Das Verschwinden der Elektronikbauteileläden … ☹ ?

Andre Sack

Andre Sack

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Hallo allerseits.

Ich war jetzt über 10 Jahre off und habe mir beim Wiedereinstieg geschworen, nicht mehr zu basteln und zu reparieren, weil dafür die Zeit und der Platz fehlt. Was soll ich sagen… mein Juno hat gelitten, der passende MKS auch und es hat mich wieder voll eingeholt. Aufgeschraubt, reingeguckt, und …. Zack …. Es hat mich wieder.

Nun habe ich fast alle Vorräte, ICs und Equipment verschenkt und muss fast bei null anfangen. Machbar, aber:

Wo kann man Bauteile noch vor Ort kaufen?

Ich wohne im Bochumer Osten, und bis zum Beginn meiner Auszeitzdekade ca. 2011 gab es mindestens sechs Läden, wo ich einfach so hin gehen konnte, wenn mal wieder was fehlte, z.B. HS Elektronik in Bochum, Elektronik am Wall in Dortmund, City Elektronicer in Duisburg, Conrad Dortmund, Conrad Essen, ein Funkkrauter in Herne, dessen Name mir nicht mehr einfällt, …

Letztes Wochenende brauchte ich einen ollen Multi-Mux/-Demux, und all die Läden hatten zu oder keine E-Bauteile mehr. Selbst Conrad in Essen ist seit genau heute offiziell bauteillos.

Ich habe dann aus Verzweiflung online bestellt und für einen 60ct IC fast 10 Euro inklusive Portos bezahlt, zugegeben waren es 10 Stück als kleinste VP Einheit, aber ich brauchte eigentlich nur einen, und der sollte heute hier sein, ist es aber nicht. Das kann es doch nicht sein ... :sad:

Gibt es sowas noch im Umkreis von Bochum? Mich stören ein paar Cent mehr nicht (viele Euros natürlich schon). Zeit ist hier das knappe Gut. Außerdem mag ich solche Läden, habe dort viel gelernt und entdeckt, indem ich auch mal ins Regal nebenan geguckt habe.

P.S.:
Hoffe, das passt hier, sonst bitte verschubsen :)
 
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Andre Sack schrieb:
Das kann es doch nicht sein ...
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Doch, das ist leider so und wird immer schlimmer.
Hinzu kommt inzwischen, dass viele Hersteller ihr Sortiment bereinigen und ICs mit amateurlötbarem Bein-Abstand kaum noch anbieten.
Ich bin dazu übergegangen, bei defekten elektronsichen Geräten nur noch die leeren Gehäuse in den Wertstoffhof zu bringen und die Platinen zu sammeln.
D.h. bevor ich was baue, muss ich immer erstmal Schrott sichten und auslöten. Geht aber immer noch schneller, als bei Conrad oder Reichelt bestellen.
 
Hier kommt einiges zusammen:

Das lange und gar nicht mehr so langsame Sterben des stationären Einzelhandels (wegen e-commerce)
Produktzyklen, Geräte und Bauteile, die nicht mehr auf Reparatur / händische Verarbeitung ausgelegt sind

Covid, inkl. Ladenschließungen und Bauteilemangel, machen die Lage noch schwieriger.

Hier in Köln hat der Conrad vor mehr als 10 Jahren zu- und nie wieder aufgemacht. Bei den kleinen Läden, die ich noch kenne, frage ich mich jedesmal, warum (ob?) sich das überhaupt noch lohnt.
 
Huiii, vor 10 Jahren waren aber die Elektronik-Läden, die es mal in Bochum gab, schon lange weg. Ich glaube der letzte war doch zwischen Bermudadreieck und Schauspielhaus rechts. Und ich überlege gerade, ob es das Bermudadreieck schon gab, als der dicht gemacht hat... aber da war ich auch schon weg aus Bochum. Lang, lang ist's her
Conrad in Essen war für mich zu sehr Apotheke.
Ich sammle jetzt eine Weile was ich benötige und bestelle dann bei einem der üblichen Verdächtigen: Musikding, Reichelt, Mouser plus ein paar andere... je nachdem
Speziell für Musik auch Munichen Audio, 3U-Shop, Exploding Shed.
Einzelteile auch gerne mal über ebay, da ist der Versand meist niedriger.
 
