Eagan Matrix – programmieren

Wie ist da euer Workflow? Mache ich was falsch? Habe ich vielleicht einfach nur Tomaten auf den Ohren?

auch wenn´s keine antwort auf die eigentliche frage ist: aber man kann natürlich einfach den hostcomputer immer dranhängen lassen.

kyma user sind das prinzip ja gewohnt... :)


...und ein patch ist ja eh nie fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus der EaganMatirx ins Gerät speichern habe ich auch noch nicht gefunden
Das geht halt wenn du lokal auf Platte speicherst und dann per Drag&Drop aus deinem Datei-Anzeiger auf einen User-Preset legst. Sichtbar ist das allerdings auch erst nach einem Neustart des Osmose. Und man muss aufpassen, dass nicht auf einmal alles weg ist wenn man falsch geklickt oder am Osmose herumgeändert hat. Das passiert zum Teil nicht bidirektional wie es ausschaut.

Obwohl das bei den Haken-Geräten doch eigentlich ähnlich funktionieren sollte? Die nutzen doch den gleichen Editor.

Immerhin ist wohl laut Expressive E Webseite ein MPE-fähiger Arpeggiator in Arbeit. Im Grunde hasse ich es mich in einen derart komplizierten Workflow einzuarbeiten. Das verbrennt so viel Zeit die ich eigentlich lieber hätte um Musik zu machen.

Aber nichts desto trotz macht das Spielen mit dem Osi total Spaß. Wenn dem nicht so wäre hätte ich ihn auch schon an Thomann zurück gegeben.

ber man kann natürlich einfach den hostcomputer immer dranhängen lassen
Kann man, muss man aber nicht.;-)
 
Ich habe so den Eindruck, dass die EaganMatrix noch nicht so 100% auf Osmose angepasst ist.
Das ist auf dem Continuum genau so bescheuert gelöst.
Ich hatte noch nie einen Synthie, wo das Programmieren neuer Klänge vom Init aus so extrem beschissen gelöst war.
Nach so vielen Jahren ist das leider nicht besser geworden. ich hab keinen Nerv für diesen Mist und spiele nur noch Presets, bzw. leicht angepasste Presets.
 
Das ist auf dem Continuum genau so bescheuert gelöst.
Ich hatte noch nie einen Synthie, wo das Programmieren neuer Klänge vom Init aus so extrem beschissen gelöst war.
Nach so vielen Jahren ist das leider nicht besser geworden. ich hab keinen Nerv für diesen Mist und spiele nur noch Presets, bzw. leicht angepasste Presets.
Ich bin auch noch unsicher ob meine Frusttoleranz für die EaganMatrix groß genug ist ;-)
Ich finde das mit den Presets oder angepassten Presets nicht so schlimm, denn vieles der Klanggestaltung entsteht bei Haken oder Osmose ja durch die Spielweise. Ein akustisches Instrument in den Händen unterschiedlicher Musker klingt ja auch verschieden.

Trotzdem werde ich mich aber noch ein bisschen dran versuchen, aber das ist schon eher was viel Zeit in Anspruch nimmt und viel Erfahrung benötigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist genau der gleiche Schrott.
Ich hatte hier, ehrlich gesagt, ein wenig auf dich als gestandenen Haken-User gehofft. ;-)
Frusttoleranz für die EaganMatrix
Ich bin mir auch noch nicht so ganz sicher. Bis zum 10.01. habe ich noch Zeit das Teil zurück zu schicken. Wobei ich denke, dass ich es grundsätzlich schon kapiert habe. Ein paar Sachen finde ich sogar gut. Das ganze Zugeweise mit dem MPE-Geraffel geht ruck zuck. Pedals sind auch schnell auf die Makros konfiguriert. Die Möglichkeiten sind dann doch sehr vielfältig. Das finde ich schon einzigartig.

Hab's gerade noch mal getestet: Änderungen im Editor sind tatsächlich nur temporär. Also die mid-Datei speichern und dann auf den User-Speicherplatz im Editor ziehen, dann ist es auf dem Osmose...

