Ein Fall für Zwei - Introsong

Randerscheinung

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Ich bin über die 80/90er Folgen von der mir bis dahin unbekannten Serie "Ein Fall für Zwei" gestolpert
und mir gefällt neben die Einsicht ins alte Frankfurt vor allen die Anfangsmusik sehr gut...

Was glaubt ihr wurde dafür benutzt, da gabs ja noch nicht mal Midi und wer hat das produziert?

 
Zuletzt bearbeitet:
und mir gefällt neben die Einsicht ins alte Frankfurt vor allen die Anfangsmusik sehr gut...
Claus Theo Gärtner als Josef Matula und Günter Strack als Dr. Dieter Renz sind natürlich episch. Auch der weisse Alfa Romeo Giulia Super von 1976. Aber Frankfurt als Kulisse fand immer nur in Nebenstrassen statt, von den Schwenks über die Skyline abgesehen.
 
Nach dem, was mir mal erzählt wurde (und das ist ewig her), wurde die Melodie von "Ein Fall für Zwei" auf einem Pro-One gespielt, und zwar auf dem Exemplar, das ein Freund von mir damals aus dem Doldinger-Umfeld gekauft hatte und das auch mal ein paar Jahre mir gehörte.
Seltsam, aber so steht es geschrieben...

Schöne Grüße
Bert
 
Ich bin über die 80/90er Folgen von der mir bis dahin unbekannten Serie "Ein Fall für Zwei" gestolpert
und mir gefällt neben die Einsicht ins alte Frankfurt vor allen die Anfangsmusik sehr gut...

Was glaubt ihr wurde dafür benutzt, da gabs ja noch nicht mal Midi und wer hat das produziert?

Witzig, hatte vergangenen Freitag auch mit S01E01 angefangen. Matula rulez! Damals, als Frankfurt noch ein technisches Rathaus und ne tolle Flughafendisco hatte 🥰

Claus Theo Gärtner als Josef Matula und Günter Strack als Dr. Dieter Renz sind natürlich episch. Auch der weisse Alfa Romeo Giulia Super von 1976. Aber Frankfurt als Kulisse fand immer nur in Nebenstrassen statt, von den Schwenks über die Skyline abgesehen.

Sweet Childhood Memories, geile Titelmusik und die berühmte Matula-Rolle unterm Garagentor;-)
Wurde auch viel in Mainz, Darmstadt und dem Rheingau gedreht. Strack und Gärtner waren ein Dream Team.
 
Erstausstrahlung von "Ein Fall für Zwei" war 1981.

Doldinger hat 1983 die durchaus hörenswerte Solo-Synthesizer/Sampler-LP "Constellation" veröffentlicht, auf er die verwendeten Instrumente – bis auf den/das Fairlight CMI (noblesse oblige) – nur mit Herstellernamen auflistete:
Fairlight CMI, PPG, Moog, Oberheim, Roland, Korg, Lyricon.

Interessanterweise fehlt da Sequential, was deshalb verwundert, da der Prophet-5 ja für das Solo am Schluss der "Tatort"-Titelmusik (in der Version von 1979) verantwortlich gewesen sein soll.

Es gab in der frühen Keys Ende der 80er/Anfang der 90er ein Interview mit Doldinger samt Studiophoto, auf dem in meiner immer löchriger werdenden Erinnerung unter anderem ein PPG Wave 2.irgendwas und ein Memorymoog zu sehen waren. Vielleicht hat das ein Mitforist griffbereit?
 
Übrigens wurde die Serie auch in den Iran verkauft und lief dort im Staatsfernsehen.
 
Wurde auch viel in Mainz, Darmstadt und dem Rheingau gedreht. Strack und Gärtner waren ein Dream Team.
YouTube hat mir vorhin S01E04 bei der Suche gezeigt. Dort gibt es nach Durchscrollen nur eine Szene bei Dr. Renz im Büro mit Blick über Dom und den Main. Sonst ist alles in Räumen gedreht. Aber vielleicht habe ich die eine Szene mit dem Alfa verpasst.

