einige fragen zum esi 4000

ARNTE

Ureinwohner
ich hab seit ner guten woche den esi 4000 turbo. mein erster hardware sampler - und ich bin wirklich begistert! eigentlich wollte ich den nur um drums live per e-drumset triggern zu können. der kann ja aber mal so richtig was - vor allem gut klingen. und druck macht der wie sau! endlich haben meine drums auch richtig punch! und alles von ganz alleine. hammer!

ein paar fragen hab ich aber noch.

wenn ich ans eingemachte will, also an die samplebearbeitung, macht der das nicht. grund ist wohl, dass ich keine festplatte angeschlossen habe und somit die undo funktion nicht funktioniert. leider macht der ohne die undo funktion auch sonst nichts. frage 1: kann ich die undo funktionen irgendwo abschalten, damit ich auch ohne festplatte die samples verbiegen kann? frage 2: aufgrund der enormen lärmbelästigung von festplatten will ich da auch zuküntig nur ein zip und ein JAZ laufwerk dranhängen (zur datenspeicherung). ist damit auch die undo funktion möglich?

außerdem hab ich irgendwie in erinnerung, dass es möglich ist presets direkt von cd vorzuhören ohne diese in den sampler zu laden. leider kann ich nicht raus bekommen wie das funktioniert. kann mir das jemand erklären? oder habe ich das einfach nur falsch in errinnerung und das geht mit dem esi 4000 gar nicht? (os ist 3.02. also das neuste).

falls sonst noch jemand tolle tipps und tricks auf lager hat - nur her damit :)
 
tach auch!

also samples von laufwerken vorhören geht mit den esi`s nicht. das ist/war nur den großen emus vorbehalten.

die undo funktion, soweit ich gerade nachgelesen habe, funzt nur wenn ein speichermedium angeschlossen ist.
und ich glaube nicht, habe zumindest nichts darüber gefunden, das man die undo funktion abstellen kann....
ich meine aber, das auch zip oder jaz laufwerke funktionieren sollten.

also schnell was "hartes" kaufen, bzw. zusammenbasteln.....ne kleine platte oder halt nen wechsellaufwerk wie o.e.

viel spass noch mit der "vintage" kiste ;-)

grüße vom emulaner chris
 
von mir noch der Hinweis, tue Dir den Gefallen und verzichte auf ein Iomega ZIP oder JAZ-Laufwerk. Die Dinger taugen nix und sind mittlerweile extrem anfällig. Ich habe letztens erst drei ZIP-Drives weggeschmissen.
Um so fataler ist, dass z.B. ZIP-Laufwerk im dümmsten Fall auch die Medien zerstören können. Ehe man das mitbekommt, hat man dann schon zwei oder drei Disketten in die ewigen Jagdgründe geschickt.

meine Empfehlung sind SCSI-MOD-Laufwerke, die gibt es zwischen 128MB und 1,3GB. Es gibt auch welche in 3,5" Bauform, die kann man auch intern einbauen.
Die sind gebraucht zwar ein wenig teurer als ZIPs oder JAZZ, aber man ärgert sich nen Ast, wenn die eigenen Samples flöten gehen.

Wenn dir die Arbeit mit dem Esi längerfristig Spass macht, würde ich auch den Aufstieg auf einen "grossen" EOS-Sampler empfehlen. Allein das übersichtliche Display ist da schon aus ergonomischer Sicht ein extremer Vorteil. Zudem gibt es die mit etwas Glück preislich sogar günstiger als einen ESI2000 oder 4000 - was eigentlich absolut unklar ist. Das Gehäuse hat zwar eine HE mehr ist aber auch nit viel tiefer als bei den ESI und relaitv leicht, zumindest im Vergleich zu einem Akai S3000XL oder S2000.
 
danke für die tipps!!!

das mit den defektanfälligen zip und jaz laufwerken gibt mir ein wenig zu denken... :?
ich fürchte aber, dass da kein weg dran vorbei führt. obwohl ich mich mal schlau mache, was diese mod laufwerke denn sind und können.

