Eine kleine dumme Idee, die Vorlieben (Artists, Synthesizer) hier zu checken…

Ja, wir reden ja insgesamt offenbar doch immer mal über AE, und mehr ist das nicht, diese Erklärungen sind nur "so" dazu gepappt, als persönliche Mininote, natürlich sagt ein Post faktisch: ja, stimmt, ist viel und zu Recht hier viel besprochen.

Das mit Kraftwerk stimmt und ist mir bekannt - aber für das musikalische empfinde ich das so, dass K quasi bei Innovation irgendwann stehen blieb und auch in Technik nicht mehr so vorn war, genau das haben AE gemacht - aber da muss ich nicht "Recht haben", ist ja auch eine Art von Mathebuch-Musik und weiter gebracht - also mit generativen Elementen und ganz anderen Sounds. Allerdings nicht als Konkurrenz, also ich würde jetzt damit nicht sowas wie eine Hackordnung aufbauen wollen. Nur wie ich als Hörer sowas naiv "einsortieren würden".

Ich glaube sogar, dass man als reiner Hörer im Eindruck sehr unterschiedliche Ansichten gewinnen kann. Das ist etwas, was die Band nicht verhindern könnte, zB ob man eine Musik als futuristisch oder eher dystopisch einsortieren würde - einfach von dem was man hört.
 
Ist nicht alles Elektronik?
bei hardwax, boomkat, etc wird electronic(s)(a) als Genre benutzt. Eben um Experimentelleres von Techno, house, grime, Synth Pop, Electro, dub techno etc etc etc abzugrenzen.
Manchmal wird noch in Electronica, (dark)Ambient und Noise unterschieden. Wenn ich also Ausgefalleneres / Avantgardiges suche, dann schaue ich da rein. Wenn ich Pop oder Dancefloor suche, dann in die anderen Kategorien.
 
Ja, Electronica - das kenne ich - aber würde ich erstmal einfach so akzeptieren. Geht ja nicht um die Goldwaage dabei.

Pop und Indiepop sehe ich auch als verschieden, da Pop für mich eigentlich sogar etwas gutes bedeutet - aber viel ist dann ganz woanders, aber im SINNE von dem, wer wir hier sind - hauptsächlich - würde ich sagen - da lässt sich sicher so eine grobe Grenze ziehen, die wenigsten hier machen Eurodance oder Mainstreampop im Sinne von dem, was wirklich sogar das Fernsehen verwendet - und da gibt es ja wenig Musik.

Finde diesbezüglich deinen Begriff sogar besser als mein Ambient/und Co. (inkl Berliner Schule und so)

Was natürlich auch geht.
Retro und Klassiker
Könnte man auch verwenden, um auch die Haltung dahinter zu sehen und so, aber das Gegenteil ist schwer - Future - Zukunftsmusik ;-)

Daher - ich tu mich einfach nur schwer, gute halbwegs alles abdeckende 5-6 Begriffe zu finden.
Würde aber auch eine weitere einrichten, wenn es wirklich nur das ist.
 
2 Seiten. 0 Seiten im Titel. Würde auch sagen - ist nicht sehr dominant, aber vorhanden. vielleicht selbst für Elektroforum "etwas speziell"? Aber geht ja nicht um Bewertung der Acts. Ich freu mich über jeden speziellen Act über den man redet und auch spannend und mehr als nur "listen" -

Ich weiss eh noch nicht, was der Thread möchte, aber ich wundere mich auch, dass ein als sehr offenes Forum ausgelegtes Ding doch vergleichsweise diverser sein könnte als nur "meine typischen Referenzen" ;-)

Ich zB mag Klinik, sind 5 Seiten, etwas mehr, aber würde vermuten, dass das Nerdkram ist, was nur Insider bestimmter Stile "kennen" und mögen oder sogar drüber reden. Aber über Son Lux sehe ich wenig, obwohl cool - ist eher ne Band mit sehr jungem Publikum - war da der älteste *G*
 
Zuletzt bearbeitet:
Baujahr 76... musikalische Sozialisierung vermutlich durch die Hitparade und dem damaligen Zeitgeist NDW... erste selbstgewählte Cassette, weil der ungewöhnliche Sound und die Harmonien mich irgendwie angesprochen haben war Depeche Mode Construction Time Again... war eine intrinsische Wahl...

