CXM 1978™ - ein Lexicon 224 Clone von Meris und Chase Bliss?

Inspiriert, ganz genau.
Gabs da nicht mal eine Website wo man Effektpedale virtuell testen konnte? Ich hab das auf die Schnelle nicht mehr finden können...war bei einem Online Store..

EDIT: Gefunden! Thomann wars: https://www.thomann.de/de/stompenberg_devices.html

Leider kein Chase Bliss dabei...aber man kann eigene Soundbeispiele hochladen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich weiß, man braucht sie alle

Brauchen ist so eine Sache. (Und "alle" schon gar nicht, finde ich.)
Ich brauche ein gutes Hall an meiner Gitarre für das gelegentliche Spielen und für Synths habe ich gerne eins, um direkt spielen zu können ohne Rechner.
Für Musikproduktion bräuchte ich nicht zwingend ein Hardware Reverb. Da sind Plugins deutlich bequemer. Und günstiger.
Daher ist das CXM zugegebenermaßen auch Luxus in meinem Fall. An der Gitarre habe ich – wie schon öfter erwähnt – ein Earthquaker Afterneath.
 
Brauchen ist so eine Sache. (Und "alle" schon gar nicht, finde ich.)
Ich brauche ein gutes Hall an meiner Gitarre für das gelegentliche Spielen und für Synths habe ich gerne eins, um direkt spielen zu können ohne Rechner.
Für Musikproduktion bräuchte ich nicht zwingend ein Hardware Reverb. Da sind Plugins deutlich bequemer. Und günstiger.
Daher ist das CXM zugegebenermaßen auch Luxus in meinem Fall. An der Gitarre habe ich – wie schon öfter erwähnt – ein Earthquaker Afterneath.

Double that.

Ich tu mich schwer mit Reverbs und bin bei manchen ums Verrecken nicht in der Lage einen für mich funktionierenden Sound einzustellen. Das Ableton Standard Reverb ist da so ein Kandidat.

Mit dem CXM habe ich mich sofort zurecht gefunden und viele sweet spots ausgemacht. Das ist mein Primärargument.

ABER: In the box verwende ich Valhalla, Blackhole, Ableton Convolution Reverb und neuerdings Invisible Verb (freeware). Damit kann ich faktisch alles machen, was ich irgendwie brauchen würde, ohne eine Sekunde zum CXM zu schielen.

Warum also Hardware? Na wegen die Knöppe! Für mich zumindest. Wenn der CXM neben dem Synth steht, wird er zum Instrument. Da ist mir die Software zu sperrig.
 
Warum also Hardware? Na wegen die Knöppe! Für mich zumindest. Wenn der CXM neben dem Synth steht, wird er zum Instrument. Da ist mir die Software zu sperrig.
Also ich benutze den Launch Control XL neben meinen Hardware Synth.
Ich Mappe die abgefahrendsten FX Ketten meiner Software Effekte auf den Launch Control und es fühlt sich an wie Hardware, da gibt es keinen Unterschied für mich.
8 Fader und 32 Knöpfe, da bleiben keine Wünsche offen .
Mann muss es natürlich vorher gut Mappen und ich benutze Overlays für den Launch Control wo alles genau beschriftet ist .
Vorbereitung ist halt alles.

Warum also Hardware Effekte ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo genau, kann man alles machen. Hat für mich nie funktioniert, darum sind Push und co. längst über alle Berge.
 
Warum ist das für dich die Gretchenfrage? Was qualifiziert das UAD als adäquate Alternative zum CXM?
(Ernst gemeinte Frage)
Woher soll er das wissen? Deswegen hat er doch gefragt.

Das UAD plug-in kenne ich. Das klingt fantastisch.
Das golden rev pedal wird ja auf diesem Algorithmus basieren.

In einem Video wird das Plugin mit dem CXM verglichen. Ich höre in dem Video recht deutlich einen besseren Klang des CXM. Dennoch ist es eher eine Nuance.

