Dachgeschoss Studio

Das kann schon sein.. aber die Spannkraft ist gerade mal egal, wenn die Substanz im Loch sandig und komprimierbar ist. Wenn der tiefengrund allerdings einen harten Stein draus macht und der Dübel sowie die Schraube im Dübel (aber vor allem der Dübel)quasi vollflächig in einem ausgehärteten Konstruktionskleber sitzt, der auch wie Stein wird, dann ist die Spannkraft egal. Weil das alles dann wie ein Teil zu rechnen ist. Und die reibkraft ist dann auch Wurst. Weil die, wie gesagt, bei komprimierbaren Material eh nicht so prall ist.
 
Ok, habe ich mir schon gedacht, das das notwendig wird mit der Chemie Keule. Gut das mal von jemand erfahrenen bestätigt zu bekommen. Mörtel hab ich vorsichtshalber schon gekauft gehabt, Grundierung habe ich bestimmt auch noch.

Irgend einen Tipp zum Vermessen ? Ich hatte überlegt mir eine Lehre zu bauen, d.h. ein Stück mit Pappe oder eine Holzstück, an diesen Zeichne ich den Laser Punkt ein, von dem ich mit meinem Laser aus messe (Mit Loch, das dann ausgemalt wird), auf der Zielseite, sollte dann genau an dem Punkt immer in 10 cm Abstand zur Decke der Punkt eingezeichnet werden.
 
Mörtel kannst du auch nehmen. Ist zwar eher was für grobe Metallanker, wenn man Türzargen oder Fenster setzen will, aber der geht auch. ist halt nur kacke den in ein so kleines Loch zu bekommen. So leicht „nur“ oben drauf schmieren bringt da nämlich nix. Die Schicht außen um das Loch ist dann 1-2mm und im Loch selbst vielleicht noch 2mm drin und diese dünne Schicht reißt dir bei Zug dann sofort weg. Also der Mörtel sollte schon tief rein!

Am einfachsten ist das ausspritzen mit Konstruktionskleber...
 
Also chemischer Dübel. Das gibt bei der Tapete dann potentiell weniger Sauerei. Ich habe ja sowieso nur 2 Kilo drauf.
 
  • Normalkraft (N) = 10 kg × 9.8 (Beschleunigung durch Gravitation) = 98 N
  • Kraft aus kinetischer Reibung (Fr) = 0.5 × 98 N = 49 Newton
  • Kraft aus Beschleunigung (Fa) = 10 kg × 1 m/s2 = 10 Newton
  • Gesamte Spannkraft = Fr + Fa = 49 + 10 = 59 Newton.
In dem Beispiel (unter 5) geht man ja von einer Reibekraft als Bremse aus, wie kommt man bei absolut gerader Spannung auf unendliche Kraft? Dann müsste ich irgendwo durch 0 Teilen. Wie ist die Formel dafür?
 
  • Normalkraft (N) = 10 kg × 9.8 (Beschleunigung durch Gravitation) = 98 N
  • Kraft aus kinetischer Reibung (Fr) = 0.5 × 98 N = 49 Newton
  • Kraft aus Beschleunigung (Fa) = 10 kg × 1 m/s2 = 10 Newton
  • Gesamte Spannkraft = Fr + Fa = 49 + 10 = 59 Newton.
In dem Beispiel (unter 5) geht man ja von einer Reibekraft als Bremse aus, wie kommt man bei absolut gerader Spannung auf unendliche Kraft? Dann müsste ich irgendwo durch 0 Teilen. Wie ist die Formel dafür?

sag mal dir ist schon klar, das wir hier nur ein paar beschissene Absorber bzw Seile festmachen wollen? Keinen Stahlbau für 5 Tonnen Anlagenteile auf 3 Stockwerken berechnen müssen ??
 