Keine musikalische Bildung genossen - war aber auch froh drüber, denn meine Freunde in der Kindheit hatten wenig Spaß an Geige und Trompetenunterricht...

Danach prägte mich der Sound von Demos und Spielen am C64, so sehr dass ich selber Demos erschaffen wollte und mit dem Music Assembler erste Experimente wagte...

Charts und Mainstream war nie mein Ding, Musik war eher zweitrangig... ich war da nie auf dem Laufenden im Gegensatz zu meinen Mitschülern. Erst als ich mit DAF, The Cure, Das Ich und Ähnlichem in Berührung kam wurde mein Interesse wieder geweckt. Richtig geknallt hat es dann als ich Incunabula zu hören bekam und gleichzeitig Techno als völlig neue Form von Musik sich in den Clubs etabliert hat. Ich wollte auch den Sound von Autechre machen, nach dem Feiern Techno Tracks bauen...

Techno ist für mich Emanuel Top, der hier leider nur selten Erwähnung findet. Meiner Meinung nach einer der wichtigsten Künstler in dem Genre...

Heute lasse ich mich von dem Gesamtwerk von Richard David James inspirieren.
Aber auch klassische Musik und viele neue interessante Minimal Wave Acts geben mir Input für meine Tracks. Algorithmen, Coden und Mathematik ist für mich ebenfalls ein riesiges Experimentierfeld, mich Klängen und Komposition zu nähren. Daher auch die intensive Arbeit am MidiTraC, Nord Modular und ähnlichen Frameworks...

Jarre, Tangerine Dream und wie sie alle heißen berühren mich komischerweise überhaupt nicht.

Nuancen im Sound zwischen Moog, Sequential, Yamaha, Korg, Roland, plugin xy etc. ist mir ziemlich egal (da fehlen mir wohl die goldenen Ohren), ich lege da eher andere Kriterien an, bei der Wahl von Instrumenten... irgendwie hat sich da über die Zeit sehr viel Roland angesammelt, warum auch immer... liegt vielleicht doch am Sound ;(



Fazit:
Künstler -> Depeche Mode, The Cure, DAF, Autechre, Aphex Twin, Emanuel Top..
Instrumente -> SID (C64), String Machines, Nord Modular, Elektron, Roland, Computer (Coden, MAX, Pure Data, C-Sound), Klavier, DIY...

Manchmal fühle ich mich hier fehl am Platz im Forum, weil mir die Klangunterschiede zwischen Synth x oder Synth y herrlich egal sind und Nuancen im Mix, sowie Produktionstechniken, für mich eher nebensachlich sind, weil ich eh nur für den Moment komponiere, selten mal was aufnehme und alles nach dem Ausschalten im Nirvana (die Band hat mich damals auch sehr berührt) verschwindet... ich würde mich viel lieber über Komposition, Songwriting unterhalten und lernen wollen... aber zum Glück sind hier ja viele interessante und inspirierende Menschen im Forum unterwegs!

(sorry wenn das jetzt alles völlig am Thema vorbei war, just my2cents)
 
Ich kann mich davon auch so mit gar nichts (mehr) identifizieren 🤔🤷🏻‍♂️

Mir fehlt Pink Floyd und Passport in der Liste.

Minimoog und Rhodes als für mich wichtigste :verliebt:

Ich steh' halt auf Gedudels - als ich "mit Synths anfing" (so ziemlich zur Zeit der Anmeldung hier in dem Forum) war das noch komplett anders, da waren DM, KW und vor allem Trancig/Goa-mäßiges vorrangig für mich...kann ich alles gar nicht nicht mehr hören :selfhammer: 🤷🏻‍♂️
 
Bei mir wäre es auch komplett anders,
Würde man naiv mal suchen - so gibt es durch die Jahre viel Erwähnung genau derer, die schon ziemlich meine Generation geprägt haben.

