Der Erica Synths Black Sequencer hat unendlich viele Funktionen
Na, einiges ist in Deinem Beitrag etwas zu stark vereinfacht, einiges stimmt gar nicht.
Unendlich wäre geil. Ist leider nicht.
Ich behaupte mal, dass nicht jeder gleichzeitig
alle Funktionen nutzt. Davon hat der Black tatsächlich viele. Da heißt es bei Bedarf wie immer: RTFM.
und Du musst Dir immer die entsprechenden Tasten-Kombinationen dafür merken.
Das haben andere eurorack-Sequencer nicht?
Abgesehen davon ist diese Aussage falsch. Die meisten Funktionen des Black Sequencer sind direkt an der Oberfläche im direkten Zugriff, allerhöchstens mit Shift dazu. Ich finde die Benutzerführung hier schon ziemlich vorbildlich, nicht nur im Eurorack-Kontext.
Shortcuts gibt es auch, das aber für eher exotische Funktionen, zudem im Handbuch beschrieben. Außerdem sind viele der shortcuts auch in andern Erica-Geräten so oder ähnlich zu finden (Bassline, LXR-02…). Passt.
Du kannst die Töne der Sequencer-Spuren im zugewiesenen Klangerzeuger nicht direkt anspielen.
Klar, ist doch ein Sequencer und kein Masterkeyboard.
Man kommt (bzw. ich kam) ständig durcheinander, was man gespeichert hat und was noch nicht.
SHIFT-REC
Damit wird der aktuelle Bearbeitungsstand gespeichert.
Also angewöhnen und hin und wieder nutzen - kann nicht schaden, wie anderswo Apfel-S oder Strong-S.
Die Eingabe der Töne über die Encoder ist viel umständlicher als die Eingabe über die Keyboard-Tastatur, die jeweils eine Oktave abbildet und sich schnell zwischen den Oktavbereichen umschalten lässt.
Wer das nicht mag, kann ja eine externe Tastatur anschließen, über MIDI oder Gate/CV.
Umschalten der Oktavlagen geht mit Shift-Encoder blitzschnell. Ich wüßte nicht, wie es noch schneller gehen soll.
Zudem sind, wenn Quantizer IN aktiv, nur die entsprechend enthaltenen Noten anwählbar. Ich finde es praktisch und mit einem normalen Keyboard nicht so gut umsetzbar.
Beim ALM ASQ-1 ist der äußerst einfach zu bedienende Quantizer eine sehr schöne und sinnvolle Zugabe.
Beim Black Sequencer sind es deren zwei. Pro Track wohlgemerkt.
Die Kombination von 4 Trigger-Spuren mit zwei CV-/Gate-Spuren (und dem Quantizer) ist für mich sinnvoller als 4 CV-/Gate-Spuren.
Jo, das ist immer subjektiv. Ich finde die freie Kombinationsmöglichkeit bei Black Sequencer viel komfortabler. Jeder Track kann
auch eine Trigger-Spur enthalten. Das solo oder in Kombination mit Gate und/oder CV.
Alles in allem freuen wir uns, dass es eine so mega Auswahl gibt.
Daher sind nicht sooo viele Lötstellen perfekt geworden 
Aber für eine erfolgreiche Funktionsprüfung im ersten Versuch hat es gereicht - und auch die hier im Forum empfohlene Lötstation (Quick 3104) hat super Dienste geleistet 
Und da der Workshop so unerwartet gut angenommen wurde, sollen baldmöglichst weitere Workshops folgen. Als Idee steht sogar der Bau eines Eurorack-Cases im Raum. Ich bin auf jeden Fall gespannt und kann den nächsten Termin kaum abwarten...