Beim CXM bezahlt man vor allem die Motorfader , glaube ich. Den beinahe 3fachen Preis im Vergleich zum UA Pedal kann ich irgendwie kaum rechtfertigen.
Vor allem wenn man noch bedenkt das man beim UA noch weitere besondere Algorithmen bekommt.

Es ist also durchaus eine komplexe Entscheidung
 
Beim CXM bezahlt man vor allem die Motorfader , glaube ich. Den beinahe 3fachen Preis im Vergleich zum UA Pedal kann ich irgendwie kaum rechtfertigen.
Vor allem wenn man noch bedenkt das man beim UA noch weitere besondere Algorithmen bekommt.
Für mich war der LoFi Mode kaufentscheidend (den seit gestern Abend habe ich nun auch ein Second Hand CXM). Was sind denn beim UA die besonderen Algorithmen (ist jetzt eine ernstgemeinte Frage, habe mich nicht viel mit ihm beschäftigt).
 
Also ich benutze den Launch Control XL neben meinen Hardware Synth.
Ich Mappe die abgefahrendsten FX Ketten meiner Software Effekte auf den Launch Control und es fühlt sich an wie Hardware, da gibt es keinen Unterschied für mich.
8 Fader und 32 Knöpfe, da bleiben keine Wünsche offen .
Mann muss es natürlich vorher gut Mappen und ich benutze Overlays für den Launch Control wo alles genau beschriftet ist .
Vorbereitung ist halt alles.

Warum also Hardware Effekte ?
Damit sich Software in meinem Setup genauso anfühlt, müßte ich denn das Plugin auch noch auf die Patchbay legen, benötige neben einen eigenen Controller also auch entsprechend viele Ein-/Ausgänge bei meinen Audiointerface, nur leider sind da keine Eingänge mehr frei.
 
Größter Unterschied ist sicherlich auch der Preis. 999 vs 387 Euros für das UAD Golden Reverb.
Jeder der drei Algorithmen hat zudem drei weitere Variationen. Über USB läßt sich zudem noch ein vierter kostenloser Algo installieren: Plate & Chamber 224.
Einstellbar sind:
Decay – Länge der Nachhallzeit
Predelay – Verzögerungszeit bis der Halleffekt einsetzt
Mix – Mischungsverhältnis zwischen Direkt- und Effektsignal
Bass – Anteil der tiefen Frequenzen im Effektsignal (neutral in mittlerer Position)
Treble – Anteil der hohen Frequenzen im Effektsignal (neutral in mittlerer Position)
Mod – Anteil des Modulationseffekts im Effektsignal
Bass- und Treble-Regler haben bei den Algorithmen Hall 224 und Plate & Chamber 224 eine andere Funktion. Dort wird mit ihnen die Nachhallzeit im Bass- und Höhenbereich unterschiedlich eingestellt

MIDI Steuerung fehlt komplett.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Pedal enthält angepasste Versionen der bekannten UAD Algorithmen für

* Fender Hallspirale
* EMT 140 Plattenhall
* Lexicon 224 Digitalhall
Okay, aber das CXM hat halt Room, Plate, Hall. Bei verstärker habe ich es so verstanden, als gäbe es "besondere Algorithmen", und die sehe ich da jetzt nicht gerade (wie gesagt, ganz im Gegensatz zum LoFi Mode beim CXM, da kenne ich eigentlich noch nichtmal ein Plugin, welches das so liefert (wobei es so viele Delays mit Diffusion gibt, dass ich da vielleicht auch einfach noch nicht das richtige Plugin unter den Fingern hatte). Ich meine das hier:
 
Beim CXM bezahlt man vor allem die Motorfader , glaube ich. Den beinahe 3fachen Preis im Vergleich zum UA Pedal kann ich irgendwie kaum rechtfertigen.
Das CXM würde ich mir sofort kaufen, wenn es normale Standardfader hätte und entsprechend preiswerter wäre.
Ich bin zwar alt, schwach und gebrechlich, aber die Kraft zum Fader schubsen könnte ich noch aufbringen.
 