  • Normalkraft (N) = 10 kg × 9.8 (Beschleunigung durch Gravitation) = 98 N
  • Kraft aus kinetischer Reibung (Fr) = 0.5 × 98 N = 49 Newton
  • Kraft aus Beschleunigung (Fa) = 10 kg × 1 m/s2 = 10 Newton
  • Gesamte Spannkraft = Fr + Fa = 49 + 10 = 59 Newton.
In dem Beispiel (unter 5) geht man ja von einer Reibekraft als Bremse aus, wie kommt man bei absolut gerader Spannung auf unendliche Kraft? Dann müsste ich irgendwo durch 0 Teilen. Wie ist die Formel dafür?

Hier unter Seil unter Einzellast. https://de.wikipedia.org/wiki/Seilstatik
Winkel musst du dann halt über den gewünschten Durchhang abschätzen.
 
Kommt auf die Wand an. M4 reicht locker.
In jedem Fall würde ich in das Loch etwas Montagekleber, Konstruktionskleber rein machen. Dübel rein und den auch etwas mit dem Kleber ausspritzen. Danach die Schraube rein und mindestens 24std warten. (Ist auch grad total übertrieben alles). Bei einer leicht sandigen Wand, Hohlblockstein und alles was irgendwie leicht sandig bröselig ist, Loch bohren und 2-3 mal mit Tiefengrund füllen. Im Abstand von paar Stunden (Strohhalm in den Kanister, Finger drauf, rausziehen, ins Loch stecken, Finger runter nehmen.)
Am nächsten Tag, wenn alles fest ist wieder den Konstruktionskleber rein. Dübel rein, Kleber in den Dübel, Schraube rein.

das ist auch alles mehr als übertrieben. Allerdings hält das bomben fest und für die Ewigkeit. Wenn so ein Fischer Dübel in dem Kleber sitzt und dieser aushärtet, reißt du ein Brocken Wand raus, bevor die Schraube raus kommt. Ich hab das schon mehrfach so gemacht, auch bei richtig schweren Sachen in alten Wänden, wo eigentlich nix hält. Die Methode hält!

Epoxidharz geht doch auch, oder?
 
Epoxidharz geht doch auch, oder?

bei Sand ? Der muss erst mit tiefengrund behandelt werden. Mehrfach! Und dann benötigt man eine Verbindung der Baustoffe. 2K epoxi klebt super am Dübel. Die Frage ist nur macht das Sinn? Besser wäre eine gute Verbindung zur Wand! Oder nicht ?
 
bei Sand ? Der muss erst mit tiefengrund behandelt werden. Mehrfach! Und dann benötigt man eine Verbindung der Baustoffe. 2K epoxi klebt super am Dübel. Die Frage ist nur macht das Sinn? Besser wäre eine gute Verbindung zur Wand! Oder nicht ?
Keine Ahnung, deshalb frag ich ja. Ja macht Sinn. Tiefengrund ist ja auch ein Harz, das aber dünnflüssiger ist und sich dann reinsaugt.
 
Keine Ahnung, deshalb frag ich ja. Ja macht Sinn. Tiefengrund ist ja auch ein Harz, das aber dünnflüssiger ist und sich dann reinsaugt.

genau so sieht’s aus. Das wird durch die kapillare Wirkung tief in das Mauerwerk, den sandigen Stein, die Wand, eingezogen und verfestigt diesen. Eine noch tiefere und bessere Wirkung ist erreichbar, wenn man den tiefengrund die ersten 1-2 Anwendungen stark verdünnt und nur die letzten beiden pur macht.

aber wie gesagt, wir reden hier drüber etwas schweres extrem Bomben fest an einer alten und beschissenen Wand zu befestigen. also über den worst case.
Ich hab hier draußen ein 42 oder waren es 48? Kilo schweres Klimagerät an die wand gehangen, da bin ich natürlich genau so vor gegangen. Weil die Mauer ist von 1960 oder was, und total sandig, hohl, da läuft die Bohrer schon beim ansetzten weg, das das Loch 2 Nummern zu groß wird. Hab auch gleich einen ne Nummer kleiner genommen. Alles behandelt und dann komplett ausgespritzt mit dem Konstruktionskleber. An die vier Schrauben kannst du jetzt mit Sicherheit eine Tonne und mehr hängen. Ich hab das auch gemacht weil das Gerät natürlich leicht vibriert.