Ich glaube ich werde Haken in Zukunft ein wenig mit Fragen nerven.
 
Nach drei Tagen intensiver Beschäftigung damit:

Fazit: Die Haken-Sound-Engine ist schon etwas Besonderes denke ich. Das erfordert ein wenig Umdenken und das dauert halt so seine Zeit. Aber echt schade, dass diese vielen Möglichkeiten welche die Sound-Engine bietet vom Benutzer so hart erkämpft werden müssen.

Manche Sachen sind echt ganz cool. MPE z. B. ist über die Formeln einfach an zentraler Stelle zu integrieren. Aber manche Dinge (wie z.B. die Envelopes) können echt komplexer Scheiß werden. Sample&Hold geht, aber wie bekomme ich das z.b. in eine Funktion wo ich es gerade für z. B. ein Jitter gebrauchen könnte?

Fragen über Fragen. Ich wüsste nicht wo ich da anfangen soll. Meine Tolleranzschwelle für Frustration ist berufsbedingt wirklich sehr hoch, wurde aber tatsächlich gerissen. Zusammenfassend bleibe ich dabei, dass Ergonomie und Zugänglichkeit echt ein Problem ist. Handbuch und Cook Book könnten da wirklich besser unterstützen, wenn sie denn auch nur im Ansatz irgendein didaktisches Konzept enthalten würden um Benutzer an das Thema heranzuführen. Teilweise sind die Informationen auch noch veraltet.

Ich verstehe zwar, dass der Editor auf Max basiert da hier bereits ganz viel vom technischen Teil (insbesondere Midi) bereits implementiert ist. Aber für derart komplexe Anwendungen aus Benutzersicht einfach nur ein Folterinstrument.

Das war's dann erstmal an dieser Stelle von mir. Ich werde aber auf jeden Fall noch eine Zeit lang dran bleiben.
 
Nach drei Tagen intensiver Beschäftigung damit:

Fazit: Die Haken-Sound-Engine ist schon etwas Besonderes denke ich. Das erfordert ein wenig Umdenken und das dauert halt so seine Zeit. Aber echt schade, dass diese vielen Möglichkeiten welche die Sound-Engine bietet vom Benutzer so hart erkämpft werden müssen.

Manche Sachen sind echt ganz cool. MPE z. B. ist über die Formeln einfach an zentraler Stelle zu integrieren. Aber manche Dinge (wie z.B. die Envelopes) können echt komplexer Scheiß werden. Sample&Hold geht, aber wie bekomme ich das z.b. in eine Funktion wo ich es gerade für z. B. ein Jitter gebrauchen könnte?

Fragen über Fragen. Ich wüsste nicht wo ich da anfangen soll. Meine Tolleranzschwelle für Frustration ist berufsbedingt wirklich sehr hoch, wurde aber tatsächlich gerissen. Zusammenfassend bleibe ich dabei, dass Ergonomie und Zugänglichkeit echt ein Problem ist. Handbuch und Cook Book könnten da wirklich besser unterstützen, wenn sie denn auch nur im Ansatz irgendein didaktisches Konzept enthalten würden um Benutzer an das Thema heranzuführen. Teilweise sind die Informationen auch noch veraltet.

Ich verstehe zwar, dass der Editor auf Max basiert da hier bereits ganz viel vom technischen Teil (insbesondere Midi) bereits implementiert ist. Aber für derart komplexe Anwendungen aus Benutzersicht einfach nur ein Folterinstrument.

Das war's dann erstmal an dieser Stelle von mir. Ich werde aber auf jeden Fall noch eine Zeit lang dran bleiben.
Ja, kann ich voll unterschreiben und ich bin vermutlich noch nicht so weit wie Du. Hatte mir ein paar Videos angeschaut und kam mir etwas vor wie im Telekolleg (die Älteren wissen was das war). Aber es besteht ja kein großer Zeitdruck, die Presets die drin sind, sind gut nutzbar, müssen auch spielerisch erlernt werden, weitere findete man noch beim Haken und auf Patchstorage und wenn ich in den nächsten fünf Jahren soweit komme, ein paar wenige eigene Patches auf mich perfekt zuzuschneiden, ist das zumindest für mich auch ok. Auch externe, bessere Effekte können Osmose noch mal mehr aufwerten.
 
