Einfacher Standalone-Synth für Kinder (Windows)

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Guest
Liebe Klangkünstler, könnt Ihr mir einen EINFACHEN Einsteigersynthesizer empfehlen für Windows als Standalone? (gerne nur 1 Oszillator, 1 Hüllkurve und 1 Filter) Ich möchte gerne meine Klavierschüler an die Synthese heranführen, ohne denen gleich eine DAW aufnötigen zu müssen bzw. sie gleich zu erschlagen mit verwirrend vielen Knöpfen eines Supersynths, sondern überschaubar erstmal das ganz Grundsätzliche aufzeigen...

DANKE FÜR IDEEN!

(der HELM ist toll, aber immer noch zu viele Knöpfe)
 
Man kann auch 'nen Standalone Host entsprechend konfigurieren dass er den Synth automatisch lädt. Ein Oszillator ist zu wenig um damit Synthese zu lernen, es gibt vieles das man über Synths lernen kann, das mindestens 2 Oszillatoren brauch. Meine Empfehlung wäre der Synth1.
 
Achso... aber es gibt doch Hosts..
Z.b. Carla oder warum nicht Ardour als Daw?
Kann man dann gleich was aufnehmen und abspielen. Macht doch gleich mehr Spass und ist Freeware
 
Man kann auch 'nen Standalone Host entsprechend konfigurieren dass er den Synth automatisch lädt. Ein Oszillator ist zu wenig um damit Synthese zu lernen, es gibt vieles das man über Synths lernen kann, das mindestens 2 Oszillatoren brauch. Meine Empfehlung wäre der Synth1.

Danke, welche Standalone Host kann das bieten?

Da es sich um KINDER handelt, die vom Klavier kommen, muss erstmal grundsätzlich ein Gefühl für die elektronische Spielweise entwickelt werden. Deshalb braucht es VOR der Synthese eine Einführung in die Hüllkurve, welche ja eben den ersten musikalischen Ausdruck liefert, ob ein Ton kurz oder lang erklingt, ob im Staccato oder Legato, ob als singender Streicher oder als percussiver Bass und danach sollte erstmal der Filter erklärt werden, welcher grundsätzlich den groben Klang fromt.

Wenn das alles wirklich intuitiv verinnerlicht wurde, dann erst möchte ich ins Komplexere und weitere Oszillatoren dazu nehmen...
 
Achso... aber es gibt doch Hosts..
Z.b. Carla oder warum nicht Ardour als Daw?
Kann man dann gleich was aufnehmen und abspielen. Macht doch gleich mehr Spass und ist Freeware

Ich LIEBE Einfachheit und Schnelligkeit. Nur auf eine Anwendung klicken und losspielen, nicht erst eine andere Anwendung installieren und irgendwas konfigurieren müssen...
 
Achso... aber es gibt doch Hosts..
Z.b. Carla oder warum nicht Ardour als Daw?
Kann man dann gleich was aufnehmen und abspielen. Macht doch gleich mehr Spass und ist Freeware


... und ich suche ja eben nicht gleich das volle Komplettprogramm mit Aufnehmen usw. , sondern nur 3 Knöpfe, erstmal das GRUNDLEGENDE verinnerlichen, bevor es auf die große Bühne geht... hunderttausend Möglichkeiten schüchtern jeden Einsteiger ein, du ließt ja deinem einjährigen Sohn auch nicht ausm Faust vor und lauscht mit ihm Tristan und Isolde, sondern ihr startet erstmal mit Hänschen Klein und Schneeflöcken Weißröckchen ..
 
Hallo @Wortlaut, von Pädagoge zu Pädagoge würde ich Dir dringend empfehlen, mit einem Synth zu arbeiten, den man anfassen kann, statt mit Software. Ideal wäre z. B. ein Roland Juno 6/60/106 oder entsprechend ein JU-06A. Einfacher Aufbau mit nur einem OSC und einem ENV, toller Klang und - man kann ihn anfassen und haptisch erleben, was bei Veränderung der Parameter passiert. Diese haptische Komponente ist für den Lernerfolg nicht zu unterschätzen.

@Summa hat zwar im Prinzip Recht, dass man mit 2 OSCs noch mehr lernen kann, jedoch spricht die notwendige didaktische Reduktion für Anfänger eindeutig dagegen. Zu Synths mit zwei OSCs kann man später kommen.
 
Liebe Klangkünstler, könnt Ihr mir einen EINFACHEN Einsteigersynthesizer empfehlen für Windows als Standalone? (gerne nur 1 Oszillator, 1 Hüllkurve und 1 Filter) Ich möchte gerne meine Klavierschüler an die Synthese heranführen, ohne denen gleich eine DAW aufnötigen zu müssen bzw. sie gleich zu erschlagen mit verwirrend vielen Knöpfen eines Supersynths, sondern überschaubar erstmal das ganz Grundsätzliche aufzeigen...

DANKE FÜR IDEEN!

(der HELM ist toll, aber immer noch zu viele Knöpfe)

In erster Linie wäre es vielleicht besser im Allgemeinen zu erklären was ein Synthesizer bzw. sein kann. In Florian Anwanders Buch Synthesizer geht man besonders am Anfang darauf ein. Zudem halt ich die Kapitel mit der Trägheit des Ohres welches zum PWM Effeckt führt als erwähnenswert.


Wie alt sind die iKinder? Haben die nicht schon ein Smartphone? Da gibt es Haufenweise Apps zum rumprobieren.
Wenn man mal vom Filter ab sieht kann man auch in Scratch dass eine oder andere in Sachen Synthese zeigen.


Tone2 bieten einen einfachen Host an. Da kannst du auch ohne Probleme VST reinladen.
 