bei der Seil Geschichte ist das aber auch nicht viel anderes. Wenn du ein Fenster öffnest oder die Tür schließt, öffnest, wird sich diese Geschichte aufgrund der bewegten Luft auch immer bewegen. Wenn du dann einen Dübel im Sand sitzen hast, der sich immer mal wieder nur 0,2mm bewegen kann, kommt der auf kurz oder lang irgendwann raus. Zumal das Seil nicht 90 grad dran hängt, sondern gerade auf null grad dran zieht.
also Kleb den Mist zusätzlich einfach ein und gut ist. Die 8-12 Euro für nen guten Konstruktionskleber sollte es einem wert sein.
 
So mal ein zwischen update von mir. 2 Stahlseile hängen jetzt in einer Dachschräge. Ich habe die Kleber /M6 Gewinde Variante gewählt. Das hält bisher ganz gut, und lässt sich auch ordentlich spannen. Das Bohrloch habe ich auch mittels einer Spritze und Grundierung verfestigt. (Gipswandbauplatten "würg".)

Mit den Bilderrahmen auf die ich die Basotect Platten geklebt habe musste ich einige Befestigungsmöglichkeiten ausprobieren. Ich hatte dafür etwas Stabilere Bilderaufhänger mit kleinen Karabinerhaken gekoppelt. Diese wollte ich auf Spannung halten, so das diese sich näher an die Dachschräge heranziehen.

Das war leider etwas unpraktisch, diese gleichmäßig mit mehreren Absorbern zu positionieren.

Ich habe jetzt einen Kabelkanal genommen, diesen zersägt. Der Kabelkanal hat einen Deckel, und somit kann ich diesen jetzt über das Stahlseil zuschieben. Dadurch sind die Absorber recht nah am Stahlseil, und auch gut ausgerichtet. Der Vorteil ist das man sie mit dieser Variante abnehmen kann, und evtl auf Messergebnisse /Hörerleben die Absorber noch korrigieren kann.
 
Ich habe ein paar Messungen durchgeführt, der Nachhall hat sich schon deutlich verändert. Vorher war die Rauschmessung schon ziemlich unangenehm. Das war mit 3 Panels im Rücken schon deutlich weniger stressig.

Die Boxen sind einfache KRK 8 G2. Man sieht noch das im Mittenbereich zwischen 200 und 2k einige Resonanzen vorhanden sind, bzw das Spektrum hier nicht 100%ig gleichmässig ist. Raummoden bei 53 und 106 Hz.

Hat jemand ein Tutorial das er verlinken kann um die REW Filterkurve zu exportieren?

Ich bin mir auch noch nicht so 100% sicher ob ich nicht noch Fehler beim Messen mache. (Das Micro ist das von Sonwarworks, die Calibration Datei habe ich geladen, und auch mittels SPL Meter REW kalibriert auf 83 db.)
Die Soundkarten Kalibrierung von REW habe ich ebenfalls erstellt und geladen.
 
Die Messung sieht gut aus. Soundkartenkalibrierung macht wenn überhaupt nur geringe Unterschiede. Das kann man auch vernachlässigen. Hast du die Monitore direkt an der Wand?
 