Die Läden sind, wie alle Spezialläden, schlicht zu. Die Nerds haben bei Amazon bestellt oder Reichelt und der Rest bei Das Ding oder sowas - daher kannst du selbst dem letzten (Conrad) mit vergleichsweise hohen Preisen nur noch schwinden sehen - von Widerständen und ein bisschen Toykram können die halt nicht leben.

Das ist ein allgemeiner Trend - und vermutlich nicht aufzuhalten - Einzige Idee wäre ein Verein oder sowas mit engagierten Leuten die ggf. als Community eine Mischung aus Laden und Hilfsbereich und Raum für Interessierte bereithalten könnte - die wären ein eV. oder sowas - So zwischen CCC und Repair Café - und ein bisschen auch Kultur, wo du quasi löten und Café schlürfen kannst und den Spaß des Ausprobierens noch haben kannst - also Typen mit Fernlenk Autos, Selbstgelötetem und so Maker-Kram -

Wäre jetzt nur so ein spontanter Gedanken wie man das als Engagierter lösen könnte.
Die hätten nichts für billig, aber sie hätten vielleicht noch ein 47-Elfer da oder nen CA8080 und noch genug Potis für deinen ollen Moog…
Müsste so eine Mischung aus Modelleisenbahnern, Fummelfritzen und so sein, die da auch bisschen noch ihr Ding machen können. Superalte und junge Hanseln, die zB lernen wollen wie man Elektronik Krams macht und so..


Ich finds auch schade, dass diese Dinger weg sind - hier war das so ein Funkerladen, dann gibts noch so einen Werkzeug-Bastel-Laden wo so Flugmodelle hängen, der lebt aber vom Verkauf von Schrauben und Werkzeug. Sowas halt .. und eben der Miniladen von dem alten lustigen schrägen Kauz, der mit ICs und Widerstände verkaufte, mal ne LED oder 2.. aber ich denke nach der Sache geht der einfach in Rente oder sowas trauriges. Ja, ich hab mal Funk gemacht - die Leute vom DARC (Funk-Club) waren auch so - aber alles alte Leute - die sind bestimmt heute alle tot oder so. Junge Leute haben aber auch manchmal Bock - wenn man da was machen würde…
 
In Bochum gab's das Elektronik Wunderland an der Universitätsstr. und zuletzt an der Dorstener Straße.
Jetzt nur noch online (ohne Gewähr)* https://www.elektronik-wunderland.de/
Der Shop ist nicht verfügbar, mglw. geht noch die Telefonnummer & die Mailadresse....

*EDIT: Was ich mit "ohne Gewähr" meinte, war: Ich habe selbst nach der Ladenauflösung keinen Kontakt mit denen gehabt (weder per Tel noch per Mail.)
 
living sounds schrieb:
Hier kommt einiges zusammen:

Das lange und gar nicht mehr so langsame Sterben des stationären Einzelhandels (wegen e-commerce)
Produktzyklen, Geräte und Bauteile, die nicht mehr auf Reparatur / händische Verarbeitung ausgelegt sind
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Du hast die primären Preistreiber vergessen: Ladenmieten und Personalkosten!

Bei den alten Läden von alten Leuten, die das aus Idealismus bis kurz vor'm Sterben im Ladenlokal im Erdgeschoss des eigenen Hauses machen (und mietfrei oben drüber wohnen), da geht sowas ... und sobald dann die Erbengemeinschaft kommt und für eine marktgerechte Miete einen neuen Ladenbetreiber sucht, der dann auch noch für sich und sein Personal ein menschenwürdiges Einkommen (und die Wuchermiete für seine eigene Wohnung) erwirtschaften muss, ist's vorbei.
 
Ich bin heute zum Conrad in Fürth gefahren und stellte fest dass das Gebäude jetzt leer steht.
Brauchte Lötzinn, habs jetzt auch teuer online bestellt.
Mega schade.
 