Häufig erwähnte Künstler auf Sequencer.de​

  1. Depeche Mode
    • in mehreren Threads als einflussreiche Band genannt - man kommt einfach nicht an ihnen vorbei.
    • Diskussionen über ihre Entwicklung und Equipment-Nutzung ist daher naheliegend, obwohl sie schon länger "neutral" wirken und nicht so stark für 1-2 Synths besonders stehen, heute!
  2. Autechre
    • Oft erwähnt für ihre innovative elektronische Musik - erstaunt mich nicht, begannen irgendwie da, wo Kraftwerk aufhört?
  3. Kraftwerk
    • Als Pioniere der elektronischen Musik häufig referenziert, Gern auch das Album "Computerwelt" wird als Klassiker genannt - ist wohl auch schwer, diese Herren zu ignorieren.
  4. Martin Gore
    • Logisch - aber schon oft als Person auch erwähnt - als Teil von Depeche Mode und natürlich seine Counterfeit und die Coop-Projekte, über seine 3 ARPS und den Nordlead sprachen wir auch hier und da
  5. Vince Clarke
    • Naja, das ist wohl auch klar - siehe Martin ;-)
  6. Cabaret Voltaire
    • In Gesprächen über einflussreiche elektronische Musik der 80er Jahre genannt, und was ich interessant finde, dass diese Liste auch ziemlich nah an meiner eigenen - wenn ich auch noch versuchen würde weiter hinaus zu rudern, Portion Control zB und andere, und dann natürlich:
  7. Skinny Puppy
    • Erwähnt für ihre innovativen Sounds und Strukturen in der elektronischen Musik - ich hab sie geliebt - und haben viel für "die Elektronik" getan, finde ich.
  8. The Human League
    • "Reproduction" wird als klassisches Synthpop-Album gelobt, Travelogue auch, da waren sie einfach stark, als Vor-H17 Act, sind sie wohl eher meiner Generation zuzuordnen.

Geht an mir völlig vorbei.

Depeche Mode klar, da dann halt die typischen Radio-Hits die jeder kennt.
Autechre kenne ich nur vom Namen, Songs wüsste ich jetzt keinen einzigen.
Kraftwerk klar, sind halt DIE Pioniere aber auch alles weit vor meiner Zeit.
Cabaret Voltaire sagt mir grade gar nichts, müsste ich googlen.
Skinny Puppy könnte ich jetzt auch keinen einzigen Song nennen.
The Human League, die haben glaube ich irgendeinen Song der mir gefällt, mehr kann ich da jetzt aber auch nicht sagen.

Ich glaube ich bin mit 39 aber hier im Forum auch jünger als der Durchschnitt oder?

Bei mir ist es dann eher Hardstyle, Gabba, Rave und klassicher Trance und in letzter Zeit auch immer mehr aktueller Techno.
 
Ich sehe/höre in jedem Jahrzehnt so ein paar spannende Sachen, wobei das in letzter Zeit mit den Zitaten und Vereinfachungen deutlich schwieriger - weil langweiliger - für mich wird, die Suche nach spannendem wird aufwendiger und anstrengender. Ein wenig nimmt für mich die Wertschätzung auch ein wenig ab, jetzt wo ich weiß wie die Sachen gemacht wurden, hat man am Anfang noch gedacht dass sie es genau so wollten, ist es doch häufig eher so dass sie vorhandenes zum Teil nur was ungewöhnlich kombiniert haben und dabei bekanntes (für die jeweiligen Musiker wahrscheinlich prägendes) als Blaupause hatten. Ich stecke einfach schon zu tief im Kaninchenbau🐰

Synthesizer die prägend waren, WTF ... was für weiche warme und was für kalte cleane Pad Sounds vielleicht, bratzige und cleane Bässe, knusprige Samples, schimmernde metallische Sounds, treibende und synthetische Drum Sounds. Hersteller, Typ und Namen sind aus meiner Sicht sowas wie ein Tanz um das goldene Kalb. Sprachlich sicher wichtig um eine gemeinsame - soll klingen wie - Basis zu haben, aber aus meiner Sicht muss es jetzt nicht zwangsweise "Jim Beam" sein, Hauptsache es zieht genauso heftig rein bzw. ich erreiche klanglich meinen Zielflughafen.
 