Es gab in der frühen Keys Ende der 80er/Anfang der 90er ein Interview mit Doldinger samt Studiophoto, auf dem in meiner immer löchriger werdenden Erinnerung unter anderem ein PPG Wave 2.irgendwas und ein Memorymoog zu sehen waren. Vielleicht hat das ein Mitforist griffbereit?
Ich kann später heute mal schauen, aber hast Du es genauer?
 
Ich kann später heute mal schauen, aber hast Du es genauer?
Leider nein, gefunden habe ich auf die Schnelle nur ein "Gipfeltreffen" mit Eberhard Schoener, Reinhold Heil und Klaus Doldinger in der Keys 3/89 mit dem Titel "Gibt es das ideale Keyboard?", in dem Doldinger erwähnt, dass er als einer der ersten in Deutschland sowohl den Minimoog als auch den Prophet-5 gehabt habe, und von seinem PPG Wave 2 und seinem Fairlight CMI spricht.
 
YouTube hat mir vorhin S01E04 bei der Suche gezeigt. Dort gibt es nach Durchscrollen nur eine Szene bei Dr. Renz im Büro mit Blick über Dom und den Main. Sonst ist alles in Räumen gedreht. Aber vielleicht habe ich die eine Szene mit dem Alfa verpasst.


Ich kann später heute mal schauen, aber hast Du es genauer?
In Folge 1 ist viel Rheinromantik und Rheingau Wingert zu sehen. Bei späteren mit Büluwbogen Hunold gab es öfter mal brennende Autos auf dem Airfield in Mainz-Finthen zu sehen.

Werde mir die Serie nach und nach anschauen. Man gönnt sich ja sonst nichts.
 
Witzig, hatte vergangenen Freitag auch mit S01E01 angefangen. Matula rulez! Damals, als Frankfurt noch ein technisches Rathaus und ne tolle Flughafendisco hatte 🥰



Sweet Childhood Memories, geile Titelmusik und die berühmte Matula-Rolle unterm Garagentor;-)
Wurde auch viel in Mainz, Darmstadt und dem Rheingau gedreht. Strack und Gärtner waren ein Dream Team.


ei, isch ach! gebbs ja nett

Der Alte ist eigentich auch witzig , glaube auch Doldinger Intro
 
Claus Theo Gärtner als Josef Matula und Günter Strack als Dr. Dieter Renz sind natürlich episch. Auch der weisse Alfa Romeo Giulia Super von 1976. Aber Frankfurt als Kulisse fand immer nur in Nebenstrassen statt, von den Schwenks über die Skyline abgesehen.

Wies der Zufall will ist eine Szene in einer Straße wo auch für mich das Erlebnis Frankfurt startete und auch einiges anderes in den kurzen Schnitten schon entdeckt.

Damals war Frankfurt und vermutlich die ganze BRD noch DDRiger also da war der technologische Unterschied noch nicht so groß zu bemerken.
Die Autos sahen aus wie Ladas (war ja viel Lizenzbau aus Italien/Frankreich) und die Straßen mit den kleinen Lädchen waren auch ziemlich dechkungsleich... auch die alten Wohnungen der Nebenrollen selbst der Schickeria und die Tennishalle war mit dem gleichem Mobiliar und Pflanzen wie das typische DDR-Volkshaus ausgestattet - Super.

Auch scheint es damals noch einen größeren Anteil typisch deutscher Bevölkerung gegeben zu haben, heutzutage ist das Einwohnerbild komplett durchmischt was es auch ein wenig interessant macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damals war Frankfurt und vermutlich die ganze BRD noch DDRiger also da war der technologische Unterschied noch nicht so groß zu bemerken.
Hmmm, als ich nach 1989 das erste Mal durch die DDR fuhr - übrigens an der Grenze direkt von Asphalt auf Kopfsteinpflaster, ich wusste gar nicht, wie mir da geschah - sah es so aus als würde es für Häuser (falls sie überhaupt gestrichen waren) nur eine Farbe geben: erdbraun. Auch der Prenzlberg oder das holländische Viertel in Potsdam sind mir lebhaft in Erinnerung geblieben, es sah aus wir kurz vor dem Abriss. Gottseidank ist dann doch das meiste erhalten geblieben. Schloss Belvedere habe ich als Ruine besichtigt, es stand überwuchert im Wald und keine Sau hat sich dafür interessiert. So sieht das jetzt aus:
1669987960050.png
DDRiges in Frankfurt ist mir nie aufgefallen. Auch sonst nicht.
 
