Copyright-Reform - Upload-Filter und Leistungsschutzrecht §17 - (bisher §13)

Bei deinen meisten Punkten bin ich total deiner Meinung, aber wir reden ja jetzt auch nicht über Dinge die mit Absicht umsonst online gestellt werden. Was jemand freiwillig umsonst anbietet wird wohl kaum unter Leistungsschutzrechte oder Uploadfilter fallen. Oder hab ich falsch verstanden ?

spätestens wenn der urheber einen wahrnehmungsvertrag mit einer eruopäischen verwertungsgesellschaft hat, bleibt ihm gar nichts anderes übrig, als dass der titel im uploadfilter landet. ist übrigens status quo, das macht youtube bereits. :)
 
erstens sind deine argumente dazu noch genau so falsch wie sie es vor 25 jahren waren: denn wenn sich menschen, die sich $inhalte eh nicht leisten können, sie sich zum privaten gebrauch unrechtmäßig aneignen, gehen dadurch exakt 0 euro umsatz verloren.

außerdem müsstet du in diesem falle jetzt auch konsequenterweise auch für uploadfilter, zensur, three strikes, oder am besten gleich ein verbot von youtube oder dem internet eintreten, denn diese formen von "diebstahl" machen immerhin 10% des weltweiten datenverkehrs aus (die anderen 90% sind spam, also betrug.)

zu fair use gehört ja auch nicht nur, sich selbst möglichst grenzwertiges verhalten gegenüber anderen herauszunehmen, sondern es gehört auch dazu dort, wo man selbst urheber ist, ebenfalls liberal mit der verfolgung seiner theoretisch exitsierenden bürgerlichen rechte umzugehen.

wenn ich morgen deine musik auf youtube hochladen will, dann kannst du zurecht erwarten, dass ich dich vorher frage. falls ich es doch nicht mache, erwarte ich trotzdem von dir, dass du mir nicht gleich eine kostenpfliochtige abmahnung schickst. du kannst dann wieder von mir erwarten, dass ich deine formlosen take-down beschwerde beachte und die verletzung künftig unterlasse. usw usf.

wer glaubt, dass man alles im leben mit dem bürgerlichen recht regeln könnte, der begibt sich in die totale abhängigkeit der juristendiktatur. die ist aber nicht teil der lösung, sondern die ist eine der ursachen für die probleme, die wir haben.

Alles klar. Selten so gelacht, wie praktisch fändest du denn diese Sichtweise im echten Leben ? Problem mit unserem Grundgesetz ?
 
Wir werden sehen was die Leute für Mediatheken in Zukunftbezahlen. Wir werden sehen was die Leute bereit sind zu zahlen wenn 100% der Onlinemedien nur noch kostenpflichtig zur Verfügung stehen. Auch im Musikbereich sind alternative Streamingdienste am Entstehen, wo du per Stream bezahlst und zwar jedes Mal mehr. Nach 5x streamen gehört dir der Song.

Zur Hölle, warum auch nicht. Coole Modelle, faire Bezahlung auch für die Menschen dahinter.
Das scheint mir persönlich eine unnötig frickelige Version von Bandcamp zu sein, aber ok, von mir aus. Die Frage ist die, ob solche Formate auch für den kleinen Hobbykünstler zugänglich sind oder nur für die Handvoll Leute mit Goldener Schallplatte im Regal. Der Grund, warum ich Artikel 13 derzeit ablehne, ist der, dass er meines Erachtens dazu führt, dass Streamingdienste als Vertriebskanal nur noch den Großen offenstehen.

Bei deinen meisten Punkten bin ich total deiner Meinung, aber wir reden ja jetzt auch nicht über Dinge die mit Absicht umsonst online gestellt werden. Was jemand freiwillig umsonst anbietet wird wohl kaum unter Leistungsschutzrechte oder Uploadfilter fallen. Oder hab ich falsch verstanden ?
Ich denke, dass das sehr wohl unter Artikel 13/Uploadfilter fällt (LSR/Artikel 11 hat mit Musik nichts zu tun). Für umme selbst eingestelltes Material ist immer noch copyrightgeschütztes Material, also ist Artikel 13 einschlägig. Und nach meinem Verständnis von Artikel 13 ist da der Plattformbetreiber (z.B. Bandcamp, Soundcloud oder dieses Forum hier) verpflichtet, präventiv zu verhindern, dass das von den Usern eingestellte Material Urheberrechte verletzt - was auch bei selbst eingestelltem Material sehr schnell passiert ist wegen der Sampling-Problematik.
Nun kann aktuell kein Uploadfilter Samples erkennen, deswegen befürchte ich, dass die kleineren Portale in die Illegalität gedrängt werden und die größeren sich absichern, indem sie nur noch Content mit mächtigen Labels dahinter akzeptieren.

