living sounds
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Und "A Day In the Life" darf auch nicht unerwähnt bleiben.
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Im Nachhinein finde ich es erstaunlich, dass die Stones in den 60ern überhaupt ernsthaft mit den Beatles verglichen wurden. Es muss an der Liverpool-London-Kokurrenz gelegen haben, denke ich heute. Die Stones hatten einen ganz anderen musikalischen Ansatz, der im Nachhinein eher konservativ wirkt und bei Weitem nicht den Einfluss ausgeübt hat, den die Musik der Beatles auf nachfolgende Generationen hatte. Im Gegenteil: In dieser Hinsicht würde ich The Velvet Underground, The Who, The Kinks, The Yardbirs, Pink Floyd, Deep Purple und die Jimi Hendrix Experience weit vor den Stones - aber hinter den Beatles sehen.Ich hab gestern die Stones auf 3sat gesehen, gehört.
Vor allem waren die Beatles viel mehr Pop als die Stones. Viel Mainstream-kompatibler, netter, freundlicher, cleaner, monogamer als die coolen SexDrugsRockNRoll-Counterculture-Stones.Im Nachhinein finde ich es erstaunlich, dass die Stones in den 60ern überhaupt ernsthaft mit den Beatles verglichen wurden. Es muss an der Liverpool-London-Kokurrenz gelegen haben, denke ich heute. Die Stones hatten einen ganz anderen musikalischen Ansatz, der im Nachhinein eher konservativ wirkt und bei Weitem nicht den Einfluss ausgeübt hat, den die Musik der Beatles auf nachfolgende Generationen hatte. Im Gegenteil: In dieser Hinsicht würde ich The Velvet Underground, The Who, The Kinks, The Yardbirs, Pink Floyd, Deep Purple und die Jimi Hendrix Experience weit vor den Stones - aber hinter den Beatles sehen.
Die Beatles waren die Band aus der Arbeiterklasse, die Stones die Band aus der angepassten Mittelschicht. Die Beatles waren die, die in Richtung Psychedelic experimentierten, die Stones haben es nur zögerlich nachgemacht und schnell wieder gelassen.Vor allem waren die Beatles viel mehr Pop als die Stones. Viel Mainstream-kompatibler, netter, freundlicher, cleaner, monogamer als die coolen SexDrugsRockNRoll-Counterculture-Stones.
Paint It Black, Gimme Shelter und ein paar andere gute Songs haben sie gemacht, ja.Mit den Stones konnte ich lange gar nichts anfangen, aber "Paint it, Black" oder "Wild Horses" zB sind schon genial.
Natürlich war das "konservativ" und ist es noch, weil stilistisch total im afro-amerikanischen Rhythm & Blues der 40er- und 50er-Jahre verhaftet - bis heute!"Konservativ" würde ich die Stones nicht nennen, es geht nur alles in eine völlig andere Richtung.
Du meinst wohl "Don't let me down". "Don't bring me down" ist von ELO.Happiness is a warm gun
Blackbird
Don’t bring me down
Die drei sind mein Lieblingssong
Lass das mal nicht Tante Mimi hören (bei der JL aufwuchs), der war es sehr wichtig, stets darauf hinzuweisen, dass ihr Zögling kein Working-Class-Hero war. Wobei man eingedenk des britischen Klassendünkels wohl davon ausgehen kann, dass bei ihr der Wunsch einer höheren Klassenzugehörigkeit Vater des Gedankens war.Die Beatles waren die Band aus der Arbeiterklasse, die Stones die Band aus der angepassten Mittelschicht.
Stimmt beidesDu meinst wohl "Don't let me down". "Don't bring me down" ist von ELO.
Hatte ich auch von mir gedacht. Ich bin gerade dabei, meine Beatles-Vinylplatten für unterwegs zu digitalisieren und stelle fest, dass es bei mir vor allem die McCartney-Balladen sind, die mich irgendwie nerven. Z.B. Yesterday, Eleanor Rigby, Here, There And Everywhere, For No One, Fool On The Hill, Hey Jude, Let It Be, The Long And Winding Road - allesamt sicherlich großartige Songs, aber bei mir sind es klare Skip-Kandidaten. Mir ist das alles zu weichgestreichelt, zu konservativ. So geht's mir im Übrigen auch mit diversen anderen McCartney-Nummern, vor allem aus der Zeit ab 1967. Wenn es eine Beatles-Ballade sein soll, bin ich klarer Lennon- und Harrison-Fan. You've Got To Hide Your Love Away (unfassbar toll), Girl, In My Life und natürlich Julia und Because von Lennon, Something, The Inner Light und das kaum je erwähnte Long Long Long von Harrison (mit dem knarrenden Sargdeckel am Schluss, der eigentlich nur ein vibrierendes Weinglas auf einem Leslie-Speker ist... ).ich bin nicht so sehr der balladenfan. deshalb yesterday ist nicht so mein ding....