riesige sample orgien hab ich eh nicht vor. das reinladen von samples über den rechner per midi klappt übrigens prima und braucht nicht annhähernd so lange wie ich befürchtet habe. damit kann ich es mir schonmal sparen meinem rechner auch noch ne scsi schnittstelle zu verpassen.
hierbei brauch ich eh nur drum-samples zum esi rüber zu schieben. und die so erstellten presets bzw. bänke passen sogar noch auf ne normale diskette. soweit alles prima :)
die aufwendigeren sounds nehme ich eh von cd's.

und ein "schreiblaufwerk" brauch ich dann nur zum sichern größerer banks und wie oben erwähnt für die undo funktion, damit ich auch mal die sample bearbetiungsmöglichkeiten testen kann (diese "sample-verschmelzung" klingt doch recht interessant. ausprobieren will ich das auf jeden fall mal...).

da ich keine großen sampleaktionen starte brauch ich imo auch nicht zwingend ein grafikfähiges display. ich komme da mit dem esi eigentlich sehr gut klar.

vielen dank jedenfalls für die tipps und hinweise!!!
 
Hi

Iomegas Zip oder Jaz sind überteuerter Mist.Sie taugen die nur noch zum aus dem Fenster schmeißen.Ernsthaft,dieser Schrott taugt
nix.Egal ob neu oder grebraucht.Ich selbst hatte ein externes und ein internes am laufen,als CD Rohlinge noch 15 DM gekostet haben.Ich dachte das Prinzip Zip wäre cool,aber es war nur rausgemissenes Geld.
Mein Rat: Finger weg. Schön zum lesen im KB Forumsarchiv ein Beitrag
mit Derek von Krogh http://forum1.keyboards.de/archiv/02/12 ... 116.html#4

Gruß
Michael
 
hallo!

also das mit den zip laufwerken kann ich persönlich garnicht bestätigen!

ich habe hier seit 10 jahren nen 100 MB zip laufwerk, und das funzt ohne probleme!
es lief an nem E4K, E4XT Ultra, nem Esi 4000 und jetzt an einem EIII.

hatte nie probleme damit.

was spricht denn gegen eine kleine HD im ESI? oder halt extern?
brauchst ja nur anschließen, wenn du mit samples "rumwurschteln" willst!

ich verstehe auch ab und zu nicht, wenn leute sich davor streuben eine scsi karte in den rechner zu installieren!

ich habe hier seit jahren ne alte adaptec karte im audio pc. die ist an den E4XT Ultra, und der wieder an einen scsi Tower angeschlossen.
klappt auch alles ohne jegliche probleme.
mit wavelab 4.0, das für mich vollkommen ausreichend ist, klappt das alles einwandfrei mit dem hin- und herschicken von samples.

und drumsounds gehen da wohl fast so schnell wie ein wimpernschlag :lol:

scsi karten bekommt man doch hinterhergeschmmissen!

wenn du mit der transform-multiplication arbeitest, benutze erst sehr kurze samples (z.b. drumsounds, eben) und experimentiere mit denen, sonst sind die zeiten für die offline berechnung zu lang und du verlierst zu schnell die lust daran.

zu beginn ist das thema TM auch mehr trial and error, aber mit der zeit kann man da schon verrrückte sachen mit machen......

also nur mut! bezogen auf HD, zip, scsi und TM!

viel spass noch!

emulaner chris
 
danke nochmals. ich werde es mit zip und co wohl auf nen versuch ankommen lassen. kost ja nichts...
und vielleicht bekomm ich ja noch irgendwo ne festplatte her die nicht ganz so laut ist. mal sehn...

scsi karte in rechner: never change a running system - oder wie hieß das gleich? ich bin froh, dass meine rechner stabil läuft. da werde ich nen teufel tun eine potentielle "gefahrenquelle" einzubauen, wenn sich das irgendwie vermeiden lässt.
 
ARNTE schrieb:
und vielleicht bekomm ich ja noch irgendwo ne festplatte her die nicht ganz so laut ist. mal sehn...
Scsi-Platten waren alle laut. Ich hab sie in Schaumstoff gewickelt und auf zerschnipselten Fahrradschläuchen aufgehängt. So als Vorläufer der Silent-Geschichten die es jetzt gibt. Was verträgt dein Sampler denn?
 