Bleibt für Nischenkünstler also nur selber hosten, auf nicht musikspezifische Plattformen wie z.B. Github ausweichen, oder altmodisch Tapes rumreichen. Letzteres ist natürlich super für die Nostalgiker und Sammelwütigen, aber dass das für die Künstler gut sein soll, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
 
Warum hier, wie z.B. @Kokain, auf einmal das Verlagswesen verteufelt wird verstehe ich nicht. Man kann Labelarbeit bzw. Verlagsarbeit sicher kritisch sehen. Journalismus hatte sicher auch schon immer seine Skandale. Sind tolle Berufe die sinnvolles leisten und ich bezahle gerne.

bei der kritik an den vermeintlichen sonderrechten für verlagfe wird immer gerne übersehen, dass die meisten verleger (== LC inhaber) in deutschland selbstverleger sind und die hälfte von ihnen nicht mal iohren lebensunterhalt damit wirklich decken können.

einerseits ist es zwar richtig, dass höchst fraglich ist, ob BMG und sony wirklich noch als verleger künstlerisch tätig sind, andererseits würde aber eine abschaffung der tantiemen für verleger - das wurde ein zeitlang mal immer gerne gefordert - auch die unabhängigen kleinen selbstverleger treffen.
 
spätestens wenn der urheber einen wahrnehmungsvertrag mit einer eruopäischen verwertungsgesellschaft hat, bleibt ihm gar nichts anderes übrig, als dass der titel im uploadfilter landet. ist übrigens status quo, das macht youtube bereits. :)

Grade Depeche Mode "it's no good" von Depeche Mode in Youtube eingegeben und in voller Länger gehört. Kein Ct bezahlt. Toll.
 
Alles klar. Selten so gelacht, wie praktisch fändest du denn diese Sichtweise im echten Leben ? Problem mit unserem Grundgesetz ?

es ist äußert praktisch und ungefähr das, was ohnehin passiert.

jedenfalls ist es viel praktischer praktischer als jeden glech zu verklagen, denn dann hast du relativ schnell nichts anderes mehr tun als das. wenn ich jeden verklagen würde, der mich in irgendwelchen rechten verletzt hat, könnte ich bequem nur davon leben.

eine kollision mit dem grundgesetz sehe ich darin nicht, wenn ich auch mein recht verzichte, meine mitmenschen mit massenabmahungen zu überziehen.

im gegenteil ist es gut und richtig so, dass die gerichte solche systeme, die aus honeypots ein geschäftsmodell machen, ihrerseits regelmäßig für rechtswidrig erklären.
 
es ist äußert praktisch und ungefähr das, was ohnehin passiert.

jedenfalls ist es viel praktischer praktischer als jeden glech zu verklagen, denn dann hast du relativ schnell nichts anderes mehr tun als das. wenn ich jeden verklagen würde, der mich in irgendwelchen rechten verletzt hat, könnte ich bequem nur davon leben.

eine kollision mit dem grundgesetz sehe ich darin nicht, wenn ich auch mein recht verzichte, meine mitmenschen mit massenabmahungen zu überziehen.

im gegenteil ist es gut und richtig so, dass die gerichte solche systeme, die aus honeypots ein geschäftsmodell machen, ihrerseits regelmäßig für rechtswidrig erklären.

Schlussfolgerung lautet, weil man ein Gesetz nicht praktikabel formuliert, lieber wilder Westen und hoffe auf das Beste ?

Edit: wo wäre die Plattenindustrie heute ohne die Abmahnwelle 1 ?
 
Grade Depeche Mode "it's no good" von Depeche Mode in Youtube eingegeben und in voller Länger gehört. Kein Ct bezahlt. Toll.

bekannte titel wie dieser wurden bei youtube vermutlich 50,000 mal hochgeladen, aber die suche ergibt nur 30 treffer.

sollte dir zu denken geben. :)

die mehrheit der angebote sind lizensierte inhalte und der anbieter hat sehr wohl direkt oder indirekt dafür bezahlt, dass er sie dir anbieten kann.

und du als konsument "bezahlst" indirekt auch dafür, da viele der angebote werbung einblenden.

Schlussfolgerung lautet, weil man ein Gesetz nicht praktikabel formuliert, lieber wilder Westen und hoffe auf das Beste ?

fair use ist ein gesellschaftliches commitment und das gegenteil von wilder westen.

wilder westen ist das, was der gesetzgeber da für die großkapitalisten zusammenschustert.

wenn du meinst es sei normal, wünschenswert oder gar vorgeschrieben, dass ich als urheber jeden sofort verklage um "das recht" durchzusetzen, dann hast du nicht mal das recht verstanden, denn es gehört nach dem (deutschen) gesetz zu den rechten eines jeden urhebers, darüber stets selbst zu entscheiden.

Edit: wo wäre die Plattenindustrie heute ohne die Abmahnwelle 1 ?

was für eine plattenindustrie? :)

ist die diskussion um gesetzesverschärfungen und rechtsdurchsetzung z.b. beim VUT bekannt? und da sind schon größere firmen dabei, und selbst die halten wenig von noch mehr reglementierung.
 
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bekannte titel wie dieser wurden bei youtube vermutlich 50,000 mal hochgeladen, aber die suche ergibt nur 30 treffer.

sollte dir zu denken geben. :)

die mehrheit der angebote sind lizensierte inhalte und der anbieter hat sehr wohl direkt oder indirekt dafür bezahlt, dass er sie dir anbieten kann.

und du als konsument "bezahlst" indirekt auch dafür, da viele der angebote werbung einblenden.