Zuletzt bearbeitet:
:schweinachten::tralala::ladyterror:
Das ist alles sehr trickreich. Ich besitze OSMOSE seit dem 9. Dezember und benutze es, ihn, sie (?) jeden Tag.
Natürlich intressiert mich die Programmierung sehr und ich habe es tatsächlich nach zwei Nachmittagen erfolgreich geschafft, erste rudimentäre Programmierungen zu erstellen, abzuspeichern, zu exportieren und in die User Patches zu übertragen.
Da war ich erstmal zufrieden, dass es prinzipiell funktioniert (auf meinem Mac) und habe mich dann auf die Erforschung der Presets gestürzt. Ich bin erst beim Buchstaben B :buegeln:

Ich habe es genauso wir ihr mit Trial and Error versucht und auch geschafft.
Eigentlich erwartet man ein virtuelles ausfühliches Handbuch (gibt's auch, aber der Zugang zum Editor ist dort weit hinten versteckt). Mittlerweile habe ich den (positiven) Eindruck, dass uns Expressive E über Videos OSMOSE näher bringen möchte.
Zumindest was die grundsätzliche Spielweise und -wiese der Tastatur angeht, finde ich das (erste) Einführungsvideo
Osmose Quick Start: Internal Sound Engine Mode (OS v1.0)
sehr gelungen (Abspeichern der User Sounds ab 10:33 min).
Für den EaganMatrix Editor habe ich ein sehr informatives Video von Starsky Carr
OSMOSE // Seven Stages of Ownership
gefunden. Dort wird in der zweiten Hälfte (ab 18:18 min) ausführlich die Programmierung im Editor erklärt, ab 21:10 min vom init. (@Bernie)
Damit starte ich ab heute.

1704175987636.jpeg

ciao herw
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es ja persönlich schon sehr auffällig, dass das Heer an kommerziellen Soundanbietern so absolut nichts im Angebot für Osmose haben.
Oder hab' ich da was verpasst?

Ich meine, für die letzte "Tischhupe" gibt es Soundsets zu kaufen, also auch bei Geräten wo die Soundprogrammierung praktisch ein Kinderspiel ist.

Bei Osmose herrscht das Schweigen im (Sound-)Walde was das Thema angeht.
 
Ich finde es ja persönlich schon sehr auffällig, dass das Heer an kommerziellen Soundanbietern so absolut nichts im Angebot für Osmose haben.
Oder hab' ich da was verpasst?

Ich meine, für die letzte "Tischhupe" gibt es Soundsets zu kaufen, also auch bei Geräten wo die Soundprogrammierung praktisch ein Kinderspiel ist.

Bei Osmose herrscht das Schweigen im (Sound-)Walde was das Thema angeht.
Ich kann hier nur für mich sprechen. Für mich ist das Teil super spannend und es steht auch schon hier mit dem Plan, irgendwann mal ein Soundpack dafür anzubieten.
Aber bei mir reißt ständig die Verbindung ab oder andere Nervereien kommen hinzu. Dass man sich erst in eine neue Umgebung einarbeiten muss ist mitunter normal. Aber ich habe echt keine Lust auf unnötige IT-Frickeleien und Bugreporting an Expressive É in der Hoffnung, dass es irgendwann mal smoother läuft. Dafür ist meine Zeit leider zu begrenzt und ich widme mich erstmal anderen Sachen.
 
Was funktioniert bei dir denn nicht? Irgendwelche Probleme technischer Art kann ich nicht bestätigen. Das läuft alles ziemlich stabil wenn man ein paar Dinge berücksichtigt.
 
