Der "Ulimoog" (Behringer Model D)

D.-synth

  • will ich

    Stimmen: 139 53,5%
  • will ich nicht

    Stimmen: 93 35,8%
  • lieber SE02

    Stimmen: 28 10,8%

  • Umfrageteilnehmer
    260
phoges schrieb:
Man sollte schon noch abwarten, bis das Teil fertig/serienreif ist um endgültig den Klang zu beurteilen.
Oder gilt das für Behringer nicht, was bei Prototypen anderer Hersteller immer wieder (zu recht) angeführt wird ?
Also, mal abwarten....

:peace:


"Ohren" sind eh verschieden und wenn es für ihn so klingt, warum soll er das nicht sagen dürfen?
Wenn B den D unbedingt noch auf der Superbooth zeigen muss, dann ist denen doch auch klar,
dass er noch nicht wie ein Mini klingt.
 
V au schrieb:
Wenn B den D unbedingt noch auf der Superbooth zeigen muss, dann ist denen doch auch klar,
dass er noch nicht wie ein Mini klingt.

Bei anderen Herstellern wird so was gar nicht gezeigt.... und wie klingt er den nun.. mehr Grün oder Blau.... Die Telenova hat gerade angefangen...
 
Das ist aber dann B's "Problem".

Wenn ein Synth vorgestellt wird, dann muss man hier auch sagen können, dass einem die Füllfarbe des i-Punkts im Logo nicht gefällt,
ohnen dass gleich wieder jemand ankommt und sagt "bitte ruhig sein".
 
ja, vielleicht haetten sie ihn in dem stadium doch besser noch ungezeigt gelassen.
aber die erwartung war halt da, also haben sie sie erfuellt.
ist ja auch nicht uninteressant, bei der weiteren entwicklung zusehen zu koennen. :)
 
Super Ding, ob nun 60 oder 85% Moog ist mir egal. Es klingt fett. Eine 808-909 wollte er doch auch noch bringen, das bleibt weiter interessant...bei dem Preis ganz klar ein Massenartikel, der seinen Markt sicher hat
 
SvenSyn schrieb:
Also, da hat der Minimoog von Arturia mehr Charakter.

Schade, dass Du die Begründung nicht nuancierst. Einige Vergleiche des Uli D vs.
Rest der Welt werden sicher bald folgen.....da bin ich echt gespannt ! ;-)

Noch eines: Viele VST Synths find ich echt viel zu teuer, einige kosten um die 200 Euro. Das ist fast die Hälfte des
Tonestar2600 Eurorack Moduls von StudioElectronics. Da entscheide ich mich klar für die Hardware.
 
agent schrieb:
Super Ding, ob nun 60 oder 85% Moog ist mir egal. Es klingt fett. Eine 808-909 wollte er doch auch noch bringen, das bleibt weiter interessant...bei dem Preis ganz klar ein Massenartikel, der seinen Markt sicher hat

und wenn es nur 40% nach 808 klingt,egal Hauptsache billisch.....
Ist ja kein Problem(für mich),wenn es vollkommen anders klingt.Aber wieso dann Geräte imitieren?Um den Kunden zu ködern?Naja ist egal,ist ja der Uli,der darf das.Weil billisch.
 
Der arme Mann. Soviel Hass und Liebe auf einmal. Wer kann so etwas verkraften?! :mrgreen:
 
Peter hates Jazz schrieb:
ich denke, das koennen wir ruhig komplett hier zitieren:
Uli Behringer schrieb:
Hi Vertflyer,

please allow me to correct some of your statements.

The circuitry is exactly the same as the Moog D reissue and we certainly do have an original model on our work bench to be able to compare. We have also published the schematics that indicate component types and values. People who are familiar with electronics can do a simple comparison.
If you have any specific concerns related to the circuitry or the components, please feel free to ask.

During the development process we have measured and compared every single stage against the original. We now need one more board spin to correct a few minor issues and the MIDI firmware requires some bug fixing before we're ready to produce the unit.

People who understand electronics, will agree that this is a very simple circuitry and with around 250 components no comparison to for example a DeepMind12 design which houses close to 4,000 components and is based on complex mixed architecture.