Richtig. Also wer verdient jetzt genau an meinem Klick ? Wo kann ich das sehen dass dieser Anbieter berechtigt ist, dass ich also legal höre ? Dass ich den Künstler und sein Label damit fair bezahle ? Wo ?


fair use ist ein gesellschaftliches committment und das gegenteil von wilder westen.

wilder westen ist das, was der gesetzgeber da für die großkapitalisten zusammenschustert.

wenn du meinst es sei normal, wünschenswert oder gar vorgeschrieben, dass ich als urheber jeden sofort verklage um "das recht" durchzusetzen, dann hast du nicht mal das recht verstanden, denn es gehört nach dem (deutschen) gesetz zu den rechten eines jeden urhebers, darüber stets selbst zu entscheiden.



was für eine plattenindustrie? :)

ist die diskussion um gesetzesverschärfungen und rechtsdurchsetzung z.b. beim VUT bekannt? und da sind schon größere firmen dabei, und selbst die halten wenig von noch mehr reglementierung.

VUT Diskussion mir nicht bekannt. Abmahnanwälte etc. bin absolut kein Fan von, bin ich überhaupt nicht anderer Meinung.

Aber was du da schreibst, fair use, sowas gibt es nicht. Hab ich in meinem Leben noch nie erlebt, passt nicht in mein Menschenbild. Schon mal völlig vollgefressene Menschen an einem All you can eat Buffet gesehen ? Off topic, sorry.

Wie gesagt, ich verstehe die Argumente gegen diese Gesetze, teilweise. Aber Ausreden finden, dass ja alles schön billig bleibt, solange ja meine eigene Bezahlung für meine Arbeit fair bleibt: NO!
 
erstens sind deine argumente dazu noch genau so falsch wie sie es vor 25 jahren waren: denn wenn sich menschen, die sich $inhalte eh nicht leisten können, sie sich zum privaten gebrauch unrechtmäßig aneignen, gehen dadurch exakt 0 euro umsatz verloren...

.

Ich bestelle einen Handerwerker, eigene Firma. Er kommt, verrichtet seine Arbeit und stellt mir eine Rechnung. Ich bezahle aber nur das Material, nicht seine Arbeitsstunden. Weil, er hatte ja eh keinen anderen Auftrag zur Zeit. Dadurch Umsatzverlust für Ihn: exakt 0 Euro.

Ich finde das ausserdem "fair use", weil habe gar nicht so viel Geld um den kompletten Betrag zu bezahlen. Aber ich hab ihn vorher gefragt ob er den Auftrag ausführt. Irgendwie fair, klar.

Laufende Kosten, Abschreibungen, potentiell entgangene Aufträge: egal, geht mich alles nicht an. Ich kanns mir nicht leisten, brauchs aber trotzdem. Muss auf jeden Fall dann irgendwer anders tragen.

Hab ich das richtig verstanden ?

Edit: Sorry vergessen, die Arbeit ist auch garantiert nur in meinen privaten Räumen, ich verdiene da kein Geld mit -> fair.
 
Also wer verdient jetzt genau an meinem Klick ? Wo kann ich das sehen dass dieser Anbieter berechtigt ist, dass ich also legal höre ? Dass ich den Künstler und sein Label damit fair bezahle ? Wo ?

YouTube ist schon lange reguliert. Wenn du einen monetarisierten Kanal hast, kriegst du eine Auflistung der Views und wirst von YouTube bezahlt. "Fair" ist die andere Frage, bewegt sich im millicent Bereich.

Wenn du einem Label angehörst und nicht auf YouTube gelistet werden willst, werden die das unmittelbar durchsetzen. Du kannst davon ausgehen, dass Musik von "Profis" auf YouTube legal ist.

Ich release auf einem Minilabel, das einem größeren angehört. Mir ist es sogar schon passiert, dass ich selbst ein Video mit einem meiner eigene Songs hochgeladen habe und der sofort vom größeren Label geclaimed wurde.

Das ist hier eine interessante Diskussion mit guten Punkten. Aber dem Zyniker in mir fällt es schwer zu glauben, dass es der Regierung bei der Durchsetzung der Upload-Filter um faire Bezahlung von Musikern geht.
 
Trifft das auf alle Produkte zu, die ich mir nicht leisten kann?

nein, es betrifft nur die zeitweise nutzung von immaterialgütern ohne berechtigung und das in gewissen grenzen.

Was ist denn das für eine Rechtsauffassung?

das ist gar keine rechtsauffassung, das ist ein gegenmodell dazu, alles im leben durch zivilrechtliche streitigkeiten regeln zu wollen.

diese auffassung wird von der softwarebranche und den meisten komponisten weitesgehend gelebt. weil es funktioniert.

natürlich haben metallica oder der springer verlag das recht, es damit anders zu halten.

das ist bei der uploadfiltergeschichte ohnehin das absurde: mich als urheber kann niemand dazu zwingen, alles was ich veröffentliche auch zu verbreiten - wer wollte mich überhaupt dazu zwingen, ein werk der musik, ein film, oder einen text für filtersofware von diensteanbeitern zur verfügung zu stellen? damit der staat dadurch meine rechte schützen kann, obwohl ich das vielleicht gar nicht will? :)

#
Und es geht Umsatz verloren

dann rechne mir das doch mal vor wodurch da umsätze verloren gehen, wenn ich etwas unter den umständen X nicht verkaufe, was ich unter anderen umständen auch nicht verkauft hätte.

der Verkaufserlös ist Teil des Umsatzes.

was auch immer das heißen soll.
 
