Copperlan und M1/Ventura?

Mesmerised

General Gear
Ich liebäugle trotz der Preise natürlich immer mal wieder damit, meinen hochgerüsteten 2009er MacPro mal in Rente zu schicken und es gibt ja schon verlockende Dinge:
* Pro Tools läuft ab 2023.3 nativ!
* Logic hat Dolby Atmos und das 3D Zeug nur auf den neuesten Systemen

Die meisten Dinge/Plugins würden ja inzwischen laufen und für manche Spezialitäten kann man ja dann den alten Mac auch gut einbinden.
Aber was bei mir ein Knackpunkt wäre: Copperlan
Läuft bei mir jedenfalls auf Catalina noch und sogar auf Monterey (per OpenCore) - aber halt intel.

Da Copperlan so ziemlich tot ist (und das so ziemlich genau, nachdem ich über tausend Euro in Alyseum MIDI-Interfaces versenkt hatte... Grrrr!), das dortige Forum verwaist und vollgespammt - hier die Frage: Hat jemand Copperlan MIDI auf einem Apple Silicon Rechner am laufen? Ventura?

Wenn das nicht ginge (und damit in Zukunft wohl leider auch nicht zu rechnen wäre... s.o.), hätte ich für mein MIDI-System keine Lösung. Ich habe 4 Stück AL88c (8-Port In/out) im Studio verteilt - das ist ne Menge! Und prinzipiell läuft das Copperlan grossartig (mit kleinen Schönheitsfehlern wie Port Namen und so). Ich kann alles schnell überallhin routen und das funktioniert dann sogar noch ohne Rechner weiter. Jemand ne Idee? :hae:
 
Ventura geht und ich weiß das es mal jemand auf M1 getestet hat, ging auch. Ich selbst werd leider erst im Mai Zugriff auf einen M1- Rechner haben.

P.S. ich hab 6 AL-88c hier

Was ist wegen der Portnamen? Ist immer noch 500 mal besser als bei iConnectivity

Vielleciht hat ja jemand aktuell nochmal Lust sich das zu installieren und gucken ob die virtuellen ports gehen... wenn ja geht der Rest auch.
 
Danke für die Antwort - ja, es gibt wohl Hoffnung. Ich habe jetzt in meinem Umfeld jemanden mit M1 Mac gefunden und wir werden mal gelegentlich den Ventura/Copperlan Test machen. (wenn es läuft, dann eh unter Rosetta2 - fraglich, wie lange das noch Teil des Systems ist...)
Ist echt so schade, dass das nicht weiter entwickelt wird - war ein gutes System für MIDI. (Audio ging ja auch, aber da habe ich nie eine Anwendung gesehen)
Na, es wäre schön gewesen, wenn man die Ports am Computer benamen hätte können, dann hätte man im Sequenzer statt *vMIDI16 eben *K2500 oder *Minimoog oder so lesen können. So muss ich halt immer meine Liste zur Hand haben.

Ich hatte auf meinem Catalina Laptop (intel MacBook pro 16") schon das Problem, dass der unbeschäftigte Copperlan Agent ab und zu volle Prozessorlast fährt und sich anscheinend aufhängt. Da ich das dort nicht nutze, hab ich's rausgeworfen. Wäre aber schön, wenn man könnte...
 
Ich hatte auf meinem Catalina Laptop (intel MacBook pro 16") schon das Problem, dass der unbeschäftigte Copperlan Agent ab und zu volle Prozessorlast fährt und sich anscheinend aufhängt. Da ich das dort nicht nutze, hab ich's rausgeworfen. Wäre aber schön, wenn man könnte...
ja , ich hab mir dafür ein startup script geschrieben das den restartet


ich weiß auch nicht wieso sich das nie weiter verbreitet hat... ich glaub die waren sehr schlecht im Marketing. Ich hab davon irgendwann zufällig erfahren, nachdem es schon 4 Jahre verfügbar war.
 
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Na, es wäre schön gewesen, wenn man die Ports am Computer benamen hätte können, dann hätte man im Sequenzer statt *vMIDI16 eben *K2500 oder *Minimoog oder so lesen können. So muss ich halt immer meine Liste zur Hand haben.
ach du meinst die virtuellen Ports... ja das ist nicht so trivial... das muss man sich am im Copperlanmanager anschauen
die benutze ich aber eh kaum

aber immerhin kann man an den Interfaces die I/O Ports vernünftig benennen .. nicht wie bei Iconnectivity
 
ich nutze keine software sequencer.. oder wenn dann nur selten zum rumprobieren , ich hab da 4 Geräte in nem Ableton Live Template vorgeroutet

1679916695692.png

und irgendwie hab ichs auch geschafft einen port des copperlan setups umzubenennen
 
Ja, die Ports der Alyseum MIDI Interfaces sind auch hübsch beschriftet bei mir. Das heisst, das Routing im Copperlan Manager geht super (wenn man sich den Manager mit seiner etwas unübersichtlichen Methode angewöhnt hat...)
Wie man bei deinem Bild sieht, steht da halt bei jedem Gerät "VMidi 6" als Output. Ich habe jeden der 32 Virtual Ports mit den entsprechenden I/Os der Alyseum verbunden, so dass ich im Rechner alle Ports direkt greifbar habe. In der Regel hängt auch ein Gerät pro Port dran - man gönnt sich ja sonst nichts! :xenwink:
Wie gesagt, eigentlich ein klasse System und vom Timing her kann ich bisher auch nichts schlechtes sagen. (Ich hab's allerdings nie gemessen. Aber wenn ich's nicht (negativ) höre, dann wird's wohl passen!)
Nur Schade, dass da keine Entwicklung mehr stattfindet - obwohl es offiziell zumindest noch nicht begraben ist.
 
