Der "Ulimoog" (Behringer Model D)

D.-synth

  • will ich

    Stimmen: 139 53,5%
  • will ich nicht

    Stimmen: 93 35,8%
  • lieber SE02

    Stimmen: 28 10,8%

  • Umfrageteilnehmer
    260
Meine Meinung: Behringer Minimoog Nachbau :supi:

Das ganze gehetze dagegen finde ich: :doof:



weitermachen!
 
Crowdsourcing halt - mich wundert gar nichts nachdem es hieß die Entwickler hätten am DM 12 erstmal in ihrer "spare time" arbeiten sollen oder so.
Wobei ich nicht weiß ob da jetzt Freizeit gemeint war oder einfach nur unausgelastete Arbeitszeit...
Alles scheint möglich...

Ich find das Produkt per se ja auch nicht gänzlich doof und hätte es ganz gut gefunden wennn Moog das so rausgebracht hätte.
Aber als me-too Produkt finde ich es lame.

Ist auch günstigstes Marketing. Jede Anzeige würde mehr kosten...

Warum also nicht, zumal das exakte Layout ja urheberrechtlich geschützt ist und eh keiner was damit anfangen kann.
 
Eben, im Layout steckt doch wirklich kein Geheimnis. Das sollten die Leute hier verstehen: Das ist keine selbstentwickelte Schaltung. Natürlich werden sich z.b. Moog, DSI oder Oberheim hüten die aktuellen Schaltpläne ins Netz zu stellen. Darin liegt doch die meiste Entwicklungsarbeit. Lustige Entwicklung, mal schauen was noch kommt.
 
hairmetal_81 schrieb:
Der CEO persönlich stellt gleich 'nen Schaltplan seines Neuprodukts als PDF ins Netz!
Zumindest einen Fehler hab ich schon entdeckt :P

Ist ja irgendwie auch lächerlich, einen Schaltplan zu posten, der noch nicht mal in der Praxis ausprobiert wurde.
 
haters gonna hate

starling schrieb:
Crowdsourcing halt - mich wundert gar nichts nachdem es hieß die Entwickler hätten am DM 12 erstmal in ihrer "spare time" arbeiten sollen oder so.
Wobei ich nicht weiß ob da jetzt Freizeit gemeint war oder einfach nur unausgelastete Arbeitszeit...
Alles scheint möglich...
:selfhammer: Mal schön postfaktisch mit Dreck schleudern, irgendwas wird schon hängen bleiben, oder? Was weißt du denn über die Arbeitszeiten der Behringer Ingenieure?
Und Crowdsourcing ist was anderes, einfach mal googlen. Wahrscheinlich ein Missverständnis aufgrund mangelnder Englischkenntnisse? Oder auch hier einfach mal blind mit Dreck geworfen? Herr Behringer hat nicht zur Mitarbeit oder Feedback zu den veröffentlichen Schaltplänen aufgerufen.


starling schrieb:
Ist auch günstigstes Marketing. Jede Anzeige würde mehr kosten...
Es handelt sich nicht um eine geheime oder gemeine oder niederträchtige Massnahme. Jedem Unternehmen steht es frei, Details in jedem beliebigen Umfang zu jedem beliebigen Zeitpunkt des Entwicklungsprozesses zu veröffentlichen. Behringer einen Vorwurf zu machen, dass andere Unternehmen anders handeln ist in Sachen Absurdität absolute Königsklasse.
 
Re: haters gonna hate

Das mit der spare time wurde doch glaube ich in dem firmeninternen Interview von neulich gesagt.

Und klar ist das Crowdsourcing wenn ich in nem frühen Entwicklungsstadium meinen Zwischensstand öffentlich mache und
zur Beteiligung aufrufe - oder was ist es denn sonst?
Crowdsourcing ist ja auch per se nichts schlechtes.

Und Vorwürfe mache ich nicht, ich stelle nur fest daß es billiger ist als eine Anzeige.
Ich sage nicht daß das etwas schlechtes ist daß Behringer ohne großes Marketing auskommt.
Denn am Ende bezahlt man das alles ja mit.
 