Part of our plan is to have an electronic expert publish independent measurements but also invite sound designers to evaluate the unit in an established blind test.

We are fully aware that there will always be people who won't accept any such scientific results and rather believe in some form of "black art". This is perfectly fine as people are entitled to their opinion.

I hope this helps.

Uli
 
Peak vs. Deepmind, Moog Model D gegen D-Synth usw., usw.... Dass sich der ganze Kram ergänzen kann, ist doch vielleicht auch eine Option? Ich hab schon 2 Moogs, das wird mich aber nicht daran hindern, auch einen Behringer D anzuschaffen. Ich les zu den ganzen Behringer Geräten immer "XYZ ist aber viel besser", da werden dann sogar Monophone und Polyphone verglichen. Wie albern! Der Deepmind ist doch kein schlechterer Synth, nur weil er nicht wie ein Peak klingt, und umgekehrt. Das gleiche gilt für viele andere, meist total jämmerliche Vergleiche. Diese ganzen Kisten haben ihre Daseinsberechtigung, es soll sogar Leute geben die mit den Boutiques von Roland viel Spaß haben... Man kann sich da leider nur immer wiederholen: Wenn's nicht gefällt, kauft man's nicht! Alle anderen werden schon was Sinnvolles damit zu Wege bringen... Wie auch immer, ich freu mich auf alles was da kommen mag, ob ich's nun brauch oder nicht...

P.S. Über Rolands TR-09 und TB-03 hab ich mich an anderer Stelle aber auch entsprechend ausgelassen. Also so gesehen, hat auch die subjektive Wahrnehmung anderer Musiker in diversen Foren einen mächtigen Unterhaltungswert ^^....
 
Peak vs. Deepmind, Moog Model D gegen D-Synth usw., usw.... Dass sich der ganze Kram ergänzen kann, ist doch vielleicht auch eine Option? Ich hab schon 2 Moogs, das wird mich aber nicht daran hindern, auch einen Behringer D anzuschaffen. Ich les zu den ganzen Behringer Geräten immer "XYZ ist aber viel besser", da werden dann sogar Monophone und Polyphone verglichen. Wie albern! Der Deepmind ist doch kein schlechterer Synth, nur weil er nicht wie ein Peak klingt, und umgekehrt. Das gleiche gilt für viele andere, meist total jämmerliche Vergleiche. Diese ganzen Kisten haben ihre Daseinsberechtigung, es soll sogar Leute geben die mit den Boutiques von Roland viel Spaß haben... Man kann sich da leider nur immer wiederholen: Wenn's nicht gefällt, kauft man's nicht! Alle anderen werden schon was Sinnvolles damit zu Wege bringen... Wie auch immer, ich freu mich auf alles was da kommen mag, ob ich's nun brauch oder nicht...


:supi:



.
:peace:

Edit: Irgendwie hat das zitieren nicht richtig hingehauen ... bitte ggf. anpassen.
 
Peter hates Jazz schrieb:
waaah it does not sound like a 1:1 moog clone

Das Ding ist ja auch kein Moog Clone, sondern lediglich ein vom Minimoog inspiriertes Klangmaschinchen. Diesen gewissen Minimoogfaktor in unterschiedlicher Quanti- und Qualität findet man an so manchen Ecken, was nicht schlecht ist. Aber die Gesamterscheinung Minimoog ist eine andere Baustelle. Klar kann man das im Detail erläutern, etwa anhand der großen Regler, die auch mit ner halben Pulle Rotwein intus noch zu greifen sind. Dass man die Abstände zwischen denen durchaus benötigt, um sich nicht zu arg zu vertun im Eifer des Gefechts. Dass das nunmal seinen Sinn hat, denn bei genauer Betrachtung spielen bei der Interaktion der beteiligten Parameter gelegentlich Millimeter eine Rolle, ob man Wish You Where Here ist oder knapp daneben und dann eben nicht. Herrje, ein Musikinstrument ist eine Gesamterscheinung und es auf den Sound zu reduzieren ein Verrat am Musiker, der sich damit ausdrückt. Einen zu zwingen, sich das hinter Glas anzutun und mit ner Computermaus zu hantieren, ist schon schlimm genug. Das Ganze aber als Hardware zu tarnen und dann im Eichhörnchen-Format anzurücken geht bei 80% (= Mini MS 20) grade noch durch. Nur beim heiligen MM ist das fast Majestätsbeleidigung. Fehlen höchstens noch die Fatima Erscheinungen mit nem ARP 2600 in der Größe einer Zigarettenschachtel und dem OSCar als wiedergeborenem Zeppelin mit Werbefahne hintendran, der über Europas Städte fliegt und geclonte Bassfrequenzen absondert.