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Mir fehlt Pink Floyd und Passport in der Liste.
So oft wird aber gerade über letztere weniger geschrieben?

Bei mir wäre es auch komplett anders,

Geht an mir völlig vorbei.

Depeche Mode klar, da dann halt die typischen Radio-Hits die jeder kennt.
Autechre kenne ich nur vom Namen, Songs wüsste ich jetzt keinen einzigen.
Kraftwerk klar, sind halt DIE Pioniere aber auch alles weit vor meiner Zeit.
Cabaret Voltaire sagt mir grade gar nichts, müsste ich googlen.
Skinny Puppy könnte ich jetzt auch keinen einzigen Song nennen.
The Human League, die haben glaube ich irgendeinen Song der mir gefällt, mehr kann ich da jetzt aber auch nicht sagen.

Ich glaube ich bin mit 39 aber hier im Forum auch jünger als der Durchschnitt oder?

Bei mir ist es dann eher Hardstyle, Gabba, Rave und klassicher Trance und in letzter Zeit auch immer mehr aktueller Techno.
Das sind Stile - Wie heißen die Leute und es geht natürlich eher so um die Menge der Erwähnungen. Kann aber gut sein. Weil Stile werden natürlich auch besprochen - ich hab mir nur den "Spaß" gemacht die häufig genannten Artists zu sammeln.
Macht übrigens nichts, selbst wenn du keinen der Genannten kennst, es ist nur die Menge, um die es geht. Allerdings könnte es auch sein, dass es eine Art von Erkenntnis über dies hinaus gibt oder geben könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchmal fühle ich mich hier fehl am Platz im Forum, weil mir die Klangunterschiede zwischen Synth x oder Synth y herrlich egal sind und Nuancen im Mix, sowie Produktionstechniken, für mich eher nebensachlich sind, weil ich eh nur für den Moment komponiere, selten mal was aufnehme und alles nach dem Ausschalten im Nirvana (die Band hat mich damals auch sehr berührt) verschwindet... ich würde mich viel lieber über Komposition, Songwriting unterhalten und lernen wollen... aber zum Glück sind hier ja viele interessante und inspirierende Menschen im Forum unterwegs!
Das ist auch eine Art von möglicher Erkenntnis - wieso nicht dann was darüber starten? Einfach machen?
 
ich war nie wirklich Techno- oder Electro-Hörer - aufgewachsen bin ich eher mit Jarre, Vangelis, Clarke, Moroder, Mike Oldfield, Sting, Abba, Cat Stevens und den Pet Shop Boys - diese Leute haben mich bis heute auch musikalisch am meisten geprägt.

In den 90ern kamen dann noch The Prodigy, Underworld, Orbital, Aphex Twin, Daft Punk, The Chemical Brothers, KMFDM, Project Pitchfork und Rammstein dazu ... die haben aber nur sehr punktuell Einfluss auf das, was ich so mache (hatte leider nie ein Händchen für Big Beat, Breakbeat, Electro usw.)
 
Meine These: Ich denke, dass die Äußerungen hier im Forum über Künstler, Acts und Gear und die entsprechenden Präferenzen sich danach unterscheiden, ob sie von Keyboardern oder Gitarristen/Bassisten kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nicht alles Elektronik?
[…]
Elektro ist heute ja schon ein zu klarer Stil.
[…]
Wir reden hier ja vorrangig nur über "Elektronik".
Aber Ambient hatte ich oben schon drin, aber nachgetragen - sehe ich daher auch so - wenn du das im Sinne von "ruhiger" und nicht Dance und so meinst.
Sorry, aber das ist doch alles mal wieder ein typisches "Form mit Inhalt Verwechslung"-Dingens. "Ambient" wird auch mit Akustischen Klavier oder Streichquartett gemacht und nicht nur mit D50 und Wavestation, "HipHop" oder "Dance" auch vom Blasinstrumenten-Combos und nicht nur mit Drummaschinen, Samplern und 1210ern. Filmmusik wird auch mit analogen Synths gemacht und nicht nur mit Orchestern. Popsongs nicht nur mit Rhodes und Gitarre sondern auch mit Synths.