Jo, Elektronik Wunderland war das, was ich meinte (nicht TS sondern HS Elektronik). Ist aber nur noch Versandhandel. Der war vor zehn Jahren noch echt klasse. Da ging man rein mit einem Problem und raus mit einer Lösung und einer neuen Sache, sei es ein alter Pearl Drummy, ein Löteffekt, ein Gebrauchtgerät, von dem keiner wusste, ob es Töne oder Licht macht. Der Laden war eine Marke für sich, inklusive seiner Filiale neben dem Sachs und sonstwo. Da ging man manchmal hin, um zu "bummeln" und konnte da Stunden verbringen, ohne was zu brauchen.

Bedingt kann ich das alles echt verstehen. Selbst bei nur 10+ Euro Mindestlohn kosten 1000 gemischte Widerstände wesentlich weniger, als der, der sie zählt. Und wenn man von seiner Arbeit leben möchte, sind 10 Euro die Stunde schon nicht viel. Als ich mit meiner Familienkutsche bei VW eingeschleppt wurde, wurden mit 105 Euro plus Märchen pro Stunde in Rechnung gestellt. Arbeit hat nunmal ihren Preis.

Am Ende wird es wohl, wie so vieles, an wenigen Enthusiasten hängenbleiben, die entweder Beruf und Hobby mischen oder schlicht nicht drauf angewiesen sind und das als Hobby machen.
 
Bei uns in der Schweiz sieht es auch nicht besser aus...Vorher konnte man das Personal mit Fragen löchern...online ist das kaum noch möglich...
und auch Musikgeschäfte haben sich recht ausgedünnt...zum Glück gibt es das Forum hier!
 
Hier im Umfeld von Zürich gibt es Pusterla wohl noch und auch Distrelec erlaubt Abholung nach Bestellung. Einzig Conrad hat sich zurückgezogen. Ich kenne die Szene aber erst seit 1999 und fand es schon immer mies verglichen mit der Situation in Nürnberg, Darmstadt oder ganz früher in Frankfurt.
 
Letztes Jahr hatte ich kurze Zeit beruflich mit einigen Conrad-Websites zu tun. Dabei wurde ich den Eindruck nicht los, dass das ganze Webangebot ziemlich zerfasert und unstrukturiert ist- das zu pflegen und administrieren muss ziemlich ins Geld gehen..
Atzert gibts nicht mehr, die beiden Conrads hier in Berlin habe ich seit der Pandemie nicht mehr besucht.
Der einzige 'gute alte' Elektronik-Laden den ich hier kenne, ist SEGOR
Möge er ewig leben... :amen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das letzte mittelständische Ladengeschäft in meiner Umgebung hat vor jetzt glaub ich schon wieder 4 Jahren zu gemacht. War auch eher ein Fachbetrieb für Steuerungselektronik, der nebenbei auch Bauteile verkauft hat.
In Mannheim kannte ich derer mal drei, aber das ist auch schon über 20 Jahre her. Ich find das total schade. Seinerzeit konnte ich halt mal spontan bis 18:00 wo hinstiefeln und noch mal eben zwei, drei Bauteile kaufen und ein bischen Beratung gabs unter Umständen auch noch.
Mein Go-To ist Reichelt, habe aber letztes Jahr dann auch mal was bei Kessler Electronic bestellt. Das lief sehr gut und die haben offenbar auch ein paar ältere Teile und Exoten noch da.
 
swissdoc schrieb:
Hier im Umfeld von Zürich gibt es Pusterla wohl noch und auch Distrelec erlaubt Abholung nach Bestellung. Einzig Conrad hat sich zurückgezogen. Ich kenne die Szene aber erst seit 1999 und fand es schon immer mies verglichen mit der Situation in Nürnberg, Darmstadt oder ganz früher in Frankfurt.
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Pusterla kannte ich nicht...Danke!
 
