Der Typ spricht mir ja so aus der Seele!

M

MMMM

Guest
Ich bin darauf gekommen, weil gerade bei GearNews diese Liste mit dem EDM-Dj Jahreseinkommen veröffentlicht wurde:
das ist die Top 10 der EDM Cash Kings 2017

  1. Calvin Harris, Umsatz: 48,5 Mio. US-Dollar
  2. Tiësto, Umsatz: 39 Mio. US-Dollar
  3. The Chainsmokers, Umsatz: 38 Mio. US-Dollar
  4. Skrillex, Umsatz: 30 Mio. US-Dollar
  5. Steve Aoki, Umsatz: 29,5 Mio. US-Dollar
  6. Diplo, Umsatz: 28,5 Mio. US-Dollar
  7. David Guetta, Umsatz: 25 Mio. US-Dollar
  8. Marshmello, Umsatz: 21 Mio. US-Dollar
  9. Martin Garrix, Umsatz: 19,5 Mio. US-Dollar
  10. Zedd, Umsatz: 19 Mio. US-Dollar

und hier Oliver Koletzki über die ganze Szene: (ich hatte hier auch mal Videos gepostet, wie EDM-Dj´s alleine durch Telekinese, Platten auflegen, mischen, dropen und braken!)
DIESEN LINK LESEN !!!

https://www.welt.de/kultur/pop/arti...ei-Electronic-Dance-Music-nicht-um-Musik.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ob Techno oder EDM oder was auch immer noch kommen mag. Das ist alles sehr einfache Musik von Blöden für Blöde mag man in den 90er gedacht habe und denkt man auch heute über EDM. Fakt ist einer macht was und vielen gefällt das und damit verdient er dann Geld. Wenn irgendwas davon einfach wäre, dann macht es doch selbst und schon seid ihr die Geldsorgen los.
 
Ob Techno oder EDM oder was auch immer noch kommen mag. Das ist alles sehr einfache Musik von Blöden für Blöde mag man in den 90er gedacht habe und denkt man auch heute über EDM. Fakt ist einer macht was und vielen gefällt das und damit verdient er dann Geld. Wenn irgendwas davon einfach wäre, dann macht es doch selbst und schon seid ihr die Geldsorgen los.
...was hast Du an dem Post nicht verstanden?
...es geht nicht ums Geld, lese den Link!
 
...was hast Du an dem Post nicht verstanden?
...es geht nicht ums Geld, lese den Link!
Ach es geht nicht darum dass Leute kaum was mehr machen und dafür eine Menge Geld bekommen? Na dann sorry für mein Post. Ich hatte den Artikel nur überflogen. Als dann was von den tollen Techno "Musiker" kam die früher noch Platten richtig aufgelegt haben und das Tempo anpassen musste, habe ich abgeschaltet. Das war mir zu blöd.

Das kam so rüber wie "Ach wir DJs früher waren ja so viel besser":achso::roll:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sicht das denn da eigentlich aus mit der Industrie? Also was die Organisation von irgendwelchen Festivals anbelangt? Die wollen doch sicher Kohle machen und da kommen dann ja höchstwahrscheinlich nur irgendwelche Cashcows an den Start. Stimmt das, bzw. ist das von der Überlegung her richtig? Die Industrie, die solche Festivals vermutlich sponsort, will halt Kohle sehen.
 
Für 250.000€ pro Gig (steht im Artikel) würd ich die ganze Nacht Helene Fischer und Wildecker Herzbuben spielen, wenn sein muss.
 
Dafür müsst ich mir nichma vorher einen ansaufen. Auch wenn es gewiss helfen würde.
Is doch wahr! :sowhat:
 
Wenn ich das könnte was die Leute da in der Liste können dann wäre es mir auch egal was ich "auflege" und mit welcher Technik. Aber ich kann das leider nicht, sonst würde ich es ein paar Jahre machen und mir dann mit viel Kohle die Eier auf einer Insel schaukeln.
 
Wenn mich nicht alles täuscht, wurde das alles hier schon besprochen. Der Artikel ist zwei Jahre alt.
 