Mal schön postfaktisch mit Dreck schleudern, irgendwas wird schon hängen bleiben, oder?


Als "Dreck schleudern" empfand ich das jetzt nicht gerade.

Gab hier im Forum schon deutlich provokanteres.
 
Re: Der "Ulimoog" (D-Synth) Schaltplan

An die Techniker:
B hat einen Schaltplan des D-Synth platziert https://www.gearslutz.com/board/attachm ... _rev.0.pdf

Was kann man verbessern, damit er gut ist?

Also - sowas hab ich echt noch nie gesehen oder erlebt.
Das ringt mir schon gewisse Verwunderung auf, dass das so offen läuft.

Wer Ahnung hat, sollte sich jetzt melden und die die wissen, was mehr Minimoog ist .. Rückmelden!
 
was mir übrigens gestern auf YT über den Weg lief :

Es gibt einen mit SMT oder SMD (oder wie das heißt) gefertigten Minimoog Klon namens Crowminius.
Der soll laut Kommentaren unter einem der Videos richtig toll klingen.

kostet 700 Dollar.

kann also schon sein, dass es keinen wirklichen Klangunterschied macht, ob das eine Maschine lötet oder jemand von Hand.
 
Das "wer" ist da nicht so wichtig sondern das "wie". Roboter oder Lötbäder nutzen schon viele. SMD auch. Das Layout und vieles mehr kann sowas offenbar beeinflussen. Bin also gespannt, wie das Ergebnis klingen wird.

SMD - Surface Mounted Devices // SMT - Surface Mounted Technology -> dasselbe.
 
Moogulator schrieb:
Das "wer" ist da nicht so wichtig sondern das "wie". Roboter oder Lötbäder nutzen schon viele. SMD auch. Das Layout und vieles mehr kann sowas offenbar beeinflussen. Bin also gespannt, wie das Ergebnis klingen wird.

SMD - Surface Mounted Devices // SMT - Surface Mounted Technology -> dasselbe.

aha ok. Dann war ja beides richtig.

Ich meine ja nur, weil ja beim Re-Issue vom Minimoog bei Moog angeblich alles von Hand gelötet wird. Laut manchen Leuten auf GS soll das den Sound beeinflussen.
Kenne mich da nicht aus.

Einmal war Shiriyuki hier und hat was gelötet für mein Modular, ich wollte auch mal probieren, hab aber den Lötkolben an der heißen Seite angefasst. :selfhammer:
Bin da völlig unbegabt.
Den ganzen Abend damit verbracht, Kühlspray auf die Flosse zu sprühen. Gab trotzdem Brandblasen.
 
Naja, die Techs können sich jedenfalls austauschen. Ich wäre aber durchaus interessiert, weshalb Hüllkurven von Clones weniger snappy sind und wieso manches eben anders klingt und selten "besser", wenn bestimmte Dinge eingesetzt werden - aber ob man direkt diese verantwortlich machen kann ist mir nicht klar, da hier viele Faktoren eine Rolle spielen - also nicht nur löten - aber ob das Menschen tun oder nicht - Es ist aber eher ein sozialer Faktor mit der Herstellung. Moog lebt ein bisschen von dieser "Manufaktur"-PR. Wir haben DEN Synthesizer in die Welt gebracht.

Aber ich wage mich nicht an eine echte Erklärung, da ich keine Versuche zu den Einflüssen kenne und alle die ich frage wissen es oft nicht wirklich.
Wer es weiss darf gern Erklärbär machen.
 
Ich glaube unsaubere Lötstellen sind gerade mit heutiger Produktionstechnik nicht so wichtig wie zB Kapazitäten die da entstehen können und sowas, allerdings würde ich nicht behaupten Experte zu sein.

Ich werde das Endprodukt bewerten und anhören können, alles andere ist eher Voodoo und Spekulation. Macht Spaß, aber …
Naja, vielleicht fügt jemand dem Plan etwas hinzu.
 