Hallo @Wortlaut, von Pädagoge zu Pädagoge würde ich Dir dringend empfehlen, mit einem Synth zu arbeiten, den man anfassen kann, statt mit Software. Ideal wäre z. B. ein Roland Juno 6/60/106 oder entsprechend ein JU-06A. Einfacher Aufbau mit nur einem OSC und einem ENV, toller Klang und - man kann ihn anfassen und haptisch erleben, was bei Veränderung der Parameter passiert. Diese haptische Komponente ist für den Lernerfolg nicht zu unterschätzen.

@Summa hat zwar im Prinzip Recht, dass man mit 2 OSCs noch mehr lernen kann, jedoch spricht die notwendige didaktische Reduktion für Anfänger eindeutig dagegen. Zu Synths mit zwei OSCs kann man später kommen.

Natürlich ist ein echter analoger Synth toll , ich denke nur an den neuen Behringer Odyssey, aber kurzfristig bis mittelfristig leider ausgeschlossen, da sowohl Lehrer als auch Schüler derzeit über keinerlei €uroreserven verfügen und auch sonst versuche ich es erst mit Geist und Erfindung anstatt mit Konsum und Kauf. Eine gute Klaviatur ist vorhanden und ein Rechner auch, also erstmal die gegebenen Möglichkeiten ausschöpfen... selbst eine einfache GUI ist besser als ein verwirrender Hardware Synth
 
Natürlich ist ein echter analoger Synth toll , ich denke nur an den neuen Behringer Odyssey, aber kurzfristig bis mittelfristig leider ausgeschlossen, da sowohl Lehrer als auch Schüler derzeit über keinerlei €uroreserven verfügen und auch sonst versuche ich es erst mit Geist und Erfindung anstatt mit Konsum und Kauf. Eine gute Klaviatur ist vorhanden und ein Rechner auch, also erstmal die gegebenen Möglichkeiten ausschöpfen... selbst eine einfache GUI ist besser als ein verwirrender Hardware Synth
TAL wurde schon genannt. U-NO-LX ist leider nicht kostenlos, aber der schon genannte alte NoiseMaker wohl. In dem Fall empfehle ich den auch. Die Kröte mit dem VST-Host musst Du dann halt schlucken. Ist ja kein wirklich großes Problem.

 
Zuletzt bearbeitet:
TAL wurde schon genannt. U-No-LX ist leider nicht kostenlos, aber der schon genannte alte NoiseMaker wohl. In dem Fall empfehle ich den auch. Die Kröte mit dem USB-Host musst Du dann halt schlucken. Ist ja kein wirklich großes Problem.

Ja Danke, Carla und Tone2 als Host scheint ja wirklich brauchbar, zumal auch ich selbst als verbannter aax-Sklave dann all die vielen VST-Synths endlich mal durchtesten darf
 
Natürlich erstmal sehr unübersichtlich weil modular aber bei VCV-Rack kann man es ganz klassisch verkabeln, was ja die reinste Art ist, weil man die ganzen Signalwege sieht. Man könnte dort ja auch einen einfachen Synthesizer als fertigen Patch bauen und muss nie was verkabeln.
 
Natürlich erstmal sehr unübersichtlich weil modular aber bei VCV-Rack kann man es ganz klassisch verkabeln, was ja die reinste Art ist, weil man die ganzen Signalwege sieht. Man könnte dort ja auch einen einfachen Synthesizer als fertigen Patch bauen und muss nie was verkabeln.

VCV Rack gerade entdeckt WAAAS FÜR EIN GEILES GERÄT!!! Danke für den Tipp!!!
 
Natürlich erstmal sehr unübersichtlich weil modular aber bei VCV-Rack kann man es ganz klassisch verkabeln, was ja die reinste Art ist, weil man die ganzen Signalwege sieht. Man könnte dort ja auch einen einfachen Synthesizer als fertigen Patch bauen und muss nie was verkabeln.
In der Tat sehr cool, kannte ich noch nicht!
 
Natürlich erstmal sehr unübersichtlich weil modular aber bei VCV-Rack kann man es ganz klassisch verkabeln, was ja die reinste Art ist, weil man die ganzen Signalwege sieht. Man könnte dort ja auch einen einfachen Synthesizer als fertigen Patch bauen und muss nie was verkabeln.
Wie kriegt man das Ding dazu, die versprochenen polyphonen Stimmen auszugeben?
 
Apropos Modular: Es gibt eine Demo-Software für den Nord Modular G2, die unter Windows noch laufen könnte (auf dem Mac schon lange nicht mehr), das wäre genial für Anfänger. Daran könnte man z. B. die Dinge aus dem DVD-Lernkurs von @Moogulator oder dem Buch "Synthesizer" von @fanwander sehr gut nachvollziehen:


Nord Modular G2 Demo v1.40 setup.zip
Miirack als App gäbe es da heute - Clavia wäre jetzt wohl zu spät.
 
Pigments dürfte trotz seiner immensen Möglichkeiten didaktisch ziemlich wertvoll sein.

Die Hüllkurven und alle anderen Modulationsquellen sind allesamt farblich codiert und der Ist-Zustand ist jederzeit mittig als zentrales Element deutlich sichtbar. Man kann die Hüllkurven sowohl über Drehregler, als auch direkt in der Grafik selbst modifizieren und man sieht ganz genau, was sie mit den jeweiligen Zielreglern in welcher Intensität und Geschwindigkeit so tun. Farbliche Punkte zeigen an, wo die Modulationen hingeleitet werden.

Läuft auch standalone und eine kostenlose Testversion kannst du bis Ende des Jahren ausprobieren.
 


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