Okay, aber das CXM hat halt Room, Plate, Hall. Bei verstärker habe ich es so verstanden, als gäbe es "besondere Algorithmen", und die sehe ich da jetzt nicht gerade (wie gesagt, ganz im Gegensatz zum LoFi Mode beim CXM, da kenne ich eigentlich noch nichtmal ein Plugin, welches das so liefert (wobei es so viele Delays mit Diffusion gibt, dass ich da vielleicht auch einfach noch nicht das richtige Plugin unter den Fingern hatte). Ich meine das hier:

Es gibt
Spring 65 Federhall, EMT 140 Plattenhall und
Hall 224 und Plate & Chamber 224 in jeweils drei Variationen beim UAD Golden.
Was zeichnet den CXM "LoFi" Mode aus?
 
[...] Den "LoFi" Mode gibts nicht. Wodurch zeichnet sich der aus?

Er klingt wie ein Sack Kartoffeln, der die Kellertreppe hinunterfällt?

Okay, aber das CXM hat halt Room, Plate, Hall. Bei verstärker habe ich es so verstanden, als gäbe es "besondere Algorithmen", und die sehe ich da jetzt nicht gerade (wie gesagt, ganz im Gegensatz zum LoFi Mode beim CXM, da kenne ich eigentlich noch nichtmal ein Plugin, welches das so liefert (wobei es so viele Delays mit Diffusion gibt, dass ich da vielleicht auch einfach noch nicht das richtige Plugin unter den Fingern hatte). Ich meine das hier:


Ich gestehe, daß ich hier nichts höre, was mich vom Hocker haut außer Hall.

Das könnte aber alles sein. Über Computerlautsprecher machen solche Demos i. d. R. nicht viel Sinn, und auch das in den Hall eingespeiste Audiomaterial ist dem einen eine Wonne, dem anderen ein Graus und somit nicht sehr aussagekräftig.

Stephen
 
Das CXM würde ich mir sofort kaufen, wenn es normale Standardfader hätte und entsprechend preiswerter wäre.

Ja, der Preis ist heftig. Aber den zahlt man meiner Meinung nach nicht für die Motorfader sonder für die Klangqualität und die Performance-Möglichkeiten und den dabei aufkommenden Spaß.
Das Video spricht für sich.

Die Mofas™ sind im Übrigen eh "nur" für das Abrufen der Stellung beim wechseln von Presets "gebraucht" werden.
Hätte er keine Motorfader – ich würde sie nicht vermissen. Man kann die Motor-Funktion übrigens auch abstellen und dann hat man quasi ganz normale Fader.
 
Es gibt
Spring 65 Federhall, EMT 140 Plattenhall und
Hall 224 und Plate & Chamber 224 in jeweils drei Variationen beim UAD Golden.
Was zeichnet den CXM "LoFi" Mode aus?
So wie ich es verstehe steuert im LoFi der Pre-Delay Regler die interne Clock, ähnlich wie beim Chase Bliss Mood oder Pladask Draume. Und das Pre-Delay wird dadurch sehr lang, so das der CXM dann auch als Delay (mit Feedback) eingesetzt werden kann, wobei bei längeren Delay-Zeiten die Artifakte zunehmen. Sicherlich nicht jedermanns Sache, ich stehe aber darauf (und habe hier nicht zufälligerweise auch ein Mood und Draume stehen).
 
Ja, der Preis ist heftig. Aber den zahlt man meiner Meinung nach nicht für die Motorfader sonder für die Klangqualität und die Performance-Möglichkeiten und den dabei aufkommenden Spaß.
Das Video spricht für sich.