Das traurige ist doch die Art und Weise wie diese "Alleinunterhalter" arbeiten. Alles schön miteinander synchronisiert, da muss man doch vorher nur seine Tracks in die richtige Reihenfolge bringen und auf Start klicken. Für mich ist das kein DJen mehr. Damit will ich keine grundsätzliche Technikfeindlichkeit ausdrücken - da wäre ich hier wohl im falschen Forum - aber ich erkenne keinen künstlerisch-handwerklichen Wert (das war jetzt vorsichtig ausgedrückt) derer Performances.

Und richtig: Früher benötigte man deutlich mehr "Handwerk" zum Auflegen.

Frau Fischer kann von allem ca. 10%. Für deutsche Unterhaltungsverhältnisse ist das sehr gut. Daher Ihr Erfolg....
 
Kann man immer wiedermal diskutieren.

Ich finde Koletzki beschreibt zwar gewiss die Ist-Situation von 2015 und manche Kritik mag durchaus auch heute noch berechtigt sein. Mit seiner Analyse liegt er aber falsch.

Die Amerikaner haben nichts anderes gemacht als Ibiza und Tomorrowland (bzw. die grossen europäischen Dance-Festivals) kopiert, die gibt es ja schon länger als dieser EDM-Hype bzw. darin sehe ich den Ursprung.

Auch da geht es schon sehr sehr lange nicht mehr nur um die Musik bzw. Szene und vieles ist überteuert und auch da stecken wahrscheinlich manchmal Konzerne dahinter (zumindest auf Sponsoren-Ebene). Ist doch ganz egal ob die vorher Rock oder was auch immer gemacht haben, solange sie Geschmack beweisen würden und an diesem fehlt es auch manchem Szene-Veranstalter. Das Line-Up wird nach Popularität zusammengestellt und nicht nach künstlerischem Talent. Das ist schon sehr sehr lange so, spätestens ab dem europäischen Peak den ich auf 1995 datieren würde. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel ;-)

Dass in Amerika halt vieles auf gross aufgeblasen wird ist ja klar und ich finde es hat sehr sehr lange gedauert, dass die Amis auf diesen Zug aufgesprungen sind. Gegen zu hohe Preise gibt es nur eine Antwort : Da geh ich nicht hin. Doch solange es immer noch eine solche Masse gibt die das mitmachen wird es weiter funktionieren.

Wenn man die Diskussion dann gleich auf die Ebene von Kommerz vs. Underground reduzieren will, so liegt er nochmals falsch. Das war wohl schon vor 1993 ein Dauerthema in der Szene (die Zeit davon kenne ich nicht) doch spätestens ab 1995 definitiv. Spätestens seit Mayday und Loveparade so gross wurden und VIVA den Sender MTV erfolgreich verdrängt hat. Und auch schon damals gab es die Gerüchte von 6-stelligen Deejay-Gagen für einen Paul Oakenfold oder Carl Cox.

Was sich gewandelt hat ist, dass der Künstler vermehrt zum Markenname wird und die eigentliche Tätigkeit wohl nicht die Haupteinnahme-Quelle ist. Ist ja wahrscheinlich bei weitem nicht so, dass die oben aufgeführten Einnahmen vorwiegend durch DJ-Gagen zustande kommen und dazu braucht es halt eine entsprechende Kommerzialisierungs-Bereitschaft die halt eben Herr Koletzki nicht haben will und das ist auch gut so. Doch überlassen wir doch denen das Feld die sowas haben möchten und kümmern uns um unseren eigenen Erfolg.

Wirtschaftlicher Erfolg und künstlicherischer Anspruch sind zwei gegensätzlich wirkende Energien, zumindest auf Zeit betrachtet.
Man kann nicht beides haben. Stellt man auch beim ständigen Clubsterben in Europa fest.

Das Problem liegt einzig und allein bei Oliver Koletzki selbst. Den Underground geben wollen aber nach dem Mainstream eifern (sonst wäre EDM kein Thema für ihn und stört sich an der Musik in den Charts) führt in der Phase wo man selbst nicht mehr so gefragt ist zur Mittelmässigkeit die nirgends richtig zu Hause ist. Er hat aber die richtigen Schlüsse gezogen, back to the roots.