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Richtig. Also wer verdient jetzt genau an meinem Klick ? Wo kann ich das sehen dass dieser Anbieter berechtigt ist, dass ich also legal höre ? Dass ich den Künstler und sein Label damit fair bezahle ? Wo ?

das spielt doch keine rolle.

Aber was du da schreibst, fair use, sowas gibt es nicht. Hab ich in meinem Leben noch nie erlebt, passt nicht in mein Menschenbild.

du meinst weil du das prinzip nicht kennst (oder ablehnst?) deswegen gibt es das gar nicht?

schau mal ins deutsche urheberrecht - auch wenn das klassische fair use modell in kontinentaleuropa aus #gründen bei musik nicht geben kann - und versuche den unterscheid zwischen einer erlaubnis zur nutzung gegen bezahlung und einer erlaubnis zur nutzung ohne bezahlung und ohne rechtliche bindende erlaubnis hertauszuarbeiten.

es wird dir nicht gelingen.

selbst wenn du es dir aus der sicht des geschriebene rechts anschaust, ist es beides das gleiche. es stehrt jeden urheber frei wann und wie und wem er nutzungsrechte einräumt, und es steht auch jeden rechteinhaber frei, ob er verletzungen selbst gegen diesen "vertrag" verfolgen will oder nicht.

Schon mal völlig vollgefressene Menschen an einem All you can eat Buffet gesehen ? Off topic, sorry.

die damit verbundene behauptung, alle menschen die irgendwo an einem buffet stehen fressen sich voll bis ihgnen schlecht wird, ist schon inhaltich unzutreffend.

wenn es unwirtschaftlich wäre buffets anzubieten, würde das die gastronomie nicht mehr machen.


Ich bestelle einen Handerwerker, eigene Firma. Er kommt, verrichtet seine Arbeit und stellt mir eine Rechnung. Ich bezahle aber nur das Material, nicht seine Arbeitsstunden. Weil, er hatte ja eh keinen anderen Auftrag zur Zeit. Dadurch Umsatzverlust für Ihn: exakt 0 Euro.

das ist nicht mal eine ansatzweise zutreffende analogie zur unrechtmäßigen speicherung von musik oder software unter verstoß gegen das urheberrecht.

Ich finde das ausserdem "fair use", weil habe gar nicht so viel Geld um den kompletten Betrag zu bezahlen. Aber ich hab ihn vorher gefragt ob er den Auftrag ausführt. Irgendwie fair, klar.

ich hab auch schon viel schlechte erfahrungen gemacht, aber ich unterstelle nicht 100% meiner mitmenschen, dass mich alle grundsätzlich betrügen wollen.

es ist mir auch egal, weil ich meine lebenszeit sicher nicht damit verschwenden möchte, mir wöchentlich alle videoportale aus china, russland und indonesien nach meinen titeln zu durchsuchen und dutzende von rechtswälten für ausländisches recht damit zu beauftragen , 20 cent schadenersatz wieder rein zuholen, weils aber "meins" ist und mir irgendein kind aus einem entwicklungsland jetzt mein förmchen weggenommen hat.

Hab ich das richtig verstanden ?

ne, hast du nicht richtig verstanden.

unrechtmäßige kopien von software, musik oder texten kann man millionenfach herstellen, ohne das dem rechteinhaber wirtschaftlicher schaden ensteht. eine arbeitsstunde eines handwerkers hingegen ist nicht kopierbar. ihr stehen fixe kosten entgegen, die gedeckt werden müssen.

urheber und verleger berechnen in ihren betriebswirtschaftlichen überlegungen nicht potentielle umsätze mit ein, die gar keine potentiellen umsätze sind, das ergibt keinen sinn.

ob der kunde das produkt nicht kauft oder es nicht kauft sondern raubkopiert kommt aufs gleiche raus; der umsatz beträgt jeweils 0. verlust entsteht auch keiner.

wenn überhaupt hat der urheber sogar einen vorteil davon. denn der kunde, der nicht bezahlt, kennt jetzt sein produkt. vielleicht kann er es sich später leisten oder kauft die light version. vielleicht animiert ihn seine kopierte schallplatte ins konzert zu kommen.

richtig ist, dass seine rechte verletzt werden. aber mit umsatz und gewinn hat das alles rein gar nicht zu tun, umsatz macht man als label mit verkäufen, nicht mit nicht-nicht-verkäufen.

und wenn du schulkinder abmahnst, die deine musik auf youtube hochladen - während du selbst youtube gar nicht nutzt - dann handelst du sogar gegen deine eigenen wirtschaftlichen interessen, denn du hast nur ein kostenrisiko und arbeit damit aber generierst keinerlei umsätze. :)
 
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Das ist eine Behauptung von Dir, reden wir mal von den erfolgreichen Künstler und Entwickler.