Also, ich bin die Schaltpläne noch mal durchgegangen...sieht supi aus :supi:
Man erkennt direkt den Minimoog...was sind denn das für Dreiecke und die Dinger mit dem Rrrrrrrh davor :lol:
 
Peter hates Jazz schrieb:
das zb. klassische Kohlenschicht-widerstände eine wärmeren Klang haben.


Dieser Mythos wurde von diversen Amp-Herstellern widerlegt. Das einzige, was man ggf. hören kann, wären abweichende Toleranzen - und das im homeopathischen Bereich des Hörens.

Der Rest? Psychologie!
 
Re: Der "Ulimoog" (D-Synth) Schaltplan

Peter hates Jazz schrieb:
Moogulator schrieb:
An die Techniker:
B hat einen Schaltplan des D-Synth platziert https://www.gearslutz.com/board/attachm ... _rev.0.pdf

Was kann man verbessern, damit er gut ist?

Also - sowas hab ich echt noch nie gesehen oder erlebt.
Das ringt mir schon gewisse Verwunderung auf, dass das so offen läuft.

Wer Ahnung hat, sollte sich jetzt melden und die die wissen, was mehr Minimoog ist .. Rückmelden!

Ich hab da eine Frage, welche Revisionen des Minis werden in den einzelnen Sektionen von Behringer verwendet ?
Es gab ja zumindest beim VCO verschiedene Ausführungen.
Das ist die Rev 2 der OSC Boards bis SN 10174. Die Schaltung ist in den Teilen (VCO und VCF), die ich mal schnell überflogen habe im Wesentlichen 1:1, allerdings sind die Transistortypen und OP-Amps unterschiedlich. 072 oder 4580 bei Behringer statt 741 bei Moog. Beim External in zum Filter ist der Koppelkondensator 47 mF bei Behringer statt 10 mF bei Moog. Netzteil ist unterschiedlich. Das kann sich jeder ja einfach mal selber ansehen.

Die Minimoog Schaltpläne in EAGLE einzuhacken sollte jeder Erstsemster E-Techniker hinbekommen.

Das haut mich nun alles nicht vom Hocker.
 
Re: Der "Ulimoog" (D-Synth) Schaltplan

swissdoc schrieb:
im Wesentlichen 1:1, allerdings sind die Transistortypen und OP-Amps unterschiedlich. 072 oder 4580 bei Behringer statt 741 bei Moog. Beim External in zum Filter ist der Koppelkondensator 47 mF bei Behringer statt 10 mF bei Moog. Netzteil ist unterschiedlich.

was für Auswirkungen auf das Klangbild könnte das haben, oder kann man das so noch nicht abschätzen ?
 
Re: Der "Ulimoog" (D-Synth) Schaltplan

darsho schrieb:
swissdoc schrieb:
im Wesentlichen 1:1, allerdings sind die Transistortypen und OP-Amps unterschiedlich. 072 oder 4580 bei Behringer statt 741 bei Moog. Beim External in zum Filter ist der Koppelkondensator 47 uF bei Behringer statt 10 uF bei Moog. Netzteil ist unterschiedlich.

was für Auswirkungen auf das Klangbild könnte das haben, oder kann man das so noch nicht abschätzen ?
Beim External In geht die Grenzfrequenz des Hochpasses um Faktor 4.7 nach unten. Der Behringer wird also mit dem Feeback-Trick mehr Bass haben. Bei den Transistortypen und OP-Amps muss man sich die Datenblätter ansehen. Aber wozu, einfach abwarten und einen jeder Sorte kaufen, dann vergleichen.
 
oh das ist klasse.
Das fand ich schon bei Theis so toll beim Moog Modul, mit dem Trick mit den tiefen Frequenzen. Da kann man es aber an und aus schalten.
Ich glaube Dotcom hat das auch, aber nur mit einem Jumper.

