Dein liebster Beatles-Song?

Ich hab gestern die Stones auf 3sat gesehen, gehört.
Im Nachhinein finde ich es erstaunlich, dass die Stones in den 60ern überhaupt ernsthaft mit den Beatles verglichen wurden. Es muss an der Liverpool-London-Kokurrenz gelegen haben, denke ich heute. Die Stones hatten einen ganz anderen musikalischen Ansatz, der im Nachhinein eher konservativ wirkt und bei Weitem nicht den Einfluss ausgeübt hat, den die Musik der Beatles auf nachfolgende Generationen hatte. Im Gegenteil: In dieser Hinsicht würde ich The Velvet Underground, The Who, The Kinks, The Yardbirs, Pink Floyd, Deep Purple und die Jimi Hendrix Experience weit vor den Stones - aber hinter den Beatles sehen.
 
Im Nachhinein finde ich es erstaunlich, dass die Stones in den 60ern überhaupt ernsthaft mit den Beatles verglichen wurden. Es muss an der Liverpool-London-Kokurrenz gelegen haben, denke ich heute. Die Stones hatten einen ganz anderen musikalischen Ansatz, der im Nachhinein eher konservativ wirkt und bei Weitem nicht den Einfluss ausgeübt hat, den die Musik der Beatles auf nachfolgende Generationen hatte. Im Gegenteil: In dieser Hinsicht würde ich The Velvet Underground, The Who, The Kinks, The Yardbirs, Pink Floyd, Deep Purple und die Jimi Hendrix Experience weit vor den Stones - aber hinter den Beatles sehen.
Vor allem waren die Beatles viel mehr Pop als die Stones. Viel Mainstream-kompatibler, netter, freundlicher, cleaner, monogamer als die coolen SexDrugsRockNRoll-Counterculture-Stones.


Mit den Stones konnte ich lange gar nichts anfangen, aber "Paint it, Black" oder "Wild Horses" zB sind schon genial. "Konservativ" würde ich die Stones nicht nennen, es geht nur alles in eine völlig andere Richtung.
 
Georg-Diez+Beatles-Rolling-Stones-GegenSpieler.jpg
das taschenbuch von 1999 muss noch irgendwo bei mir stehen. werd ich mir demnächst nochmal vornehmen.
die von mir geschätzten House Of Love haben ja in ihrem song mal einen bezug hergestellt zum einfluß beider bands auf die jugendlichen in den spät-sechzigern - und Vietnam. las ich jedenfalls so.
 
Vor allem waren die Beatles viel mehr Pop als die Stones. Viel Mainstream-kompatibler, netter, freundlicher, cleaner, monogamer als die coolen SexDrugsRockNRoll-Counterculture-Stones.
Die Beatles waren die Band aus der Arbeiterklasse, die Stones die Band aus der angepassten Mittelschicht. Die Beatles waren die, die in Richtung Psychedelic experimentierten, die Stones haben es nur zögerlich nachgemacht und schnell wieder gelassen.

Mit den Stones konnte ich lange gar nichts anfangen, aber "Paint it, Black" oder "Wild Horses" zB sind schon genial.
Paint It Black, Gimme Shelter und ein paar andere gute Songs haben sie gemacht, ja.

"Konservativ" würde ich die Stones nicht nennen, es geht nur alles in eine völlig andere Richtung.
Natürlich war das "konservativ" und ist es noch, weil stilistisch total im afro-amerikanischen Rhythm & Blues der 40er- und 50er-Jahre verhaftet - bis heute!

Lemmy von Motorhead hat das wiederholt öffentlich dargestellt, unter anderem hier: "The Beatles were hard men. Brian Epstein cleaned them up for mass consumption, but they were anything but sissies. They were from Liverpool, which is like Hamburg or Norfolk, Virginia – a hard, sea-farin' town, all these dockers and sailors around all the time who would beat the piss out of you if you so much as winked at them. Ringo's from the Dingle, which is like the fucking Bronx. The Rolling Stones were the mummy's boys – they were all college students from the outskirts of London. They went to starve in London, but it was by choice, to give themselves some sort of aura of disrespectability. I did like the Stones, but they were never anywhere near the Beatles – not for humor, not for originality, not for songs, not for presentation. All they had was Mick Jagger dancing about. Fair enough, the Stones made great records, but they were always shit on stage, whereas the Beatles were the gear."