Schon vor 25 Jahren:

Ich kaufte Bauteile damals öfters bei einem Laden in Troisdorf (südlich von Köln), war für mich nur ein relativ kleiner Schlenker, wenn ich zu meinen Eltern und/oder meiner damaligen Freundin fuhr. Ich mochte den Laden und auch den Inhaber.
Als ich dann das letzte Mal da war, war der Laden auf TV-Satellitenanlagen und Mobiltelefonzubehör umgestellt, und die verbliebenen Elektronikbauteile wurden als Restposten in "Grabbelkisten"-Manier abverkauft.

Ich dann so: "Och Herr S., hören Sie auf mit Elektronikbauteilen?"
Antwort mit resigniertem Unterton: "Die Leute basteln nicht mehr!"
 
Bei uns in Braunschweig haben wir immerhin noch Bassenberg und der kleine Eckladen liegt sogar ganz in meiner Nähe.

Bodo schrieb:
Ich dann so: "Och Herr S., hören Sie auf mit Elektronikbauteilen?"
Antwort mit resigniertem Unterton: "Die Leute basteln nicht mehr!"
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Das ist nicht nur bei Elektronik so. Hab vor einiger Zeit mal Komponenten für einen PC gebraucht und im Fachgeschäft kaufen wollen - und der Verkäufer ungläubig: "Ach, sie bauen noch selber...?". Da kam ich mir schon halb ausgestorben vor.
 
Mein kleiner Lieblingsladen war "Nürnberg Electronic" in Moers. Der war kompetent, freundlich und vom Preis her okay. Alles Dinge, die ich so beim City Electronicer in Duisburg beim ursprünglichen Inhaber vermisste (wurde später besser, als der alte Griesgram nicht mehr hinter der Theke stand).

Der Laden hat dann aber auch leider vor knapp über zwei Jahren die Pforten geschlossen. In dem Fall aus Altersgründen und Verkauf des Hauses.
 
Andre Sack schrieb:
Hallo allerseits.

Ich war jetzt über 10 Jahre off und habe mir beim Wiedereinstieg geschworen, nicht mehr zu basteln und zu reparieren, weil dafür die Zeit und der Platz fehlt. Was soll ich sagen… mein Juno hat gelitten, der passende MKS auch und es hat mich wieder voll eingeholt. Aufgeschraubt, reingeguckt, und …. Zack …. Es hat mich wieder.

Nun habe ich fast alle Vorräte, ICs und Equipment verschenkt und muss fast bei null anfangen. Machbar, aber:

Wo kann man Bauteile noch vor Ort kaufen?

Ich wohne im Bochumer Osten, und bis zum Beginn meiner Auszeitzdekade ca. 2011 gab es mindestens sechs Läden, wo ich einfach so hin gehen konnte, wenn mal wieder was fehlte, z.B. HS Elektronik in Bochum, Elektronik am Wall in Dortmund, City Elektronicer in Duisburg, Conrad Dortmund, Conrad Essen, ein Funkkrauter in Herne, dessen Name mir nicht mehr einfällt, …

Letztes Wochenende brauchte ich einen ollen Multi-Mux/-Demux, und all die Läden hatten zu oder keine E-Bauteile mehr. Selbst Conrad in Essen ist seit genau heute offiziell bauteillos.

Ich habe dann aus Verzweiflung online bestellt und für einen 60ct IC fast 10 Euro inklusive Portos bezahlt, zugegeben waren es 10 Stück als kleinste VP Einheit, aber ich brauchte eigentlich nur einen, und der sollte heute hier sein, ist es aber nicht. Das kann es doch nicht sein ... :sad:

Gibt es sowas noch im Umkreis von Bochum? Mich stören ein paar Cent mehr nicht (viele Euros natürlich schon). Zeit ist hier das knappe Gut. Außerdem mag ich solche Läden, habe dort viel gelernt und entdeckt, indem ich auch mal ins Regal nebenan geguckt habe.

P.S.:
Hoffe, das passt hier, sonst bitte verschubsen :)
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Gibt es noch den Elektronikladen an der Dorstener Straße, kurz hinter der Ringkreuzung?

