Herr Schulz schrieb:
Der ewige "Glaubenskrieg"
zwischen großen Modulen mit 6,3mm-Klinke und den kleinen mit Miniklinke scheint echt eine Gewohnheitssache zu sein. Ich habe privat nie was anderes modulares gehabt als Eurorack-Module und ehrlich gesagt finde ich es bei grosser Klinke nervig, dass man den Stecker in die Buchse richtig prügeln muss, wohingegen Miniklinke recht leicht reinrutscht.
Ich kann das nur bestätigen, auch wenn ich früher Eigentümer von 6,3 mm - Klinkenmodulen war, es ist eine Glaubens- und keine wirkliche Wissensfrage. Meine Hände, speziell meine Finger würden in Insiderkreisen im Vergleich zu Nosferatu's Greifern eher als Wurstfinger bezeichnet werden, aber wirkliche Probleme habe ich nicht. Und was Cwejman betrifft, teuer, klasse, eng..und gut benutzbar, gleiche Gebetsecke.
Ich habe gestern vor einem kleinen Curetronic-System gestanden und nur gedacht, wenn meine Module die Größe dieser Dinger hätten, gute Nacht. Dann hätte ich große Buchsen, wüsste aber nicht, wohin mit der Stehleiter und der Tartanbahn
Einzig bei Analogue Systems-Buchsen habe ich ab und an Kontaktprobleme (selbst bei ASys-eigenen Kabeln), bei Doepfer waren es immer Buchsen aus der ersten Serie Mitte der 90er, die sind aber mittlerweile auch ausgetauscht und da kratzt und knackt nichts mehr. Die 6,3 mm - Klinke ist für mich kein Kriterium und das haben glücklicherweise auch Third Party Developer wie Plan B, LiveWire, Cyndustries und Cwejman für sich verbucht und die Mischung macht es. Wichtig ist nach wie vor, was aus den Boxen kommt, und da habe ich an Gruseligem auch von 6,3 mm-Klinken-Systemen schon viel gehört
, aber auch viel Gutes aus beiden Glaubenswelten. Jedem das Seine, aber ein Argument ist die Größe der Buchsen für mich schon lange nicht mehr, da haben Klang und Funktion nun einmal Vorrang.