Aber halt, eben bin ich aufgewacht, war also nur ein schlechter Traum. Puh, nochmal Glück gehabt :)
 
phoges schrieb:
Wenn's nicht gefällt, kauft man's nicht! Alle anderen werden schon was Sinnvolles damit zu Wege bringen...

Du kannst doch hier im heiligen Virus/Moog/Vintage Ehrfurchtsforum nicht mit Vernunft argumentieren, das will doch keiner hören! :floet:
 
Klaus P Rausch schrieb:
(...) Herrje, ein Musikinstrument ist eine Gesamterscheinung und es auf den Sound zu reduzieren ein Verrat am Musiker, der sich damit ausdrückt. (...)
Vielen Dank! Das ist ein Faktor, der in diesem Forum leider allzu oft übersehen wird.

Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass ich gerade darin auch den Vorteil des Voyager gegenüber dem Minimoog D sehe. Der mag nicht identisch klingen, aber er hat seine Stärken bei der Performance (durch Aftertouch, x-/y-Pad, Pot-Mapping, Velocity etc.) ... Sozusagen ist der Behringer D gewissermaßen der Rückschritt nach dem Rückschritt, was den "Musikinstrumenten"-Aspekt angeht. Jedenfalls aus meiner Sicht.
 
Peter hates Jazz schrieb:
mal richtig eingestellt ist es ein Mini zu 110%... Haters.. jetzt 1 2 3 los...
Du hast den Beitrag von Herrn Rausch absolut nicht verstanden. Er versucht zu erklären, dass man ein Musikinstrument nicht auf die Schaltung und den reinen Klang reduzieren kann, sondern dass ein Musikinstrument eine Gesamterscheinung ist. Man muss das Instrument "spielen" können!
 
Komisch, klingt wie ein Minimoog. :selfhammer:

Für den Preis und die Größe könnte das für mich ein durchaus ernstzunehmendes Live-Tool werden... mal auf die Verarbeitung schauen.
 
Der D-Synth kommt mir ziemlich klein vor. Ist die Breite denn wenigstens 19" ?
 
Schade. Ich habe eine Dimension von 3HE erhofft. Damit ist das nix mehr für mich.
 
rauschwerk schrieb:
Schade. Ich habe eine Dimension von 3HE erhofft. Damit ist das nix mehr für mich.

Wieso ? Was hat denn die Breite mit der Höhe
zu tun? Sieht doch so aus als ob 3HE hinkommen.
Die Breite würde ich mit so 30-35cm einordnen.
Blechwinkel dran und passt.
 
Offenbar nicht, weil es irgendjemand ist, sondern Behringer. Mit den ganzen 1:1 Kopien einer 303 oder 808 haben die Herrschaften scheinbar keine Probleme, sind ja von kleinen Herstellern.

Auf Gearslutz übrigens nicht Anders, da wird mit Zweierlei Maß gemessen und man fühlt sich auch noch im Recht dabei.
 
Das ist doch aber das tolle daran:

Für Musiker, die das Ding *spielen* ist das doch keine Frage: da kommt nur der Neue von Moog in Frage, wenn sie nicht schon einen Alten haben. (Der Neue ist für ein richtiges Musikinstrument ja preislich völlig im Rahmen. )
Für Goldohren klingt nur das Vintage-Original, ist doch klar. Sozusagen Ehrensache ... "wer das nicht hört ist blind!!!11elf!!!"
Der ganze Nachwuchs, der *den* klassischen Synth-Sound in verdammt authentisch will, aber nicht viel Kohle hat, kauft sich den Behringer. (Und kanibalisiert damit eher die kleinen Korg-Kisten und diverse VST-Hersteller.)

