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Ja, aber manchmal reimt es sich dann halt doch und das ist aus meiner Sicht nicht ganz stimmig. Wie das gemeint ist, habe ich schon verstanden, aber der martialische Musikstil konterkariert aus meiner Sicht die Aussage. Oder man müsste es ganz anders machen und Musik und Text bewusst gegensätzlicher gestalten. Aber es bleibt aus meiner Sicht alles zu sehr in der Mitte hängen. Mit anderen Worten: Die textliche und musikalische Aussage ergeben kein stimmiges Gesamtbild - entweder müsste der Text brutaler sein und die Musik dem entgegengestellt weich und einfühlsam oder die Musik brutaler und der Text dagegen brüchiger und unsicherer - nicht fragend, gegen wen man kämpft, sondern warum überhaupt man kämpft. Oder man müsste - als dritte Möglichkeit - insgesamt eine Übereinstimmung zwischen Text und Musik herstellen, die dann aber deutlich mehr Tiefgang besitzen müsste - viel stärkere und weniger abgegriffene sprachliche Bilder als nur Männer, die in Lederstiefeln mit stahlharten Waffen rumlaufen.Hallo @Horn,
vielen Dank für´s Anhören und die Kritik. Ich bin Pazifist und Kriegsdienstverweigerer. Der Text ist in keinem Fall gewaltverherrlichend gemeint, sondern ganz im Gegenteil! Aufgrund der Thematik habe ich auch versucht jedweden Reim zu unterlassen.
die martialische anmutung in text, musik und bild is bei ebm altbekanntes und oftbenutztes stilmittel. front242 z.bsp. und textliche tiefe gehört eher nicht dazu weil es ja um shouts und tanzbarkeit geht. klar kann man die mehr einbauen wenn man das möchte...außerdem ist die hinterfragung des geschehens eindeutig zu vernehmen , und das sogar im refrain ("sag mir - wo liegt der sinn...unsere geister sind hinter uns her").Ich finde das von der Idee her gut und musikalisch auch gut produziert. Den Text finde ich etwas schwach, mal kommt ein starker Reim, dann ein schwacher, dann wieder keiner, die Wortwahl ist auch nicht besonders treffend. Es bleibt irgendwie zwischen Gewaltverherrlichung und Gewalt-Hinterfragung stecken, ohne richtig in die Tiefe zu gehen. Na ja und im Stil finde ich das Ganze einfach zu martialisch, aber so etwas mögen ja manche Hörer.
Die Kontroverse ergibt sich da die Strophen in der Art von Soldatenliedern geschrieben sind, und der Refrain dazu aufruft dies zu hinterfragen.