Wenn es an ist, gehen bei Resonanz die tiefen Frequenzen nicht so weg, wie das sonst bei Moog schon mal ist.
Ist das hier dann so ähnlich ?
 
darsho schrieb:
Einmal war Shiriyuki hier und hat was gelötet für mein Modular, ich wollte auch mal probieren, hab aber den Lötkolben an der heißen Seite angefasst. :selfhammer:
Bin da völlig unbegabt.
:rofl: Packst Du Messer auch an der Schneide an? :selfhammer:

intercorni schrieb:
Ein Widerstand ist ein Widerstand, dabei spielt die Größe keine Rolle. Daher egal ob SMD oder nicht.
Es spielt aber eine Rolle, ob Kohleschicht oder nicht. Kohleschicht habe ich in SMD noch nicht gesehen.

hairmetal_81 schrieb:
Der Rest? Psychologie!
Nö, Kohleschichtwiderstände sind anfälliger für Temperaturschwankungen = potentiell lebendigerer Klang.
 
Peter hates Jazz schrieb:
intercorni schrieb:
Ein Widerstand ist ein Widerstand, dabei spielt die Größe keine Rolle. Daher egal ob SMD oder nicht.

Jein, vom Röhreverstärker-bau her, weiss ich das zb. klassische Kohlenschicht-widerstände eine wärmeren Klang haben.
Das ist Quatsch. Metalloxid sind bei gleicher Größe Belastbarer als Kohleschicht,leichter
mit kleinen Toleranzen zu fertigen,besser im Temperaturkoefizient und
rauschen weniger als Kohleschichtwiderstände. Dafür kosten sie etwas mehr aber der Unterschied ist mittlerweile recht
gering.
 
Wie sieht es mit den Transistoren aus? Hier hat sich Moog beim Reissue ja für eine Neuauflage älterer Bauteile entschieden anstatt aktuell verfügbare zu verwenden:

Custom reissued transistors critical to sound quality and character

Voodoo oder berechtigt? Was könnte Behringer hier machen?
 
Re: Der "Ulimoog" (D-Synth) Schaltplan

swissdoc schrieb:
...

Die Minimoog Schaltpläne in EAGLE einzuhacken sollte jeder Erstsemster E-Techniker hinbekommen.

Das haut mich nun alles nicht vom Hocker.

Mich auch nicht. Ist halt praktisch, wenn andere die Entwicklungsarbeit schon geleistet haben und man das für lau bekommt. Aber das verstehen hier die wenigsten.

Und was passiert, wenn der Mini jetzt doch nur "95%" wie das Original klingt? Wie die ca. 100 Clones davor, die alle auf denselben Schaltplan beruhen? Klar haben die Transistoren einen gewissen Einfluss auf den Sound. Großes Drama?
 
In all den Jahren haben ein paar Freaks sich selber Clones vom Minimoog gebaut, wer mag, der suche sich das in den Archiven von Analog Heaven oder rec.music.synth/rec.music.makers.synth zusammen. Rein private initiativen. Dazu dann all das komerzielle und auch bekannte. Wo genau die Probleme und Knacknüsse liegen? Ich mag mich an spezielle Potis erinnern, das baut Behringer aber mit links nach. Bei deren Stückzahlen wohl kein Problem.

Die Moog-Neuauflage hat mich irgendwie gar nicht interessiert, immerhin steht ja das Original schon hier. So ein Behringer wäre noch lustig, wobei ich mit Eurorack so gar nicht warm werde.

Schauen wir einfach mal, was da noch alles kommt. Spannende Zeiten.
 
Quelle : https://www.gearslutz.com/board/12532832-post2063.html

We have just received the first PCB (Print Circuit Board) and if all goes well, we should have a working prototype ready by next week.
As you can see it is quite a dense layout as squeezing a complete Model D design into a Eurorack format is not an easy task.

Please keep in mind that we are still many months away from a shipment date. A typical design cycle requires around 1-2 board spins, all depending on the audio performance as well as the subsequent compliance testing which includes EMC and safety.

Since people have shown interest, we will happily share with you the design milestones of this synthesizer, so you get a better understanding how an electronic product is engineered.

zBmaOex.jpg
 


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