Wie gesagt, eigentlich ein klasse System und vom Timing her kann ich bisher auch nichts schlechtes sagen. (Ich hab's allerdings nie gemessen. Aber wenn ich's nicht (negativ) höre, dann wird's wohl passen!)
ich hab das natürlich gemessen ..es gibt ein winzige zusätzliche Latenz (es war glaub + 1ms) und das jittering war ein µ höher als wenn man die Multiclock direkt verbunden hat ...

aber ich gehe mal davon aus das man das mit allen merge und routing Lösungen hat. Ich finde das mit dem verbunden Luxus , sehr akzeptabel

Nur Schade, dass da keine Entwicklung mehr stattfindet - obwohl es offiziell zumindest noch nicht begraben ist.
ja sehr sogar... offiziell nicht begraben? Naja soft und hardware werden nicht mehr weiterentwickelt und hergestellt , das Support Forum total verwaist und Endlager für merkwürdige Spamposts
 
Tja.... Ich hab mir jetzt mal einen Mac mini M2 pro rausgelassen um das mal zu testen, was alles geht. Ein "Knackpunkt" ist für mich Copperlan. Leider bekomme ich das nicht zum Laufen. Mac mini kam mit Ventura 13.2.1. Upgedatet auf 13.4. CopperLan 1.45 installiert (Rosetta wurde geladen, ansonsten keine Beschwerden). Scheint auch zu laufen im Prinzip - das Problem ist, dass ich im Copperlan Manager eine Liste an Netzwerk Interfaces sehe, die zwar reichlich bestückt ist - aber es fehlt en0, die eingebaute Ethernet Schnittstelle. Habe dann einen USB3 Hub angesschlossen. Dessen Netzwerk Port wird auch im System erkannt. Nur - was auch immer ich mache (im Mac System abmelden, neu anlegen, umbennen, etc...) der Copperlan Manager sieht keine der tatsächlich verfügbaren Schnittstellen. 😟
Die Liste der Ports ändert sich nicht - siehe Bild anbei.

CopperLAN am M2.png
 
bist du denn sicher das es en0 ist? der listet doch eigentlich alle verfügbaren Interfaces.

Einfach mal alle durchprobieren?

Mit networksetup -listallhardwareports die Schnittstellen auflisten lassen?


Tatsächlich bekomme ich heute oder morgen einen M1 iMac zum testen... mal sehen ob ich damit schlauer werde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die eingebaut ist en0. Es kommt ja auch nichts dazu, wenn ich die USB/Ethernet Bridge anstecke. Bei dem networksetup werden alle Ports aufgelistet. Der eingebaute als en0 und der Hub als en10.
 
was passiert bei Eingabe von
Code:
sudo launchctl load -w /Library/LaunchDaemons/com.copperlan.cpvnmd.plist
im Terminal?
 
So'n Mist - warum geht's dann bei mir nicht?! Muss wohl beim M2 pro Mac mini anders sein. Oder noch mal ein Testsystem frisch aufsetzen...
 
Habe noch mal Ventura komplett frisch installiert - danach gleich CoppeLan - das gleiche Ergebnis: en0 taucht nicht auf. Auch andere Netzwerk Einstellungs-Experimente waren ohne Ergebnis. Die beiden Prozesse cpuserd und cpvmd laufen jedenfalls - im Prinzip müsste es gehen. Nur sieht er die (korrekten) Netzwerk-Ports nicht...

Auf meinem alten Mac Pro mit Monterey (OpenCore Legacy Patcher) geht's jetzt auch nicht mehr seit dem vorletzten Update. Es kann das Netzwerk Menu im CP Manager nicht ausgeklappt werden und cpvmd crashed konstant.

Hatte die Idee, mittels Apple Netzwerk MIDI von einem alten Rechner die Coppelan Ports an den neuen rüberzureichen - aber das Apple MIDI ist ja dermassen buggy! Das geht nur manchmal. Und das für 32 Ports anzulegen (und händisch jedes Mal zu starten) scheint kein gangbarer Weg zu sein. Tja - da fällt mir jetzt grad keine Alternative ein. Die MIO Dinger sind ja auch teuer und nicht so einfach zu konfigurieren über Netzwerk...
 
Das Interface en11 hat so eine Universal IPv4 Adresse 169.254… vom Betriebssystem bekommen weil es über DHCP keine IP bekommen hat.
Ist da der Fehler zu suchen?
Nein, das ist logisch. Es hängt am USB Dongle en11 nur das Alyseum Interface und kein Netzwerk. Ausserdem ist Coppelan von den IP-Einstellungen des Systems unabhängig. Am Mac Pro habe ich Copperlan an der zweiten Ethernet Buchse und die ist in den Netzwerk Einstellungen komplett deaktiviert. Dort läuft es gut.
 


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