Was funktioniert bei dir denn nicht? Irgendwelche Probleme technischer Art kann ich nicht bestätigen. Das läuft alles ziemlich stabil wenn man ein paar Dinge berücksichtigt.
Bei mir war ständig etwas mit der Verbindung, die mal aktiv war und dann wieder nicht. Hab das aber nach der Frustphase auch nicht mehr probiert. Im MIDI-Verbund läuft das bei mir aber generell noch nicht rund. Auch als reiner Controller ist das mal mehr, mal weniger ideal.
Muss mich mal intensiver damit auseinandersetzen.
Aber nachdem mir bei einer anderen Sache von expressive e erst gesagt wurde, meine Probleme seien normal, nur um mir dann im Endeffekt 6 Monate später ein austauschgeraet zu schicken (jetzt geht es), ist mein Vertrauen etwas eingeschränkt.
 
Bei Osmose herrscht das Schweigen im (Sound-)Walde was das Thema angeht.

der durchschnittliche presetbastler benutzt hauptsächlich die beiden techniken "klauen" und "zuffallsfunktion".

beides geht für die EM nicht so ohne weiteres.


wobei ich jedem recht gebe, der sich am handlung stört - oder daran, dass die presets zwischen den 3 instrumenten nicht wirklich miteinander kompatibel sind. (auch was unvermeidbar war, kann eben stören)
 
Bei mir war ständig etwas mit der Verbindung, die mal aktiv war und dann wieder nicht. Hab das aber nach der Frustphase auch nicht mehr probiert. Im MIDI-Verbund läuft das bei mir aber generell noch nicht rund. Auch als reiner Controller ist das mal mehr, mal weniger ideal.
Muss mich mal intensiver damit auseinandersetzen.
Aber nachdem mir bei einer anderen Sache von expressive e erst gesagt wurde, meine Probleme seien normal, nur um mir dann im Endeffekt 6 Monate später ein austauschgeraet zu schicken (jetzt geht es), ist mein Vertrauen etwas eingeschränkt.
Beim Arbeiten mit dem Editor würde ich alle anderen Midiinstrumente ausschalten. Das hat bei mir geholfen.
 
Der Weihnachtsmann hat mir ein(e) Osmose gebracht. Wow, das ist ja echt eine Spaßmaschiene. Von den diversen Videos hatte ich etwas die Befürchtung, dass man ständig versehentlich die Tonhöhen verbiegt und man seine Spielweise sehr anpassen muss, um das zu verhindern. Das ist aber überhaupt nicht der Fall. Ich kann ohne großes Training ziemlich präzise darauf spielen. Super! Eine Frage zur Ansteuerung externer Midi-Instrumente: Ich habe heute versucht, per USB im "classic Keyboard" Modus ein Piano in Logic zu spielen. Es kommen zwar die richtigen Töne raus aber keinerlei Anschlagdynamic. Muss ich da noch irgendetwas konfigurieren?
 
Der Weihnachtsmann hat mir ein(e) Osmose gebracht. Wow, das ist ja echt eine Spaßmaschiene. Von den diversen Videos hatte ich etwas die Befürchtung, dass man ständig versehentlich die Tonhöhen verbiegt und man seine Spielweise sehr anpassen muss, um das zu verhindern. Das ist aber überhaupt nicht der Fall. Ich kann ohne großes Training ziemlich präzise darauf spielen. Super! Eine Frage zur Ansteuerung externer Midi-Instrumente: Ich habe heute versucht, per USB im "classic Keyboard" Modus ein Piano in Logic zu spielen. Es kommen zwar die richtigen Töne raus aber keinerlei Anschlagdynamic. Muss ich da noch irgendetwas konfigurieren?
dazu muss man nichts in der Eagan Matrix programmieren, daher falscher thread

lieber hierhin
 
wie habt ihr eigentlich eure Osmosen angeschlossen - MIDI für externe Ansteuerung und USB für Eagan?

gibt's da irgendwelche best practices?
 
