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e-smile-z
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Ich habe den Emulator x bis Version 3 Upgrade, hatte aber irgendwann Probleme mit dem Freischalten, deswegen konnte ich ihn eine ganze Weile nicht mehr nutzen, bis ich auf archiv.org auf eine Version gestolpert bin ohne copy protection und die läuft sogar auf Windows 11. Ich hatte schon überlegt, ob es nicht sinnvoll ist, eventuell ein Windows-Tablet zu ersteigern, um ihn dort für die Ewigkeit laufen zu lassen.Mein persönlicher EMU Höhepunkt war ja damals der Emulator X2 und X3. Hab ich immer noch hier nur aktuell nicht aufgebaut.
Weil die Soft- und Hardware leider nicht mehr auf einem aktuellen Bestriebssystem läuft habe ich mir vor gut 15 Jahren schon ein kleines System zusammengestellt für ganz wenig Kohle.
Ein lüfterloser Mini-PC mit Intel Atom Dualcore, 512 MB RAM und einer 128GB SSD reichen vollkommen aus. Wichtig ist nur, daß der PC einen PCI-Slot hat, weil die Software eine EMU-Hardware als Quasi-Dongle voraussetzt. Ich hab da ein altes Windows XP laufen, reicht für den Betrieb vollkommen aus. Sampledaten / Backups zum DAW Rechner lassen sich einfach und schnell über LAN austauschen.
Die Software UI ist nicht skalierbar und um das dann bedienbar zu halten ist am besten ein mindestens 17" XGA TFT nötig, weil einige Bedienelemente doch recht fummelig klein ausfallen.
Die Software bietet alle Funktionen der großen Ultra Sampler, sprich Filter und DSP Funktionen usw. Dazu gibts dann noch alle Factorysounds von EIII und Proteusmodulen. Angesteuert wird das System wie ein normaler 19" Expander über MIDI und die Analogouts der EMU PCI Card (1212) oder Breakoutbox (1820) oder aber digital SPDIF und ADAT über die PCI Card (1010).
Warum man sich sowas antut? Auch wenn der Kern Software ist, der auf einem Rechner läuft klingt es immer noch tendenziell druckvoller und geschmeidiger als viele aktuelle Softwaresampler. Wo viele Softwaresampler total versagen glänzt der X3, nämlich beim Heruntertransponieren von Samples. Ist natürlich abhängig vom Samplematerial, aber wo ein Kontakt bei 2 Oktaven tiefer nur noch ein laues Lüftchen macht, erzeugt der EMU immer noch Druck.