Eine Instrumentengattung ist nicht auf einen Musikstil beschränkt.
Ein Musikstil ist nicht auf eine Instrumentengattung beschränkt.
 
Meine These: Ich denke, dass das Sprechen hier im Forum über Künstler, Acts und Gear und die entsprechenden Präferenzen sich danach unterscheiden, ob sie von Keyboardern oder Gitarristen/Bassisten kommen.
Dann wäre ich das lebende Gegenbeispiel. Wie weiter oben schon ausgeführt, sollte man immer zwischen dem Musikhörer und dem Musikmacher unterscheiden. Nur weil ich Klavier spiele, bedeutet das nicht, dass ich vorallem Klaviermusik hören würde und/oder davon beeinflusst wäre.
 
Weiß nicht, ob das hier passt aber ich finde Martin Gore von Depeche Mode komplett überbewertet. Der hat zwar ne interessante Stimme, die sich im Mix dort bei den Produktion gut rein findet aber der hat von allen den Bandmitgliedern am wenigsten gemacht. Überbewertet…..
 
Dann wäre ich das lebende Gegenbeispiel. Wie weiter oben schon ausgeführt, sollte man immer zwischen dem Musikhörer und dem Musikmacher unterscheiden. Nur weil ich Klavier spiele, bedeutet das nicht, dass ich vorallem Klaviermusik hören würde und/oder davon beeinflusst wäre.

Das ist anders bei mir. Die Musik, die ich höre, höre ich immer unter dem Aspekt, wie man das spielen könnte bzw. wie das gemacht wurde. Musikhören ist wie mitspielen. Als Gitarrist/Bassist löse ich beim Zuhören das Gehörte bei den Stringern besser auf, als bei den Keys oder Streichern, Bläsern. Das heißt aber nicht, dass ich deshalb nur Seitenmusik höre. Das wäre ja schrecklich.
Als Bassist habe ich eine große Nähe zu Schlagwerk und kann mich bei entspechenden Stücken praktisch nur ins Percussive versenken.

Ich glaube, dass die musikalische Sozialisation schon vom früh gewählten Instrument beeinflußt wird. Ich bin spät zur Elektronischen Musik gekommen. Nachdem ich aber Feuer gefangen hatte, war ich immer nur an Geräten ohne Tastatur!! interessiert. Deshab auch große Nähe zu Desktop und allem was in kleinen Boxen kommt. An Sequenzern aller Art, an taktilen Eingabegeräten, an Kaossgear, an Pedalen. Alles was den Klavierspieler gebraucht hätte, fiel unter den Tisch. (Das ist viel, weil die elektronische Musik traditionell den Keyboarder immer vor Augen hat). Nur so auf der Tastatur dilettieren wollte ich nicht. Dann lerne ich gleich den ganzen Sequenzerkram neu, der ja ein Hilfsmittel für tastaturfernes Musikmachen ist.


Entsprechend fand ich dann eben auch elektronische Acts spannend, die die tastaturferne Elektromusik forcierten, je abstrakter desto besser, weil ich da lange brauchte um hinter die Machart zu kommen. Und weil sich da gegen den Strich und omipräsente Chromatik und Progression gebürstete Musik ergab. Wabernde Keyboard-Elektronik (Tangerine Dream) langweilt mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werfe mal den Namen Bernie Worrell (Parliament-Funkadelic) mit ein - als Vertreter des Synthesizer-geschwängerten Funk Genres.
 
Weiß nicht, ob das hier passt aber ich finde Martin Gore von Depeche Mode komplett überbewertet. Der hat zwar ne interessante Stimme, die sich im Mix dort bei den Produktion gut rein findet aber der hat von allen den Bandmitgliedern am wenigsten gemacht. Überbewertet…..
Tja, so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen.
Ich halte MG für einen der besten Songwriter des vergangenen Jahrhunderts.
 
Wabernde Keyboard-Elektronik (Tangerine Dream) langweilt mich.
gerade die hätte ich (Berliner Schule) eher in die Schublade "Sequencer und Modularsysteme" gesteckt. Aber die Ursprünge kenne ich nicht wirklich gut, und bei Wikipedia steht ja auch was über "Progressive Rock" ...
 