statt strafverfolgungswellen zu starten sinnvollerweise lieber einfach zu fairness und ehrlichkeit aufzurufen, weil nämlich die meisten raubkopierer gleichzeitg auch zahlende kunden sind - war schon immer die doktrin z.b. der musiksofwareindustrie in deutschland.

zu den gründungsmitgliedern von insta gehörten damals emagic, steinberg, NI und viele andere, die man zu den 10 größten zählen muss. mir ist keine nenneswerte größere firma bekannt, die eine andere linie vertreten würde.

tatsächlich sind es eher meist die ganz kleinen, die irgendeinen schrott machen, der sich nicht verkauft, und dann herumheulen sie wären pleite wegen den bösen piraten. denn irfgendeiner muss ja schuld sein, und dann ist am besten jemand, der noch kleiner ist wie man selbst.

der größte service, der für sofware firmen take down notices bzw DMCA-beschwerden verschickt, hat über 100 kunden.

(wobei ich hierzu noch mal anmerken möchte, dass wir bei filehosting services schon lange(!) nicht mehr in dem bereich bewegen, den ich oben als fair und angemessen bezeichnet habe - das sind knallharte kriminelle geschäfte, und selbst dort(!) geht die überwiegende mehrheit der rechteinhaber mit kostenfreien, außergerichtlichen mitteln vor um verletzungen zu unterbinden.)

die einzigen, die auch schon andere methoden benutzen, sind waves. wobei ich das in gewisser hinsicht verstehen kann. und das trifft auch keine kleinen privatleute, sondern prodfuktionsfirmen, die mit dem einsatz dieser produkte werben (obwohl sie sie nciht legal besitzen)

Wenn deine Sichtweise stimmen oder funktionieren würde, könnte alles immaterielle umsonst sein.

nun, circa 90% aller musiktitel des weltrepertiores sind gemeinfrei.

und in privatblogs stehen 99% aller redaktionellen nachrichtentexte, die man im netz finden kann.

frage beantwortet?

ich selbst habe übrigens gerade 15 jahre ehrenamtliche arbeit hinter mir, aber den maßstab will nicht an den durchschnitt anlegen.

Und wem es gefällt, der spendet nachträglich dem Künstler Entwickler etwas Geld. Das funktioniert niemals weil der Mensch gierig ist, der der nichts bezahlen will genauso wie der der Millonen scheffelt.

...das andere problem an deinem menschbild ist, dass es in sich unschlüssig ist.

denn wenn die menschen wirklich so wären wie du sagst, dann würde ja schon heute NIEMAND mehr IRGENDWAS bezahlen, denn man kann sich problemlos alles auch für umsonst holen und alle komponisten, journalisten, filmemacher und softwareprogrammierer wären sofort arbeitslos.

tatsächlich aber macht die unterhaltungsbranche inzwischen mehr umsatz als die lebensmittelbranche und es gibt nur wenige berufe, wo man so viel verdient, wie in der applikationsentwicklung.

es gibt heute schon fast gar keinen normativen zwang seine daten zu bezahlen - und trotzdem machen das ganz viele leute.

irgendwas stimmt also nicht an deinem modell. :)

die kontinentaleuropäische version von "fair use" ist übrigens die gute alte "privatkopie".

und beides sind nicht nur ein konstrukte oder doktrine, sondern das SIND beides (auch) gesetze. es macht also keinen sinn, das in einen gegensatz zur rechtsordnung zu stellen.
 
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wir müssen ja nicht übereinstimmen. jeder nimmt die realität wieder ein bischen anders wahr, egal ob nun bei der verhaltensforschung am buffet, beim generieren von umsätzen oder wenn es um die existenz des angelsächsischen common law geht.
 
das spielt doch keine rolle.



du meinst weil du das prinzip nicht kennst (oder ablehnst?) deswegen gibt es das gar nicht?

schau mal ins deutsche urheberrecht - auch wenn das klassische fair use modell in kontinentaleuropa aus #gründen bei musik nicht geben kann - und versuche den unterscheid zwischen einer erlaubnis zur nutzung gegen bezahlung und einer erlaubnis zur nutzung ohne bezahlung und ohne rechtliche bindende erlaubnis hertauszuarbeiten.

es wird dir nicht gelingen.

selbst wenn du es dir aus der sicht des geschriebene rechts anschaust, ist es beides das gleiche. es stehrt jeden urheber frei wann und wie und wem er nutzungsrechte einräumt, und es steht auch jeden rechteinhaber frei, ob er verletzungen selbst gegen diesen "vertrag" verfolgen will oder nicht.



die damit verbundene behauptung, alle menschen die irgendwo an einem buffet stehen fressen sich voll bis ihgnen schlecht wird, ist schon inhaltich unzutreffend.

wenn es unwirtschaftlich wäre buffets anzubieten, würde das die gastronomie nicht mehr machen.




das ist nicht mal eine ansatzweise zutreffende analogie zur unrechtmäßigen speicherung von musik oder software unter verstoß gegen das urheberrecht.



ich hab auch schon viel schlechte erfahrungen gemacht, aber ich unterstelle nicht 100% meiner mitmenschen, dass mich alle grundsätzlich betrügen wollen.

