenn viel elektronik drüber gerintzt wird _ sind im bassbereich einfach total überdimensioniert. würde mal checken ob bei dir nicht einfach der bass und die bd in einen limiter schon reinläuft. das hatte ich auch oft _ naja das hört man eigentlich weil dann der rest auch noch mufiger wird.

wie gut kannst du denn die anlagen einschätzen ? also hast du mal ne cd von dir und eine "starcd" von pinkfloyd drüber hören können. so gitarrengeschraddel ist da eigentlich ein guter tester ..... hat meißt relativ gut verteilte frequenzen.


wie klingen denn deine tunes auf anlagen im hifibeeich in deinem bekantenkreis?



und dann darf man eben einliveset von noisecreator nicht mit gemastertem vinyl von pinch vergleichen _ zunibdest nicht was pegel angeht....

ich meine, du hast hier ewtas mißverstanden :mrgreen:

mir ist das selber nich nicht passiert, da ich auch immer einen kopfhörer mit dabei hab, welcher max die referenz ist, wie das signal bei mir raus geht.

einziges, was ich hier hinzufügen möchte: wenn ich einen mix unter einem kopfhörer gemacht hab, weil ich das gerät auf dem schoß hatte zum proggen, dann muss ich in der regel über meine anlage angehört, die komplette staffelung neu machen: d.h. unterm kopfhörer ist das alles viel zu direkt und dadurch schlafen die ohren schnell ein :!:
aus meiner erfahrung sind sennheiser kopfhörer da der absolute tod d.h. als DJ kopfhörer super, fürs abmischen, wegen der basslastigkeit einfach nicht zu gebrauchen.

sonys und AKG sind dafür echt viel besser :frolic:

und wenn man paar lustige "gegenhörsachen" sein eigen nennt inkl. der fats normal anlage im auto, passiert einem das eher weniger :!:
(bitte keine 30zoll teller, die das auto hüpfen lassen und die mitfahrer meinen, es scheppert ja bei mir nichts tzzz)

auch meine ich nach gehör, immer der HS80m als super "techno monitor" einen vorzug zu geben. meine event bedürfen schon einige zeit an einhören ca 2 jahre und auch an der aufstellung kann man immer auch viel falsch machen und ich hab damit in den letzten jahren schon tage verbracht :!:
das schult aber auch nicht nur das gehör sondern auch gefühle für die vorhanden räumlichkeit und aufstellung :idea:

so ein paar adam P11a...immer noch eine alter nicht erfüllter traum :roll: und meine NS10 ist der geile BS200 :mrgreen:

zurück zur behauptung:

hab schon paar liveacts gerade im techno erlebt, denen ich immer gern mal sagen würde: "eh geh mal beim 1.track selber auf die tanzfläche und höre mal frequenztechnisch rein!", boo ...wie das gefiepe die anlage quält und liebe grüße vom tinitus :mrgreen:
 
Re: Elektromix Grundlagen? Arrangement Workflow? Ich ersaufe

dns370 schrieb:
geht mir genauso .... wobei ich immer noch bei EQ und Kompression rummache - nicht dass ich gar keine Ahnung von habe - aber: Weniger ist oft mehr!!

es zwingt dich keiner eq und kompressor zu verwenden. nur weil sie überall einen grossen wind um die geräte machen... die wollen die teile ja nur verkaufen. ich glaube eq`s und kompressoren gehören zu den geräten auf dem musikmarkt die am wenigsten verkauft werden und das ist der hauptgrund für das grosse breittretten der letzten zeit.

wenn ich mich z.B. an meine Filterbank setze, wüsste ich gar nicht wie ich da noch grossartig eqn und komprimieren sollte, ich glaube dieser vorgang wäre da sogar eher hinderlich. Bei mir entsteht am Klangerzeuger meistens eine so grosse Klangwolke, das gar kein Platz für weitere Instrumente wäre und das gesamte Frequenzspektrum sowie der Headroom voll ausgenutzt sind. :lol: Wie gesagt, der EQ und Kompressor ist das am wenigsten benutzte Gerät in meinem Setup. Wenn man aber doch EQ und Kompresor einsetzen möchte bzw. mus dann sollte man auf Gute Geräte zurückgreifen, weil ansonsten kann man es auch sein lassen. Es gibt da z.B. diesen Behringer Tube EQ... Den hatte ich mir damals in meinem jugendlichen Leichtsinn gekauft, ich sage nur, um gottes Willen. Selbst als vollkommen ahnungsloser merkst du nach wenigen Minuten der Anwendung das das Teil für die Tonne ist. Ich glaube das Glas über der Röhre ist sogar ins Gehäuse gefallen :mrgreen: Die alten Teile die es bei ebay gibt würde ich auch nur mit Vorsicht Geniessen. es ist zwar schön und gut das es ein Mastering EQ aus den 70ern ist... Aber die Teile müssen Generalüberhollt werden und die Potis in diesen Mastering EQ`s sind verdammt teuer. Für meinen Urei 546 hätte ein Poti 30 bis 50 € gekostet. Und wenn du Pech hast bekommst du keine passenden Bauteile mehr, da kann dann das 400€ Mastering EQ Schnäppchen von ebay schnell als Schuss in den Ofen enden.

Wenn man rein mit Samples aus der Library oder akustischen Instrumenten arbeitet ist es sicher schwer immer ohne Hilfe von EQ einen suberen Mix zu erzeugen. Wenn man aber seine Sounds immer Neu zusammenschraubt hat man den klaren Vorteil in der Lage zu bereits am Synthesizer den Filter ausreichend einstellen zu können.
 


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