Zum Koletzki-Interview :
Meistens erscheinen immer wieder solche Interviews wenn Akteure der Szene spüren, dass sie ihren Erfolgs-Zenith erreicht haben und nicht wissen in welche Richtung sie laufen sollen weil sie den Boden des Undergrounds längst verlassen haben bzw. auch keine Zeit mehr dafür haben, was man ihnen noch nicht mal übel nehmen kann.
Das Argument des "Musikerziehers" ist geradezu lächerlich. Entweder moniert man den Ausverkauf und zieht sich in gleicher Konsequenz daraus zurück oder lebt ihn, doch muss ihn dann auch akzeptieren.
Erfolgreiche DJs ohne kreativen Anspruch gab es schon vor Koletzkis-Zeit und ist eine alte Leier. Da kann ich nur raten es anders/besser zu machen wenn mans kritisiert, denn der kreative Anspruch muss man in erster Linie sich selbst gerecht werden, wenn es andere für sich nicht nötig halten muss einem egal sein. Den Veranstaltern und manchem Party-Gänger ist das egal.
Ein Tipp wäre da : Einen Cut machen und sich neu (er)finden.