Damals war Frankfurt und vermutlich die ganze BRD noch DDRiger
Ich weiss genau was Du meinst. In den 70ern sogar Anfang der 80er wahren in vielen Städten in der BRD Kriegsschäden und schwarze Fassaden der Kohleära noch nicht komplett beseitigt.

Zu bestaunen z.B. in den ersten Schimanski Tatorten.
Besonders hängengeblieben ist da bei mir aus der Folge „Das Mädchen auf der Treppe“, diese grandiose Aussicht auf einen Teil von Duisburg:

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Ist das so hübsch, wie es das Bild vermuten lässt? Und kann man darin & darauf – räusper – lustwandeln?
Es war '90 als Ruine schön und sieht jetzt wirklich so aus. Allerdings ist das jetzt auch schon wieder ein paar Jahre her, dass ich zuletzt da war...
 
Hmmm, als ich nach 1989 das erste Mal durch die DDR fuhr - übrigens an der Grenze direkt von Asphalt auf Kopfsteinpflaster, ich wusste gar nicht, wie mir da geschah - sah es so aus als würde es für Häuser (falls sie überhaupt gestrichen waren) nur eine Farbe geben: erdbraun. Auch der Prenzlberg oder das holländische Viertel in Potsdam sind mir lebhaft in Erinnerung geblieben, es sah aus wir kurz vor dem Abriss. Gottseidank ist dann doch das meiste erhalten geblieben. Schloss Belvedere habe ich als Ruine besichtigt, es stand überwuchert im Wald und keine Sau hat sich dafür interessiert. So sieht das jetzt aus:
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DDRiges in Frankfurt ist mir nie aufgefallen. Auch sonst nicht.

Das Kopfsteinpflaster sieht man ja eben gerade in der Serie in Frankfurt, gibts heute noch... deswegen auch.

Bei den Bildern von Spiegel und Co von den abrissreifen DDR-Altbauten muss man wissen das diese Viertel auch abgerissen werden sollten und die Leute in die Plattenbauten mit Zentralheizung und umgebender Infrastruktur zogen. Das war ja der Plan um der Wohraumknappheit nach den finanziellen Möglichkeiten Rechnung zu tragen. Also etwas Bildzeitungsgeschmack bei, Altbausanierung für potente Käufer/Mieter war gar nicht drin.
Die fertigen neuen Wohngebiete -um die sich in den 80ern gekloppt wurde- wollten damals bei uns in der Stadt die Spiegelreporter nicht sehen - sie zog es in die für den Abriss bestimmte Straße wo eine Frau partout auf ihre letzten Jahre nicht ausziehen wollte und im Schimmel leben blieb mit ein paar Punks und Alkis nebenan.... man wollte bestimmte Bilder und Eindrücke weitergeben.

Plattenbauten sah ich das erste mal im Westen um München als wir nach Österreich in den Winterurlaub fuhren und konnte es kaum glauben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähh, Kopfsteinpflaster in Städten ist schon klar, auf Landstraßen war mir neu.
Und nein, ich rede nicht von Spiegel-Berichten, ich bin da durchgegangen.
 
Ich denke ich verstehe, was Du mit DDRig meinst. Und sicher gab es in den frühen 80er in den Städten noch Ecken, die das hatten. Als ich so 1995 in Nürnberg eine Wohnung suchte, habe ich in der Südstadt dort noch Wohnungen erlebt, die einen zentralen Ofen hatten. Man musste dann mit der Ölkanne dort Brennstoff einfüllen, oder gar Kohle/Holz. Also eine Mehrzimmerwohnung mit einer Heizstelle. Das 1995 im Westen. Sehr DDR-like. Und sonst, man schaue sich Serien aus der Zeit an, also frühe 1980er, wenn dort die Protagonisten nicht dem Geldadel angehörten, dann war da nichts mit Einbauküche oder so, sondern alles in der Küche zusammengestückelt.
 
interessant ist, dass 1980 das frankfurt von 1980 total modern und hip war, in 2022 sieht das frankfurt von 1980 hingegen aus wie DDR von 1980.

es könnte ein beweis für die existenz von paralleluniversen... pardon, falscher thread.
 


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