Solider Erfolg scheint er ja mit seinem Label zu haben und da beweist er, dass er was er uns geben kann.

Das wär ja vielleicht mal eine Diskussion wert :
Ist es dienlich wenn man sich als Künstler klar entscheidet ob man um jeden Preis kommerziell erfolgreich sein will
oder ob dies egal ist ?

Ich will behaupten, dass man sich entscheiden muss wenn der kommerzielle Erfolg so elementar ist, über lang anhalten soll. Ob das dann noch was mit Musik machen bzw. der Tätigkeit an sich was zu tun hat, sei mal dahingestellt.
 
Also ich würde die Werbekniste mitnehmen! :weich:
Was sich gewandelt hat ist, dass der Künstler vermehrt zum Markenname wird und die eigentliche Tätigkeit wohl nicht die Haupteinnahme-Quelle ist. Ist ja wahrscheinlich bei weitem nicht so, dass die oben aufgeführten Einnahmen vorwiegend durch DJ-Gagen zustande kommen und dazu braucht es halt eine entsprechende Kommerzialisierungs-Bereitschaft die halt eben Herr Koletzki nicht haben will und das ist auch gut so.

Für 250.000€ pro Gig (steht im Artikel) würd ich die ganze Nacht Helene Fischer und Wildecker Herzbuben spielen, wenn sein muss.
...und Werbung für rosa Damenbinden machen, wenn der Zaster stimmt. Man kann doch unter anderem Namen dann die Sachen machen, die man mag. Dank des finanziellen Polsters mit viel besserem Gear.
 
Das traurige ist doch die Art und Weise wie diese "Alleinunterhalter" arbeiten. Alles schön miteinander synchronisiert, da muss man doch vorher nur seine Tracks in die richtige Reihenfolge bringen und auf Start klicken. Für mich ist das kein DJen mehr. Damit will ich keine grundsätzliche Technikfeindlichkeit ausdrücken - da wäre ich hier wohl im falschen Forum - aber ich erkenne keinen künstlerisch-handwerklichen Wert (das war jetzt vorsichtig ausgedrückt) derer Performances.

Und richtig: Früher benötigte man deutlich mehr "Handwerk" zum Auflegen.

Ach, das war früher schon so. Es haben nicht ausschiesslich die Talente den Erfolg abgeholt, sondern die Populären. Sich verkaufen und vermarkten war schon immer wichtiger als die DJ-Skills - jetzt nur den Dance-Bereich betrachtet (DMC & Co. mal aussen vor gelassen).

Es gab früher schon die Gerüchte vom DAT-Gerät unterm DJ-Pult oder den CD-Mix. Heute mag es wohl offensichtlicher sein durch das ständige posieren und gestikulieren dieser DJs, da kann keine grosse technische Herausforderung dabei sein und dank permanenter Videoüberwachung durch Smartphones gibt es heute natürlich auch mehr Beweise dafür.
Ansonsten spielten einige damals stehts das gleiche Set, irgendwann kann man das dann auch im Schlaf.

Doch das kann einem nur durch Neid am Erfolg anderer stören. Das Talent ist ein eigens auferlegter Anspruch an die eigene Leistung und nicht die Beurteilung Aussenstehender. So muss jeder Künstler für sich selber entscheiden was für einen Anspruch er an sich hat, wenn es die anderen nicht haben ist das dann egal, denn wenn man den Anspruch hat wird man ohne ihn sonst unglücklich.

Dann wäre der Ball beim Veranstalter. Weshalb buchen Veranstalter solche Acts wenn die nichts leisten ? Sie wären eigentlich das Nadelöhr und Richter darüber. Sie sind die welche die Macht darüber hätten. Doch die schieben es auf den Konsumenten ab : "Die wollen die halt hören" oder "Sonst kommen nicht genug Leute".

Das kann man tun, dann ist man aber nur noch Unterhalter und DJ eben kein DJ mehr sondern Entertainer oder Show-Man. Dann geht es eben nicht mehr um die Musik oder das Handwerk. Doch das fängt nicht bei EDM an sondern schon sehr sehr weit unten und EDM ist da nur die Spitze des Eisberges.

