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powmax schrieb:Insofern teile ich Dein Empfinden und benutze zu 99% Hardware Sounderzeuger. Bei den FX ist das Verhältnis allerdings umgekehrt.
Also zunächst möchte ich vorausschicken: ich bin auch der Meinung, dass die Unterscheidung analog / digital aus klanglicher Sicht nur den Musiker selbst relevant ist, für den Konsumenten überhaupt nicht. Die natürlich dazu gehörende Bedienoberfläche hat noch einen gewissen Einfluss darauf, was und wie man damit macht, das kriegt der Hörer ggf auch mit.leedoeslala schrieb:bei sync und schneller filtermodulation fehlt noch n bisschen was aber sonst sind wir angekommen
leedoeslala schrieb:leg doch mal n bissl rauschen drunter ... (also ne rauschende Aufnahme) muss nicht laut sein an der hörschwelle reichtq3tommy schrieb:aber ich habe hier wirklich immernoch das Gefühl dass es einfach statischer und anders wirkt, Und dass ich das auch wirklich mit Gehör sehr gut unterscheiden kann.
also mein gehirn ist dann so verwirrt ...
btw. den leuten im club kannst du jeden Mist erzählen - oh ja hardware, oh ja vinyl ...
seeing is believing
nox70 schrieb:Rauschen ist sexy
Zunächst mal: Genaugenommen geht es nicht (nur) um die Attack-Phase einer Hüllkurve, sondern vorallem um den Beginn der Decay-Phase einer Hüllkurve mit 0 Attack.leedoeslala schrieb:attack ist ein heikles Thema ...
Ich hab das früher auch nicht gehört. Und ich gestehe, dass es in den wissenschaftlich untragbaren Bereichen "Gefühl für die Sache" und "Erfahrung" rumwabert. Man kriegt das einfach irgendwann mit. Ich beschreibe es immer als die "icepick in the forehead" Wahrnehmung. Wenn ich den Eindruck habe, dass ein Klang mehr ein Nagel ist, der in meine Stirn eingeschlagen wird, als in meiner Ohren. Der typischerweise nicht sample-bare (aber auch nicht auf Vinyl-Platte pressbare!) Beispielklang für sowas ist der klassische Kraftwerk'sche Filter-Zap Percussion-Sound. Wer den Live direkt aus dem Synth über eine unverzerrte aber ungeregelte Anlage (also nix dynamische Frequenzweiche) hört, wo möglich noch mit unübersteuerten Piezohochtönern, der kann da schon nochmal ein Aha-Erlebnis haben.heute denk ich ok, da hören wirklich ein paar wenige was was du nicht hörst, aber worauf achtet man da beim hören
Entsetzlich viel. Das Hirn nimmt ja nicht nur die Frequenz, sondern auch die Phasenlage der Frequenzen für die Räumliche Ortung wahr, und dann kann es gleichzeitig noch Blasenfüllstand, Atmung, Augen, Verdauung, Gleichgewicht und co verarbeiten. Ich erinnere mich an einen Nebensatz bei einem TED-Vortrag über die weltweite Internet Leitungskapazität, wo der Redner meinte, dass man sich auf die neuesten Errungenschaften bloß nichts einbilden solle, denn im Hirn eines jeden der Zuhörer würden immer noch um Potenzen mehr Informationen gleichzeitig laufen, wie im ganzen Internet...mir ist auch völlig unklar wieviel Informationen ein gehirn innerhalb von 1, 2 Millisekunden erfassen kann - muss mal suchen ob ich da was finde
Man verarbeitet nicht bewusst. Die ganze Verarbeitung läuft unbewusst und das Gehirn entscheidet dann erst nach 5 bis 30 Sekunden, wieviele der Ergebnisse es auf Dauer behalten will und damit in das Bewußtsein hebt. (Ich hab mich in letzter Zeit leider ernsthaft damit beschäftigen müssen, da in meiem Umfeld eine Generation über mir jemand ernsthaft an Demenz erkrankt, und da eben dieser Filter/Storagemechanismus gestört ist).leedoeslala schrieb:ups, ich hab falsch ausgedrückt, sorry
- ich meinte nicht wieviel info man aufnehmen kann - sondern wieviel man bewusst verarbeiten kann
leedoeslala schrieb:nox70 schrieb:Rauschen ist sexy
hab ich ganz am anfang schon gesagt - ist niemand drauf eingegangen
nox70 schrieb:Allerdings vermute ich auch - wenn man sich die Belegschaft in diesem Forum und die überwiegende Vorstellung von gutem Sound trotz individueller Ausprägung anschaut - dass dieses Klangbild auch in der eigenen Jugend verwurzelt ist. Und in 20 Jahren gibt es die App (oder einen technischen Nachfolger) für die "Billig-Digital-Mp3/Handy-Blech-Sound" Jugend von heute.
leedoeslala schrieb:das ich n digital dickkopp bin muss ich glaub ich keinem mehr erklären