Quelle: https://ultimateclassicrock.com/emm...d like the Stones,the Beatles were the gear.”
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Beatles waren die Band aus der Arbeiterklasse, die Stones die Band aus der angepassten Mittelschicht.
Lass das mal nicht Tante Mimi hören (bei der JL aufwuchs), der war es sehr wichtig, stets darauf hinzuweisen, dass ihr Zögling kein Working-Class-Hero war. Wobei man eingedenk des britischen Klassendünkels wohl davon ausgehen kann, dass bei ihr der Wunsch einer höheren Klassenzugehörigkeit Vater des Gedankens war.

Von den Stones ist ja durchaus bekannt, dass deren Manager das böse Buben Image als Gegenstück zum braven Saubermänner Image der Beatles (welches ja auch nur von Management und Plattenfirma aufgedrückt worden war) kreiert hat.
 
ich bin nicht so sehr der balladenfan. deshalb yesterday ist nicht so mein ding....
Hatte ich auch von mir gedacht. Ich bin gerade dabei, meine Beatles-Vinylplatten für unterwegs zu digitalisieren und stelle fest, dass es bei mir vor allem die McCartney-Balladen sind, die mich irgendwie nerven. Z.B. Yesterday, Eleanor Rigby, Here, There And Everywhere, For No One, Fool On The Hill, Hey Jude, Let It Be, The Long And Winding Road - allesamt sicherlich großartige Songs, aber bei mir sind es klare Skip-Kandidaten. Mir ist das alles zu weichgestreichelt, zu konservativ. So geht's mir im Übrigen auch mit diversen anderen McCartney-Nummern, vor allem aus der Zeit ab 1967. Wenn es eine Beatles-Ballade sein soll, bin ich klarer Lennon- und Harrison-Fan. You've Got To Hide Your Love Away (unfassbar toll), Girl, In My Life und natürlich Julia und Because von Lennon, Something, The Inner Light und das kaum je erwähnte Long Long Long von Harrison (mit dem knarrenden Sargdeckel am Schluss, der eigentlich nur ein vibrierendes Weinglas auf einem Leslie-Speker ist... :) ).

Einen einzelnen Lieblings-Song habe ich bei den Beatles nicht, glaube ich. Falls ich einen nennen müsste, wäre es vielleicht Because. Im Moment feiere ich aber vor allem die "frühe mittlere Phase" um 1965 sehr ab und allein da habe ich 5 klare Favoriten: Ticket To Ride, We Can Work It Out, Paperback Writer, Rain und (Geheimtipp!) The Night Before. Bei letzterem unbedingt der 1965er-Stereomix. Vom Rest auch nochmal 5 Favoriten: A Day In The Life, Tomorrow Never Knows, Strawberry Fields Forever, Don't Let Me Down und Here Comes The Sun. Plus die oben genannten Lennon- und Harrison-Balladen... ;-)
 
Wir haben ja inzwischen einige Beatles-Threads. Offenbar scheint die Musik der Beatles ja auch viele Mitglieder dieses Forums nach wie vor zu begeistern. Nun Brot und Butter auf den Tisch: Welcher Bealtes-Song ist Dein Lieblingssong dieser Band?

Meiner ist George Harrison's "Savoy Truffle" vom "White Album". Hier in einer Cover-Version der besten Beatles-Coverband:


das ist wahrlich eine sehr gute Coverversion live gespielt. Das Besondere an "Savoy Truffle" ist nicht nur der treibende Rhythmus, der humoristische Text, sondern auch das Saxophonquartett. Ein weiterer Geniestreich von George Martin, eine Saxophon-Sektion (saxophone section) erstmalig und einmalig einzusetzen. Gehört auch zu meinen Favoriten des Beatles Katalogs.

Das folgende Stück, "Cry Baby Cry" ist mir auch sehr lieb. So einfühlsam und sachte, auch wieder mit witzigem Text. Man merkt ja auch die Verbindung der Beatles mit Peter Sellers und Monty Python. Da fand eine fruchtbare gegenseitige Beeinflussung statt.