Für mich sind die besten DJ's die die man irgendwann gar nicht bewusst wahrnimmt. Ich brauche keinen Zappel-Max auf einer Bühne sondern jemand der sich auf sein Handwerk konzentriert. Abgesehen davon hat man früher vor lauter Rauch der Nebelmaschine den DJ sowieso suchen müssen und das war dann eine kleine Ecke im grossen Raum. Aber das war noch zur Zeit als es noch egal war was für Kleider man trägt oder welchem Fetisch man nachgeht und sich nicht verkleidet um vorzugaukeln einen Fetisch zu haben ;-) (schöne Grüsse an die Street-Parade ;-))
 
Im Interview spricht er die Fusion an. Die haben sich dieses Jahr ne Auszeit verordnet. Es ist tatsächlich die Frage ob man mit sowas großem noch Underground sein kann. Die großen Kommerzdinger gefährden die Fusion ja nicht, in dem Sinne das dann jeder zu Guetta geht, sondern, dass der Guetta-Fan zur Fusion geht.
 
Unabhängig von dieser konkreten Diskussion und Kritik: Das ist nun wirklich die Mutter aller Totschlagargumente.
 
Wenn man ins Jahr 2014/2015 zurück geht taucht ein Name immer wieder auf :

SFX Entertainment bzw. LifeStyle

https://en.wikipedia.org/wiki/LiveStyle

Robert F. X. Sillerman gehört mittlerweile einige ID&T-Firmen (Tomorrowland, Sensation, Mysteryland usw.), i-Motion Events mit der Nature One / Mayday uvm. sowie Beatport.

Wenn man das mal so überblickt, heisst das fast viele der ganz grossen europäischen Festival-Veranstalter.

Und die europäischen Veranstalter haben halt verpennt gross zu denken und sich zu verbünden.
Das liegt uns Europäern halt nicht so. Sollten wir aber langsam mal lernen. Sonst heissen wir bald eUSA.

Es ist wiedermal mehr eine Monopolisierung getrieben durch amerikanische Investoren. Das darf und sollte man kritisieren.
Doch daraus eine Musik- oder DJ-"Kollegen"-Kritik zu stricken ist halt letztlich einfach nur feige. Man hat den Mum nicht es klar auszusprechen, denn sollte sich das musikalische Blatt mal wenden ist man ja froh sich mit diesen Veranstaltern nicht verspielt zu haben. Doch auch diese Heuchlerei gab es schon früher zu genüge. Die Heuchlerei des Herrn Koletzki wird bei der Frage zum Festival in Weeze mehr als deutlich. Es geht um die Kohle und sonst um nichts anderes.
 
Nachtrag : Ich bin nicht der Meinung, dass Grösse alles ist. Gerade im Bereich der Musik wurde doch schon immer wieder bewiesen, dass sich Grösse in Nichts auflöst und neues aus dem Untergrund neu wächst. Ist ja nicht so, dass sich dieser Weg von SFX Entertainment bis jetzt als riesiger Erfolg (wirtschaftlich) bewiesen hätte :

http://www.ariva.de/quote/profile.m?secu=113555986

https://thump.vice.com/de/article/pg8azy/das-amerikanische-unternehmen-sfx-entertainment-meldet-insolvenz-an-654


Mit grösser denken im europäischen Sinne meine ich mehr Mut, mehr Selbstbewusstsein und mehr Kooperation statt Konkurenz leben.
 
Nova Circuit, Jedi, Volcas - all diese Billigheimer gäbe es vermutlich gar nicht (oder nur empfindlich teurer), wenn diese Hanseln Elektro nicht auf breitem Feld salonfähig gemacht hätten. Jetzt wollen 3 Trilliarden Kiddies ihren Helden nacheifern, die Hersteller liefern und wir können das Gelumpe für unsere niederen Gelüste missbrauchen. Ich find das toll.
 