Ich hab mir Dereks Erfahrungen im alten Keyboards Forum auch gerade mal durchgelesen.

Der Junge hat da irgendwie Pech gehabt, weiß der Geier warum.

Eine ganze Reihe meiner Kollegen haben Zip-Laufwerke an ihren alten Hardwaresamplern dran, seit vielen Jahren und weitgehend ohne Probleme. Ich selber habe am Akai S3000 SyQuest Wechselplatten und erst als kürzlich eine nach 12 Jahren Dauerbetrieb nicht mehr einwandfrei die Medien eingeladen hat, hab ich mir ne Ersatzplatte bei eBay besorgt.

Es gibt allerdings tatsächlich einen Schwachpunkt bei diesen Wechselplatten und Zip Laufwerken: Die Medien. Keine Ahnung warum, aber manche wollen einfach nicht. Ich habe etwa 30 Medien, und da sind 2 dabei, die rumzicken, d.h. man kann nicht 100% zuverlässig schreiben und lesen. Die legt man einfach zur Seite, fertig. Ansonsten ist das von den überschaubaren Speichergrößen ein passendes Medium für diese alten Sampler. Alternativ ist eine 500 MB Platte oder auch eine mit 1 GB (jeweils SCSI) gut, so eine habe ich auch.

So hat man Sampler und Platte im direkten Verbund, das ist praktisch bei der normalen Arbeit damit.

SCSI und Computerverbindung macht nur Sinn, wenn man mehr Samples als Speichermedien hat und die in den Computer schaffen will. Oder CD Backups machen. Dann braucht man aber neben der SCSI-Karte für den Computer noch ne Software, die die Samples zieht, das geht mit Disk-2-File zum Beispiel. Dann brennt man Backup CDs, was eine gute Idee ist. Ich glaube beim Emu gibt es eine extra Software von denen, mit der das geht.
 
ich find das jetzt fast schon beängstigend, dass hier gerade das ZIP-Medium rehabilitiert wird.
Die extreme Anfälligkeit ist sogar im Wikipedia-Eintrag vermerkt. Ja ich weiss, das ist nicht das Buch der letzten Wahrheit - aber es sollte doch zu denken geben, das dies dort ausführlich notiert ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Iomega_Zip

Wen das immer noch nicht überzeugt: einfach mal click of death und iomega in der Suchmaschine seiner Wahl eingeben.

ich kannte Derek auch als bekennenden ZIP-Hasser und fand seine Berichte (der verlinkte KB-Thread war ja nicht der Einzige) darüber recht unterhaltsam, weil lustig geschrieben. Bis es mich dann eines Tages selber traf, das fand ich dann nicht mehr so lustig.
JAZZ-Drives scheinen im Übrigen noch anfälliger zu sein. Ich hatte im Laufe der Zeit drei Stück gebraucht gekauft, und nur eins hat funktioniert.

Letztens habe ich ein externes Zipdrive mal demoniert und das ist doch alles arg minimalisitisch und fragil. Vermutlich bekommen dem Drive Transport und Erschütterungen gar nicht. Wenn man also ein ZIP-Laufwerk im Sampler eingebaut hat und der nie bewegt wird, könnte es gutgehen. Wer die Kisten aber für den Liveeinsatz öfters hin-und herbewegt, wird wohl nicht sehr lange Glück haben.

Also sag später nicht, amn hätte Dich nicht gewarnt ;o)

ZIP-Drive mit Disketten gibt es zwischen 1 und 20Euro bei ebay, je nach dem wieviel Disk dabei sind, dazu kommen dann noch Versand 4 bis 7Euro.