Nun ja, einen einzelnen Favoriten aus ihrem Werk herauszuheben ist natürlich schwer. Es sind meistens Lennon oder Harrison Kompositionen, die mir am besten gefallen. Aber auch Starkey und McCartney Kompositionen. "Honey Don't", "What Goes On", und vor allem "Boys" finde ich enorm stark. Dann die bekannten Stücke von Starkey, die auch Wasser halten. Von McCartney finde ich "Mother Nature's Son" gelungen, wie auch "Blackbird". Aber auch einige seiner bekannteren Lieder.

Um jetzt einen einzelnen Favoriten herauszufischen aus dem grossen Teich, dann wäre es vermutlich "I am the Walrus". Da wurde extra ein Chor engagiert um am Ende des Lieds eine Art Loop zu singen. Lange Zeit habe ich gerätselt, wie Martin und die anderen Tontechniker diesen Tape-loop synchronisieren konnten. Das geht doch gar nicht! Des Rätsels Lösung ist, dass es sich gar nicht um einen Tape-loop gehandelt hat. Es war ein gemischter Chor, der mit Kopfhörern aufgesetzt zum Fade-out des Lieds repetitiv gesungen hat.

Also das sind dann wirklich Sachen, wo man nur noch staunen kann. Wer würde heute noch so einen Aufwand betreiben?

Noch ein Detail zu "I am the Walrus": gemäss Legende bzw. Protokollen spielte John Lennon dieses Stück auf der akustischen Gitarre George Martin vor. Seine Reaktion war alles andere als Begeisterung. Er soll gesagt haben: was soll ich mit diesem Stück anfangen? Zitat Geoff Emerick, was Martin gesagt habe: "Well, John, to be honest, I have only one question: What the hell do you expect me to to with that?

For Martin - the same man who had welcomed the opportunity to try his hand at "Tomorrow Never Knows" - his reaction to "I am the Walrus", which was no less peculiar, was out of character. The room was permeated by "a round of nervous laughter" in the wake of George's pronouncement, and John was clearly irritated by his producer's response. As the Beatles began to make preparations for recording a basic rhythm track, George continued to fret about the song up in the booth. In Geoff's observation, George "simply couldn't get past the limited musical content and outrageous lyrics; he flat out didn't like the song."

"London DJ Kenny Everett visited the studio that night, later recalling an interaction between Martin and Lennon: '[...] Look, you've been singing now for about seven hours, you're beginning to sound hoarse, why don't we do it tomorrow?' John wanted to to get it done that day and that's why he sounds so raucous on that track."

Aber nur etwas später vollführte Martin eines seiner besten Meisterleistungen. Er komponierte ein Orchester dazu, sowie auch den besagten Chor. George Martin ist bekannt für sein Genie bei "Strawberry Fields Forever", wo er zwei Aufnahmen mit unterschiedlichem Tempo zusammengefügt hat. Aber was er bei "I am the Walrus" geleistet hat ist nicht weniger eine Höchstleistung.

Das sind Dinge, die heutzutage kaum oder gar nicht mehr stattfinden. Deshalb ist es durchaus noch wert, sich dieser goldenen Zeit der Musikproduktion zu erinnern.

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Vieles ist aus dem Buch "Sound Pictures: the life of Beatles producer George Martin: the late years, 1966-2016" entnommen, von Kenneth Womack. 2018. Sehr empfehlenswert, sowie auch die Dokumentation von Peter Jackson.
 
Hatte ich auch von mir gedacht. Ich bin gerade dabei, meine Beatles-Vinylplatten für unterwegs zu digitalisieren und stelle fest, dass es bei mir vor allem die McCartney-Balladen sind, die mich irgendwie nerven. Z.B. Yesterday, Eleanor Rigby, Here, There And Everywhere, For No One, Fool On The Hill, Hey Jude, Let It Be, The Long And Winding Road - allesamt sicherlich großartige Songs, aber bei mir sind es klare Skip-Kandidaten. Mir ist das alles zu weichgestreichelt, zu konservativ. So geht's mir im Übrigen auch mit diversen anderen McCartney-Nummern, vor allem aus der Zeit ab 1967. Wenn es eine Beatles-Ballade sein soll, bin ich klarer Lennon- und Harrison-Fan. You've Got To Hide Your Love Away (unfassbar toll), Girl, In My Life und natürlich Julia und Because von Lennon, Something, The Inner Light und das kaum je erwähnte Long Long Long von Harrison (mit dem knarrenden Sargdeckel am Schluss, der eigentlich nur ein vibrierendes Weinglas auf einem Leslie-Speker ist... :) ).