@Verbindung: ok, danke - dachte es wäre auch über MIDI möglich... (wohl mit dem Continuum verwechselt)

auf meinem (sehr sehr alten) Musikrechner bekomm ich leider über USB Störgeräusche ins Osmose :rolleyes: richtig fies wird's wenn dann noch die Eagan Matrix läuft, man kann quasi jeden Befehl auch hören - aber nach etwas Rumprobieren hat's mir dann auch schnell wieder gereicht mit dem Formeln definieren... - werde dann auch erstmal weiterhin in erster Linie auf die Presets und MIDI setzen

was mittlerweile sehr nice funktioniert ist die Ansteuerung von Oberheim Matrix-6 über den "Guitar-Mode" (der im Wesentlichen MPE entspricht) - zusammen mit dem CTRLR-Panel geht das auf jeden Fall stark in die Richtung wie ich mir das vorstelle! die geringe MIDI/MPE-Auflösung ist beim Osmose auch überhaupt nicht tragisch, weil man typischerweise nur kleine Bewegungen wie Vibrato macht und nicht wie beim Continuum über mehrere Oktaven die Töne slided

1704539008000.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke schon, dass sich expressive é Mühe gibt. Für meinen Anschein sind sie aber viel zu tief ins Produkt - und der dahinter liegenden Philosophie - abgetaucht. Auf diese Weise fällt es schwer, sich in User beim Erstkontakt hineinzuversetzen und sie so vom ganz Groben ins ganz Kleine zu begleiten. Gefühlt habe ich alle Infos, weiß aber nicht, wo ich vernünftig starten soll. Ich scheitere häufig an ganz einfachen Dingen und das nervt.
Und ich bin eigentlich schmerzerprobt, was komplexe Bedienungen angeht.
Das kann gut sein, es lohnt sich aber, den „Schmerzpunkt” zu überwinden.

Was die Programmierung mit dem Haken Editor angeht, so muss man sich „einfach” nur vorstellen, man besitzt einen Analog Solutions Colossus 😥😵‍💫, wie Starsky Carr es in seinem Video From the Studio - Osmose so treffend beschreibt (ab 8:50 min).
Ich habe noch nie so ausführliche Handbücher, sowohl als pdf als auch online, gesehen wie zum Haken Editor.
Eagan hat sich da auf ein anspruchsvolles Niveau begeben. Die Entwickler von OSMOSE haben dieses Potential entdeckt und auf ihre Hardware übertragen und sind dementsprechend offenbar selbst davon angefixt. Vergleicht man noch die Preisspanne zum Continuum und die Nähe der Haptik von OSMOSE zu einem normalen Keyboard, dann lässt das hoffen, dass da noch mehr kommt, wenn die Verkaufszahlen stimmen.

Die Makros verdienen ihren Namen in der Tat, denn bei herkömmlichen komplexen Synthesizern wie Iridium (Quantum) Hydrasynth etc. müsste man zur Klanggestaltung schon viele Modulationsparameter ändern, um z.B. das Timbre im Osmose mal als Beispiel heranzuführen und das ist auch nicht einfacher nur eben anders.

Die Makros sind Bindeglieder zwischen dem reinen Presetspiel und der Programmierung über den Haken Editor. Die Veränderung der Makros und das Abspeichern sind die Brücke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann gut sein, es lohnt sich aber, den „Schmerzpunkt” zu überwinden.

Was die Programmierung mit dem Haken Editor angeht, so muss man sich „einfach” nur vorstellen, man besitzt einen Analog Solutions Colossus 😥😵‍💫.
Ich habe noch nie so ausführliche Handbücher, sowohl als pdf als auch online, gesehen wie zum Haken Editor.
Eagan hat sich da auf ein anspruchsvolles Niveau begeben. Die Entwickler von OSMOSE haben dieses Potential entdeckt und auf ihre Hardware übertragen und sind dementsprechend offenbar selbst davon angefixt. Vergleicht man noch die Preisspanne zum Continuum und die Nähe der Haptik von OSMOSE zu einem normalen Keyboard, dann lässt das hoffen, dass da noch mehr kommt, wenn die Verkaufszahlen stimmen.

Die Makros verdienen ihren Namen in der Tat, denn bei herkömmlichen komplexen Synthesizern wie Iridium (Quantum) Hydrasynth etc. müsste man zur Klanggestaltung schon viele Modulationsparameter ändern, um z.B. das Timbre im Osmose mal als Beispiel heranzuführen und das ist auch nicht einfacher nur eben anders.