Es gibt genügend gute DJs aus den Früh-90ern, die noch erfolgreich unterwegs sind und kreativ auflegen. Die tauchen aber nicht in den Top 10 oben auf. Wenn man sich auf diese Namen oben (mehrheitlich Amis?!) beschränkt, dann ist für mich das Urteil nach "Qualität" eindeutig. Ob man obigen DJs wirklich die Rennaissance an Analoggeräten verdanken sollte, möchte ich aber wirklich stark in Frage stellen. 99,99% der Besucher solcher Veranstaltungen interessieren sich nicht für die Musik oder wie sie gemacht wird. Da geht es nur um Party und sich gegenseitig abfeiern.
 
Ja aber es ist doch so, die Dj's von heute können nix mehr.

Ob die was können oder nicht kann ich nicht beurteilen, aber selbst wenn sie eurer Einschätzung nach etwas könnten und das gute alte Vinyl noch händisch syncen und überfaden würden ist der Reizpunkt doch eher die unverhältnismäßig hohe Vergütung, die hier aufstößt. Wenn der Guetta jetzt 2500 brutto im Monat verdienen würde, gäbe es dieses Thema hier garnicht, weil niemand wüsste, wer das überhaupt sein soll. Erst diese horrenden Honorare machen ihn zu dem, was er ist, weil man uns damit signalisiert: das da...das ist der Star!
Man könnte jetzt nahtlos die Ablösesummen von Sportlern, dreiste Managergehälter oder schwindelerregende Bankerboni anfügen, die mittels ihrer Gehälter als Leistungsträger etikettiert werden. Das ist völlig beliebig und unabhängig von Form, Inhalt und Farbe und hat auch nichts mit Wert zu tun.
Das liegt aber nicht an den Personen selbst, denn sie sind nur die auf das Podest der Maßlosigkeit gehobenen Darsteller der in den letzten Zügen liegenden, heutigen Auswüchsen des an realem Wachstum schwächelnden Kapitalismus, dessen Zeitzeugen wir sind.

Und btw lass anderen doch einfach ihre Meinung, bitte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reizpunkt doch eher die unverhältnismäßig hohe Vergütung
Ich find's toll, dass man mit Musik noch so viel verdienen kann. Wäre ich 150 Jahre jünger, würde ich wahrscheinlich auch irgendein Mainstream-Zeug machen, um Kniste und Titten abzugreifen. Das Problem teile ich sicher mit einigen hier: uns Zombies wollen die knackigen Chicks auf der Bühne nimmer sehen. Das ist bitter, aber auf der anderen Seite können wir hemmungslos kranken Krach machen. Es kümmert niemanden!
 
hinter jedem der namen auf der liste oben steht ein ganzes team an menschen.
da werden songs geschrieben, musik produziert, remixe gebastelt, die sozial media kanäle täglich gefüttert, usw.
das wäre für einen einzelkämpfer unmöglich zu leisten.
gerade die jüngeren leute sind total auf den social media kram fixiert und lassen sich so auch mit musik versorgen.

wir hatten hier in einem club ein booking von mir völlig unbekannten holländern oder belgiern. über 1 mio follower auf youtube, wo es alle 2 tage einen neuen mix oder song oder remix gibt und
zwischendurch die werbung für die auftritte.
so kriegen die den club knallevoll und damit steigen ihre gagen.

das sind aber keine dj-gigs mehr wo einer griesgrämig über die plattenteller gebeugt handwerk zeigt und sich nur um die musik kümmert.
das sind auftritte mit viel arme in der luft und pausen mit geschrei und konfetti und am besten noch auf den tisch klettern und bilder machen mit den fans.

ich persönlich finde das schrecklich albern (bin mehr so der griesgrämige typ) aber die kids erwarten diese form der unterhaltung.
 
Ja früher waren wir die Kids und hatten auch andere Ansichten von Musikqualität als die damalige ältere Gesellschaft. Wie schnell doch alte Menschen vergessen. Und vorallem wie arrogant auf die neue Generation herabgeschaut wird. Sorry, das finde ich zum Kotzen. Ich wäre froh wenn ich halb so gut wie meine Kinder früher gewesen wäre.
 


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