SCSI MO-Laufwerke für 3,5" MO-Medien gibt es von 10 bis 100Euro.
Für den ESI4000 würde ein 230er MO-Drive ausreichen. Das bekommt man mit ein paar 230er Medien für 10 bis 25Euro.

http://de.wikipedia.org/wiki/Magneto_Optical_Disk

übrigens stand in dem EMU-Sampler-Handbüchern immer drinn, das gerade ein neues Speichermedium auf den Markt gekommen ist, was der "heisseste Scheiss" ist. Und nein, dabei ging es nicht um IOMEGAs ZIP.
Wenns denn unbedingt ganz billich und für unter einen EURO sein muss, dann nimm lieber ein SYQUEST EZdrive oder ähnliches. Aber die Firma gibt es mittlerweile auch schon seit 9 Jahren nicht mehr, dementsprechend alt sind auch die Laufwerke.
 
Das kannst du dir hier ansehen: http://go.to/iomegano/

Dem steht gegenüber, dass es persönliche Erfahrungen mit Iomega Zip Drives ohne derartige Probleme gibt.

Wenn du dich mit dem Thema auskennst, dann weißt du sicher auch, dass die beste Lösung ist, gleich mehrere Speichermedien für einen Hardwaresampler zu haben, und von allen stets einen Backup zu ziehen. Einen CD-ROM Player sowieso.
 
ich hab gestern abend mal versucht per midi soundfiles in meinen geliebten ESI32 zu schicken habs aber nicht hinbekommen. wär echt super wenn das mal jemand etwas detaillierter beschreiben könnte!! :D @ ARNTE?!

ausserdem würd mich mal brennend interessieren welchen scsi-adapter man genau benötigt, will man den esi mit seinem homecomputer verbinden. hab schon einiges darüber gelesen und in der bucht gestöbert, aber das passende "kabel" hab ich noch nicht gefunden. ich bin im bestitz einer funktionstüchtigen adaptec-scsi-karte mit diversen anschlüssen.
kann mir da vielleicht auch jemand weiterhelfen? das wären so die beiden
letzten möglichkeiten meinen esi weiterhin zu benutzen. ich find nämlich die möglichkeiten die durch den einbau des fxboards entstanden sind beachtlich. ausserdem mag ich den druck und die filter der kiste!

aufgrund seines doch schon recht fortgeschrittenen alters, sind bei dem gerät nämlich schon einige ausfallerscheinungen zu beklagen. wenn ich per audio-verbindung samplen möchte, hängt sich die kiste auf. egal bei welcher samplerate, analog oder digital und egal bei force sampling oder arm sampling... presets zu laden is aber kein ding. und JA auch von den hier so verschrieenen zip laufwerken. mit denen hatte ich im übrigen auch noch nie sorgen, ausser das die nervige geräusche produzieren!!
 
Selectah schrieb:
ich hab gestern abend mal versucht per midi soundfiles in meinen geliebten ESI32 zu schicken habs aber nicht hinbekommen. wär echt super wenn das mal jemand etwas detaillierter beschreiben könnte!! :D @ ARNTE?!

ich mach das mit sound forge 7.0. da gibts ne extra "sample-sektion" (unter tools). einfach midi ein- und ausgang vom sampler configurieren, das gewünschte sample ganz normal öffen (muss aber mono sein!) und schon kanns losgehen.
am esi 4000 dann über "sample management" auf "midi sample dump" gehn. hier "receive" einstellen und das zu überschreibende sample wählen. die sample nummer muss dann auch noch in sound forge eingestellt werden. dann erst am esi auf "enter" drücken und anschließend in sound forge auf "sample senden". und schon gehts los :)
wenn das sample übertragen ist sollte es noch benannt werden und fertig.
bei mir gab es im "closed loop" verfahren oft probleme mit abbrüchen. ich habe dann in sound forge "open loop" aktiviert. die übertragung wird dadurch geringfügig langsamer, läuft dafür aber absolut stabil.
 
super, es funktioniert! vielen dank.
nur sollte man davon absehen allzugrosse dateien zu versenden.
hätt nicht gedacht das das sooooo ewig dauert! 8)

für drums isses okay... bei nem 2mb grossen sample kann man sich erstmal ne pizza machen und danach nen mittagschläfchen einlegen. mit etwas glück isses dann fertig!! :shock:
 


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