Die Makros sind Bindeglieder zwischen dem reinen Presetspiel und der Programmierung über den Haken Editor. Die Veränderung der Makros und das Abspeichern sind die Brücke.
Das werde ich in Zukunft definitiv noch tun und der Synth steht hier auch noch. Denn alleine schon die Herausforderung reizt mich. Ich habe derzeit nur das Gefühl, noch zu einem gewissen Teil Betatester für das Produkt zu sein und das geht bei meiner knappen Zeit einfach nicht.
Anders formuliert: Ich wusste häufig nicht, ob es ein Bug oder ein nicht verstandener Teil des Workflows ist. Und da bin ich einfach in der Vergangenheit ein paar mal auf Bugs gestoßen, von denen ich dachte, es seien Features, die ich nicht verstanden hatte. Und das hat mich am Ende einfach zu viel Zeit und Nerven gekostet, was wiederum einen ziemlich faden Beigeschmack hinterließ.

ABER: Wahrscheinlich ist die FW nach meinem letzten Kontakt ein gutes Stück ausgereifter, das vermag ich nicht zu beurteilen.. Trotzdem warte ich lieber noch 6-12 Monate, bevor ich das Thema in der Tiefe wieder angehe.
 
Das kann gut sein, es lohnt sich aber, den „Schmerzpunkt” zu überwinden.

Was die Programmierung mit dem Haken Editor angeht, so muss man sich „einfach” nur vorstellen, man besitzt einen Analog Solutions Colossus 😥😵‍💫, wie Starsky Carr es in seinem Video From the Studio - Osmose so treffend beschreibt (ab 8:50 min).
Ich habe noch nie so ausführliche Handbücher, sowohl als pdf als auch online, gesehen wie zum Haken Editor.
Eagan hat sich da auf ein anspruchsvolles Niveau begeben. Die Entwickler von OSMOSE haben dieses Potential entdeckt und auf ihre Hardware übertragen und sind dementsprechend offenbar selbst davon angefixt. Vergleicht man noch die Preisspanne zum Continuum und die Nähe der Haptik von OSMOSE zu einem normalen Keyboard, dann lässt das hoffen, dass da noch mehr kommt, wenn die Verkaufszahlen stimmen.

Die Makros verdienen ihren Namen in der Tat, denn bei herkömmlichen komplexen Synthesizern wie Iridium (Quantum) Hydrasynth etc. müsste man zur Klanggestaltung schon viele Modulationsparameter ändern, um z.B. das Timbre im Osmose mal als Beispiel heranzuführen und das ist auch nicht einfacher nur eben anders.

Die Makros sind Bindeglieder zwischen dem reinen Presetspiel und der Programmierung über den Haken Editor. Die Veränderung der Makros und das Abspeichern sind die Brücke.
das dir das gefällt überrascht nicht, wenn ich mich an dein herw-modular in Reaktor erinnere, hast du ja einen sehr guten Zugang zu solchen Dingen.

Für den Durchschnittssynthuser oder typischen Musiker ist die Programmierung eigener Sounds sicher ein Graus. Expressive E raten ja selbst davon ab und empfehlen sich auf das spielen lernen zu fokussieren.

Ich find es schon logisch soweit, aber es ist schon anspruchsvoll und erfordert eine gute Portion mathematisches Verständnis - auch wenn es sicherlich keine hohe Mathematik ist.

Die Bedienung ist auch etwas hakelig hier und da... statt eine Formel zu entfernen , kann es ganz leicht auch passieren das preset zu löschen - oder wie benennt man ein preset ? Ja man muss ein file auf die Festplatte speichern, sonst gibt es keine Möglichkeit einen Namen anzugeben. Beim speichern in den Synth (shift+ auf Preset clicken ???) wird immer die slotnummer an den Namen gehängt .. ich könnte da noch vieles aufzählen.

Ja das kommt von der Firma Haken Audio , aber trotzdem.
Eine moderne, zugänglichere UI wäre da schon nice to have. Dennoch sind die Ergebnisse absolut besonders und es ist auch spannend mal anders an die Soundprogrammierung ranzugehen.
Und gut das gar nicht erst versucht wurde, eine derart komplexe Soundprogrammierung am Gerät zu ermöglichen.
 