Wir haben ja inzwischen einige Beatles-Threads. Offenbar scheint die Musik der Beatles ja auch viele Mitglieder dieses Forums nach wie vor zu begeistern. Nun Brot und Butter auf den Tisch: Welcher Bealtes-Song ist Dein Lieblingssong dieser Band?
Meiner ist George Harrison's "Savoy Truffle" vom "White Album". Hier in einer Cover-Version der besten Beatles-Coverband:
"Because" ist ein Favorit für mich. Der ist hervorragend. Und auch sehr gut für Vocoder.Hatte ich auch von mir gedacht. Ich bin gerade dabei, meine Beatles-Vinylplatten für unterwegs zu digitalisieren und stelle fest, dass es bei mir vor allem die McCartney-Balladen sind, die mich irgendwie nerven. Z.B. Yesterday, Eleanor Rigby, Here, There And Everywhere, For No One, Fool On The Hill, Hey Jude, Let It Be, The Long And Winding Road - allesamt sicherlich großartige Songs, aber bei mir sind es klare Skip-Kandidaten. Mir ist das alles zu weichgestreichelt, zu konservativ. So geht's mir im Übrigen auch mit diversen anderen McCartney-Nummern, vor allem aus der Zeit ab 1967. Wenn es eine Beatles-Ballade sein soll, bin ich klarer Lennon- und Harrison-Fan. You've Got To Hide Your Love Away (unfassbar toll), Girl, In My Life und natürlich Julia und Because von Lennon, Something, The Inner Light und das kaum je erwähnte Long Long Long von Harrison (mit dem knarrenden Sargdeckel am Schluss, der eigentlich nur ein vibrierendes Weinglas auf einem Leslie-Speker ist... ).
Einen einzelnen Lieblings-Song habe ich bei den Beatles nicht, glaube ich. Falls ich einen nennen müsste, wäre es vielleicht Because. Im Moment feiere ich aber vor allem die "frühe mittlere Phase" um 1965 sehr ab und allein da habe ich 5 klare Favoriten: Ticket To Ride, We Can Work It Out, Paperback Writer, Rain und (Geheimtipp!) The Night Before. Bei letzterem unbedingt der 1965er-Stereomix. Vom Rest auch nochmal 5 Favoriten: A Day In The Life, Tomorrow Never Knows, Strawberry Fields Forever, Don't Let Me Down und Here Comes The Sun. Plus die oben genannten Lennon- und Harrison-Balladen...
Das ist doch eine reichlich ungewöhnliche Interpretation der Geschichte.Nicht ohne Grund ist John Lennon nicht nur als Musiker, sondern auch als Verkünder von Botschaften bekannt. Die völlig entgegen der politischen Strömung ging und geht. Er war ein Feind der Finanzelite, wenn auch Teil davon. Darum wurde er hingerichtet.
Ich stimme einigen Aussagen in Deinem Beitrag zu, aber seit ich diesen Absatz gelesen habe, habe ich Schluckauf...John Lennon war ein Eingeweihter in die Mysterien, aus früheren Geburten. Spielt jetzt keine Rolle, ob man an Reinkarnation glaubt oder nicht. Das ist hier wirklich nicht relevant. Für den Forscher sind das jedoch deutliche Zeichen, dass hier jemand Themen so wie aus dem Ärmel geschüttelt hat ohne nachzudenken zu müssen. Nicht ohne Grund ist John Lennon nicht nur als Musiker, sondern auch als Verkünder von Botschaften bekannt. Die völlig entgegen der politischen Strömung ging und geht. Er war ein Feind der Finanzelite, wenn auch Teil davon. Darum wurde er hingerichtet.
Dafür fanden diese die Beatles aber umso besser. Sie durften sogar ab und zu zuhören, als die Beatles "Sgt. Pepper" aufnahmen, während sie nebenan "The Piper At The Gates Of Dawn" einspielten. (Aus meiner Sicht übrigens die einzige gute Platte von Pink Floyd. Nach dem Ausstieg von Syd Barrett war diese Musik einfach fürchterlich aus meiner Sicht. No Offence.)Wenn ich das z.B. mit den ersten Alben von Pink Floyd vergleiche, finde ich die Beatles, äh, nicht gut.
Sorry. Korrigiert.