DIY Infos / Schaltpläne & Service Manuals

sonicwarrior schrieb:
Das Dioden Löten war auch nur für ganz am Anfang gemeint, damit man überhaupt mal nen Gefühl für den Lötkolben und so bekommt.

Also ich fand's jedenfalls hilfreich. Hab dafür allerdings Kohleschichtwiderstände benutzt, da ich davon noch ne ganze Menge (billige) da hatte.
laso nicht, dass das falsch rüberkam: ich finde das auch gut! zumindest, wenn kein geld für sowas wie ein kleiner bausatz drin ist.
allerdings würde ich dann wahrscheinlich einfach drahtbrücken löten - das ist am billigsten ...
oder gleich ein altes defektes gerät nehmen und die bauteile ausbaun und wieder einbaun. dann verbrauch man wirklich nur lötzinn und übt gleich noch den umgang mit der lötpumpe (und sieht, dass die welt nicht untegeht, wenn man mal was falsch einlötet) ...

grüsse c.chaos
 
Wenn man nen defektes Gerät hat. ;-) (Ich hatte keins)

Drahtbrücken sind doch teurer als Dioden. :?

Die Dioden selber gehen dabei ja wahrscheinlich auch nicht kaputt, also man kann se dann ja auch wieder auslöten.

Ich hab's bei mir nur quasi als "Mahnmal" so gelassen, ausserdem benutze ich kaum Kohleschichtwiderstände (das war ein quasi "Fehlkauf" bei Evilbay).
 
Ich war jetzt am Sonntag im DIY workshop. Also ich hab ne kleine Platine gebohrt, Bauteile rausgesucht und gemessen un ein parr Lötpunkte gesetzt.
Zudem hab ich ne Motm Platine gesehen da der Robert eine am löten war.
Und ich hab ja auch schon 4 Platinen hier für Kompressoren. Ich weiss also was mich erwartet

Also es hat sich ein Problem klar herauskristallisiert:

Ich muss lernen so zu löten dass ich nicht Lötzinn auf benachbarte Lötpunkte bekomme. All das Zeugs was ich machen will besitzt einfach immer wieder nahe beieinander liegende Lötpunkte.

Dioden und Drahtbrücken löten ist gut, werd ich sobald mein lötkolben kommt machen. ( den Weller hatte ich wieder abbestellt, ich nehm jetzt den für 60€ von Conrad, LA50)

Was ich aber gerne machen würde ist Widerstände in Platinen rein löten die von der enge der Lötpunkte dem entsprechen was ich dann bei meinen Projekten auch habe.

Ich muss jetzt also zu geeigneten Platinen kommen. Hat da jemand ne Idee. Ich überlege mir obs nicht sinn voll wär irgend nen mist zusammenzukopieren und Übungsplatinen zu ätzen.
Vielleicht auch nur Löcher in reih und glied. (ätzen kann man im workshop, oder ein guter Freund bei der Arbeit falls er Zeit hat).

Was meint ihr zu der Idee?
 
Warum so kompliziert?

Ne Experimentierplatine mit Kupferaugen und mal mit Draht nen bissel hin und her löten damit man nen Gefühl dafür bekommt.
 
den Weller hatte ich wieder abbestellt, ich nehm jetzt den für 60€ von Conrad, LA50

Würde ich nicht empfehlen. Is nur so´n Gefühl. Sicher ist jedoch, daß die Herstellung des LA50 fast nix kosten kann und das C*nrad darauf eine dicke Gewinnspanne hat, welche für Günter Jauch als Werbe-Pappfigur ausgegeben wird und das Weller und Ersa Qualität liefern. Ich würd eher nen einfachen Qualitäts-Kolben empfehlen als ne Lötstation, welche vom TCM-Radiowecker äußerlich kaum zu unterscheiden ist ;-)
 
hm ?

Der Conrad wurde hier im Forum im Lötkolben thread emphohlen von jemandem der an der Arbeit mit Weller lötet.


Ich werd das aber nochmal genau prüfen, vor allem auch die Finanzen.
Hatte halt grad G.A.S. Alarm.

Letzendlich werde ich mir dann schon ne Weller besorgen das ist klar.
 
Ha, lustig.

Bin gerade dabei wieder anzulaufen, nach dem HappyKnobbing.
Ich bin dabei, ein Platinenlayout für ein Keyboard-Interface zu machen, das sollte genau diese Schaltung enthalten, und noch mehr:

Das EFM-Wildcat Modulsystem schaltet den Lag-Potis noch einen FET parallel, der durch das GATE angesteuert wird. Damit wird das Portamento nur bei legato-gespielten Noten wirksam (oder umgekehrt).
Ich versuche das alles mal zu integrieren.

