serge
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Werte Wesen,
getrieben durch meine On-Topic-Neurose ("Pedantisches Beharren ist der Kobold kleiner Geister" – R.W. Emerson) und angeregt durch diese Frage
In den frühen 80ern lief Mittwochabends im NDR "Das Gruselkabinett". Meine Eltern waren an diesen Abenden meist aushäusig, nicht etwa, um sich zu amüsieren (Gott bewahre!), sondern um an einem Bibelkreis teilzunehmen. Und mit meinen prä-pubertären elf, zwölf Jahren nutzte ich diese Gelegenheiten, mir diese Streifen reinzuziehen:
"Der Unsichtbare" (USA 1933),
"Das Ding aus einer anderen Welt" (USA 1951),
"Gefahr aus dem Weltall" (USA 1953),
"Panik in New York" (USA 1953)
"Godzilla" (Japan 1954)
"Der Schrecken vom Amazonas" (USA 1954),
"Formicula" (USA 1954)
"Die Rache des Ungeheuers" (USA 1955),
"Metaluna IV antwortet nicht" (USA 1955),
"Tarantula" (USA 1955)
"Alarm im Weltall" (USA 1956)
"Die unglaubliche Geschichte des Mister C." (USA 1957),
"Der Schrecken schleicht durch die Nacht" (USA 1958).
Allerdings würde ich meine Hand nicht dafür ins Feuer legen wollen, dass wirklich alle diese Filme im Rahmen dieser einen Sendereihe liefen, schließlich es gab Endes der 70er, Anfang der 80er ja noch die Science-Fiction-Reihe der ARD (Samstagabend) und "Der Phantastische Film" (ZDF, Freitagabend). Zwei Filme stechen für mich aus dieser Liste heraus.
Das ist zum einen "Tarantula", bei dem ich Spinnenphobiker mich an einer Stelle derart erschreckte, dass ich ein Glas Orangensaft über meinen Merlin gekippt habe, dessen Folientastatur danach unrettbar verklebt war. Schade eigentlich, denn das Ding bot tatsächlich einen Einfachst-Step-Sequencer mit monophoner Klangerzeugung und einer unveränderbaren Klangfarbe…
Wurde im "Gruselkabinett" ein Film von Jack Arnold gezeigt, lief im Anschluss die Reihe "Jack Arnold erzählt" mit allerlei Anekdoten: So gab Jack Arnold der Tarantel Regieanweisungen, indem er die Spinne mit Luftstößen aus Sauerstoffflaschen anpustete…
Zum anderen ist da "Alarm im Weltall" mit der ersten vollständig elektronischen Filmmusik, acht Jahre bevor Moog seinen Synthesizer vorstellte: Komponiert und produziert wurde die Filmmusik vom Ehepaar Bebe & Louis Barron. Bei der kriege ich heute noch Gänsehaut…womit der Bogen zum eingangs erwähnten Thread geschlagen wäre.
Genug meiner Sentimentalitäten – Euch und Euren Lieben frohe Ostertage!
https://www.youtube.com/watch?v=iLGfUmznaE0
getrieben durch meine On-Topic-Neurose ("Pedantisches Beharren ist der Kobold kleiner Geister" – R.W. Emerson) und angeregt durch diese Frage
im Thread "Gänsehautmomente mit Synthesizern" kommt hier erstens die Antwort – es handelt sich um "Das Geheimnis des steinernen Monsters" (USA 1957, nach einer Idee von Jack Arnold, Trailer siehe unten) – und zweitens ein Sammelplatz für in Ehren gealterte Science-Fiction- und Gruselfilme aus dem letzten Jahrhundert, die Ihr gesehen habt und die Euch auf die eine oder andere Weise beeindruckt haben, gerne mit ein paar Sätzen, warum Euch diese Filme im Gedächtnis geblieben sind.da liefen so coole Filme aus den 40ern und 50ern. manche möchte ich echt gern mal wieder gucken. lEider weiß ich nichtmal die Namen. kennt jemand zufällig den, wo so ausserirdische 50m hohe Felsen aus dem Boden wachsen?
In den frühen 80ern lief Mittwochabends im NDR "Das Gruselkabinett". Meine Eltern waren an diesen Abenden meist aushäusig, nicht etwa, um sich zu amüsieren (Gott bewahre!), sondern um an einem Bibelkreis teilzunehmen. Und mit meinen prä-pubertären elf, zwölf Jahren nutzte ich diese Gelegenheiten, mir diese Streifen reinzuziehen:
"Der Unsichtbare" (USA 1933),
"Das Ding aus einer anderen Welt" (USA 1951),
"Gefahr aus dem Weltall" (USA 1953),
"Panik in New York" (USA 1953)
"Godzilla" (Japan 1954)
"Der Schrecken vom Amazonas" (USA 1954),
"Formicula" (USA 1954)
"Die Rache des Ungeheuers" (USA 1955),
"Metaluna IV antwortet nicht" (USA 1955),
"Tarantula" (USA 1955)
"Alarm im Weltall" (USA 1956)
"Die unglaubliche Geschichte des Mister C." (USA 1957),
"Der Schrecken schleicht durch die Nacht" (USA 1958).
Allerdings würde ich meine Hand nicht dafür ins Feuer legen wollen, dass wirklich alle diese Filme im Rahmen dieser einen Sendereihe liefen, schließlich es gab Endes der 70er, Anfang der 80er ja noch die Science-Fiction-Reihe der ARD (Samstagabend) und "Der Phantastische Film" (ZDF, Freitagabend). Zwei Filme stechen für mich aus dieser Liste heraus.
Das ist zum einen "Tarantula", bei dem ich Spinnenphobiker mich an einer Stelle derart erschreckte, dass ich ein Glas Orangensaft über meinen Merlin gekippt habe, dessen Folientastatur danach unrettbar verklebt war. Schade eigentlich, denn das Ding bot tatsächlich einen Einfachst-Step-Sequencer mit monophoner Klangerzeugung und einer unveränderbaren Klangfarbe…
Wurde im "Gruselkabinett" ein Film von Jack Arnold gezeigt, lief im Anschluss die Reihe "Jack Arnold erzählt" mit allerlei Anekdoten: So gab Jack Arnold der Tarantel Regieanweisungen, indem er die Spinne mit Luftstößen aus Sauerstoffflaschen anpustete…
Zum anderen ist da "Alarm im Weltall" mit der ersten vollständig elektronischen Filmmusik, acht Jahre bevor Moog seinen Synthesizer vorstellte: Komponiert und produziert wurde die Filmmusik vom Ehepaar Bebe & Louis Barron. Bei der kriege ich heute noch Gänsehaut…womit der Bogen zum eingangs erwähnten Thread geschlagen wäre.
Genug meiner Sentimentalitäten – Euch und Euren Lieben frohe Ostertage!
https://www.youtube.com/watch?v=iLGfUmznaE0