Was ist mit "The Prodigy"? Waren damals wegweisend. Mochte ich persönlich sehr. Meine musikalische Prägung ist sehr unorthodox. Eigentlich mag ich sehr vieles, habe aber auch vieles verpasst. Als 73'er Jahrgang haben mich die Synthesizer erst mit den ersten "Synthesizer Greatest" abgeholt. Da waren Jarre, Vangelis und die anderen sehr prägend für mein Verständnis von Synthesizern. Auch Mike Oldfield hat mir viel mitgegeben.

Als dann 1987 Technotronic aufkam, fand bei mir der Wandel hin zur elektronischen Musik statt. Felix mit "Don't you want me" läutete bei mir eine neue Ära ein. Die neuen musikalischen Strukturen, die die neuen elektronischen Tracks hervorbrachten, waren faszinierend für mich, der treibende "Tribal-Sound" eroberte mein Ohr. Viele Indie Lables brachten Tracks hervor, bei denen es nicht um Bekanntheit der Gruppe ging, das war damals noch echter "Underground" und die Produktionen waren nicht an die Massen gerichtet.

Wenn ich vorher erwähnte, dass ich vieles verpasst habe, kenne ich wahrscheinlich nicht mal 10%, von dem was hier an Genres und Artists herumschwirren, auch viele "Must-knows". Ich kann The Doors nicht ab, und finde "Light my Fire" sowas von lasch. Auch Pink Floyd kenne ich nur ansatzweise *schäm*. Andere schwärmen davon. Ich mag keinen Einheitsbrei, meine Bevorzugten kommen aus allen möglichen Genres. Musikalisch bin ich vielleicht ein Individualist und man kann mich nicht in eine bestimmte Schublade stecken, was ich auch gut finde. Wie gesagt, viele Künstler und auch bekannte Musik kenne ich nicht, weil ich viel zu wenig "unbekannte" Musik höre. Mein Leben hat sich seit den 90'ern sehr verändert und irgendwie bin ich im Alten steckengeblieben.

Eigentlich sind in Bezug auf elektronische Musik meine Vorlieben sehr diffus, ich lege mich nicht gern in Genres fest. Was mir gefällt, das höre ich. Es geht ja eigentlich um den Sound, die Kommerzialisierung und der Mainstream, aus dem sich die Anfänge der elektronischen Musik ergeben haben, zeugen davon, dass "das Elektronische" die Massen erobert hat. Dies ist, wie alles, mit Vor- und Nachteilen verbunden.

Ich denke, viele einzelne Namen haben die elektronische Musik "mitgeprägt", was heute sich in vielen einzelnen Genres wiederspiegelt, jeder hat etwas dazu beigetragen. Bekannte Grössen wie Guru Josh, Members of Mayday, Kruder & Dorfmeister und viele andere habe ihre Beiträge an die elektronische Musik dargeboten. Einzelne Namen stechen vielleicht hervor, aber es ist doch die Gesamtmenge (von der ich nicht mal 10% kenne), die die Vielfalt hervorgebracht hat.
 
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Tja, so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen.
Ich halte MG für einen der besten Songwriter des vergangenen Jahrhunderts.
Song Writing ist heute völlig überbewertet und die Texte, die dort Depeche Mode in ihren Songs untergebracht haben,das ist nichts besonderes, die Idee von You my Heart, you’re my Soul von Modern Talking zB., kam laut Gerüchten bei Dieter Bohlen am Strand und auf der Toilette , das sind ja keine Goethe oder Schillers. Ich habe Depeche Mode immer über die Sounds empfunden.
 
Also bei mir haben schon eher auch unter anderem Mike Oldfield, Richard Wright, Keith Emerson und Rick Wakeman die grösste Vorbildfunktion.
Vangelis noch mit Aphrodites Child, alleine eher Meh.... Eigentlich alle fast immer im Bandkontext. Reine Synthesizer fand ich grösstenteils langweilig, Oldfield hat ja auch Gitarre zusätzlich gespielt und hatte meist gute SängerInnen dabei.
 


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