Einen einzelnen Lieblings-Song habe ich bei den Beatles nicht, glaube ich. Falls ich einen nennen müsste, wäre es vielleicht Because. Im Moment feiere ich aber vor allem die "frühe mittlere Phase" um 1965 sehr ab und allein da habe ich 5 klare Favoriten: Ticket To Ride, We Can Work It Out, Paperback Writer, Rain und (Geheimtipp!) The Night Before. Bei letzterem unbedingt der 1965er-Stereomix. Vom Rest auch nochmal 5 Favoriten: A Day In The Life, Tomorrow Never Knows, Strawberry Fields Forever, Don't Let Me Down und Here Comes The Sun. Plus die oben genannten Lennon- und Harrison-Balladen... ;-)
"Because" ist ein Favorit für mich. Der ist hervorragend. Und auch sehr gut für Vocoder.

Man singt den Text, und spielt auf der Klaviatur die Harmonien. Auf dem VP-330 klang das enorm gut (der seit Jahren nicht mehr repariert ist), aber es klingt auch mit Software-Vocoder gut. Erstaunlich, wie gut Software-Vocoder tönen. TAL, Eoisis (weiss den Namen nicht mehr genau). Den Arturia Vocoder habe ich gar noch nicht ausprobiert. Den von Softube müsste ich noch ausprobieren, aber wenn der von TAL schon gut klingt ... und sowieso besser, den VP-330 wieder instand zu setzen. Irgendwann einmal.

"You've Got To Hide Your Love Away" ist schon grossartig im Titel. So ein grosses Thema, das der junge Lennon schon angepackt und in ein Lied gefasst hat. Selber womöglich noch nicht erfasst, aber darum machen Künstler solche Themen auf. Damit sie etwas aussenden, und selber davon lernen.

"Girl" ist unfassbar schön. Da gibt es einen Vers, der gar nicht konform ist mit Liebesliedern:

"Was she told when she was young the pain would lead to pleasure?
Did she understand it when they said
That a man must break his back to earn his day of leisure
Will she still believe it when he's dead?"

Es geht da nicht nur um ein Mädchen. Da werden fundamentale Fragen der Existenz erörtert. John Lennon war ein Eingeweihter in die Mysterien, aus früheren Geburten. Spielt jetzt keine Rolle, ob man an Reinkarnation glaubt oder nicht. Das ist hier wirklich nicht relevant. Für den Forscher sind das jedoch deutliche Zeichen, dass hier jemand Themen so wie aus dem Ärmel geschüttelt hat ohne nachzudenken zu müssen. Nicht ohne Grund ist John Lennon nicht nur als Musiker, sondern auch als Verkünder von Botschaften bekannt. Die völlig entgegen der politischen Strömung ging und geht. Er war ein Feind der Finanzelite, wenn auch Teil davon. Darum wurde er hingerichtet.

"Julia" ist so etwas von schön, da bleibt man einfach nur still und hört zu.

Ja, für viele Songs gäbe es noch viel zu erzählen. Was ich empfehlen kann, ist einen Ordner zu erstellen mit den Texten. Denn diese haben es in sich. Sei es einfach nur wegen dem Witz, oder aus philosophischen Gründen. Nicht selten ist es beides, sei es aus der Feder von Lennon, Harrison, und auch McCartney. Starkey kann man noch am Rande hinzufügen, doch da obliegt der Humor schon höher als das Andere.
 
Nicht ohne Grund ist John Lennon nicht nur als Musiker, sondern auch als Verkünder von Botschaften bekannt. Die völlig entgegen der politischen Strömung ging und geht. Er war ein Feind der Finanzelite, wenn auch Teil davon. Darum wurde er hingerichtet.
Das ist doch eine reichlich ungewöhnliche Interpretation der Geschichte.
Wenn man sich da eher an der Biografie von Albert Goldman orientiert, kommt man vermutlich zu gänzlich anderen Ergebnissen.
 