Die Mofas™ sind im Übrigen eh "nur" für das Abrufen der Stellung beim wechseln von Presets "gebraucht" werden.
Hätte er keine Motorfader – ich würde sie nicht vermissen. Man kann die Motor-Funktion übrigens auch abstellen und dann hat man quasi ganz normale Fader.
Mit normalen Fadern könnte der Preis vielleicht auf dem Level des LVX liegen, also gut € 700 was dann schon interessant wäre.
 
Er klingt wie ein Sack Kartoffeln, der die Kellertreppe hinunterfällt?



Ich gestehe, daß ich hier nichts höre, was mich vom Hocker haut außer Hall.

Das könnte aber alles sein. Über Computerlautsprecher machen solche Demos i. d. R. nicht viel Sinn, und auch das in den Hall eingespeiste Audiomaterial ist dem einen eine Wonne, dem anderen ein Graus und somit nicht sehr aussagekräftig.

Stephen
Für die Leute, die das eingespeiste Audiomaterial als Wonne emfinden, ist das sehr aussagekräftig, und sicherlich hilfreicher und aussagekräftiger als die 10 Demo mit dem Hall auf einen Pad-Sound oder auf einer Gitarre. @edit: Und vor allem: Selbst Leute denen das eingespeiste Audiomaterial nicht gefällt aber wenigsten eine minimale Ahnung von der Materie haben, sollten erkennen können, dass das gehörte nicht mit dem UAD möglich ist.
 
Die Mofas™ sind im Übrigen eh "nur" für das Abrufen der Stellung beim wechseln von Presets "gebraucht" werden.
Hätte er keine Motorfader – ich würde sie nicht vermissen. Man kann die Motor-Funktion übrigens auch abstellen und dann hat man quasi ganz normale Fader.
Weisst Du, wie die Motoren deaktiviert werden können? Im Manual habe ich nichts dazu gefunden, und wenn man Parameter automatisiert, kann der Motor schon nervig sein (finde die tatsächlich auch ein ziemlich unnötig).
 
[...] Selbst Leute denen das eingespeiste Audiomaterial nicht gefällt aber wenigsten eine minimale Ahnung von der Materie haben, sollten erkennen können, dass das gehörte nicht mit dem UAD möglich ist.

Daß ich keine Ahnung habe, ist weithin bekannt und bedarf keiner Diskussion.

Stephen
 
Zur Deaktivierung der Motorfader habe ich nur was zum Preamp gefunden. Ich gehe davon aus, dass das auch beim CXM so funktioniert.
Sehe aber persönlich keine Veranlassung das zu tun oder zu checken. Ich mag die Motorfaders.
Sinnvoll ist das ja nur bei Anwendungen, wo man die nicht braucht, etwa wenn der CXM via Midi ferngesteuert wird oder wenn er auf einem Pedalboard ist und ein Gitarrist einfach nur Presets umschaltet ohne die Notwendigkeit, die Einstellungen direkt zu sehen. Egal. Hier, nimm:

 
Zur Deaktivierung der Motorfader habe ich nur was zum Preamp gefunden. Ich gehe davon aus, dass das auch beim CXM so funktioniert.
Sehe aber persönlich keine Veranlassung das zu tun oder zu checken. Ich mag die Motorfaders.
Sinnvoll ist das ja nur bei Anwendungen, wo man die nicht braucht, etwa wenn der CXM via Midi ferngesteuert wird oder wenn er auf einem Pedalboard ist und ein Gitarrist einfach nur Presets umschaltet ohne die Notwendigkeit, die Einstellungen direkt zu sehen. Egal. Hier, nimm:


Tausend Dank. Mal schauen wie oft ich tatsächlich Parameter automatisieren werde und wie sehr mich die Motor-Geräusche dabei nerven. Ist aber schonmal gut zu wissen, dass es diese Option gibt.
 
kennt ihr den Trick wie man Kill Dry enabled?

Vorm Einschalten Preset halten und nach dem einschalten loslassen.

Juhu - war schon etwas traurig das es das nicht geben soll. (steht nicht im Handbuch )
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben