Dachboden - room treatment - bass traps

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yentzee

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Hallo,

wir sind gerade umgezogen und haben eine schöne Dachgeschoßwohnung mit Gallerie. Im hinteren Raum steht mein Equipment. Erste Tests zeigen, dass der Sound katastrophal ist. Bass höre ich wenig (ausgelöscht durch Phasenverschiebung?). Versuche die Tage mal ein 3d Modell zu konstruieren.
Der Raum ist recht klein (ca 4x4 Meter) und ab 40 cm Wandhöhe beginnt das Dach zusammenzulaufen. Am Dachgiebel ist der Raum ca 230 cm hoch. Es liegt Parkett und zu beiden Seiten sind recht große große Fenster im Dach.
Nun frage ich mich, wie ich da am besten dran gehe.
Habe mal ein Messmikro bestellt aber so wie ich verstanden habe kann man pauschal sagen, dass Basstraps oder Superchunks notwendig sind.
Auf Gearsluts habe ich einen Post gesehen in welchem der Autor Hängeaufbewarungen (Stoffregale, die eigentlich an ne Stange gehängt werden un wo man z.B. Schuhe drin vertauen kann) mit Steinwolle gefüllt und diese als bass traps verwendet hat.
Wäre natürlich echt klasse, wenn das so funktionieren würde da der Aufwand sowohl finanziell als auch physisch eher überschaubar wäre.
Hat jemand Erfahrungen sowohl mit solchen Raumgeometrien als auch den o.g. "Billo-Basstraps"?

Gruß,

Jens
 
Probiere als erstes mit der Monitoraufstellung herum. Hier können ein paar cm hüh oder hot schon sehr viel ausmachen.
Dann/dabei mach Messungen (mit REW), damit Du tatsächlich (objektiv) sehen (beurteilen) kannst was los ist.
Basstraps in den Ecken ist aber prinzipiell fast nie verkehrt. Ich habe bei mir einfach ein paar Pakete Sonorock in die Ecken gestellt. Diese einfach nur in große, dunkle Mülltüten eingeschlagen (damit die Steinwolle nicht im Zimmer rumfliegt) und fertig. Das hat viel gebracht.

Quadratische Grundfläche ist aber prinzipiell sehr problematisch. Es kann gut sein, dass Du auch mit viel Aufwand kein wirklich gutes Ergebnis erzielen kannst...

Wie man die Messungen am besten macht und auswertet ist ziemlich gut im recording.de Forum beschrieben. Da rennen auch einige Leute rum, die es ziemlich gut drauf haben. Du kannst Deine REW Messungen aber auch hier posten, dann kann man da schon mal mehr sagen...
 
vielen dank schonmal für die schnelle antwort.
werde die tage mal ein rudimentäres 3d modell erstellen.
nur die steinwolle in mülltüten wäre natürlich top und schnell gemacht.
gibts da unterschiede oder ist sonorock gleich sonorock?
die verpackungsfolie hast du aber schon vorher abgemacht oder bleibt die auch drauf????
verstehe das prinzip sowieso noch nicht so ganz. wenn da ne mülltüte drüber ist funktioniert das ja wie ne membran rückwärts und der schall wird durch den strömungswiederstand in der steinwolle absorbiert, oder?
manche scheinen aber mit ner porösen stoffbedeckung den schall direkt durchzulassen.
anyway. mit der monitorplazierung bis ich auch leider echt iengeschränkt. schick die tage mal ein foto.
sind am sa erst eingezogen :)
das mikro müsste morgen kommen dann kann ich auch mal ne messung posten.
 
Ich habe die Sonorock Packen gleich in der Originalverpackung gelassen und da nur Mülltüten drum rum. Habe aber die großen, Quaderförmigen Packungen genommen. Die sind nicht sonderlich dicht gepackt. Es gibt auch so Rollen, die sind wohl dichter gepackt. Da würde das auspacken wohl was bringen.
Die Folie schadet natürlich nicht. Da gibt es auch keinen Membran Effekt oder sowas. Würde die Folie irgendetwas gegen den Schall (vor allem auch die tiefen Frequenzen) ausrichten können, würde es ja genügen ein Paar Mülltüten an die Wände/Türen zu nageln und schon hätte man ne prima Schallisolierung... ;-). Der Schall geht da natürlich einfach durch. Was wirkt ist das Sonorock kram selbst. Das wandelt im Prinzip einfach die Schallenergie in Wärme um.
 


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