Da man ja an die EFM Pläne nicht mehr ohne registratur herankommt, biete ich auch hier an, das pdf für Wildcat (ca 3,6MB) per mail an privat zu verschicken.
 
Die "Morph-Lag"-Schaltung, dessen link sonicwarrior vor kurzem gepostet hat, habe ich mal ge-breadboardet.

Ansich ist die Schaltung sehr geil. (Mit den unten genannten Mods !!).
Es lohnt sich, die getrennten Regler für Glide-Up (hier dummerweise "Decay" genannt) und Glide-Down (hier "Attack") zu haben. Eine line mit z.B. null up und ein bischen down-glide zu spielen klingt schon sehr klassisch nach Synth-Solo.

Auch der Unterschied Lin / Log ist sehr interessant. Zur Information: Arp Odyssey, Moog Modular, Moog Prodigy z.B. (und die meisten anderen) haben logarithmisches Portamento, der Minimoog und der Arp ProSoloist z.B. haben lineares Portamento.
Lineares Portamento ist aufgrund des höheren Schaltungsaufwandes bei Analogsynths.eher selten.


Die Schaltung von Harry Bissell ist aber weit davon entfernt, perfekt zu sein. (Obwohl sie häufig als Quelle von Dritten genannt wird, z.B. von Tellun).
Sie funktioniert zwar, aber mit Haken:

- Sie benötigt einen OP (in Spannungsfolgerschaltung) im Eingang, sonst wird die "Speisende" Schaltung beeinflusst (Key-CV war ok, einem LFO hat's jedoch die Kurvenform verbogen).

- Der Einstellbereich der Attack/Decay-Regler ist für kurze Zeiten extrem schlecht. Ein 2µ2 Kondensator in Reihe zum vorhanden schafft da Abhilfe, mit einem "Range"-Schalter kann man den ja überbrücken (für die langen Glide-Zeiten).

- Der "Shape"-Regler ist ziemlich daneben.
Zum Einen verändert er gleichzeitig extrem die Zeiten, zum anderen sind außer den Endanschlägen die Einstellungen praktisch kaum brauchbar.
Ein Umschalter "Lin/Log" reicht völlig aus. Dazu habe ich das Shape-Poti durch einen Widerstand gleicher Größe ersetzt und schalte mit dem Schalter einmal nach Masse, das andere mal zum Eingang (Pin2) des ersten OP.

Da aber die Zeiten in der "Lin"-Stellung (nach Masse) sehr viel kürzer sind, als in der "Log", nimmt man besser einen 2poligen Umschalter, und schaltet damit in der Stellung "Lin" dem 5µ Kondensator noch einen 100µ paralell.
Solche Kondensatoren gibt es natürlich nur als Elkos, da kann man 2 Stk doppelter Größe nehmen, und diese (mit dem Minus-Pol gegeneinander) seriell schalten.

- Zum guten Schluss sollte man einen "Bypass"-Schalter für die gesamte Schaltung vorsehen.
In der Einstellung "Log" hört man trotz völlig zugedrehter Attack und Decay-Pots bei großen CV-Abständen (3okt.Keyboard) einen leichten Slide, der durch den Widerstand R4 verursacht wird. Der Widerstand kann aber nicht überbrückt werden, sonst macht die Schaltung sehr seltsame Sachen, von Schwingungen bis zu heftigen Offsets, je nach Poti-Stellungen.


Zur weiteren Mod, die Schaltung mit Hilfe eines FET ein- und auszuschalten (um z.B. mit Hilfe des Gate nur bei Legato-Spiel Portamento zu haben, oder einzelne Steps von einem Sequenzer mit Portamento zu versehen) gibts aber einen anderen thread, einen Hilferuf sozusagen.
 
Frisch vom Scanner mal 2 Raritäten. Zumindest bisher noch nicht im Netz gefunden:

http://mik-music.org/Schematics/Elka_Sy ... matics.zip
http://mik-music.org/Schematics/SCI_Mul ... matics.zip

Synthex: Nicht perfekt, weil die Kopie, die ich hier habe, A3 ist, ich davon A4 gescannt hab (was aber eigentlich ganz brauchbar funktionierte), und das Original wohl stellenweise deutlich größer ist. Bei dem Sheet mit dem CPU-Kram fehlt ein Stück. Aber alleine das DCO-Design der Kiste will man mal angeschaut haben :)

MultiTrak: Nicht die tollste Qualität, scanne ich vielleicht mal irgendwann noch in etwas dunkler. Aber immerhin jetzt auch mal vorhanden.
 