Yer Blues und am besten von Dirty Mac:
Für meinen Geschmack haben die Beatles zwar viele tolle Sachen gemacht, man denke an "Revolution1", "Don't let me down"," A hard day's night", oder "Tomorrow never knows", "Eleanor Rigby" - die Liste ist so lang wie der Beatles Katalog, aber wirklich berührt werde ich unmittelbar und im Zentrum von Lennons Solowerk. yer blues, John!!!

 
John Lennon war ein Eingeweihter in die Mysterien, aus früheren Geburten. Spielt jetzt keine Rolle, ob man an Reinkarnation glaubt oder nicht. Das ist hier wirklich nicht relevant. Für den Forscher sind das jedoch deutliche Zeichen, dass hier jemand Themen so wie aus dem Ärmel geschüttelt hat ohne nachzudenken zu müssen. Nicht ohne Grund ist John Lennon nicht nur als Musiker, sondern auch als Verkünder von Botschaften bekannt. Die völlig entgegen der politischen Strömung ging und geht. Er war ein Feind der Finanzelite, wenn auch Teil davon. Darum wurde er hingerichtet.
Ich stimme einigen Aussagen in Deinem Beitrag zu, aber seit ich diesen Absatz gelesen habe, habe ich Schluckauf...
 
Eben wird eine Beatles Doku gezeigt (Arte). Und zum Thema: ich habe keine Liebendingssongs.
 
Ich habe den ersten Teil der Jackson-Doku gesehen. Schrecklich. Lennon war (jedenfalls zu dieser Zeit) offenbar ein extrem unangenehmer Stinkstiefel. Eine Band war das auch nicht, das tat ja schon weh, sich das Elend anzuschauen.
Die Musik, naja. Die frühen Sachen kann ich mir beim besten Willen nicht geben ohne unflätige Missfallensäußerungen, die späteren Sachen finde ich immerhin nur uninteressant.
Wenn ich das z.B. mit den ersten Alben von Pink Floyd vergleiche, finde ich die Beatles, äh, nicht gut.

Sorry, nicht konstruktiv, ich weiß. Aber ist ja so viel die Rede von den Beatles gerade... :mrgreen:

Lieblingssong? Keiner. Die Sachen vom Harrison vielleicht noch am ehesten.
 
Wenn ich das z.B. mit den ersten Alben von Pink Floyd vergleiche, finde ich die Beatles, äh, nicht gut.
Dafür fanden diese die Beatles aber umso besser. Sie durften sogar ab und zu zuhören, als die Beatles "Sgt. Pepper" aufnahmen, während sie nebenan "The Piper At The Gates Of Dawn" einspielten. (Aus meiner Sicht übrigens die einzige gute Platte von Pink Floyd. Nach dem Ausstieg von Syd Barrett war diese Musik einfach fürchterlich aus meiner Sicht. No Offence.)

Ohne die Beatles hätte es Pink Floyd nie gegeben.
 
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Habe heute im Auto auf dem Weg zu meinem neuen AKAI MPC 61 seit vielen Jahren mal wieder die Abbey Road (und die Past Masters 2) gehört. Meine Herren, so gut hatte ich die Platte nicht in Erinnerung. Bis auf das sehr konventionelle Oh Darling und das zu arg nach Stadion oder Pubgegröhle klingende Carry that weight reiht sich da ein Juwel ans nächste.

Highlights: Here comes the sun (da musste ich vor Ergriffenheit ob der Perfektion heulen) und I want you
 
Was mich mal interessieren würde: mir fällt bei den meisten Beatles-Songs der Drum-Sound negativ auf. Insbesondere die Snare klingt in meinen Ohren absolut tot, wie der sprichwörtliche zuklappende Mülleimerdeckel. Geht das nur mir so? Ist bekannt, ob das eine bewusster gar gewollter Sound war?
Ich habe früher ziemlich viel 60er Musik gehört, aber selten ist mir ein ähnlicher Drumsound aufgefallen.
Als Beispiel, welchen Sound ich meine, hier die Singleversion von Revolution.
 
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