Hmmm, der Frequenzganz ist etwas "seltsam" mit seiner Badewannenform. Als Erstes würde ich einen Low Cut bei 45Hz setzen, denn damit regst Du nur Gewummere bei Frequenzen an, die Deine KRK sowieso nicht wiedergeben können. Dann mit einem globalen EQ den gesamten Tiefton um 5dB absenken.
Next: Scheinbar schluckt das Dämmmaterial in den Dachschrägen Deine Bässe - deshalb auch der harte Abfall ab etwa 120Hz.
ich habe mein Studio auch im Dachstudio. Deshalb sind klassische Frequenzgangmessungen mit REW mit Vorsicht zu gebniessen. Je nachdem, wie Deine Speaker stehen, werden Frequenzen ab 500-700 Hz aufwärts nach unten reflektiert, was unliebsame Flatterechos dämpft. Einfach einen dicken Teppich auf den Boden, und Deine Mitten und Höhen sind so, wie sie der Speaker wiedergibt (Von nahen Kammfiltereffekten mal abgesehen).
Der Bass ist im Studio immer ein Problem. Große Wandflächen & schwingende Trockenbauplatten bewirken eine lange Nachhallzeit, die man kaum in den Griff bekommt.
Mein Tipp: Höre die tiefen Frequenzen über einen guten Kopfhörer ab und schau, dass Du Deine Mitten/Höhen linear bekommst.
Und: Bei dem Aufwand, den Du treibst, solltest Du mal Richtung hochwertigere Monitore schielen. Wenn die Dämmung 3500 Euro kostet und die Speaker 250 Euro, dann stimmt das Verhältnis nicht. Und ggf. musst Du mit besseren Speakern wieder ganz anders optimieren.
 
Ich habe mir einen t racks DSP 4x4 gekauft, und diesen jetzt angeschlossen, und dann Filter erzeugt, auf die Stellen wo ich eine Überbetonung hatte.

Ich sehe jetzt immer noch circa 10 db Schwankungen. Ich frage mich ob man das noch weiter optimieren kann.

Mit dem DSP mit 6 Filtern, kann man das nur recht Punktuell machen. Ist auch nur ein 80 Euro Gerät. Etwas linearer sieht es dadurch schon aus.

Das soll jetzt keine weiteren Maßnahmen ersetzen, aber dennoch schon mal nicht schlecht was die kleine Kiste kann.

Die Grüne Kurve im Bild (voriger Post) ist ohne DSP, die rote mit. (Hier mal die EQ settings auf bypass.)

2019-11-29 18_04_04-.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich interessant finde ist, das ist so ziemlich die EQ Kurve, die ich auf mein Kicks Drums (meist per default) gepackt habe. Selbst wenn das Kickdrum Samples waren, vermutlich war das einfach überbetont durch die KRK 8 Monitore. Ich werde die REW Messung auch mit Sonarworks vergleichen, und gegebenfalls die Kurve weiter anpassen. Beim reinen Musikhören hört es sich jedenfalls schon besser /aufgeräumter an.
 
Ich würde nur bis max.200 Hz etwas ändern und dann auch nur absenken. Sind die Parameter aus REW kompatibel mit dem dsp?
 
Nein, ich habe ein paar Messungen durchgeführt, und geschaut wo die höchste dB Abweichung ist, und dann eingestellt, und erneut gemessen. Ist leider ein Nachteil des t racks teils.

Der Mini DSP ist auch 96 kHz, das Thomann teil 48 KHz. Ich persönlich kann das schon wahrnehmen, wenn ich umschalte zwischen 48 und 96 ist es für mich irgendwie immer auch "besser".

Leider hat dieser nur unbalanced Inputs, da ich einen Xone 96 angeschlossen habe, hatte ich vermutet das ich mit den 6,5 Klinkenstecker nichts falsch mache, und somit keine Anpassungsprobleme bekomme.

Mit Parameter Datei wäre es schon komfortabler, der Mini DSP ist kompatibel, da war ich mir noch unsicher, da gab es auch eine Version die Kompatibel ist mit Dirac , die allerdings schon etwas teurer ist. Ich hatte gedacht ich probiere das erst mal aus, weil ich viel mit Elektrons mache, und das beim Spielen nicht durch Sonarworks durchläuft, wollte ich etwas in Hardware.

--> Hier das Tutorial für Mini DSP.


 
Zuletzt bearbeitet:
Das war insgesamt schon recht viel Arbeit mit so einem Dachgeschoss Studio. 11 Breitband Absorber habe ich insgesamt gebaut. (Basotect, Rahmen, Stoff Spannen, aufhängen etc.) Ich hatte das schon unterschätzt wieviel Arbeit das ist.
 


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