Es ist in der Tat frustrierend -- man wird zur Abnahme von enormen Bestellmengen genötigt, wenn man online bestellen muß, damit sich die Bestellung überhaupt lohnt. Nürnberg in Moers hat auch vor zwei oder drei Jahren die Hufe hochgerissen, und hier in Bielefeld gibt es nur noch einen Laden an der Oldentruper Straße, der aber mittlerweile auch nicht mehr alles hat.

Stephen
 
Moogulator schrieb:
Müsste so eine Mischung aus Modelleisenbahnern, Fummelfritzen und so sein, die da auch bisschen noch ihr Ding machen können. Superalte und junge Hanseln, die zB lernen wollen wie man Elektronik Krams macht und so..
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Absolut. Das würde laufen als Synergien-Ding - so die Stadt/Einzugsbereich nicht zu klein ist. Dass man als geneigter Nerd einfach gerne da abhängt und das auch irgendwie vong Infrastruktur so angelegt ist, dass das Abhängen auch gut geht. Café/Shop/Makerspace/CCC/Vorträge/Konzerte/"Vereinsheim", vielleicht noch mit ner Mini-Küche, Automaten mit Getränken und mit Instant Ramen, usw.
Also sozusagen ein "Alt-Akihabara in klein" <3

Bodo schrieb:
Schon vor 25 Jahren:
[...]
Antwort mit resigniertem Unterton: "Die Leute basteln nicht mehr!"
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Hmm... aber ist das denn wirklich die Wahrheit oder nur so ein Altherren-"das ist heutzutage doch keine Musik mehr"-Ding?
Für den Gegenbeweis muss man ja eigentlich nur mal auf ner Maker faire vorbeischneien - wenn die dann hoffentlich bald mal wieder stattfinden ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
ppg360 schrieb:
Gibt es noch den Elektronikladen an der Dorstener Straße, kurz hinter der Ringkreuzung?
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Das war "Elektronik-Wunderland"

Der macht das seit einiger Zeit auch nur noch online. Das ist der Laden, in dem man so schön versacken konnte und nie mit leeren Händen heim kam. Habe mal eine Zeitlang fußläufig von dort gewohnt, gab kaum was wofür der keine Lösung hatte. Und immer einen Grund da mal reinzuschauen.

Auf der Webseite kann man Top-Level noch 5 Fotos durchklicken, eins von außen und vier von innen. Die Fotos von innen lassen erahnen, wie vollgestopft der Laden mit allerlei nützlichen und interessanten Dingen einst war. Und das Foto mit den Trafos weckt echte Erinnerungen. Davon hatte ich jeden einzelnen wahrscheinlich schon ein bis zweimal in der Hand...
 
moogli schrieb:
Weißt du da mehr drüber? Im Internet gibts irgendwie nicht so viele Infos. Muss ich dann wohl mal vorbei :)
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ich war ein paar mal dort. die haben so bauteile wie potis, widerstände und was man sonst noch so brauchen kann.
ich weiß nicht, wie gut die sortiert sind bei sonderdingen.
ist halt so ein richtiger elektro laden.
 
swissdoc schrieb:
Hier im Umfeld von Zürich gibt es Pusterla wohl noch und auch Distrelec erlaubt Abholung nach Bestellung. Einzig Conrad hat sich zurückgezogen. Ich kenne die Szene aber erst seit 1999 und fand es schon immer mies verglichen mit der Situation in Nürnberg, Darmstadt oder ganz früher in Frankfurt.
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…falls Du mit Darmstadt z.B. Zimmermann meintest, der hat kein Ladengeschäft mehr und hatte zuvor schon Bauteile aus dem Sortiment genommen. Es lohnt nicht, wenn man stundenlang Widerstände, Dioden, Elkos und IC aus den Schubladein zieht und dann 15,- Euro Umsatz macht. Ich hatte dort auch Multimeter oder Netzteile gekauft, aber am Ende rechnet sich Fachhandel mit Ladengescäft leider nicht mehr. Man kann nicht alles vorrätig halten, so dass auch die treuen Kunden dann doch im Versandhandel landen. Gilt für Musikalien genauso.
 
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