es ist mir auch egal, weil ich meine lebenszeit sicher nicht damit verschwenden möchte, mir wöchentlich alle videoportale aus china, russland und indonesien nach meinen titeln zu durchsuchen und dutzende von rechtswälten für ausländisches recht damit zu beauftragen , 20 cent schadenersatz wieder rein zuholen, weils aber "meins" ist und mir irgendein kind aus einem entwicklungsland jetzt mein förmchen weggenommen hat.



ne, hast du nicht richtig verstanden.

unrechtmäßige kopien von software, musik oder texten kann man millionenfach herstellen, ohne das dem rechteinhaber wirtschaftlicher schaden ensteht. eine arbeitsstunde eines handwerkers hingegen ist nicht kopierbar. ihr stehen fixe kosten entgegen, die gedeckt werden müssen.

urheber und verleger berechnen in ihren betriebswirtschaftlichen überlegungen nicht potentielle umsätze mit ein, die gar keine potentiellen umsätze sind, das ergibt keinen sinn.

ob der kunde das produkt nicht kauft oder es nicht kauft sondern raubkopiert kommt aufs gleiche raus; der umsatz beträgt jeweils 0. verlust entsteht auch keiner.

wenn überhaupt hat der urheber sogar einen vorteil davon. denn der kunde, der nicht bezahlt, kennt jetzt sein produkt. vielleicht kann er es sich später leisten oder kauft die light version. vielleicht animiert ihn seine kopierte schallplatte ins konzert zu kommen.

richtig ist, dass seine rechte verletzt werden. aber mit umsatz und gewinn hat das alles rein gar nicht zu tun, umsatz macht man als label mit verkäufen, nicht mit nicht-nicht-verkäufen.

und wenn du schulkinder abmahnst, die deine musik auf youtube hochladen - während du selbst youtube gar nicht nutzt - dann handelst du sogar gegen deine eigenen wirtschaftlichen interessen, denn du hast nur ein kostenrisiko und arbeit damit aber generierst keinerlei umsätze. :)

Ich bin raus und ich sag dir auch wieso.

1. Du stellst unser Grundgesetz in Frage. Es arbeiten Menschen bzw. Firmen weil sie eine Gewinnerzielungsabsicht haben. Du verneinst das schlichtweg. Nein nicht ALLE Menschen aber das ist unser Gesellschaftssytem. Du willst das ändern fein. Aber bitte erzähl mir nicht, dass wir nicht in einer Marktwirtschaft leben. Du machst dich sonst echt lächerlich.

2. Software ist nicht einfach nur ein immaterieles Gut. Es ist nicht aus dem Nichts entstanden. Das es freie Software und allgemeinenützige (Kahn Academy usw.) und auch fair use gibt stelle ich so nicht in Abrede (hab ich vorher getan, war nicht korrekt von mir) Wieso du meinst der halbe Erdball tickt so wiedu, wenn tagtäglich das Gegenteil bewiesen wird, keine Ahnung. Erbringe mir relevante Beispiele oder didnt happen. Oder auch nicht, egal.

3. Richtig ist dass es viele All you can eat und all you can drink genau aus dem Grund der Unwirtschaftlichkeit nicht mehr gibt. Wenn du ständig Beispiele von mir so hinstellst als würde ich behaupten ALLE Menschen sind so, werde ich nie ne Chance haben. Kein Bock, danke.

4. Asozial ist aus meiner Sicht eine Gemeinschaft in der einzelne darüber zu entscheiden, dass die Dinge für sie nicht gelten.

5. Fakt ist, du gehst leider nicht darauf ein, dass die Abmahnwelle in den 2000er Jahren dazu geführt hat, das die Verlage angesichts ihrer dramatisch erodierenden Umsätze sich sich dem Streaming geöffnet haben um überhaupt noch Cashflows zu generieren. Die 0,00073 ct für 1000 Plays (willkürliches Beispiel) machen nicht einen Künstler glücklich. Hab ich noch kein Beispiel gefunden.

6. Juritisch mir echt Schnuppe, aber was denkst du denn, kommal jetzt auf die Erde zurück, wieso Labels nicht einfach alles komplett ins Netz stellen zum Download. Hey ist doch alles tolle Werbung für Leute die dann was kaufen. Oder halt immer weiter umsonst konsumieren und nicht 1 Euro ausgeben werden. Fair use. Ich kenne nicht ALLE Menschen, aber alle die ich kenne, zahlen nicht 1ct für Musik. Traurig, ich weiss.

7. Schulkinderbeispiel toll. Haften wir einfach für nix mehr. Alles scheissegal. Ciao.
 
Ich bin raus und ich sag dir auch wieso.

digger, du warst schon raus, als du behauptet hast fair use gäbe es gar nicht sondern das sei eine erfindung von mir und würde gegen das grundgesetz verstoßen.

fair use ist ein fester bestandteil des angelsächsischen common laws und die frage nach eigener gewinnerzielungsabsicht durch den nutzer steht bei der gerichtlichen überprüfung des einzelfalles im mittelpunkt.

dass eine abmahnwelle im jahr 2000 dazu geführt hätte, dass plattenfirmen streaming angeboten hätten ist eine abwegige idee.
kein mensch hat damals streaming gemacht - das kam 15 jahre später - und märkte verändern sich auch nicht durch erfolglose abmahnwellen sondern durch neue technologien.

