tronique
Synthesist
Shunt schrieb:Alan Wilder hat sich für seine erste Recoil 1+2 dort bedient.
Alan Wilder hat sich bei 1+2 zu min. 90% aus Phrasen/Loops bereits fertiger Depeche Mode Songs bedient.
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Shunt schrieb:Alan Wilder hat sich für seine erste Recoil 1+2 dort bedient.
tronique schrieb:Shunt schrieb:Alan Wilder hat sich für seine erste Recoil 1+2 dort bedient.
Alan Wilder hat sich bei 1+2 zu min. 90% aus Phrasen/Loops bereits fertiger Depeche Mode Songs bedient.
PySeq schrieb:[...]
Sowie Bilder von Vince Clarks Geräten, unterlegt mit Musik. Ziemlicher "Synthporn", wenn ich das Wort richtig verstehe:
[ http://www.youtube.com/watch?v=talKh9cx76Q (•Youtube VIDEOLINK) ]
Gegen Ende sitzt er nur noch da mit (Mac-)Laptop, zwei Lautsprechern und 2-Oktaven-Keyboard. Da kommen wir uns dann also gerätemäßig endlich entgegen.
toxictobi schrieb:Nabend,
da der thread ja relativ frisch is, dachte ich mir, hier passt´s ganz gut rein.
Beim Durchstöbern der Presets von meinem neu erworbenen Komplete 8) ist mir dieser eine Massive Sound aufgefallen,
den ich so ähnlich schon mal in einem DM-Song gehört hab, seit Tagen spukt mir ansatzweise die Melodie und Bruchstücke des Textes im Kopf rum,
aber ick komm einfach nich druff, welcher Song das sein könnte!
Youtube-Suche hat bisher nichts gebracht, evt. kann ja einer von euch weiterhelfen und mich erlösen!
Hier ma ne mp3 von dem Sound (aber nicht die Original-Melodie) :
play:
Gruß
Phil999 schrieb:ja, finde ich auch seltsam. Sampler sind zu Sampleplayern geworden heute. Liegt natürlich auch daran, dass fast nur noch Softwaresampler benutzt werden und es für jeden erdenklichen Klang schon eine Library oder Einzelsamples gibt. Beim Hardwaresampler hat man einen Audioinput, wo man unkompliziert und spontan etwas reinladen kann. Das lädt schon ein für Experimente. Obwohl mein Emax nicht mehr existiert, bin ich immer wieder vom Soundsampling fasziniert. Mit Kontakt und diversen Soundquellen. Ist im Prinzip dasselbe, aber einfach nicht mehr so einladend weil man ein paar Schritte mehr machen muss für dasselbe Resultat.PySeq schrieb:Seltsam, daß diese Sample-Entwicklung jedenfalls in dieser Richtung (meine jetzt nicht Sampling im Hip-Hop) nicht weitergegangen ist.
Man sollte auch meinen, mit ein paar tausendmal mehr Samplespeicher sollte man auch sehr viel mehr anstellen können. Aber Pustekuchen.
Eines der Dinge, die mir bei DM so gefallen haben sind die Metallsamples. Diese Sounds (vor allem nach der Bearbeitung im Studio) sind einfach umwerfend. Obwohl mein liebstes Metallsample von Vince Clarke stammt (im Song "One Day" mit Sänger Paul Quinn). Trotz umfangreicher Sammlung an Metallsamples ist es mir bis heute nie gelungen, etwas Vergleichbares hinzukriegen. Deshalb ziehe ich meinen Hut vor Daniel Miller, Gareth Jones, Flood, Vince Clarke, und wie sie alle heissen.
EDIT: übrigens ein sehr unterhaltsames Interview mit Gareth Jones, danke für den Link. Bin zwar erst im ersten Drittel, aber bin erstklassig unterhalten und stets dazulernend. Sehr sympathisch, dieser Jones. Ich mag es einfach, wenn z.B. "Pipeline" gespielt wird, dass er sich vor die Boxen positioniert, um das Stereobild genau zu hören. Und das nach mindestens hundert Abspielungen. Das kann nur ein Toningenieur sein. Und dass sie mit Depeche Mode nicht nur den Klang an sich (nearfield) aufgenommen haben, sondern gleichzeitig auch die Rauminformation mit weiter entferntem Mikrophon. Das ist mir neu, und erklärt vielleicht teilweise warum ihre Metallsamples so gut sind. Das andere Gewürz das verwendet wurde ist das Re-Amping von Samples. Auch wenn nur ein Autodidakt, Jones hat instinktiv die beste Methode gewählt. Werde ich mir merken.
...ich finde dieser Umstand hat DM, jedenfalls nach meinem Geschmack, erst richtig groß gemacht.PySeq schrieb:Interessante Interviews über die Frühzeit und den Weggang von Vince Clark (das heißt, wie man reagiert, wenn plötzlich der Haupt-Songwriter die Band verläßt):
Kann ja sein, daß es noch ein paar spätere Emus mit auch so einem Sound gab. Aber die sind heute auch nicht viel billiger.Shunt schrieb:PySeq schrieb:Aber das Ding ist wohl das einzige, das diese Art von Sounds macht.
Das ist mMn Quatsch.
Sicher hat der EII ein eigenständigen Sound (8/12 Bit),
aber mit nem Emax I gehen solche Sounds auch. Nur gabs den 1984 eben noch nicht.
Letztendlich ist es nur ein Sampler mit analogen Filtern.
Hab' ich auch immer gedacht, aber Tatsache ist, ohne diese speziellen Geräte, also "Sampler mit analogen Filtern" (sondern nur mit normalen analogen/digitalen Synths oder einfachen Samplern) bekommen auch diese Personen nicht diesen Sound hin. Und selbst wenn man wie in dem Video oben nur die Werkssoundbank des Emu II abspielt, hat man plötzlich dieses "Some Great Reward"-Gefühl.Shunt schrieb:DER DM Sound ist nur zu einem kleinen Prozentsatz dem Sampler zuzuschreiben, eher den Personen (eg. Wilder/Gore), die die Sounds gemacht haben.
Moogulator schrieb:video geistert überall rum
https://www.sequencer.de/blog/depeche-mo ... ting/15062
jede menge modular..
[ https://www.sequencer.de/blog/wp-content/uploads/2012/10/Bildschirmfoto-2012-10-23-um-20.24.55.jpg (•BILDLINK) ]
Ja, da schraubt er mit der rechten Hand am Curetronic Stonehenge.StrobeJams schrieb:Moogulator schrieb:video geistert überall rum
https://www.sequencer.de/blog/depeche-mo ... ting/15062
jede menge modular..
[ https://www.sequencer.de/blog/wp-content/uploads/2012/10/Bildschirmfoto-2012-10-23-um-20.24.55.jpg (•BILDLINK) ]
Kommt mir eigentlich sehr entgegen: Dann könnte man sowas theoretisch also auch mit "DiscoDSP Highlife" (Software) machen.micromoog schrieb:Hätte aber jeder andere X-beliebige Sampler sein können (Live war ab den 90ern viel Akai in den Back-Stage Racks). DM spielte mit den EMUs nie die eigentlichen Strärken aus (Filter), wie Wilder schon sagte: Sampler=Tape Recorder
micromoog schrieb:... wie Wilder schon sagte: Sampler=Tape Recorder