[...]
Die Bedienung ist auch etwas hakelig hier und da... statt eine Formel zu entfernen , kann es ganz leicht auch passieren das preset zu löschen [...]
im Cookbook wird sehr deutlich erwähnt, dass man oft zwischenspeichern sollte.
- oder wie benennt man ein preset ? Ja man muss ein file auf die Festplatte speichern, sonst gibt es keine Möglichkeit einen Namen anzugeben.
... außer man greift in das Preset-Text-file und den zugehörigen mid-files im Finder oder PC ein. Das ist aber sehr umständlich.
Beim speichern in den Synth (shift+ auf Preset clicken ???) wird immer die slotnummer an den Namen gehängt. ich könnte da noch vieles aufzählen.
In der Tat hängt [SHIFT]+[Click] die Slotnummer mit einem Punkt an. Ich habe mich gestern mehrere Stunden mit dem Speichern und Laden einzelner Presets und preset banks beschäftigt.
Es ist nicht optimal, da es zwischen Osmose und Haken Editor noch nicht zu einer echt bidirektionalen Synchronisation kommt.
Das Umbenennen von Presets geht, wie du beschreibst, über das Speichern einzelner Presets und anschließendem Zurückschieben aus dem Finder- oder PC-Ordner in eine Editorslot. Dann wird keine Slotnummer ergänzt. Andererseits ist ein Anhängen einer Slotnummer durchaus sinnvoll, wenn man innerhalb des Editors die Slots verschiebt und insgesamt als Bank abspeichert.
Die in den Editor importierte Bank dann aber zurück in Osmose auf die interne User Bibliothek zu übertragen, gelingt leider noch etwas umständlich:
  • Ich bin mit der Brutalmethode des Aus- und Einschaltens als erste Methode gekommen. Sound und Namen werden übernommen. Finde ich auf Dauer keine gute Notlösung.
  • Allerdings müsste es ja auch einen Softreset (?) geben oder durch den TAB save im Presetmenu. Es werden zwar die Sounds hörbar, aber es ändern sich nicht die Namen. Natürlich kann man jeden Namen einzeln nachträglich in der save-Prozedur ändern, aber Buchstabe für Buchstabe? Nein Danke.
  • An die dritte beobachtete Methode gehe ich heute genauer heran. Nachdem man eine Bank in den Editor geladen hat, schaffe ich es mit ca. 95%iger Sicherheit durch save im Osmose eines einzigen Slots alle Namen der anderen Slots ebenfalls direkt zu übertragen. Dabei mach ich noch irgendetwas falsch, da Osmose mich mit dem ständigen Nachfragen (yes/no) völlig durcheinander bringt, zumal da man bei yes (unnötigerweise ?) nochmals ein save angeboten bekommt. Da gehe ich gleich heran, denn ich finde es wichtig, dass man auch bei einem Workaround eine zuverlässige und halbwegs einfache Methode als Notlösung bekommt, die dann aber auch 100%ig nachvollziehbar ist.
Ob das Anhängen einer Slotnummer nicht doch sinnvoll ist - auch bei der Übernahme in die OSMOSE user lirabry -, habe ich für mich noch nicht entschieden.
[...]
Und gut das gar nicht erst versucht wurde, eine derart komplexe Soundprogrammierung am Gerät zu ermöglichen.
Das ist eine sehr weise Entscheidung, denn die Synthesemöglichkeiten und Modulationen möchte ich nicht an einem kleinen Display durchführen wollen.
Die Makros dagegen sind eine sehr gute Lösung. Allerdings assoziiert man bei den dargestellten Icons nur bedingt einen Zusammenhang zum Namen des Makros. Übrigens kann man diese bei selbst erstellten Patches ebenfalls ändern.
Eine Liste der Iconbezeichnungen wurde noch nicht veröffentlicht?
 
Zuletzt bearbeitet:


Neueste Beiträge

Zurück
Oben