was soll ich denn auf so etwas antworten.
 
digger, du warst schon raus, als du behauptet hast fair use gäbe es gar nicht sondern das sei eine erfindung von mir und würde gegen das grundgesetz verstoßen.

fair use ist ein fester bestandteil des angelsächsischen common laws und die frage nach eigener gewinnerzielungsabsicht durch den nutzer steht bei der gerichtlichen überprüfung des einzelfalles im mittelpunkt.

dass eine abmahnwelle im jahr 2000 dazu geführt hätte, dass plattenfirmen streaming angeboten hätten ist eine abwegige idee.
kein mensch hat damals streaming gemacht - das kam 15 jahre später - und märkte verändern sich auch nicht durch erfolglose abmahnwellen sondern durch neue technologien.

was soll ich denn auf so etwas antworten.

Jo, hab ich erwähnt, dass ich da nicht korrekt war. Toller Zug von dir nochmal auf dem Punkt rumzureiten und nicht daraufeinzugehen. Riesentyp.

Abmahnwelle 2000. Ich lach mich schlapp. Do your homework m8. Versuchs mal mit 2004 aufwärts und erklär mir wieso billige 0.99ct pro Song nicht funktioniert haben. Das Streaming später war,was vollkommen logisch ist, weil es eine Folge und nicht die Ursache war, hatte ich schon geschrieben. Lesen meiner Beitrage nicht dein Ding ? Aber Tarzan machen.

Streamingtechnology kam 2015. Oh Gott ist das schlecht.

Was du Antworten sollst ? Argumente. Du behauptest nur irgendein Zeug und lenkst ab.
 
Ich runde das mal gern ab
Artikel 13 Axel Voss nennt YouTuber Lügner & spricht von FAKE NEWS | Rechtsanwalt Christian Solmecke


View: https://www.youtube.com/watch?v=G2RdT5fQkXg&t=614s


Das und

hier wird so ziemlich alles wiedergegeben wie ich es erklären würde


View: https://youtu.be/M0rxx5TvfZA?t=13145


Das Gesetz ist Murx, bringt keine Seite etwas und ist handwerklich supermies gemacht.

Kann man nicht anders sagen, Wer und wie - alles Schwamm .. Bullshit halt!

Hier mal der Wortlaut: (37a) The definition of an online content sharing service provider under this Directive targets only online services which play an important role on the online content market by competing with other online content services, such as online audio and video streaming services, for the same audiences. The services covered by this intervention are those the main or one of the main purposes of which is to provide access to a large amount of copyright-protected content uploaded by their users with the purpose of obtaining profit therefrom, either directly or indirectly, by organising it and promoting it in order to attract more audiences. Organising and promoting content involves for example indexing the content, presenting it in a certain manner and categorising it, as well as using targeted promotion on it. The definition does not include services whose main purpose is not to provide access to copyright protected content with the purpose of obtaining profit from this activity. These include, for instance, electronic communication services within the meaning of Regulation 2015/2120/EU, including internet access providers, as well as providers of cloud services which allow users, to upload content for their own use, such as cyberlockers, or online marketplaces whose main activity is online retail and not giving access to copyright protected content. Nor does this definition cover websites which store and provide access to content for non-for-profit purposes, such as online encyclopaedias, scientific or educational repositories or open source software developing platforms which do not store and give access to content for profit making purposes. In order to ensure the high level of copyright protection and to avoid the possible application of the liability exemption mechanism provided for in this Directive, this Directive should not apply to services the main purpose of which is to engage in or to facilitate copyright piracy.
 
Sorry, aber was ist da schwammig und nicht zu verstehen?
So sehen Gesetze nunmal aus. Wie sieht denn deine Meinung nach ein handwerklich gut gemachtes Gesetz aus?
Da steht eindeutig drin, dass ein Forum wie dieses nicht betroffen ist. Da steht eindeutig drin, dass Wikipedia nicht betroffen ist. Da steht eindeutig drin, dass Github nicht betroffen ist. Wie hättest du es denn gerne? "Foren sind nicht betroffen"? Das wird keiner reinschreiben, weil sonst youtube sich innerhalb von 10 Minuten zum Diskussionsforum mit Hochlademöglichkeit erklärt.

Und alle, die normalerweise für Freiheit und gegen Datenkraken wettern lassen sich auf einmal vor den youtube Karren spannen, nur dass die noch ein paar Milliarden mehr verdienen. Das finde ich das schlimmste daran.
 
Von den 7 Abgeordneten, die 2014 auf der AfD-Liste ins EP gewählt wurden, haben 4 dagegen gestimmt und 3 dafür. Das ist dieselbe Quote wie bei den Sozis. Aber die AfD kann mit einem 100%-Dagegenvotum werben, weil von diesen 7 Abgeordneten nur einer heute noch AfD-Mitglied ist :lollo:

wenn ich eigentlich ein troll bin, dann aber unter meinem AFD account die AFD lobe, habe ich dann gegen das urheberrecht verstoßen?

https://www.hessenschau.de/gesellsc...auf-facebook,afd-darmstadt-selbstlob-102.html
 
Sorry, aber was ist da schwammig und nicht zu verstehen?
So sehen Gesetze nunmal aus. Wie sieht denn deine Meinung nach ein handwerklich gut gemachtes Gesetz aus?
Da steht eindeutig drin, dass ein Forum wie dieses nicht betroffen ist. Da steht eindeutig drin, dass Wikipedia nicht betroffen ist. Da steht eindeutig drin, dass Github nicht betroffen ist. Wie hättest du es denn gerne? "Foren sind nicht betroffen"? Das wird keiner reinschreiben, weil sonst youtube sich innerhalb von 10 Minuten zum Diskussionsforum mit Hochlademöglichkeit erklärt.