Der letzte Beitrag ist zwar schon ne Weile her, aber als DIY-Ultra-Beginner könnte ich auch die bekannten Mods am Poly - also Cutoff/Resonance und FM-Mod, bzw. bei einem 800-I späterer Bauart den Einbau eines Batteriehalters fürn Speicher empfehlen (wenn man so einen grad rumstehen hat und zumindest ungefähr weiß, wie man nen Lötkolben anzufassen hat *lol*).

Warum?
Weil man für relativ wenig Aufwand gleich ein Gerät vor sich stehen hat, daß mindestens doppelt soviel Spaß macht (wenn man auf dreckiges steht).
 
Fortführung aus dem SSL-Thread:
www.Sequencer.de/synthesizer/viewtopic. ... 152#130152

remon schrieb:
wie bist du da reingewachsen ? studium ?

Ich hab zuerst ein paar Kohle-Widerstände, die ich billig bei eBay gekauft habe auf Lochraster eingelötet um ein Gefühl dafür zu bekommen.

Mein erstes richtiges Teil war dann ein simpler Verzerrer:
http://diy.musikding.de/content/view/28/8/

Hat auch fast auf Anhieb funktioniert:
Der 3PDT (dieser Druckschalter für den Fuss) war kaputt!
Ein 9 Euro Teil! Sehr ärgerlich.
 
ich auch: mal 100 Widerstände gekauft und dann in ne Lochrasterplatine gelötet.
Dann ne Sack voll alten Bauteilen gekauft und da weiter zeugs in die Platine gelötet.
als sie langsam voll wurde habe ich mir "Wege" vorgestellt und unten alles angefangen mit Kabeln zu verbinden ---> ich baute strassen.

Danach konnte ich löten , heisst ich konnte saubere oder zumindest genug saubere Lötpunkte setzen.

( das prozedere ging 2 Wochen lang, dann wurde es mir eh auch zu blöd )

aber das hat noch nichts mit reinwachsen zu tun


edit: habe gerade mal hier diese Seite GANZ gelesen. Schon lustig..............
und es wurde alles schon gesagt ( bin dann übrigens am Schluss doch zu ner Weller lötstation gekommen , und ich bereu es nicht etwas mehr bezahlt zu haben)
jo danke Forum................................., die Mühen mir gegenüber waren nicht vergebens :D
 
Guten Tag,
was würdet ihr für einen absoluten Anfänger empfehlen
der sich ein bischen in die Welt der elektronik einarbeiten will?
Kann mich errinern das ich als Kind
so einen Elektronik Experemtierkasten hatte,
mit den ich aber leider nie etwas gemacht habe.
Meint ihr sowas wäre der richtige Einstieg?
Oder ist das eher was für 12 jährige?

Bei Conrad hab ich einen gesehen,

EXPERIMENTIER-SYSTEM 4000 von Busch.

Edit:
Natürlich von Busch :lol:
 
:hallo:

Morbid schrieb:
was würdet ihr für einen absoluten Anfänger empfehlen
der sich ein bischen in die Welt der elektronik einarbeiten will?

Hast Du Dir den Thread schon durchgelesen? (Komplett)
 
Morbid schrieb:
Guten Tag,
was würdet ihr für einen absoluten Anfänger empfehlen
der sich ein bischen in die Welt der elektronik einarbeiten will?

vielleicht sagst du am besten wohin du willst, was sind deine Ziele ? gehts um was konkretes ?

ein kollege hat so nen "wunderKasten" von Conrad, muss ganz interessant sein.
kommt aber sicher auch immer drauf an was man damit macht.
Vielelicht meldet er sich ja auch noch zu wort.
Namen nenne ich keinen, vielelicht schämt er sich ja es zuzugeben
hihi ;-)

jo, und :hallo:
 
sonicwarrior schrieb:
Hast Du Dir den Thread schon durchgelesen? (Komplett)

Ja, hab ich.
Waren auch einige nützliche Links und informationen dabei.

Funky40 schrieb:
vielleicht sagst du am besten wohin du willst, was sind deine Ziele ? gehts um was konkretes ?

Mein Ziel ist es das ich einfach wissen will was in Synthesizern oder Effekten
passiert oder besser gesagt wie die Schaltungen aufgebaut sind und wieso das dann so klingt,
wieso manche Bautteile so einen Unterschied im Sound ausmachen usw.

Versteht mich nicht falsch, ich weiss schon ungefähr was ein Verzerrer macht oder wie ein Synthesizer Töne erzeugt, nur hab ich leider echt kein Plan wie sowas elektronisch aufgebaut ist.

Und natürlich will irgendwann auch mal selber etwas Löten.

Ich wollte halt einfach mal so nachfragen wie ihr damit angefangen habt und ob ihr irgendwelche empfehlungen hab bezüglich solcher Lernkästen.
 


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