Für die ganzen Leute, die sich lieber in Foren echauffieren, als Musik zu machen, fällt auch noch reichlich was ab!

Außerdem können jetzt alle anderen aufhören, krampfhaft nach Moog klingen zu müssen. Das Feld ist vollständig abgegrast, da darf es wieder "eigener Sound" sein und aus der Uniformität (des Leiterfiltersounds) ausbrechen.
 
Man überlege sich, welchen finanziellen Schaden es für die Firma Behringer bedeutet hätte, wenn sie den Behringer Model D einfach nicht gebaut hätten, sondern z.B. ein auf dem Deep Mind basierendes Rackmodul vorgestellt hätten.

Dann überlege man sich, welchen finanziellen Schaden es für die Firma Moog Music bedeuten wird, dass Behringer die Klangerzeugung des Model D für 20 Prozent (also ein Fünftel) dessen anbietet, was Moog Music für den in Handarbeit hergestellten Model D aufruft.

Indem er die Ikone der Synthesizer-Geschichte so perfekt klonen will, dass er die klangliche Authentizität seines Nachbaus gar mit Blindtests unter professionellen Sound Designern unter Beweis stellen will, erweckt er den Eindruck, als versuche, seiner Firma gleichsam über Nacht die Kompetenz zu verleihen, für die anderen Firmen und Personen Jahrzehnte arbeiten mussten.

Die Leidtragenden dieser Kompetenzdemonstration werden die Angestellten der Firma Moog Music sein, denen die Firma seit wenigen Jahren vollständig gehört.

Gegen diese Logik nach dem Motto "wer kann, der tut" lässt sich im Kapitalismus nichts sagen, da sämtliche Rechte längst erloschen sind. Ein unangenehmer Beigeschmack verbleibt bei mir trotzdem. Aber den hatte ich auch schon bei vielen Nachbauten der Ideen von Serge und Buchla. Die rühmlichen Ausnahmen bilden Kleinstfirmen wie Random*Source, die sich für mein Empfinden ethisch korrekt korrekt verhalten.
 
Klaus P Rausch schrieb:
Das Ding ist ja auch kein Moog Clone, sondern lediglich ein vom Minimoog inspiriertes Klangmaschinchen. Diesen gewissen Minimoogfaktor in unterschiedlicher Quanti- und Qualität findet man an so manchen Ecken, was nicht schlecht ist. Aber die Gesamterscheinung Minimoog ist eine andere Baustelle. Klar kann man das im Detail erläutern, etwa anhand der großen Regler, die auch mit ner halben Pulle Rotwein intus noch zu greifen sind. Dass man die Abstände zwischen denen durchaus benötigt, um sich nicht zu arg zu vertun im Eifer des Gefechts. Dass das nunmal seinen Sinn hat, denn bei genauer Betrachtung spielen bei der Interaktion der beteiligten Parameter gelegentlich Millimeter eine Rolle, ob man Wish You Where Here ist oder knapp daneben und dann eben nicht. Herrje, ein Musikinstrument ist eine Gesamterscheinung und es auf den Sound zu reduzieren ein Verrat am Musiker, der sich damit ausdrückt. Einen zu zwingen, sich das hinter Glas anzutun und mit ner Computermaus zu hantieren, ist schon schlimm genug. Das Ganze aber als Hardware zu tarnen und dann im Eichhörnchen-Format anzurücken geht bei 80% (= Mini MS 20) grade noch durch. Nur beim heiligen MM ist das fast Majestätsbeleidigung. Fehlen höchstens noch die Fatima Erscheinungen mit nem ARP 2600 in der Größe einer Zigarettenschachtel und dem OSCar als wiedergeborenem Zeppelin mit Werbefahne hintendran, der über Europas Städte fliegt und geclonte Bassfrequenzen absondert.

Aber halt, eben bin ich aufgewacht, war also nur ein schlechter Traum. Puh, nochmal Glück gehabt :)

Ulimoog, davon redet morgen kein Schwein mehr.
Es geht noch kleiner und günstiger. 1 Euro bei Mcpaper :supi: Klingt nur etwas pappig in der Resonanz.

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