Und alle, die normalerweise für Freiheit und gegen Datenkraken wettern lassen sich auf einmal vor den youtube Karren spannen, nur dass die noch ein paar Milliarden mehr verdienen. Das finde ich das schlimmste daran.
Arbeite dich einfach mal durch den Text, dann weisst du was ich meine - es gibt keine klaren Aussagen mit wem wer sich da verbinden soll und vieles mehr - Das ist ziemlich Kappes - da sind einige Dingen - wer ist denn da zu kontaktieren wenn irgendwas irgendwem gehört und so weiter..

Hör dir mal den Videocast oben von dem Anwalt an, der führt das in 3 Folgen ausreichend aus und auch mein Eindruck ist sehr sehr nah an seiner Aussage.
Das nennt man unklar und schwammig - es gibt schon bessere optionen.

Mir geht es nicht um Foren sind nicht betroffen sondern um die Dinge die da klapperig sind -
Mir ist klar, dass Sequencer.de nicht betroffen ist - dafür müsste nämlich dies eine Angebotsplattform für Musik oder Videos sein oder Gedichte oder sowas - ist es aber nicht. Dazu gibt es ja noch andere Kriterien, wie sie weiter oben von einigen überinterepretiert werden.
Schwer ist das für Audio/Videoplattformen - ich bin soooo froh, dass ich Maschinensound.de nie so gestartet habe - hatte tolle Filter und Einstellungsmöglichkeiten aber wollte ich mir dann rechtlich nicht ans Bein binden.

Ich möchte das nicht selbst nochmal abbeten, hab mich genug damit befasst um es zu beurteilen, kanns auch soweit weitergeben - aber als Forenbetreiber oder Macher von Dingen ist es vorerst mal egal, weil raus aus der Sache - aber - Youtuber könnten Probleme haben und mit dem Videocast ist man drin - wir spielen keine Musik - Aufwachen haben ein paar Zitate, die sie aber im Rahmen ihrer Sendung so ok unterbringen können und nicht monetarisieren für diese Stelle und das ist es dann auch.

Als Videocast oder Audiocast scheint ein Mashup oder Sampling dann ok zu sein, wenn man sich drüber lustig macht oder etwas in er Art - das ist interessant - für uns Podcasterhanseln. Ggf. wäre das ja die Lösung.

Aber - das ist noch kein Deutsches Gesetz - es ist der Vorentwurf für eine Richtlinie FÜR ein Deutsches Gesetz, was noch zu formulieren ist!

Daher hat es natürlich keinen Griff.
Man wird das noch sehen, wie es konkret formuliert sein wird.

Reicht dir das?
Ich glaube wir reden ein bisschen an einander vorbei.

Ich glaube nicht, dass da wirklich viel mit gewonnen ist, mit diesem Gesetz - für kaum eine "Seite". Wenn es schon 2 - 3 Seiten gibt. Ich bin nicht auf einer der Seiten, die reden beide ziemlich viel Mehl - aber man kann sich das anhören, was sie wünschen und wenn sie fair sind, hören sie der Sache und sich gegenseitig zu - in FB reden sämtliche Poster aneinander vorbei - das ist putzig, keine Ahnung weshalb - zumal ich da nichts ändern kann - ich kann nur sagen - ist OT - hat nichts mit meiner Aussage und Bedenken zu tun. Einige sprechen dann von ihren Urheberrechten und reden was von kämpfe für deine Musik - das ist bei mir Quatsch, bin nicht mal mehr in der Gema, es gibt eh nichts zu holen - also Unsinn - und das andere ist das man es auf YT'er Seite übertreibt und Dinge setzen könnte, die nicht im Gesetz stehen - die Vertreter des Gesetzes hingegen sind maximal unsensibel und erklären es nicht richtig - dabei wäre es möglich - sie beschimpfen lieber jeweils die andere Seite - die gibt es offenbar und so richtig auf den Punkt bringt es kaum einer, weshalb ich Stefan von Aufwachen zitiere, der das noch am besten mit Hilfe des Videocast-Anwalts zusammenkriegt.

Vielleicht hast du dir die Mühe nicht gemacht, weil deine Vermutungen was ich da sagen will sind anders als das was ich sagen möchte oder würde.. *G*

Ist alles entspannter. Aber es ist und bleibt ein unreifes Vorgesetz-Gestell ohne Räder. Vielleicht wird's mal ein Auto mit Dieselmotor.
 
Zuletzt bearbeitet:
rechtsausschuss winkt ebenfalls durch.

es wird zeit, zurückzuwinken...

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